Will nun aufsteigen... wer hat Lust mitzukommen?

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ja, jeder sieht das was er sieht, es ist an sich ja alles richtig in dem Moment wo man etwas sieht, was sollte man anderes sehen können als das was zur Relation zum eigenen Bewusstsein erfassbar ist.
Es gibt Leute deren Fokus etwas weiter gewordenen ist. Man kann räumlich im 180GradWinkel schauen, das geht, hab es probiert. Geistig müsste es also auch gehen.......
 
Es gibt Leute deren Fokus etwas weiter gewordenen ist. Man kann räumlich im 180GradWinkel schauen, das geht, hab es probiert. Geistig müsste es also auch gehen.......

ich persönlich denke, dass es geistig nicht von uns ausgeht, was man sieht, sondern man aus Gnade dies und jenes sehen kann oder nicht sehen soll.
Aber jeder wie er möchte, ich denke, es kommt was kommen soll.

Manche mühen sich ein Leben lang ab und arbeiten mit Eifer an sich und was erreichen sie, was wird oft daraus..?...ein tolles belesenes wissendes Ego, aber Wissen ist halt nicht Weisheit.
 
ich persönlich denke, dass es geistig nicht von uns ausgeht, was man sieht, sondern man aus Gnade dies und jenes sehen kann oder nicht sehen soll.
Aber jeder wie er möchte, ich denke, es kommt was kommen soll.

Manche mühen sich ein Leben lang ab und arbeiten mit Eifer an sich und was erreichen sie, was wird oft daraus..?...ein tolles belesenes wissendes Ego, aber Wissen ist halt nicht Weisheit.

"Es kommt, wie es kommen soll" - davon bin ich keine Anhängerin.
Wobei der eigene Wille nicht nur oft nichts bringt, sondern auch noch Wege versperren kann.
Es hängt davon ab, ob "ich" (also diese Identifikation) schaue, sondern eben, wie ich Wahrnehmungen zulasse, die eben nicht "meine" sind....die können dann kommen und sich bewegen nach den Möglichkeiten, die ich öffnen kann....
 
Um etwas zu begreifen, muss man es von außen betrachten.
In abgeschlossenem Denken ist Zeit nicht zu erfassen.

Ich kenne Zeit nur als Abfolge von Punkten.
Du kennst vor allem nur abgeschlossene Gedanken. Nichts anderes nämlich sind Zeitpunkte, von denen wir reden. Die Zeit existiert aber immer weiter. Jeder Zeitpunkt, über den du reden kannst, existiert jetzt nicht.
Uns zu allem Ende denken könnten wir sowieso nicht wirklich, wie eben auch das Leben weitergeht und ein zu-Ende-atmen tödlich wäre. Seien wir froh, dass abgeschlossene Gedanken keine kurzfristigen Auswirkungen auf die Realität haben. ^^

Andere sagen, alles sei immer schon da (jetzt) gewesen, gleichzeitg. Der Fokus entscheide. Das gefällt mir schon besser.
Aber Du scheinst noch darüber hinauszugehen.......
Es ist jetzt, das bedeutet aber auch, dass es Gleichzeitigkeit nicht gibt.
Es entscheidet der Fokus, das ist richtig. Das Jetzt kann nicht der Zeit zugeordnet werden. Zuordnungen sind abgeschlossene Definitionen.


Jedoch ist es so, dass die Krümmung von Zeit und Raum erst die Naturgesetze ermöglicht. Ohne Zeit wäre die Erde nicht mal rund.
Die Zeit ist in der Wahrnehmung, in unserem sechsten Sinn.
Zeit ist das Maß des Raumes, Raum ist das Maß der Zeit. Nichts würde ohne das andere existieren, da aber nichts ohne das andere ist, existiert alles.


Wir können das, was ist, nur wahrnehmen, wenn wir nicht zu Ende denken und uns diesem Sein ergeben.
Ansonsten ist das Jetzt nur eine weitere abgeschlossene Definition, ein Konzept.

Zum Fokus: erst gucke ich hierhin, dann dorthin. Sehe also zeitlich versetzt, was gleichzeitig da ist. Trotzdem liegt zeitlicher Ablauf in meinem Handel ( erst - dann).
Bin verwirrt:D
Dich verwirrt, das Jetzt mit dem Erinnerungsvermögen in Einklang zu bringen.
Selbst deine Handlungen betrachtest du als abgeschlossene Dinge, es sind abgeschlossene Gedanken, doch nichts, was ist.
Du drückst dem Geschehen einen Stempel auf und glaubst es anhand des Stempels verstehen zu können. So kannst du es jedoch nur zuordnen. :)

"Es kommt, wie es kommen soll" - davon bin ich keine Anhängerin.
Sowas würde nach Plänen gehen und Pläne sind dieselbe Art abgeschlossenen Denkens.
 
Um etwas zu begreifen, muss man es von außen betrachten.
In abgeschlossenem Denken ist Zeit nicht zu erfassen.


Zuerst habe ich "abeschlossenes Denken/abgeschlossene Gedanken" nicht verstanden.
Jetzt .... meinst Du damit, sie sind Prozesse?
Bsp.: "Ich habe die Türe geschlossen". Abgeschlossene Handlung. In der Vergangenheit. Abgeschlossener Gedanke. Wo ist der Prozess, die Bewegung? Geht es gar nicht um die Türe und ihren Zustand, sondern um den meinen - und das Schliessen der Türe nur ein Teil eines Prozesses in dem ich mich grade befinde? Das Schliessen der Türe als einen vorübergehenden Zustand von ..... ?
Ist die Türe selber ein vorübergehender Zustand (von Atomen oder so etwas)? Neeee ne....?

Du kennst vor allem nur abgeschlossene Gedanken. Nichts anderes nämlich sind Zeitpunkte, von denen wir reden. Die Zeit existiert aber immer weiter. Jeder Zeitpunkt, über den du reden kannst, existiert jetzt nicht.


Ich packe die Zeit in schön übersichtliche Gedankenpäckchen, verschliesse und etikettiere sie?

Uns zu allem Ende denken könnten wir sowieso nicht wirklich, wie eben auch das Leben weitergeht und ein zu-Ende-atmen tödlich wäre. Seien wir froh, dass abgeschlossene Gedanken keine kurzfristigen Auswirkungen auf die Realität haben. ^^

Die Schwierigkeit ist, dass wir (ich) abgeschlossene Gedanken für Realität halten.
Gestern ist vorbei. Abgeschlossen. So sehen wir Realität. Morgen ist noch nicht da - es beginnt Punkt soundsoviel Uhr (was, wenn man ins Detail geht nicht auf den Punkt ist, sondern auch noch innerhalb des Punktes fliesst.....apropos: ist ein Punkt in Wirklichkeit eine verkürzte Gerade?)


Es ist jetzt, das bedeutet aber auch, dass es Gleichzeitigkeit nicht gibt.
Nein? Es könnte doch alles Jetzt sein - auch, wenn ich nur Bruchteile von Jetzt erkennen kann.....Im Jetzt liegt die Ewigkeit. Im Jetzt vollziehen sich Vergangenheiten, Gegenwarten und Zukünftigkeiten, ständig und andauernd....

Es entscheidet der Fokus, das ist richtig. Das Jetzt kann nicht der Zeit zugeordnet werden. Zuordnungen sind abgeschlossene Definitionen.

Jetzt ist aber ein Fliessendes. Also nicht abgeschlossen.....eine Art immerwährende Augenblicklichkeit ..... oder so ......


Jedoch ist es so, dass die Krümmung von Zeit und Raum erst die Naturgesetze ermöglicht. Ohne Zeit wäre die Erde nicht mal rund.

Die vierte Dimension. Ich verstehe kaum die Dritte.....die Raumzeit, da habe ich mich noch gar nicht ran gewagt....

Die Zeit ist in der Wahrnehmung, in unserem sechsten Sinn.
Zeit ist das Maß des Raumes, Raum ist das Maß der Zeit. Nichts würde ohne das andere existieren, da aber nichts ohne das andere ist, existiert alles.

Vor meinem inneren Auge entsteht eine Gerade und eine Kugel. Aber das stimmt so nicht.....grrrrrr


Wir können das, was ist, nur wahrnehmen, wenn wir nicht zu Ende denken und uns diesem Sein ergeben.
Ansonsten ist das Jetzt nur eine weitere abgeschlossene Definition, ein Konzept.

Das weckt zumindest mal ein Ahnen in mir .....
"Du" - "ich" - "Blume" - alles abgeschlossene Definitionen.
Dennoch nicht zu Ende gedacht, höchstens verkürzt auf einen "Punkt" (und deshalb falsch).


Dich verwirrt, das Jetzt mit dem Erinnerungsvermögen in Einklang zu bringen.

Ich las irgendwo mal, dass das Gehirn nur "jetzt" kennt. Es kennt nur das, sonst nicht. Als etwas speicherte, ein Ereignis oder irgendwas, war es Jetzt. Und wenn ich das abrufe (als Erinnerung), rufe ich es aus einem Jetzt ab. Weil das Gehirn nichts anderes kennt. So habe ich das verstanden. Es muss nicht stimmen. Aber es gibt mir eine "Idee" von Jetzt....und davon, dass die Welt, die Natur, die Erde, Himmel, Sonne und Wolken nur im Jetzt sind.
Gibt es zwischen Jetzt und Sein ähnliche Entsprechungen, wie zwischen Zeit und Raum? Raumzeit - JetztSein?

Selbst deine Handlungen betrachtest du als abgeschlossene Dinge, es sind abgeschlossene Gedanken, doch nichts, was ist.
Du drückst dem Geschehen einen Stempel auf und glaubst es anhand des Stempels verstehen zu können. So kannst du es jedoch nur zuordnen. :)

Naja, bin schon um jede Zuordnung froh.
Aber ja, eine Zuordnung ist noch lange kein Verständnis......

Oder gehst Du ganz anders vor.....nochmal zur Türe, die ich geschlossen habe.
Anderer Ansatz desselben:
Ich bin. Und aus diesem Sein heraus entströmen Handlungen, Worte, was auch immer.....ist es das? Bin ich auch "nur" ein Entströmen aus was auch immer (Emanation)?

Das Differenzierte ist nur die Ausfaltung von etwas, was im Undifferenzierten auf gleichsam eingefaltete Weise vollständig enthalten ist. Wenn diese Ausfaltung als zeitlicher Vorgang aufgefasst oder zumindest wie ein solcher beschrieben wird, kann man von einem Hervorgehen oder metaphorisch von einem Ausfließen („Emanieren“) sprechen. Durch dieses „Ausfließen“ tritt eine Vielzahl von Eigenschaften zutage, die im Bereich der Vielheit wahrnehmbar sind. So betrachtet erscheint der Bereich der Vielheit als die Welt der Fülle. Da diese Fülle aber keinen anderen Ursprung hat als die Einheit, muss sie in dieser bereits ganz und gar vorhanden sein, wenn auch auf undifferenzierte, geeinte Weise. Somit erweist sich die Einheit als die eigentliche Fülle, während die einzelnen Dinge jeweils nur Teile oder Aspekte dieser Fülle besitzen können. (aus https://de.wikipedia.org/wiki/Emanation_(Philosophie)#Das_Emanationskonzept)

Damit stimme ich vollständig überein. Meinst Du etwas in der Art? Gedanken, Handlungen als eine art Emanation meiner Selbst, so, wie ich eine Emanation von etwas Anderem bin, was seinerseits wieder eine Emanation von ............... ist?

 
Um etwas zu begreifen, muss man es von außen betrachten.
In abgeschlossenem Denken ist Zeit nicht zu erfassen.....
Liegt das Grundproblem darin, dass ich mich selber als "abgeschlossen" betrachte? "Ich bin dieundie und soundso", "Ich habe dieundie Eigenschaften/Begabungen (nicht)"?

Wäre es besser, mich als Prozess zu betrachten, aus dem andere Prozesse entstehen........
muss das mal überdenken in Bezug auf (Raum)Zeit.
 
Die Schwierigkeit ist, dass wir (ich) abgeschlossene Gedanken für Realität halten.
Gestern ist vorbei. Abgeschlossen. So sehen wir Realität. Morgen ist noch nicht da - es beginnt Punkt soundsoviel Uhr
Wir verwechseln lediglich den Gedankeninhalt mit der Realität. Gestern ist nicht vorbei, solange du dich erinnerst. Morgen ist bereits, sobald du planst oder dir etwas ausmalst. All dies beschreibt aber die Gegenwärtigkeit - das, was du dir vergegenwärtigst. Die Gegenwart ist eine andere Ebene als das Jetzt.
Du hast dich mit östlichen Begriffen beschäftigt, vielleicht hilft es dir, wenn ich sage, dass diese Gegenwart das ist, was im Osten Maya genannt wird. Formen sind in sich abgeschlossen. Das Jetzt ist Brahman.

Liegt das Grundproblem darin, dass ich mich selber als "abgeschlossen" betrachte? "Ich bin dieundie und soundso", "Ich habe dieundie Eigenschaften/Begabungen (nicht)"?
Ja, wobei ich es nicht per se als Problem empfinde.
Es wird zum Problem, wenn es sich nicht mehr verändern darf.

Wäre es besser, mich als Prozess zu betrachten, aus dem andere Prozesse entstehen........
muss das mal überdenken in Bezug auf (Raum)Zeit.
Es ist egal, als was du dich betrachtest, deine Entscheidung.
Alles, was du betrachten kannst, kannst du unmöglich selbst sein.
 
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Wir verwechseln lediglich den Gedankeninhalt mit der Realität. Gestern ist nicht vorbei, solange du dich erinnerst. Morgen ist bereits, sobald du planst oder dir etwas ausmalst. All dies beschreibt aber die Gegenwärtigkeit - das, was du dir vergegenwärtigst. Die Gegenwart ist eine andere Ebene als das Jetzt.
Du hast dich mit östlichen Begriffen beschäftigt, vielleicht hilft es dir, wenn ich sage, dass diese Gegenwart das ist, was im Osten Maya genannt wird. Formen sind in sich abgeschlossen. Das Jetzt ist Brahman.


Das hilft mir tatsächlich, danke :)


......Alles, was du betrachten kannst, kannst du unmöglich selbst sein.

Yepp, stimmt....
 
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