Ja das ist auch die einzige Möglichkeit, eine augenblickliche disidentifikation mit form, mit gedanken und konzepten. das geht nicht graduel, schritt für schritt, sondern ich sehe auf einen schlag, daß ich nicht der gedanke bin, der in meinem kopf ist und nicht alles sonstige mit dem ich mich identifiziere. und ich sehe, daß es gerade diese identifikation ist die dieses illusorische ich erschafft.
Es bleibt nur die Frage, wie man diese "Disidentifikation" erreicht?
Auf dem Pfad zur Beendigung des Leidens unterscheidet man verschiedene Stufen der persönlichen Entwicklung und der Heiligkeit. So gibt es z. B. die Hörer (P: sāvaka, S: shrāvaka) und Alleinverwirklicher (P: paccekabuddha, S: pratyekabuddha), die den Zustand persönlicher Befreiung (P: arahat, S: arhat) anstreben. Der Bodhisattva strebt den Zustand der Buddhaschaft an, indem er sowohl das eigene als auch das Wohl der anderen zu verwirklichen sucht. In der Buddhaschaft erreicht die Person vollkommene Kraft, vollkommenes Mitgefühl und vollkommene Weisheit, mit denen sie zum Wohl aller Lebewesen wirkt. Das endgültige Wesen der Buddhaschaft wird in den verschiedene Philosophien des Buddhismus unterschiedlich dargestellt, wie z.B. in der Dreikörperlehre (siehe unten).
QUELLE:
http://www.tibet.de/tib/tibu/1995/tibu34/34blick.html
In allen buddhistischen Fahrzeugen wird erklärt, daß alle Praktizierenden sich in den 37 für die Erleuchtung förderlichen Eigenschaften üben müssen. Hörer und Alleinverwirklicher schulen sich zwischen drei Leben und einhundert Zeitaltern; Buddha Shakyamuni mußte drei Perioden von jeweils unzähligen, das heißt unvorstellbar langen Zeitaltern durchlaufen. Die eigentliche Schulung ist nach dieser Auffassung gleich, der Unterschied liegt nur in der Dauer. QUELLE:
http://www.tibet.de/tib/tibu/1999/tibu50/50hima.html
Die 37 erforderlichen Dinge zur Erleuchtung
Die Vier Grundlagen der Achtsamkeit (Satipatthana)
1. Achtsamkeit auf den Körper (Kayanupassana)
2. Achtsamkeit auf die Gefühle (Vedananupassana)
3. Achtsamkeit auf den Geist (Cittanupassana)
4. Achtsamkeit auf die Geistesobjekte (Dhammanupassana)
Die Vier Rechten Anstrengungen (samma ppadhana)
1. Unaufgestiegene unheilsame Dinge nicht aufsteigen lassen.
2. Aufgestiegene unheilsame Dinge vertreiben.
3. Unaufgestiegene heilsame Dinge aufsteigen lassen.
4. Aufgestiegene heilsame Dinge festigen.
Die Vier Wege zum Erfolg (iddhipada)
1. Wille, Streben, Absicht (chanda)
2. Willenskraft, Anstrengung, Bemühen (viriya)
3. Reinheit des Bewusstseins (citta)
4. Erforschen, Erwägen (vimasa)
Die Fünf Fähigkeiten (indriya)
1. Vertrauen, Glauben (saddha)
2. Willenskraft, Anstrengung (viriya)
3. Achtsamkeit (sati)
4. Sammlung, Konzentration (samadhi)
5. Weisheit, Wissen oder Einsicht (panna)
Die Fünf Kräfte (bala)
1. Vertrauen, Glauben (saddha)
2. Willenskraft, Anstrengung (viriya)
3. Achtsamkeit (sati)
4. Sammlung (samadhi)
5. Weisheit, Wissen oder Einsicht (panna)
Die Sieben Erleuchtungsglieder (bojjhanga)
1. Achtsamkeit (Achtsamkeit)
2. Gesetzesergründung (dhamma vicaya)
3. Willenskraft, Anstrengung (viriya)
4. Verzückung, Freude (piti)
5. Ruhe, Gestilltheit (passaddhi)
6. Sammlung, Konzentration (samadhi)
7. Gleichmut (upekkha)
Der Edle Achtfache Pfad (ariya magga)
1. rechte Ansicht (samma ditthi)
2. rechte Gesinnung (samma sankappa)
3. rechte Rede (samma vacca)
4. rechtes Handeln (samma kammanta)
5. rechter Lebenserwerb (samma ajiva)
6. rechte Anstrengung oder Bemühung (samma vayama)
7. rechte Achtsamkeit (samma sati)
8. rechte Konzentration (samma samadhi)
Hier der schnellere Weg
Ganz liebe Grüße
R.R