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**Mina**
Guest
Nachtrag: Ich denke, dass deftiges Essen oft auch als "erdend" empfunden wird. Das macht träge, satt und "befriedigt" offenbar etwas in einigen Menschen. Als ich anfangs vegan zu kochen begonnen hatte, war das für meinen Partner zeitweise recht ungewohnt - er ist ein Steak-Fan und da ein recht penibler und noch dazu ein ganz anderer Körpertyp als ich (von Grund auf kräftigere Statur). Während ich das Gefühl mochte, nicht so übersättigt nach dem Essen zu sein, fehlte ihm das anfangs ein bisschen. Bis ich dann mal ein veganes Steak gebraten hatte - das ihn so begeisterte, und mich motivierte, für ihn auch so zu kochen, dass auch er satt wird. Mittlerweile wird er von einigen veganen Gerichten (auch ohne Fleisch-Alternative) genauso satt. Und ich glaube, dieses sättigende Gefühl, dieses "ich hab meinem Körper was zugeführt, das mich völlig satt macht und ausfüllt und "schwer" macht" könnte der Grund für manche sein, nach Fleisch zu greifen in Stresssituationen - quasi, bildlich gesehen, eine gewisse "Schwere" zuzuführen, um nicht völlig "abzuheben", sondern wieder "runterzukommen". (Apropos - gilt Fleisch nicht im TCM irgendwie als "erdend"?) - Wenn es also um diese "wohlige Schwere" geht, ums "Runterkommen" - das bekäme man auch mit fleischlosen Gerichten hin (mir zB gehts immer nach dem Kaiserschmarrn von meiner Oma so ).