Oh, wie schön, hier im Thema ist ja noch richtig Schwung in die Bude gekommen
Danke auch dir
@Manuela70 für deine Erfahrung mit Chiron in 7
ist immer wieder wohltuend, die Erfahrungen und Erkenntnisse Anderer mit ähnlicher Konstellation zu lesen.
Wenn die Zahlen in deinem User-Namen auf dein Geburtsjahr schließen lassen, bin ich dir 19 Jahre hinterher
Mit Chiron in 7 besteht ja grundsätzlich auch eine (Waage-)Venus/Chiron Verbindung. Ich nehme durchaus auch Verbindungen zwischen Venus und Chiron-Themen bei mir wahr.
U. a. wurde ich als Jugendliche wegen Äußerlichkeiten gemobbt und habe viel dafür getan, den Status „Attraktive Frau“ zu erreichen, um hier anderen eine Angriffsfläche zu entziehen (schützt natürlich trotzdem nicht vor schmerzlichen Erfahrungen). Bei mir steht Venus jedoch - ebenso wie mein Herrscher von Haus 7 (Zwillings-Merkur) - in Haus 2 und hat damit auch direkten Bezug zum Körper als Materie.
Das Eingehen tieferer Bindungen würde ich grundsätzlich dem 8. Haus zuschreiben. Allerdings folgen sowohl Tierkreiszeichen als auch Häuserfolge ja einem aufeinander aufbauenden Konstrukt. Wenn ich über die Begegnung, das Gegenüber, den Partner, die Konfrontation mit einem „Du“ schon Schwierigkeiten habe, Kontakt herzustellen, weil ich damit Schmerz in Verbindung bringe, ist natürlich auch die (Ver-)Bindung mit dem Gegenüber erschwert.
Wie das wohl Personen mit Chiron in 8 erleben? Mitunter Schmerz durch (empfundene) Abhängigkeit / Schmerz durch Loslösungs-Prozesse?
@WildSau: mir ist gerade eingefallen, dass mein Partner auch Chiron in Haus 10 hat. Er steht bei ihm zwar in den Zwillingen (fühlt sich oft missverstanden; findet nicht die richtigen Worte, um seine Gedanken gut zu verpacken und schweigt deshalb oft lieber), Haus 10 wird aber auch - wie bei dir - von der Stier-Venus beherrscht.
Er hadert des Öfteren mit der Thematik Anerkennung / „Respekt“ / Beitrag zur Gesellschaft, sowie seinem Verdienst als Sicherung seiner Altersvorsorge, was sich dann durchaus auch wieder in Zweifeln über die Berufswahl ausdrückt. Er hat einige Ausbildungen begonnen und dann wieder abgebrochen / abbrechen müssen, bevor er seine Handwerker-Ausbildung durchzog. Heute ärgert er sich oft, warum er keinen Meister gemacht hat, um sich selbstständig zu machen, jedoch hätte da damals auch das Geld gefehlt. Sein Chef hält ihn zusätzlich auf Sparflamme (zumindest empfindet er es so). Das alles kratzt am Selbstwert. Früher oder später kommt dann immer „ach, wäre ich doch zur Polizei gegangen. Dann würde ich für Ordnung sorgen und die Leute hätten Respekt vor mir“. Und das, obwohl ihm der Beamten-Titel so gar nicht stehen würde
Vielleicht findest du da ja ein paar Parallelen