Niflheimr
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I know!
Und ich bin für rauh
Hat aber nix mit Raureif zu tun. Sondern mit Rauh wie Fell.
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Und ich bin für rauh
Hat aber nix mit Raureif zu tun. Sondern mit Rauh wie Fell.
Was ja auch @Nifrediel hier im Thread am Anfang schon selbst geschrieben hatte.Es gibt auch die Theorie, dass die Rauhnächte eigentlich Rauchnächte sind, weil da damals viel geräuchert wurde.
Was ja auch @Nifrediel hier im Thread am Anfang schon selbst geschrieben hatte.
Ich denke, "Rauch" bedeutet dann aber auch "Geist" , Geister, Feinstoffliches sowas in der Art, das Unsichtbare, das was im Verborgenen geschieht.
Ihr wisst um die Mythologie der Rauhnächte?
Das geht auf das Wort ruch für haarig zurück. Pelzige Dämonen die in diesen Nächten ihr Unwesen treiben, siehe beispielsweise Percht. Oder die wilde Jagd, wo der Wanderer Odin, der Schamanen Gott über den Himmel zieht, mit den Toten und sein Gefolge.
Nach dem Mondkalender ist das die Zeit zwischen den Jahren. Da hat man zum Schutz auch Haus und Hof ausgeräuchert.
Den Rest des Jahres über nicht?In den Raunächten fühle ich mich den Ahnen verbunden.
Frau Holle. Ist das nicht die Göttin die für das Heim zuständig ist?Die Holundermutter oder die Hollerfrau.
http://maerchenhaft.erfuelltes-leben.de/die-holundermutter-maerchen/
Frau Holle. Ist das nicht die Göttin die für das Heim zuständig ist?
Noch heute kennt sie jedes Kind: Frau Holle. Sie hat überlebt - im Märchen. Ursprünglich ist sie eine germanische Erd- und Himmelsgöttin, weise Frau und allgegenwärtige Muttergöttin. Als Himmelskönigin regiert sie über die Elemente, das Wetter, die Jahreszeiten. Die Germanen erzählten sich, dass die Sonne scheint, wenn sie ihr Haar kämmt; die Welt in Nebel gehüllt ist, wenn sie kocht; es regnet, wenn sie ihre Schleier wäscht und Schnee fällt, wenn sie ihre Betten ausschüttelt. Und die Schäfchenwolken, die manchmal am blauen Himmel zu sehen sind, stammen aus ihrer großen Schafherde. Die Menschen verehren gleichzeitig in ihr die Güte der Mutter Erde und das strahlende Licht des Himmels.
Holla ist auch die Herrin der Spinnerinnen. Wurden in den Spinnstuben ihre Gesetze eingehalten, zeigte sie sich wahrlich hold, freundlich, gütig und mild und ihre Geschenke verwandelten sich oft in Gold. Achteten die Menschen nicht auf ihre Gebote, konnte sie auch sehr unhold, streng und böse sein.
Holla wohnt als Hel, die Erdgöttin, im Inneren des Berges, in Höhlen. Brunnen, Teiche und Quellen führen zu ihrem Reich in die Unterwelt. An diesen heiligen Stätten wurde die Göttin verehrt und gefeiert. Wasser aus diesen Quellen beseitigte die Unfruchtbarkeit und später wurden die Babys hier „abgeholt“. Wer zu ihr in den Brunnen stieg, wurde gesund und glücklich.
Ihr Name bedeutet die Strahlende. Wer Holla zu einem Fest, zum Beispiel zur Herbsttag- und Nachtgleiche Ende September einladen will, stelle weiße Speisen für die Göttin hin. Wenn sie dann noch ein Lied hört, vielleicht sogar einen Jodler mit holla-drio, kommt sie besonders gerne und segnet das Fest mit ihrer Gegenwart. Spätestens am nächsten Morgen erkennen Sie ihre Spuren: die Spinnennetze des Altweibersommers sind in Wirklichkeit das Haar der alternden Erdgöttin, die sie bei ihrem Rückzug in die Erde verloren hat.