@fhedor:
Kein Zweifel, daß diese Möglichkeiten, die du beschrieben hast, tatsächlich bestehen. Auch wenn´s mal wieder neue Begriffe für Altbekanntes sind - Hellsehen und Channeln. Wenn du Ausbildung bei Ingrid gemacht hast, kennst du ja wahrscheinlich auch noch Petra Augustin und ihre Hellsehschulungen (die ich auch absolviert habe). Es gibt viele solcher Angebote. Auch die "Haldings" von Bludorf/Fosar gehören in diesen Kontext.
Die Frage ist nur: Was nützt es dem Klienten, wenn auf diese Bestandsaufnahme keine Rückführung folgt ? Okay, man kann auf diesem Weg Erkenntnisse herausziehen und sie mitteilen. Ob der Klient damit was anfangen kann, ist zumindest unsicher, denn etwas gesagt bekommen und etwas selbst wiedererleben ist vor allem energetisch immer noch zweierlei. Du schreibst ja selbst, daß diese indirekten Methoden noch keine Bearbeitung sind.
Ich sehe den Sinn solcher Methoden vor allem darin, daß man dem Unterbewußtsein des Klienten damit sagt "deine früheren Leben sind schon bekannt, du kannst den Widerstand gegen die Bearbeitung also aufgeben", und dann anschließend mit erheblicher weniger Gegendruck in die Rückführung gehen kann.
Vielleicht kannst du ja mal von deinen Erfahrungen (und was sie im Endeffekt bewirkt haben) mehr berichten (gerne auch per PN).
Was Clearings betrifft, ist das tatsächlich kein Bestandteil der Vallieres´schen Methodik. Was nicht heißt, daß diese Möglichkeit der Besetzung dort ausgeschlossen wird. Nur stellt sich bei einer Besetzung genau wie bei allen anderen Problemen die Gretchenfrage: Warum läßt der "Besessene" das zu ? Klar, du kannst mit dem Besetzer kommunizieren - aber was machst du, wenn der den Helmut Kohl macht und sagt "ich geh nicht" ? Auch hier liegt die letztendliche Verantwortlichkeit fürs Festhalten des Problems doch wieder beim angeblichen "Opfer". Und ich stelle zumindest den Verdacht in den Raum, daß indirekte Methoden eher dazu dienen, diese Verantwortlichkeit zu leugnen.
Auch ein Besetzer ist letztlich nur ein Teilaspekt des eigenen Schattens.
Weißt du, ich finde es einfach auffällig, daß sowohl das Ablehnen der Reinkarnationsthese als auch die bloßen "Werwarich"-Sightseeing-Rückführungen als auch die Clearings eine große Gemeinsamkeit haben: Die Tendenz,
eigene Handlungen und Ursachensetzungen in früheren Leben auszublenden und stattdessen das eigene Schicksal als Folge externer Einflüsse zu erklären.
Zephyrine: Nun bringt es mich manchmal um den Verstand, dass ich nicht zurück kann.
Mir ist wichtig, darauf hinzuweisen,
daß solche Äußerungen und Gefühle im Heute direkt aus dem früheren Leben stammen. Hier gibt es also einen Hinweis, daß das betreffende Leben im Wahn geendet hat. Man sollte diese Hinweise für die Rückführung
nutzen - es sind
Brücken ins frühere Leben.
@Zephyrine:
Es ist ein Unterschied, ob du sagst "ist mir zu teuer" oder "ich bin Azubi und hab wenig Kohle". Es gibt eine Menge Leute, die tausende Euro für einen TFT-Fernseher ausgeben würden, denen aber gleichzeitig das Aufarbeiten ihrer Probleme nichts wert ist. Das sind die gleichen, die dann jahrelang auf Krankenkassen-Kosten Therapie machen, die ihnen "nichts bringt". Und wenn mir jemand antwortet "ist mir zu teuer", gehe ich erstmal davon aus, daß der Betreffende zu dieser Kategorie gehört und auf jemanden wartet, der ohne Aufwand einfach einen Schalter umlegt und damit sein Problem beseitigt.
Wenn du in deiner Nähe jemanden hast, der qualifizierte Rückführungen für 250 Euro anbietet, dann muß man sagen, daß das ein verdammt günstiger Preis ist und du das nutzen solltest. Im Mindestfalle solltest du mit demjenigen sprechen - vielleicht ergeben sich ja noch andere Möglichkeiten der Abzahlung oder des Energieausgleichs.
Und was die Aussage angeht "Und wer weiß, wie viele ich benötige": Klar wirst du
insgesamt wahrscheinlich mehrere benötigen.
Aber weshalb solltest du nicht einfach mal anfangen ?
Niemand (außer dir selbst !!) verlangt von dir, daß du alle erforderlichen Rückführungen innerhalb von ein paar Wochen absolvierst ! Solange man sich bewußt ist, daß es um eine fortlaufende Entwicklung geht und daß noch weitere Sitzungen erforderlich sein werden, kann man zwischen den Rückführungen durchaus Wochen oder Monate vergehen lassen. Schließlich braucht man ja auch Zeit, um die Leben zu verarbeiten. Und mit jedem verarbeiteten Leben gehen die nachfolgenden Rückführungen auch besser von der Hand.
Dazu kommt noch: Gerade wenn es um sehr starke Gefühle geht, hast du gute Chancen, diese schon in einer Rückführung zumindest stark abzubauen.
Weißt du, man kann sich auch selbst durch seine Gedanken Steine in den Weg legen. Und ich hab den Eindruck, daß du bislang genau das tust.