Wie lässt man jemand sterben, den man liebt?

hi @Loop

na da war die Gruppe für dich ja ein voller Erfolg, freut mich!

in einem anderen Thread fragst du (dich) ja, was du zukünftig tun willst.
ein möglicher Gedanke wäre, dich in dieser Richtung zu engagieren.

du hast ja hier im Thread sehr schön beschrieben, was die Gruppe und die
Psychologin dir haben geben können. eigentlich ja alles keine sonstwie
besonderen Gedanken, nicht? aber daß jemand all das mal so schön klar
auf den Punkt bringt, jemand, der weiß wovon er spricht, das ist dann
eben überzeugend und zieht einen mit. ist eine richtige Energiewelle.

ein Gedanke am Rande: solche positiven Gedanken verkrümeln sich
gern mal nach einer Weile, weil das alte innerliche mit der Situation
Umgehen ja sehr lange gewohnt war. druck dir die markanten Sätze aus,
damit du sie immer mal wieder lesen kannst. dann setzen sie sich besser fest.
 
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So, mein Bruder hat mich vorhin angerufen, er und seine Freundin haben sich getrennt, er ist wieder obdachlos. Nächste Woche geht er zum PSD, er möchte es alleine probieren, hab ihm angeboten, ihn zu begleiten, aber er will das selber schaffen. Er ist sehr geknickt und traurig, natürlich, aber er will einen Neuanfang für sich und sich selbst eine eigene Wohnung und Einkommen besorgen. Ich werde ihm helfen und ihn begleiten, wo er möchte, und besonders unterstützen und Mut machen, alles selber zu tun.

Ich komm damit ganz gut klar, natürlich mach ich mir Sorgen, aber ich hab auch Ruhe, das ist quasi der Stresstest, ob die Angehörigen-Gruppe wirklich was in mir verändert hat, und sie hat es tatsächlich. Früher hätte ich Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt und wäre mit den Nerven fertig gewesen aus Angst um ihn, jetzt ist es anders. Jetzt bin ich seine Schwester. Ich weiß, er kriegt das hin, er ist stark, und er ist ja nicht allein. Ich werde ihm immer die Hand reichen, wenn er wankt, aber nicht mehr tragen wie früher. Das hat ihm nicht gut getan. Selber gehen tut gut und er hat das verdient zu spüren, und er will es auch. Sicherheitshalber hab ich mir einen extra Termin mit meiner Psychologin ausgemacht, falls ich drüber reden brauche. Aber ich bin froh, daß ich mich tatsächlich so verändert habe. Das wird auch meinem Bruder gut tun. :)
 
So, mein Bruder hat mich vorhin angerufen, er und seine Freundin haben sich getrennt, er ist wieder obdachlos. Nächste Woche geht er zum PSD, er möchte es alleine probieren, hab ihm angeboten, ihn zu begleiten, aber er will das selber schaffen. Er ist sehr geknickt und traurig, natürlich, aber er will einen Neuanfang für sich und sich selbst eine eigene Wohnung und Einkommen besorgen. Ich werde ihm helfen und ihn begleiten, wo er möchte, und besonders unterstützen und Mut machen, alles selber zu tun.

Ich komm damit ganz gut klar, natürlich mach ich mir Sorgen, aber ich hab auch Ruhe, das ist quasi der Stresstest, ob die Angehörigen-Gruppe wirklich was in mir verändert hat, und sie hat es tatsächlich. Früher hätte ich Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt und wäre mit den Nerven fertig gewesen aus Angst um ihn, jetzt ist es anders. Jetzt bin ich seine Schwester. Ich weiß, er kriegt das hin, er ist stark, und er ist ja nicht allein. Ich werde ihm immer die Hand reichen, wenn er wankt, aber nicht mehr tragen wie früher. Das hat ihm nicht gut getan. Selber gehen tut gut und er hat das verdient zu spüren, und er will es auch. Sicherheitshalber hab ich mir einen extra Termin mit meiner Psychologin ausgemacht, falls ich drüber reden brauche. Aber ich bin froh, daß ich mich tatsächlich so verändert habe. Das wird auch meinem Bruder gut tun. :)
Liebe @Loop ich muss dich ganz dolle drücken. Toll wie du es jetzt machst, ja, er ist erwachsen und kann allein gehen. Dabei im Hintergrund zeigen, dass du da bist geht immer.
Ich drücke die Daumen und gutes Gelingen.(y)

Ic finde es sehr t
 
So, mein Bruder hat mich vorhin angerufen, er und seine Freundin haben sich getrennt, er ist wieder obdachlos. Nächste Woche geht er zum PSD, er möchte es alleine probieren, hab ihm angeboten, ihn zu begleiten, aber er will das selber schaffen. Er ist sehr geknickt und traurig, natürlich, aber er will einen Neuanfang für sich und sich selbst eine eigene Wohnung und Einkommen besorgen. Ich werde ihm helfen und ihn begleiten, wo er möchte, und besonders unterstützen und Mut machen, alles selber zu tun.

Ich komm damit ganz gut klar, natürlich mach ich mir Sorgen, aber ich hab auch Ruhe, das ist quasi der Stresstest, ob die Angehörigen-Gruppe wirklich was in mir verändert hat, und sie hat es tatsächlich. Früher hätte ich Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt und wäre mit den Nerven fertig gewesen aus Angst um ihn, jetzt ist es anders. Jetzt bin ich seine Schwester. Ich weiß, er kriegt das hin, er ist stark, und er ist ja nicht allein. Ich werde ihm immer die Hand reichen, wenn er wankt, aber nicht mehr tragen wie früher. Das hat ihm nicht gut getan. Selber gehen tut gut und er hat das verdient zu spüren, und er will es auch. Sicherheitshalber hab ich mir einen extra Termin mit meiner Psychologin ausgemacht, falls ich drüber reden brauche. Aber ich bin froh, daß ich mich tatsächlich so verändert habe. Das wird auch meinem Bruder gut tun. :)
Super, herzlichenGlückwunsch!!!
Ein kluger Mann sagte einmal zu mir:
"Respekt bedeutet, dem anderen sein Schicksal zuzumuten.".....
Find ich immer noch einen sehr guten Satz.....
 
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Frage, habt ihr schon an die Möglichkeit einer Erwerbsunfähigkeitspension gedacht oder hat Dein Bruder zuwenig Versicherungsjahre?
Wenn er nicht fähig ist sich selbst zu erhalten und entsprechende Befunde vorliegen kann eine Alimenteversorgung durch die Eltern möglich sein. Ist er besachwaltet? Da gibt es viele Fragen, Möglichkeiten ...je nach Situation......
LG
 
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