east of the sun
Sehr aktives Mitglied
Sicher , daß muss dann jeder selbst entscheiden.es könnte einem aber diese Ehrlichkeit gefallen,
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Sicher , daß muss dann jeder selbst entscheiden.es könnte einem aber diese Ehrlichkeit gefallen,
@Hatari , der letzte Absatz. Inhaltlich finde ich den Beitrag gut, konnte ihn aber nicht liken.Liebe @Loop, ich denke, dass deine Sicht auf die Situation deines Bruders stark durch deine Co-Abhängigkeit verzerrt ist. Wenn es dir wirklich darum geht ihm zu helfen und nicht nur dein Ego zu füttern, solltest du darüber reflektieren inwiefern du daran "mitarbeitest" deinen Bruder in einer miserablen Lage zu halten. Und dann kannst du deinen schädlichen Einfluss Schritt für Schritt einschränken. Es ist wichtig immer wieder neu zu reflektieren, am besten mit Hilfe von einer, oder besser, mehreren aussenstehenden Personen. Weil sonst spielt sich das Spiel von alleine und deine Co-Abhängigkeit sucht sich einfach schlauere Wege. Alles Gute für dich und deinen Bruder! ♡
Es ist in ein grösseres Spiel eingewoben, also deine Co-Abhängigkeit. Dieses geht so: alle in der Familie "helfen" deinem Bruder, weil es ihm schlecht geht und er immer scheitert. Seine Rolle ist die, die er offenbar gerade lebt. Er konnte sich nicht daraus befreien.
Ich verstehe, dass tatsächlich eine grosse Bürde auf deinen Schultern lastet, liebe Loop. Denn die anderen Familienmitglieder sind nun draussen, und jetzt bist nur noch du und dein Bruder übrig und ihr müsst das Spiel weiterspielen und auch noch die Rollen der anderen übernehmen. Das ist der Grund, warum sowohl du als auch dein Bruder einem riesigen Leidensdruck ausgesetzt seid.
Jetzt könnte man sagen, hört doch einfach auf mit diesem Spiel?? Es ist so einfach. Also ihr könnt es ja mal versuchen, wer weiss, vielleicht klappt es sogar!
Du solltest dir darüber im Klaren werden ob du überhaupt was ändern möchtest. Möglicherweise würde sich das Aufwand-Ergebnis-Verhältnis nicht für dich auszahlen? Loop, die Gnade in Person, die den Bedürftigen hilft und sich aufopfert. Das ist doch schon eine Nummer, also wenn man auf sowas steht.
Ich sehe das Problem so: du brauchst ein neues Feld, wo du dein chronisches Helfersyndrom ausleben kannst. Denn du bist gerade unausgelastet, und dein Bruder kann nicht mehr tun als seinen Part zu spielen, die nächste Konsequenz wäre eben sein Suizid. Er kann dir nicht mehr Stoff liefern als bisher. Er ist depressiv, suizidal, auf der Strasse. Verstehst du, dein Bruder kann einfach nicht mehr geben? Vermutlich fühlt er sich mies, weil seine Ehre und sein Selbstwert von jeher durch euer krankes Familiengame unterminiert wurden. Das ist nicht gerade eine gute Ausgangslage um eine Änderung zu erwirken.
Auch du fühlst dich in deinem Innersten klein, wertlos, traurig. Doch du hast einen Weg gefunden diesen Gefühlen aus dem Weg zu gehen und zu diesem Zweck einen riesigen Komplex erbaut. Die kleine Loop ist in ihrem Inneren gefangen. Ich nehme an, du würdest nicht zu 0 zurückgehen wollen, denn dann wäre dein bisheriges Leben eine einzige Verschwendung gewesen. Um ehrlich zu sein weiss ich gar nicht ob es überhaupt möglich wäre, ob da noch eine kleine Loop existiert. Wohl oder übel bist du jetzt Mutter Theresa. Die kleine traurige Loop hat sich zur Mutter Theresa verwandelt, weil das eine sinnvolle Anpassung an das System war.
Die Frage ist doch, was wirst du als nächstes tun, Mutter Theresa? Vielleicht ist diese Rolle einfach zu genial, um sie wieder abzulegen. Aber es ist sicherlich möglich sie zu modifizieren. Also z.B. so wie ich beschrieben habe, indem du eine neue Möglichkeit findest, "es" zu leben.
Wenn du meinen Text gelesen und verinnerlicht hast, fühlst du dich nun vermutlich im Endeffekt unzufrieden und gelangweilt und bist am selben Punkt wie bevor du diesen Thread erstellt hast. Ich habe dir eine kleine Zeitreise gewährt. Nichts zu danken. ♡
Mir ist gerade aufgefallen, dass das wäre wie ich mich fühlen würde. Ich hab keine Ahnung wie du dich fühlst, Loop.
Aber zurück zur Frage: Wie lässt man jemanden sterben, den man liebt? Vermutlich auf die selbe weise wie man jemanden sterben lässt, den man nicht liebt.
Epaphraz möchte, dass ich dich auf einen Interessenkonflikt aufmerksam mache: Wir, also du und ich, sind karmisch miteinander verstrickt und aufgrund von diesem Karma sympathisiere ich nicht gerade mit dir, Loop. Mein Text könnte also davon eingefärbt sein, dass ich dir nicht wohlgesonnen bin und dich schlicht und ergreifend einfach nicht mag.
Ruhe dich erstmal aus und dann Kopf hoch. Das wird schon.Ok, bevor jetzt noch mehr Leute denken, hauen wir nochmal drauf, vielleicht kapiert sie es dann ja:
ich war am Freitag bei der Psychologin vom PSD und hab ab 29.4. Therapie. Heute war ich auch nochmal da, und auch bei einem Sozialarbeiter vom PSD, und hab schon Tipps bekommen vor der eigentlichen Therapie, nämlich, mit meinem Bruder gemeinsam zu seinem Sozialarbeiter und seinem Arzt zu gehen und die Optionen zu besprechen, mein Bruder kann dann selber entscheiden, wie er vorgehen will, mit Anwalt, Kurs doch machen, neues Attest, Krankenhaus, amtliche Betreuung, oder gar nichts machen. Das ist dann seine Entscheidung, die ich respektieren werde. Ich nehme ihm nichts mehr ab, ich bin müde. Wir haben immer aufeinander aufgepasst in der schwierigen Kindheit, leider ist er zu krank geworden, als daß ich das selber hinkriege, ich kann ihm nicht helfen, und er muß lernen, daß es nicht immer so geht, wie er will, er muß auch mal anfangen, sich selbst um sein Leben zu kümmern. Den Ansporn dazu hat er erst, wenn ich es nicht mehr tue, das meint die Psychologin und sie hat damit sicher recht.
Damit wird das jetzt in andere Hände gelegt, in erfahrene von Ärzten und Sozialarbeitern, und in seine eigenen, und fertig.
Ich sag allen danke, die versucht haben zu helfen, es waren gute Tipps dabei, wie das mit dem Anwalt oder der Caritas.
Das wars.
Ok, bevor jetzt noch mehr Leute denken, hauen wir nochmal drauf, vielleicht kapiert sie es dann ja:
ich war am Freitag bei der Psychologin vom PSD und hab ab 29.4. Therapie. Heute war ich auch nochmal da, und auch bei einem Sozialarbeiter vom PSD, und hab schon Tipps bekommen vor der eigentlichen Therapie, nämlich, mit meinem Bruder gemeinsam zu seinem Sozialarbeiter und seinem Arzt zu gehen und die Optionen zu besprechen, mein Bruder kann dann selber entscheiden, wie er vorgehen will, mit Anwalt, Kurs doch machen, neues Attest, Krankenhaus, amtliche Betreuung, oder gar nichts machen. Das ist dann seine Entscheidung, die ich respektieren werde. Ich nehme ihm nichts mehr ab, ich bin müde. Wir haben immer aufeinander aufgepasst in der schwierigen Kindheit, leider ist er zu krank geworden, als daß ich das selber hinkriege, ich kann ihm nicht helfen, und er muß lernen, daß es nicht immer so geht, wie er will, er muß auch mal anfangen, sich selbst um sein Leben zu kümmern. Den Ansporn dazu hat er erst, wenn ich es nicht mehr tue, das meint die Psychologin und sie hat damit sicher recht.
Damit wird das jetzt in andere Hände gelegt, in erfahrene von Ärzten und Sozialarbeitern, und in seine eigenen, und fertig.
Ich sag allen danke, die versucht haben zu helfen, es waren gute Tipps dabei, wie das mit dem Anwalt oder der Caritas.
Das wars.