Ich lass mich auf diese Diskussion nicht mehr ein. Es dreht sich ja nur alles im Kreis. Wenn jemand die Welt unbedingt in "Gut" und "Böse" einteilen will, soll er halt. Meine Meinung ist es nicht.
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Wie kommt das Böse in unsere Gedanken?
- Ersteller ELi7
- Erstellt am
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Moondance
Guest
Im Kreis drehen sich oft Dinge die man nicht zu Ende denkt...
was ist denn deine Meinung über Gut und Böse..?
Das alles immer erklärbar ist durch Sozialisation und Prägung in der Kindheit. Wenn man reflektiert kann man solche Muster jedoch durchbrechen.
M
Moondance
Guest
Es geht jetzt nicht um Einteilung in Gut und Böse, sondern um die Erkenntnis, dass etwas nur dann als Böse gewertet werden kann, wenn man willentlich einem anderen, der Umwelt und sich selbst damit schadet.
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NuzuBesuch
Sehr aktives Mitglied
Das kriegt aber nicht jeder mit oder jedenfalls nicht gleich.
Als Threadsteller bin ich geneigt, wieder mal einen neuen Impuls zu setzen
Ich kann mich des Eindrucks nicht verschliessen, dass 'Das Böse' etwas mit den Ge- und Verboten zu tun hat, die den Menschen einengen, anstatt ihn mit Liebe im göttlichen Geborgensein frei zu lassen. Und wieder sehe ich mich mit dem Verbot in der zweiten Schöpfungsgeschichte konfrontiert, Das darfst du nicht tun . . .
Ich bin den Hintergründen für die beiden Schöpfungsgeschichten in 1 Mose nachgegangen und bin auf interessante Zusammenhänge gestossen.
Ich habe mich gefragt, wozu braucht es zwei Schöpfungsgeschichten, eine davon mit dem Hinweis 'Und Gott sah, daß es gut war', die andere mit dem Hinweis 'Von diesem Baum dürft ihr nicht essen'. Krasser kann der Unterschied nicht sein.
Ein kurzer Blick auf die Hintergründe:
Im 2.Jahrt. lebten die Kanaanäer als Handelsleute und die Hebräer als Bergvolk als direkte Nachbarn mit verschiedenen Glaubensgrundsätzen friedlich zusammen. Der Glaube der Kanaanäer an den Gott El hatte seine Wurzeln im sumerisch-babylonisch-assyrischen Kulturraum, während die Hebräer den Eingottglauben an Gott YHWH hatten. Im Bestreben der Vergemeinschaftung ihrer Kultur bestanden die beiden Glauben neben einander, wurden schliesslich vermischt, indem die Fruchtbarkeitsgöttin Aschera mit Gott YHWH als Götterpaar angesehen wurden. Seither bestanden die beiden Glaubensrichtungen der Elohim- und der YHWH-Anhänger neben- und mit einander, solange, bis der König Hiskia im 5.Jhrh. v.Chr. die Höhenheiligtümer der Aschera zerstören liess und Gott YHWH von seiner Gemahlin Aschera losgesagt und sie in die Wüste geschickt wurde. Gott YHWH aber sagte von sich selbst 'Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine fremden Götter neben mir haben'. Seither wurde Gott YHWH als 'Der Herr' oder 'Gott der Herr' angesprochen.
Die priesterlichen Bibelschreiber hatten offensichtlich einen Kompromiss geschlossen, beide Schöpfungsgeschichten zu veröffentlichen. Seither müssen die abrahamitischen Glaubensrichtungen mit diesen beiden Geschichten und ihren Grundsätzen leben:
1. Schöpfungsgeschichte, der Mensch ist gut
2.Schöpfungsgeschichte, der Mensch ist böse
Alles Liebe
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Ich kann mich des Eindrucks nicht verschliessen, dass 'Das Böse' etwas mit den Ge- und Verboten zu tun hat, die den Menschen einengen, anstatt ihn mit Liebe im göttlichen Geborgensein frei zu lassen. Und wieder sehe ich mich mit dem Verbot in der zweiten Schöpfungsgeschichte konfrontiert, Das darfst du nicht tun . . .
Ich bin den Hintergründen für die beiden Schöpfungsgeschichten in 1 Mose nachgegangen und bin auf interessante Zusammenhänge gestossen.
Ich habe mich gefragt, wozu braucht es zwei Schöpfungsgeschichten, eine davon mit dem Hinweis 'Und Gott sah, daß es gut war', die andere mit dem Hinweis 'Von diesem Baum dürft ihr nicht essen'. Krasser kann der Unterschied nicht sein.
Ein kurzer Blick auf die Hintergründe:
Im 2.Jahrt. lebten die Kanaanäer als Handelsleute und die Hebräer als Bergvolk als direkte Nachbarn mit verschiedenen Glaubensgrundsätzen friedlich zusammen. Der Glaube der Kanaanäer an den Gott El hatte seine Wurzeln im sumerisch-babylonisch-assyrischen Kulturraum, während die Hebräer den Eingottglauben an Gott YHWH hatten. Im Bestreben der Vergemeinschaftung ihrer Kultur bestanden die beiden Glauben neben einander, wurden schliesslich vermischt, indem die Fruchtbarkeitsgöttin Aschera mit Gott YHWH als Götterpaar angesehen wurden. Seither bestanden die beiden Glaubensrichtungen der Elohim- und der YHWH-Anhänger neben- und mit einander, solange, bis der König Hiskia im 5.Jhrh. v.Chr. die Höhenheiligtümer der Aschera zerstören liess und Gott YHWH von seiner Gemahlin Aschera losgesagt und sie in die Wüste geschickt wurde. Gott YHWH aber sagte von sich selbst 'Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine fremden Götter neben mir haben'. Seither wurde Gott YHWH als 'Der Herr' oder 'Gott der Herr' angesprochen.
Die priesterlichen Bibelschreiber hatten offensichtlich einen Kompromiss geschlossen, beide Schöpfungsgeschichten zu veröffentlichen. Seither müssen die abrahamitischen Glaubensrichtungen mit diesen beiden Geschichten und ihren Grundsätzen leben:
1. Schöpfungsgeschichte, der Mensch ist gut
2.Schöpfungsgeschichte, der Mensch ist böse
Alles Liebe
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S
spirit.Star
Guest
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L
Leopold o7
Guest
Diese Gedanken, die sind von uns für uns, weil wir uns selbst in Versuchung führen, ob wir den Versuchungen schon widerstehen können....
