Wie seit ihr zu eurem Glauben gekommen?

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Alles was ich glaube und im Glauben tue, hat mir Gott ins Herz gelenkt. Er ist mein Wille und die Kraft nach seinen Geboten zu Leben. Kein Mensch kann sich rühmen, wenn jemand einen anderen Menschen zum wahren Christus bringt, denn alleine der Vater legt die Auserwählten in die Hände Jesu.
 
Also ich kann mich noch gut an ein "Schlüsselerlebnis" bei der Erstkommunion meines Sohnes erinnern. Da gab es so eine Vorbereitung und der Pfarrer hat da einen Satz aus der Bibel gesagt: "Gott ist Liebe."

Mir ist das über Jahrzehnte nie aus dem Sinn gegangen und ich habe mich dann "auf die Suche begeben". Nicht bei der kath. Kirche sondern die Zeugen Jehovas kamen zu mir. Ich kannte bis dahin keine Bibel und war noch sehr unbedarft. Irgendwie fängt eben jeder auf seine Weise an ;). Obwohl ich wußte dass Esoterik bei den "Zeugen" Spiritismus ist habe ich mir ein Buch gekauft und noch viele weitere. Habe mir alles mal neugierig angesehen und irgendwann nur mehr das ausgewählt was mich gefühlsmäßig angesprochen hat. Mein "Weg" war dann ein ständiges hin und her, zeitweise ein richtiges Durcheinander. Nichts konnte mich davon abhalten Grenzen zu überschreiten. Ich wollte es einfach wissen. Jesus war mir dabei ein besonderes Anliegen. Da war noch mehr zu finden hinter den Bibelversen und ich habe es gefunden. Es heisst ja auch: "wer sucht der findet, wer anklopft dem wird aufgetan."

Soweit zu mir :)

Amixipi
 
Bevor ich sage, wie ich zu meinem Glauben gekommen bin, möchte ich sagen, woran ich glaube. Ich glaube an den einen Gott, einen anderen gibt es nicht. Es ist der Gott Abrahams, der Gott Mohamends, der Gott der Christen ob katholisch, orthodox oder protestantisch, Es ist der Gott der Indianer, es ist der Gott aller suchenden Menschen, die glauben, spüren oder hoffen, dass dieses Leben einen Sinn hat, der über dieses irdische Leben hinausweist. Ob dieser Gott nun weiblich oder männlich ist, ob er schwarz oder weiß ist, kann ich nicht sagen und es ist im Grunde auch nur der kulturelle Ausdruck einer suchenden und sich annähernden Religionsgemeinschaft von vielen. Von einem bin ich aber Überzeugt, Dort, wo Liebe und Freiheit fehlen, dort ist auch mein Gott fern, unabhängig in welcher Religionsgemeinschft. Es gibt ein schönes Bild dafür: alle Religionen oder Glaubensgemeinschaften steigen ein und den gleichen Berg hinauf. Früher oder später werden alle diesen Berg erklommen haben. Da aber niemand die Spitze des Berges sehen kann, sie liegt unter einer dichten Wolkendecke, glaubt jede Religion, ihre Passage zur Spitze sei die einzig richtige und seligmachende. Ich kann nicht leugnen, dass meine Wurzeln im christlichen Glauben liegen und ich fühle mich auch wohl in diesem Glauben. Ich mach mir aber nichts vor, meine Religion repräsentiert nur einige wenige Puzzelteile des Gesamtbilds von Gott. Einige dieser Puzzelteile werden sich vielleicht am Ende als falsch herausstellen; Puzzelteile anderer Religionen könnten vielleicht viel treffender und richtiger sein als die die Puzzelteile meiner Religion. Das ist aber unerheblich, die Hauptsache für mich ist, ich habe mich auf den Weg und die Suche gemacht.

Das woran ich heute glaube, ist die Summe all dessen, was ich gesehen, gelernt und erfahren habe. Nach einem Glaubenszusammenbruch mit etwas 22 Jahren, Gott spielte damals keine Rolle mehr in meinem Leben, habe ich nach und nach wieder zu eine Glauben an oben beschriebenen Gott gefunden.

Ddidimus
 
Hallo !

Ich wurde sehr christlich erzogen und musste mich deshalb jahrelang von Gott abwenden.Wie konnte es einen Gott geben , wo es doch so viel Leiden und Dunkles auf dieser Welt gab.Ich wurde zum Atheisten bzw. zum Agostiker.

Dann kam ich mit einem Freund in Kontakt , der mir sagte er habe Gott gesehen (zwar unter Drogen aber immerhin ) und der war ganz cool drauf.
So fing alles an.Erst zog mich der Buddhismus sehr stark an und ich beschloss nach einer Nepalreise weiter nach Indien zu reisen , um einen Lehrer zu suchen , der mir Meditation beibrachte , denn ich wollte die Erleutchtung.
Da war ich gerade 20J.
Habe nach nach einer langen Oddysee einen Lehrer in Pondycherry gefunden , und habe mich Sri Aurobindo , Der Mutter , später mit Sri Ramakrishna auseinandergesetzt.Ich glaube an die spirituelle Evolution und sprituelle Revolution.Sri Aurobindo hat vom Supramental geredet.
Der weiter entwickelte Mensch wird einen neuen feineren Körper bekommen.
Das Supramental arbeitet zur Zeit diesen Körper aus.

LG goamic
 
Bei mir waren es verschiedene Faktoren, die mitgespielt haben.

Faktor 1, familiäres Umfeld:
Naja, meine Eltern haben sich in einer Sekte kennegelernt (welche sage ich aus Gründen der Diskretion nicht, aber es ist keine christliche oder fernöstliche sondern eine sog. Psycho-Sekte..). Sind dann ausgetreten, aber die Suche nach Gott und einem höheren Sinn hat sie halt doch nicht losgelassen. Mein Vater ist einer sehr gläubigen katholischen Familie aufgewachsen, die jedoch offen waren für neue spirituelle Impulse... Dann verkehrten sie etwas im spirituellen Milieu und mir wurde als kleines Kind immer gesagt : es gibt den lieben Gott. Jedoch haben sich meine Eltern nie auf eine Religion festgelegt. Mit ca. 11 Jahren besuchten wir dann ca. ein halbes Jahr lang evangelische Familien-Gottesdienste, aber irgendwann nahmen wir auch davon Abstand, weil dort halt doch zuviele Fundamentalisten verkehrten...
Ich muss sagen, dass meine Eltern nie fanatisch und ultra-religiös sondern stets offen für verschiedene Ansichten waren. Aber dennoch wuchs ich mit dem Bewusstsein auf : dieses Leben hat einen höheren Sinn, es gibt Gott, Liebe ist der Weg zu Gott.

Faktor 2: Persönliche Erfahrung
Ich war stets ein Kind, dass sich nie mit Standart-Antworten zufrieden gab. Ich wollte wissen, weshalb etwas so ist, und forschte immer nach den gründen. So beschäftigte ich mich auch früh mit den Gedanken, was passiert nach dem Tod ? Gibt es Gott ? Weshalb gibt es soviel Ungerechtigkeit und Krieg auf der Erde ? Weshalb gibt es kein politisches System das funktioniert ?

Viele behaupten zudem, ich sei ein Indigo-Kind. Mit der Zeit fühlte ich, wie Gott in mein Leben eingriff und mich für meinen Einsatz vorbereitete. Per Zufall erhielt ich immer genau die Richtigen Antworten auf Fragen, sei es durch Bücher die mir per Zufall in die Hände gerieten, oder durch Erfahrungen, die ich machen durfte.
Zudem bin ich sehr sensibel und machte vor ca. 7, 8 Jahren ein paar Erlebnisse, die mich nachhaltig prägten und mir sagten : es gibt mehr als nur die materielle Welt.

Nun gut. Trotz allem bin ich noch am Lernen. Auch ich habe noch negative Anteile, welche ich abbauen muss. Ich versuche diese zwar in Grenzen zu halten, und versuche nach dem Prinzip der Liebe zu leben. doch eben. Auch ich habe noch ein Ego, welches es zu zähmen gilt.
 
Ich bin damals zur Katholischen Kirche durch meine Eltern gekommen, weil sie mich taufen liesen und mich in den Religionsunterricht schickten. Mit 17 und 18 herum begann ich dann, mich intensiver mit diesem Thema zu beschäftigen. Und bin dann ziemlich interessiert geworden. Leider bin ich in den Fängen eines katholischen Priester-Gurus gelandet. :(
 
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