KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
Diese "konkreten Möglichkeiten zur Beeinflussung" werden durch die wissenschaftliche Methodik nicht erst eröffnet, sondern sind auch ohne Verblindung etc. da - ohne Verblindung gibt es sogar noch viel mehr Möglichkeiten, das Ergebnis zu seinen Wünschen zu beeinflussen.
Dann kann und darf ich diese Methodik aber auch nicht grossartig als "evidenzbasiert" verkaufen. Sondern dann ist sie genauso gut wie jede andere Methode auch. Denn Sinn einer Methode ist ja, dass ihrem Ergebnis jeder andere vertrauen kann. Und nachdem diese "Evidenz" nicht trustable ist, kann man ihr nicht Vertrauen (Dank an die Pharma, dass sie das immer wieder beweist).
Wenn ich aber 5 geheilte fragen kann, dann ist diese Methodik als Nachweis vorzuziehen ... denn die wissen, wovon sie reden.
Wissenschaftliche Methodik IST empirisches Verfahren. Wisenschaft IST zu einem großen Anteil Emperie. Und wissenschaftliche Methodik hilft dabei, falsche Schlussfolgerungen unwahrscheinlicher zu machen.
Ja, das sage ich ja schon die ganze Zeit.
Z.B. die Verblindung, so dass man etwas NICHT abhängig davon als "Erfolg" oder "Misserfolg" selektiv bewerten kann gefärbt durch das Wissen, ob der patient in der Versuchs- oder Kontrollgruppe ist.
Ja, aber die Verblindung ist nicht die gesamte Methodik, und sie sagt auch nichts über die vertrauenswürdigkeit einer Methodik.
Und trotzdem haben viele Scharlatane immernoch ihre Fans.
Trotzdem haben viele falsche Glaubensysteme immernoch ihre Anhänger.
Ja, ich weiss. Meine Ärztin hat auch gute Bewertungen, obwohl sie sich bei mir als unfähig präsentiert ... es ist halt ein Unterschied, ob diese Wahrnehmung darauf basiert, dass man mit einem Schnupfen hingeht, oder ob man doch ein bisschen mehr Herausforderung zu bieten hat.
Weiß ich nicht. Aber die Artikel dieser Journalisten sind ja auch öffentlich. Die Berufsverbände können sie auch lesen und bei Interesse bei den Journalisten nachfragen, um wen es sich genau handelte.
Ach geh. Dir muss auch klar sein, dass in den Artikeln keine Namen stehen dürfen. Und Artikel meistens auch selektiv aufgebauscht sind, je nach Glaubenssystem des Schreibers. Also nichts, was rechtlich irgendwie halten würde.