Wie gut stehen die Chancen zur Selbstständigkeit?

Wie lange würde denn die Ausbildung zur Tierpsychologin dauern?
So schlimm wäre es ja nicht, 2 Ausbildungen zu machen, andere studieren dafür 6 Jahre lang, oder fangen halt auch eine 2. Ausbildung an.
Aber vielleicht musst Du Dich früher oder später für eines von beidem entscheiden. Aber als Schütze ist es unwahrscheinlich, dass Du eines von beidem bis ans Lebensende machen wirst ;)

VG,
Night
 
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Hallo Lilatag,
Also wenn ich zum einen Tierheilpraktiker gehe, muss ich genau prüfen,
was dieser für Qualifikationen nachweisen kann. Ansonsten wäre das
dann eher unseriös -oder?
im Prinzip ja, aber wie willst du das realistisch machen?

Willst du nach seiner Ausbildungsstätte fragen? Dann wüsstest du noch immer nichts über die Qualität der Ausbildungsstätte. Jede Schule ist nur so gut wie seine Lehrer, und da gibt es erhebliche Unterschiede. Jede Niederlassung einer Ausbildungsstätte hat unterschiedlich qualifizierte Lehrer. Ein guter Tierheilpraktiker, Tierarzt usw. hat aber nicht unbedingt die Fähigkeit seine eigenen (guten) Leistungen pädagogisch vermitteln zu können. (Ich kenne einen sehr guten Tierarzt, aber wenn der einen Vortrag hält, kann kaum einer folgen, geschweige denn etwas lernen.)

Willst du bei einem Verband nachfragen? Da jeder Verband eigene Ausbildungsstätten hat, kann natürlich nichts anderes dabei herauskommen, als dass die eigene Schule die beste ist. Es gibt keine unabhängige übergeordnete Beratungsstelle.

Und wenn jemand bei der besten Schule mit den besten Lehrern gelernt hat, sagt das irgendwas über die Qualität des Schülers aus?

Ich selbst kenne eine Frau, die (auch) Tiere behandelt, die nie in einer Heilpraktikerschule war, die aber ungefähr 70 % der ihr vorgestellten (austherapierten) Tiere heilen / helfen / lindern / Gesundheit erheblich verbessern konnte. Sie macht kein Reklame für sich, ist nicht im Internet vertreten, sondern lebt allein von der Mundpropaganda. Es ist nicht so, dass sie sich eine goldene Nase verdient, aber was sie hat, reicht ihr aus. Sie will auch gar nicht den ganzen Tag ausschließlich behandeln, sondern nutzt die übrige Zeit für ihre eigene spirituelle Weiterentwicklung. Diese Frau würde zum Beispiel durch jegliches Raster fallen, hat aber Recht gute Resultate bei Tieren, bei Menschen liegen ihre Erfolgsquoten ähnlich, eher etwas höher.

Meines Erachtens ist die wichtigste Informationsquelle zufriedene Kunden, also Mundpropaganda.

Liebe Grüße

A.
 
@ Amazonee

Man kann sich natürlich solange mit Fragen quälen bis man stirbt.

Ich denke wir leben in einr Zeit in der es in allen Bereichen eine zunehmende Professionalisierung gibt. Die Angebote sich explosionsartig vervielfachen. Und das Prinzip, nur die Starken überleben gültiger denn je geworden ist.

Findet man auf der Homepage Referenzen? Ist die angegebene Ausbildung anerkannt, bzw. ist das Ausbildungsinstitut zertifiziert?

Und dann kommt der Clou: man geht hin und kommuniziert und merkt dann eh ob einem das taugt oder nicht.

Aber was tun, wenn das Tier Schaden nimmt. Da erwarte ich mir dann eine ordentliche Haftpflichtversicherung, bzw. da sollte der Heilpraktiker entsprechend finanziell abgesichert sein. Da nutzt mir die idealisierte "Wunderwirkende" Einsiedlerin nix.

Wer eine gute Leistung erbringt der soll auch gut davon leben können! Und nur wer quasi tund um die Uhr im Training bleibt, dem ist zu vertrauen.
 
In Sachen Tierpsychologie fände ich es 'besser' wenn da irgendwann mal vom Gesetz her 'aufgeräumt' werde würde. Mittlerweile sind da so viele 'selbsternannte Tierpsychologen' unterwegs, die kaum Ahnung haben, von dem was sie da eigentlich machen (sollen). Und die Psyche eines Tieres ist schneller versaut, als es ein fundierter Tierpsychologe das wieder in Ordnung bringen könnte.

Wäre ja, finde ich zumindest, vergleichbar mit dem Beruf des Psychologen. Nicht umsonst braucht man ein Studium um in der Psyche anderer Menschen 'herumstochern' zu dürfen. Warum dann dies nicht auch als Voraussetzung machen um im Psychologischen Bereich mit Tieren zu arbeiten? Na ja... 'unser' Rechtssystem eben...

Jedenfalls gibt es ja noch die Möglichkeit ein Studium zum Tiermediziner zu machen und sich noch während dem Studium in Fachrichtung Verhaltenstherapie zu spezialisieren. Seriöser in Sachen Tierpsychologie gehts glaube ich nicht mehr. Aber dies finde ich, im Vergleich zu den ganzen selbst ernannten Pfuschern, noch die beste Möglichkeit.
 
Hallo,
Findet man auf der Homepage Referenzen? Ist die angegebene Ausbildung anerkannt, bzw. ist das Ausbildungsinstitut zertifiziert?

Tierheilpraktiker können vermutlich Referenzen angeben. So etwas ist Ärzten (und auch Heilpraktikern? - da bin ich mir jetzt nicht sicher) untersagt, da es von der zustänidige Einrichtung (Ärztekammer) als unseriös bezeichnet wird. Aber wie gesagt, es gibt für Tierheilpraktiker und andere keine verbindlichen ethischen Standards.

Zertifizierung - damit wird oft geworben. Es gibt auch Zertifizierungen. Aber die bezieht sich ausschließlich auf Fernlehrgänge, erstrecken sich jedoch nicht auf die inhaltliche Qualität. (Grenzen aber von reinen Hobbylehrgängen ab, die nicht zertifiziert werden müssen.) Umfangreiche Informationen hierzu ist zu finden bei: Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) - http://www.zfu.de/Downloads/Ratgeber/Ratgeber_Print_107.pdf. Institute ohne Fernlehrgänge haben also grundsätzlich keine Zertifizierung.

Aber was tun, wenn das Tier Schaden nimmt. Da erwarte ich mir dann eine ordentliche Haftpflichtversicherung, bzw. da sollte der Heilpraktiker entsprechend finanziell abgesichert sein. Da nutzt mir die idealisierte "Wunderwirkende" Einsiedlerin nix.
Welchen Schaden soll ein austherpiertes Tier nehmen, bei dem keinerlei andere Behandlung angeschlagen hat? Wie willst du das denn nachweisen, dass ein Schaden auf einen Behandlungsfehler basiert, zumal wenn keine "wissenschaftlichen Methoden", zu denen nahezu alle naturheilkundlichen Verfahren zählen, angewendet werden?

Na gut, wenn innerhalb einer Praxis was passiert (Ausrutschen o. ä.), dafür benötigt man schon eine Haftplichtversicherung. Aber wieso glaubst du, dass ein Heiler die nicht hat (http://www.heilberufeschutz.de/heilwesenversicherung.html)?

Wer eine gute Leistung erbringt der soll auch gut davon leben können! Und nur wer quasi tund um die Uhr im Training bleibt, dem ist zu vertrauen.
Aha... Urlaub und eigene Freizeit für den Behandler sind also schädlich? Was soll das denn?

Ich habe überhaupt nichts gegen Leute, die als Tierheilpraktiker, Tierpsychologe oder ähnliches arbeiten. Ich selbst wende alternative Methoden an und bin von dieser Wirksamkeit überzeugt. Allerdings sind diese Titel schlicht und einfach selbstgestrickt. Es gibt viele Bezeichnungen, die nicht geschützt sind. Auch der "Sachverständige" zählt dazu. Es kann sich schlicht und einfach jeder so nennen.

Mich ärgert nur, dass viele Schulen mittels "Zertifizierungen" oder ähnlichem so etwas wie eine staatlich Zulassung vorspielen, die aber nicht existiert. Aber das ist auch in der vorgenannten Broschüre erwähnt.

Grüße

A.
 
Hallo Leyla,
Jedenfalls gibt es ja noch die Möglichkeit ein Studium zum Tiermediziner zu machen und sich noch während dem Studium in Fachrichtung Verhaltenstherapie zu spezialisieren. Seriöser in Sachen Tierpsychologie gehts glaube ich nicht mehr. Aber dies finde ich, im Vergleich zu den ganzen selbst ernannten Pfuschern, noch die beste Möglichkeit.
ja... das wäre vermutlich noch die seriöseste Variante. Leider weiß ich jetzt über die Tiermedizinerausbildung im Bereich der Verhaltenstherapie (Ethologie) nicht genug. Soweit ich weiß ist dieser Bereich sehr stark unterrepräsentiert. Hast du dazu weitere Informationen?

Aber wie gesagt, es gibt auch viele gute Leute ohne entsprechende Vorbildung. Nur ist es schwer diese zu finden.

Liebe Grüße

A.
 
@Amazonee:

Ne, Tiermediziner is keine Ausbildung, sondern ein Studium. Und der Bereich Verhaltenstherapie ist kein Extra Bereich in den man beim Studium gehen kann, sondern etwas, was man zu seinem Studium als Tiermediziner noch als zusätzliches Fachgebiet mit studieren kann. Die Verhaltenstherapie könnte man dann nach seinem Studium entsprechend zu seinem Fachgebiet machen, sofern man nicht vor hat Tierdoc in einer Klinik oder Praxis zu werden.

Dies habe ich von 'unserer' Tierärztin in dessen Klinik wir mit unserem Hundi gehen, als Alternativvariante vorgeschlagen bekommen, eben anstatt Tierpsychologie.

@sixsmith:

Ein Tier kann auch durch eine 'falsche' Behandlung bei einem Tiermediziner 'Schaden' nehmen, das kann man im Vorfeld nie sagen. Oft kam es schon vor, dass Tierheilpraktiker ein 'besseres' Ergebnis bzw. eine 'bessere' Heilung bei einem Tier erzielt hatten, als es beim Tierdoc der Fall war. Ich finde, dass man das nie so spieziell festlegen kann, sondern es kommt einfach immer auf das Können und Wissen der behandelnden Person an.

Es git viele Top Tierärzte aber auch ebenso genügend, die ihrer Arbeit mehr schlecht als recht machen. So ist es auch bei den Tierheilpraktikern, Tierpsychologen, Hundetrainern, Pferdeflüsterern ... und was es sonst noch so alles gibt.
 
Hallo Leyla,
Ne, Tiermediziner is keine Ausbildung, sondern ein Studium.
klar... aber ich habe Ausbildung ganz allgemein gemeint. Ein Studium bildet doch auch aus.

Und der Bereich Verhaltenstherapie ist kein Extra Bereich in den man beim Studium gehen kann, sondern etwas, was man zu seinem Studium als Tiermediziner noch als zusätzliches Fachgebiet mit studieren kann. Die Verhaltenstherapie könnte man dann nach seinem Studium entsprechend zu seinem Fachgebiet machen, sofern man nicht vor hat Tierdoc in einer Klinik oder Praxis zu werden.
Ich weiß, dass Ethologie / vergleichende Verhaltensforschung ein Teil des Studiums ist, allerdings halt nur sehr untergeordnet. Ist Verhaltenstherapie jetzt ein Fachgebiet innerhalb der Tiermedizin oder so etwas wie ein Aufbaustudium, oder ein komplett getrenntes Studium? Verhaltenstherapie kenne ich nur aus dem Bereich der (Human-)Psychologie. Aber die Lehrpläne der einzelnen Universitäten unterscheiden sich ja auch noch.

Hmmm, ich bin mir nicht so ganz sicher, ob man wirklich ein Tiermedizinstudium benötigt, wenn man Tierpsychologe werden möchte. Das hieße dann ja auch, dass jeder Psychologe zunächst ein Medizinstudium absolvieren müsste. Machen ja manche auch, aber ob es wirklich so notwendig ist?

Liebe Grüße

A.
 
Huhu Foris,

Sommer 2010 beginne ich meine Berufsausbildung. Zur Auswahl steht momentan Fotografin, Gafikdesign, Bauzeichner und sonst noch einiges kreatives. Mein Traumberuf geht allerdings in Richtung Tierpsychologie bzw. Arbeit mit verhaltensauffälligen Tieren. Wenn es nach mir ginge, würde ich erst gar keine "normale" Berufsausbildung machen, aber Tierpsychologie ist leider noch kein anerkannter Beruf und somit meinen meine Eltern, ich solle doch (als Grundlage so zusagen) erst einmal eine "normale" Ausbildung machen.

Haben sie einerseits ja auch Recht, allerdings empfinde ich es etwas als verschwendete Zeit, wenn ich erst was mache, was ich eigentlich gar nicht machen will nur um dann frühestens 3 Jahre später mit dem anzufangen, was ich eigentlich machen will. Was soll's, jedenfalls habe ich das nun so geplant, dass ich eine 3 jährige Berufsausbildung mache und danach dann entsprechend in den Bereich gehe, den ich möchte.

Es soll auf jeden Fall etwas mit Tieren sein und abgesehen von Tierpsychologie kam mir auch noch Tierkommunikation und Tierheilung in den Sinn, was noch mit Tieren zu tun hätte. Praktisch wäre eben auch etwas, wo ich eventuell meine Fähigkeiten entsprechend mit einbringen könnte. Da dies ja allerdings alles Tätigkeiten im selbständigen Bereich sind, wollte ich gerne mal wissen, ob sich denn noch andere hier im esoterischen Bereich selbstständig gemacht haben und wie das so die Nachfrage ist bzw. ob man von dem Verdienst alleine überhaupt leben kann?

Wäre ja mal praktisch zu wissen, bevor man sich in das Abendteuer stürzt :rolleyes: LG

shalom leyla,


ich weiss nicht wo du lebst...in deutschland gibt es berufasbildung inhaber von hundeschulen...suche danch im internet... vielleicht ist das, was du suchst. auf jeden fall hat das mit tierpsychologie zu tun...

lg von shimon
 
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Hallo,

an deiner Stelle wuerde ich erst mal die erwaehnte Fotografen-Lehre machen - und mich dann vielleicht auf Tierfotografie spezialisieren. Das stelle ich mir zumindest interessant vor. Vielleicht ist sowas ja eine Nische, aus der du dich dann weiterentwickeln kannst.

(Und so hast du dann noch immer ein Standbein, falls du der Esoterik irgendwann einmal ueberdruessig wirst...)

Alles Gute,

Aurora
 
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