Interessant deine Signatur.
schade das Dir dazu nicht mehr einfällt als meine Signatur....
....ich habe nichts gegen Pelzträger denn das muß jeder mit sich selbst aus machen....
jora
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Interessant deine Signatur.
(Grins)...Interessant deine Signatur.
Ich kenne mich nun mit Wölfen rauf und wieder unter aus (was natürlich nicht heißt, daß ich alles weiß, beileibe nicht). Der Surplus-Kill beruht auf überoptimalem Beutereiz. Normalerweise greift sich ein Jagdtrupp Wölfe ein Beutestück (üblicherweise zu alt, zu jung, zu schwach, zu irgendwas), erlegt es und der Rest ist erst mal über alle Berge. Bei gutem Jagdglück werden mal zwei Beutestücke erlegt und der Überschuß für schlechtere Zeiten verbuddelt.Doch, doch, da gibts zahlreich dokumentierte Fälle, auch bei Wölfen, die jedoch nicht die Regel im tägl. Jagdverhalten sind. Ganz klar mal bei Schafen, wobei das an dem Verhalten der Schafe liegt, bei Flucht nicht davon, sondern im Kreis zu laufen. Dann im Spätwinter, da wird auf Vorrat getötet und mitunter auch mehr, als gefressen werden kann. (falls es das Jagdglück erlaubt) Töten aus Lust wird nur in einzelnen Fällen vermutet, wenn weit mehr erlegt als gefressen werden konnte...
Auch das hat unter dem Strich einen tieferen Sinn. Die mit Verlaub vollgefressenen Bären schleppen die Lachse oft bis tief in den Wald, wo sie vergammeln. Dabei wird der Stickstoff aus den Proteinen freigesetzt, der letztlich über Pilze u.ä. die Bäume ernährt. Die Regenwälder British Columbias würden ohne die "Lachsfütterung" durch "verschwenderische" Bären so nicht existieren. Unabhängig davon ernähren die liegengelassenen Lachse auch unzählige kleinere Tiere, die keine Chance hätten, sich einen Fisch direkt aus dem Fluß zu holen.Auch der Bär...in der Zeit der Fülle sind die schon so übersättigt, daß sie Lachse fangen, nur den Kaviar fressen und den restlichen Fisch wegwerfen...
Das interessiert mich in diesem Zusammenhang ehrlich gesagt wenig. Die Kinder leben noch, werden erwachsen und treiben die Menschenbestände weiter nach oben.Was soll das? "Wieviele Pelze wurden..." Grünendenken?
WIEVIELE Textilien aus Kinderhand wurden/werden gestern/heute/morgen verkauft?????
Das interessiert mich in diesem Zusammenhang ehrlich gesagt wenig. Die Kinder leben noch, werden erwachsen und treiben die Menschenbestände weiter nach oben.
Die Pelztiere wurden für die Sucht nach Luxus der Menschen abgeschlachtet, mit unabsehbaren Folgen für die Natur, wenn es sich um Wildtiere handelte. Es gibt 7,4 Milliarden Menschen, aber nur wenige hundert Küstenwölfe mit ihrem einzigartigen(!) Genpool. Von Menschen "gehaltene" Pelztiere erleben bis zu ihrem grausamen, schmerzvollen Ende (die Tötungsmethoden sind bestialisch) die Hölle auf Erden unter Bedingungen, die mir die Tränen in die Augen trieben. Nun rate mal, wem mein Engagement gilt...
LG
Grauer Wolf
Servus Wolf, dann ersetzen wir doch die 7,4 Mrd. Menschen durch Wölfe und alles ist gut. Reg dich doch nicht immer so auf, es gibt auch noch andere Lebewesen, die man versucht auszurotten, u.a. der Mensch ist da auch dabei. Egal, Menschen interessieren dich nicht, ich weiß, Hauptsache, "Gott" hat nur die Wölfe erschaffen, Menschen waren wohl ein Nebenprodukt?
Keine Sorge, der Mensch rottet sich. Das nennt man wohl einen freien Willen. Was gibt es also zu beklagen?
Wie könnte er bei seiner Dominanz wohl ein Nebenprodukt sein, wenngleich er es vielleicht sogar ist, neben vielen anderen "Produkten".
Na, am siebten Tag war der Gute wohl schon reichlich abgearbeitet und übernächtigt. Dann macht man schon mal Fehler...Menschen waren wohl ein Nebenprodukt?
Ich kenne mich nun mit Wölfen rauf und wieder unter aus (was natürlich nicht heißt, daß ich alles weiß, beileibe nicht). Der Surplus-Kill beruht auf überoptimalem Beutereiz. Normalerweise greift sich ein Jagdtrupp Wölfe ein Beutestück (üblicherweise zu alt, zu jung, zu schwach, zu irgendwas), erlegt es und der Rest ist erst mal über alle Berge. Bei gutem Jagdglück werden mal zwei Beutestücke erlegt und der Überschuß für schlechtere Zeiten verbuddelt.
Haustiere im allgemeinen und Schafe im besonderen sind eine besonders leichte Beute, die entweder nicht fliehen kann (Gatter) oder schlicht zu dumm dazu ist (Schafe). Ergo wird auf Überschuß getötet. Normalerweise würde alles im Laufe der Zeit aufgefressen, aber die Menschen räumen natürlich vorher auf. Was bleibt, ist die Mär vom Blutrausch (gilt analog auch für Marder oder Füchse im Hühnerstall) und angeblichem Spaß am Töten.
Ebenso ist zu beachten, daß bei sehr großen Beutestücken oder Mehrfachtötungen, bei denen die Grauen nicht alles auffressen können, viele große und kleine Nutznießer ihren Anteil holen. Tatsächlich verkommt nicht ein Gramm, denn vom Coyoten, Bären, Fuchs und Marder über Rabenvögel (die als Symbionten der Grauen ganz besonders) und unzählige Insekten bis hin zu den Pflanzen holen sich alle ihren Anteil.
Die Vermutung "Töten aus Lust" ist m.E. reine Projektion des Menschen. Jagen ist ein gefährliches Geschäft, das ein hohes Verletzungsrisiko beinhaltet (besonders bei Großwild) und kein Beutegreifer wird das ohne vernünftigen Grund eingehen. Nein, aus Spaß an der Freud töten nur Menschen, aber kein (geistig) gesundes Tier.
Auch das hat unter dem Strich einen tieferen Sinn. Die mit Verlaub vollgefressenen Bären schleppen die Lachse oft bis tief in den Wald, wo sie vergammeln. Dabei wird der Stickstoff aus den Proteinen freigesetzt, der letztlich über Pilze u.ä. die Bäume ernährt. Die Regenwälder British Columbias würden ohne die "Lachsfütterung" durch "verschwenderische" Bären so nicht existieren. Unabhängig davon ernähren die liegengelassenen Lachse auch unzählige kleinere Tiere, die keine Chance hätten, sich einen Fisch direkt aus dem Fluß zu holen.
Die Küstenwölfe B.Cs. sind übrigens ebenfalls Teil dieses Kreislaufes. Sie fressen nur das Gehirn der Fische und lassen den Rest liegen (enthält für Caniden gefährliche Parasiten!). Rest siehe oben.
Alles ist ineinander verwoben und unterliegt einem fein austarierten, dynamischen Gleichgewicht. Erst wenn der Mensch in seinem Unverstand und seiner Naturferne zuschlägt (indem er z.B. Wildtiere nur um der Pelze willen abknallt), gerät alles aus den Fugen.
Das interessiert mich in diesem Zusammenhang ehrlich gesagt wenig. Die Kinder leben noch, werden erwachsen und treiben die Menschenbestände weiter nach oben.
Die Pelztiere wurden für die Sucht nach Luxus der Menschen abgeschlachtet, mit unabsehbaren Folgen für die Natur, wenn es sich um Wildtiere handelte. Es gibt 7,4 Milliarden Menschen, aber nur wenige hundert Küstenwölfe mit ihrem einzigartigen(!) Genpool. Von Menschen "gehaltene" Pelztiere erleben bis zu ihrem grausamen, schmerzvollen Ende (die Tötungsmethoden sind bestialisch) die Hölle auf Erden unter Bedingungen, die mir die Tränen in die Augen trieben. Nun rate mal, wem mein Engagement gilt...
LG
Grauer Wolf
Mich würde da eine Autopsie der Caribous interessieren. Normalerweise wären die nach dem ersten Riß getürmt. Ich meine, mal was über Gehirnparasiten bei Rentieren/Carbibous gelesen zu haben, die zu abnormalem Verhalten führen (auch bei Elchen ist das bekannt). Aber ich weiß nicht mehr wo und wann...*grübel*34 Karibous, NW- Canada, freie Wildnis, über 3 km2 verststreut, teils angefressen, teils unberührt...niemand hätte die Tiere beim Fressen gestört...vielleicht waren es ja böse Wölfe xD
Ja, es kommt gelegentlich vor, daß Tiere Rache üben. Ich hoffe, die Fähe, deren Welpen man ermordete, hatte reichlich Gelegenheit dazu! Arrrgh! Indien, insb. Uttar Pradesh ist allerdings ein Sonderfall...Das mit der gesunden Psyche bei Wölfen ist ein interessanter Ansatz...ich hab eine Doku über ein angebliches Monster gesehen, dem ein Reporterteam auf der Fährte war, in Indien. Dieses Monster war dafür berüchtigt nächtens Kinder aus den Häusern zu stehlen. Das Monster gab es tatsächlich und konnte als ein Wolf identifiziert werden, wurde gelegt. Brisantes Detail: Die Dorfbewohner hatten aus umliegenden Wolfsbauten aus Angst vor den Wölfen die jungen Wölfe getötet.
Mich würde da eine Autopsie der Caribous interessieren. Normalerweise wären die nach dem ersten Riß getürmt. Ich meine, mal was über Gehirnparasiten bei Rentieren/Carbibous gelesen zu haben, die zu abnormalem Verhalten führen (auch bei Elchen ist das bekannt). Aber ich weiß nicht mehr wo und wann...*grübel*
Das von Dir zitierte Buch habe ich (immer noch in einer Umzugskiste... grmmmpfl...). Muß ich noch mal nachlesen...
Ja, es kommt gelegentlich vor, daß Tiere Rache üben. Ich hoffe, die Fähe, deren Welpen man ermordete, hatte reichlich Gelegenheit dazu! Arrrgh! Indien, insb. Uttar Pradesh ist allerdings ein Sonderfall...
LG
Grauer Wolf