Wie fühlt sich für euch Chiron an bzw. wie lebt ihr ihn?

Hallo @afterlife,

In Gruppen ist es so, dass ich oft stumm daneben stehe und den stillen Beobachter spiele. Ich habe Angst etwas Dummes zu sagen weil ich keine Ahnung hab also sage ich nichts oder lieber etwas, wenn ich es wirklich weiß. Manchmal kommt aber auch der Klugscheißer durch womit man Menschen nerven kann. Oft wurde ich aber auch nicht wahrgenommen... Geschriebenes oder gesagtes übergangen.

Hey Blumenmagd!
Welchen Text hast du dazu geschrieben?
Bei einem kommunikationsseminar, das an sich eine Katastrophe war, habe ich 1 Gesprächs Regel inhaliert: ich rede nur dann wenn ich etwas zu sagen habe oder etwas sagen möchte.
Das entstresst.


Ich gehe auch oft in die Rolle des Zaungasts, ob freiwillig oder nicht kann ich gar nicht so genau sagen. Das schöne ist wenn man wählen kann und flexibel im Verhalten ist. Das macht frei. Theoretisch ;-)

Lg
 
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Aber ich tu mir schwer, die Bedeutung von Chiron in 12 mit der von Chiron in Löwe in Kombination zu deuten. Könntest du es vielleicht mal versuchen?

Puh... na mal sehen (bin ja sonst zurückhaltend mit Deutungen) *ratter ratter* ... na im Prinzip trifft ja das Löwen/Sonne-Prinzip auf das Fische/Neptun-Prinzip.
Netzfundtext: " Bei den Sonne Neptun Aspekten trifft das Selbst auf Unbewusstes.
Hier treffen die Willens- und Schöpferkraft der Sonne auf die Wahrheiten, kreativen Phantasien und Träume des Neptuns. Die Sonne konzentriert sich auf den schöpferischen Ausdruck und unsere persönliche Verwirklichung. Sie spiegelt unser Selbst sowie die hauptsächlichen Eigenschaften unseres Charakters wider. So gibt sie uns ebenso Auskunft über unser Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl. Neptun hingegen sucht Verborgenes und bewirkt unterschwellige, allmähliche Veränderungen. Ihm geht es vielmehr darum, die unbewussten (Sehn-)Süchte hervorzuholen. Außerdem bringt er Einfühlungsvermögen, aber auch Täuschungen, Illusionen und Chaos mit sich. Damit zeigen Sonne-Neptun-Aspekte, wie empfänglich unser Grundcharakter für unterschwellige Schwingungen ist. Ebenso erfährt man hier, ob unser Grundcharakter eher leicht beeinflussbar oder schwer zu täuschen ist."
Auf körperlicher Ebene steht Löwe für Herz, Blutkreislauf und Fische für Füße.

Zu meiner persönlichen Deutung: Auf der Negativseite sehe ich hier Illusionen, Flucht, Passivität (gedrückte Schöpferkraft), geringes Selbstwertgefühl bis hin zu Pessimismus oder fehlendes Vertrauen gegenüber der Lebenskraft. Negativ sehe ich auch ein übersteigertes/grenzenloses Selbstwertgefühl, was man bei einer Manie findet. Insofern sehe ich die negative Ausprägung dieses Aspektes in einer Tendenz zu bipolarer Störung (manisch-depressiv) und einer passiven Opferrolle, sich dem Leben ausgesetzt zu fühlen mit Flucht in (grenzwissenschaftlichen) Dingen, z.B. Esoterik. Ggf. könnte noch auf ein niedriger Blutdruck oder verlangsamter Herzschlag vorhanden sein. Bezogen auf die vorgeburtliche Erfahrung: Neptun ist das Unsichtbare (im Mutterleib), dazu langsamer Herzschlag (Sonne) durch Minderversorgung.

Leider weiß ich nicht, wie ich hier eine Wunde formulieren kann oder soll. Irgendwas in deinem Leben wird dich zu gewissen Tendenzen antriggern, was dich in diese negative Gedanken ziehen kann.

Als mögliche Heilung würde ich Akitvität durch schöpferische Kreativität (malen, schreiben, zeichnen...) und joggen oder walken (Füße, Herz-Kreislauf) ansehen.

Einen geheilten Chiron in Löwe, H12 könnte man als kreative, intuitive Person oder selbstbewussten Visionär ansehen.

Puh, also ich habe jetzt wirklich mal frei gedacht. Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege!
 
Zuletzt bearbeitet:
@afterlife
nachfolgend der Text, den ich hier, einige Seiten zuvor, formuliert habe:

Mein Chiron steht in Konj. am MC im Zwilling. Also ist es bei mir auch stark Haus 10 geprägt. Chiron bildet in meinem Radix eine Opposition mit Uranus in H4 am IC, ein Quadrat mit meinem Fischemond am DC und ein Trigon mit meiner Merkur/Venus-Konj. in Waage H2.

Unmittelbar alle Bestandteile habe ich für mich noch nicht reflektiert, also hier meine "ersten" Erkenntnisse:

Die Verbindung mit Merkur/Zwilling deutet ja auf Kommunikation und Atmungsorgane hin. Ich war schon immer Husten-anfällig. Insbesondere bei Erkältungen bekomme ich den Husten sehr schwer weg. Als Teenager hatte ich leichtes Asthma. Dennoch habe ich mit 14 das erste Mal eine Zigarette geraucht und war fortan Gelegenheitsraucher. Die Gelegenheiten waren dann immer mit Freunden in der Kommunikation und Alkohol (Mond/Fische?) verbunden, in Kneipen, bei Partys, Mädelstreffen.... Seinen Höhepunkt hatte das vor 6/7 Jahren als ich in eine coole Hausgemeinschaft zog und man regelmäßig im Hinterhof Abends zusammen gesessen hatte. Irgendwann wurde mir es zuviel und ich habe dann den Rückzug gesucht weil ich es nicht hinbekommen hatte, mit den anderen zusammenzusitzen und nicht zu rauchen oder zu trinken aber dennoch wollte ich Rauchen und Trinken reduzieren. Später ist die Stimmung mit der Hausgemeinschaft gekippt und ich war weniger integriert und wurde gemobbt.
Meinen wunden Punkt sehe ich in meinem mangelnden Selbstwertgefühl (welche Kombi das nun darstellen könnte, weiß ich nicht. Vielleicht die Opp. Chiron/Uranus am IC weil im Seelenhaus Unruhe herrscht ?), das Gefühl nicht gut genug zu sein, etwas falsch gemacht zu haben, Angst verlassen zu werden (weil ich mich nicht geliebt und lästig fühle), schlecht im Außen dazustehen. Sobald ich das spüre, fühle ich mich gestresst und werde stark zum Rauchen angetriggert. Mein Leben ist viel durch Arbeit geprägt. Schon früh wurde ich ins Arbeitsleben durch meine Mutter (Mond Konj. DC - Quadr. Chi./MC-Konj.) eingeführt und habe über die Jahre durch meine berufl. Tätigkeit mein Selbstwertgefühl sehr steigern können (Chiron als Heiler?). Durch meinen unkonventionellen Beruf hat das aber auch Jahre gebraucht, bis mich Freunde und Verwandte akzeptiert haben. Mein Selbstwertgefühl bei persönlichen Beziehungen hinkt allerdings noch hinterher. Auch würde ich sagen, dass die Ch./H10-Verbindung in mir eine ewige Suche nach der eigentlichen Berufung verursacht - angetrieben von meinen Gedanken, was die Außenwelt von mir erwarten könnte (Mond/DC) und meinen inneren Bedürfnisse/Idealen/Interessen.

Momentan befinde ich in der "lerne Akpzeptanz"-Phase. Ich lerne, wer ich bin und was ich brauche und akzeptiere, dass es nicht den Erwartungen der Außenwelt entspricht. Was ich beruflich in 5, 10 oder 1 Jahr machen werde, weiß ich allerdings immernoch nicht ;) ... Ende 2017 und 2018 hatte ich nochmal starke Erkältungen mit ätzenden nächtlichen Hustenattacken... da hatte ich jeweils Neptun Quad. Chiron und Jup. Opp. Chiron. Ich denke, das war Teil des Heilungsprozesses weil hier wichtige Dinge im Außen sichtbar wurden.
 
@Miranda und ich haben in einem anderen Thread zum Chiron schon mal über den Chiron speziell im 7. Haus diskutiert und inzwischen bin ich aber zu einer anderen Ansicht gekommen.
Es wird über Chiron viel geschrieben im Sinne der "Wunde, die nie heilt" oder auch die "Wunde, die in der Reife heilt" oder "geheilt werden muss", etc pp., aber vielleicht ist jede Wunde auch eine Stärke, bzw ein Thema, mit dem man sich gut auskennt.
Je nachdem, wo der Chiron steht, kann die eigene Wunde somit die größte Stärke werden - zum Beispiel, da es hier viel angesprochen wurde, in der Kommunikation: Wege und Möglichkeiten zu finden, der eigenen Sprachlosigkeit oder Kommunikationshemmnisse zu überwinden - durch bsw. das Erlernen der Gewaltfreien Kommunikation oder - beim Chiron in 7 - zu erkennen, dass die wahre Stärke hier darin liegt, dass man einen Verlust eben überleben kann, weil man am besten weiß, wie hart das einen treffen kann. Chiron in 7, die "Wunde in Beziehungen", kann einen eben auch zur Expertin oder zum Experten in Beziehungen machen, weil man durch die eigene Geschichte Höhen und Tiefen erlebt hat und diese als subjektiv extremer wahrgenommen als eventuell einen Jobverlust oder anderes.

Ich persönlich hab den Chiron in 7 im Krebs. Jahrelang hab ich darüber gejammert, aber würde mein Klammern an sinkenden (Beziehungs-)Schiffen eher meiner Steinbock-Venus zuschreiben und meiner Sonne als Herrscherin von 8.
Grundsätzlich bin ich überaus gerne alleine und das fast lieber als unter Menschen. Kontaktaufnahmen gestalten sich für mich immer einfach, wobei ich dabei Gesprächen über mich aber aus dem Weg gehe. Ich achte ziemlich genau darauf, dass ich wenig über mich preisgebe und bin tief getroffen, wenn man mich anzweifelt. Urteile über mich ertrage ich fast gar nicht. Sollte jemand schlecht über mich reden, trifft mich das wie ein Todesurteil. Das ist vllt der Chiron in Krebs, der da als Wassergetier recht unendlich in die Tiefe reicht.
Ansonsten ist mein Gebaren in Beziehungen eher anders gelagert.
 
Puh... na mal sehen (bin ja sonst zurückhaltend mit Deutungen)

Danke, dass du es trotzdem versucht hast, @Blumenmagd :thumbup:

*ratter ratter* ... na im Prinzip trifft ja das Löwen/Sonne-Prinzip auf das Fische/Neptun-Prinzip.
Netzfundtext: " Bei den Sonne Neptun Aspekten trifft das Selbst auf Unbewusstes.
Hier treffen die Willens- und Schöpferkraft der Sonne auf die Wahrheiten, kreativen Phantasien und Träume des Neptuns. Die Sonne konzentriert sich auf den schöpferischen Ausdruck und unsere persönliche Verwirklichung. Sie spiegelt unser Selbst sowie die hauptsächlichen Eigenschaften unseres Charakters wider. So gibt sie uns ebenso Auskunft über unser Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl. Neptun hingegen sucht Verborgenes und bewirkt unterschwellige, allmähliche Veränderungen. Ihm geht es vielmehr darum, die unbewussten (Sehn-)Süchte hervorzuholen. Außerdem bringt er Einfühlungsvermögen, aber auch Täuschungen, Illusionen und Chaos mit sich. Damit zeigen Sonne-Neptun-Aspekte, wie empfänglich unser Grundcharakter für unterschwellige Schwingungen ist. Ebenso erfährt man hier, ob unser Grundcharakter eher leicht beeinflussbar oder schwer zu täuschen ist."
Auf körperlicher Ebene steht Löwe für Herz, Blutkreislauf und Fische für Füße.

Zu meiner persönlichen Deutung: Auf der Negativseite sehe ich hier Illusionen, Flucht, Passivität (gedrückte Schöpferkraft), geringes Selbstwertgefühl bis hin zu Pessimismus oder fehlendes Vertrauen gegenüber der Lebenskraft. Negativ sehe ich auch ein übersteigertes/grenzenloses Selbstwertgefühl, was man bei einer Manie findet. Insofern sehe ich die negative Ausprägung dieses Aspektes in einer Tendenz zu bipolarer Störung (manisch-depressiv) und einer passiven Opferrolle, sich dem Leben ausgesetzt zu fühlen mit Flucht in (grenzwissenschaftlichen) Dingen, z.B. Esoterik. Ggf. könnte noch auf ein niedriger Blutdruck oder verlangsamter Herzschlag vorhanden sein. Bezogen auf die vorgeburtliche Erfahrung: Neptun ist das Unsichtbare (im Mutterleib), dazu langsamer Herzschlag (Sonne) durch Minderversorgung.

Davon trifft fast alles auf mich zu - nicht zutreffend sind übersteigertes Selbstwertgefühl, bipolare Störung, niedriger Blutdruck.
Passive Opferrolle, sich dem Leben ausgesetzt fühlen... in meiner Jugend ja - ich hatte keinen eigenen Willen, ließ immer andere für mich entscheiden (v.a. meine Mutter). Außerdem wurde ich mehrere Jahre von ein paar Mitschülerinnen gemobbt. Damals tatsächlich "Flucht" in die Esoterik - ich wollte wissen, ob man in einem Horoskop erkennen kann, ob ein Mensch dazu neigt, andere zu mobben - und mich dann von solchen Leuten gezielt fernhalten.

Das ist zum Glück inzwischen alles tausendmal besser geworden. Ein geringes Selbstwertgefühl habe ich noch , aber ich bin jetzt ein sehr optimistischer Mensch.

Probleme mit meinem Herzschlag - in der Schwangerschaft, weil ich mir die Nabelschnur um den Hals gewickelt hatte. Probleme mit den Füßen... ja, wegen der Nabelschnur konnte ich mich nicht mehr in die richtige Lage drehen - dadurch eine wochenlange Fehlhaltung der Füße, daher "Plattfüße"

Leider weiß ich nicht, wie ich hier eine Wunde formulieren kann oder soll. Irgendwas in deinem Leben wird dich zu gewissen Tendenzen antriggern, was dich in diese negative Gedanken ziehen kann.

Als mögliche Heilung würde ich Akitvität durch schöpferische Kreativität (malen, schreiben, zeichnen...) und joggen oder walken (Füße, Herz-Kreislauf) ansehen.

Einen geheilten Chiron in Löwe, H12 könnte man als kreative, intuitive Person oder selbstbewussten Visionär ansehen.

Puh, also ich habe jetzt wirklich mal frei gedacht. Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege!

Schreiben, zeichnen, walken... sind alles meine liebsten Hobbys, bzw. als Kind meine liebsten Hobbys gewesen. Das hast du sehr gut getroffen!

Ich habe heute einen Blogeintrag über Chiron in Löwe in 12 gelesen, der die dazugehörige Wunde recht gut beschreibt - und auch ähnliche Lösungsansätze wie du:
"I am realizing that all my life I wanted to be seen, to be heard, to be appreciated, to be included and to be noticed. I am also realizing I operate in the opposite of what I truly want. I have always hid myself, who I am, in fear of being seen, heard, appreciated, included and noticed. Cognitive dissonance at its finest.
[...]
I Feel my Chiron unconsciously/subconsciously.
[...]
My wound is still unclear to me, even though I’m narrowing in on it. [...] In certain periods and times in my life there was more awareness of this wound.
[...]
Chiron Retrograde in the 12th House in Leo is trans-personal, other-worldy and enigmatic. Its physical, metaphysical, conscious, subconscious, and all that hippy dippy shit. I guess a way to address and work around this wound is to hone, focus on and share your talents and what you love. Also to develop and honor your spirituality and spiritual systems. Doing all of this with pride, confidence, and fun.
By the way I am trying to heal my wound focus on my creativity and talents (like writing).
"

(https://theastrofiend.blogspot.com/2017/02/the-astrofiend-speaks-project-1b-chiron.html)

Das trifft meine Wunde ziemlich genau. Ich wollte schon immer "jemand sein", tue aber gleichzeitig alles, um nicht aufzufallen - da kommt wieder das geringe Selbstvertrauen ins Spiel - ich weiß, dass ich bestimmte Talente besitze und es wurde mir zigfach von anderen Menschen bestätigt, ich traue mich aber nicht, sie "der Öffentlichkeit" zu zeigen, weil ich Angst habe, dass mich irgenjemand kritisieren und mein (leider geringes) Selbstwertgefühl zerstören könnte.
Aber auch das wird besser, merke ich.
 
Es wird über Chiron viel geschrieben im Sinne der "Wunde, die nie heilt" oder auch die "Wunde, die in der Reife heilt" oder "geheilt werden muss", etc pp., aber vielleicht ist jede Wunde auch eine Stärke, bzw ein Thema, mit dem man sich gut auskennt.
Je nachdem, wo der Chiron steht, kann die eigene Wunde somit die größte Stärke werden - zum Beispiel, da es hier viel angesprochen wurde, in der Kommunikation: Wege und Möglichkeiten zu finden, der eigenen Sprachlosigkeit oder Kommunikationshemmnisse zu überwinden - durch bsw. das Erlernen der Gewaltfreien Kommunikation oder - beim Chiron in 7 - zu erkennen, dass die wahre Stärke hier darin liegt, dass man einen Verlust eben überleben kann, weil man am besten weiß, wie hart das einen treffen kann. Chiron in 7, die "Wunde in Beziehungen", kann einen eben auch zur Expertin oder zum Experten in Beziehungen machen, weil man durch die eigene Geschichte Höhen und Tiefen erlebt hat und diese als subjektiv extremer wahrgenommen als eventuell einen Jobverlust oder anderes.

Ja, genau. Darüber habe ich auch schon oft nachgedacht und sehe es mittlerweile auch so:
a) wer seinen wunden Puntkt kennt, ist unverletzbar.
b) durch den eigenen "schmerzvollen" Weg und den damit verbundenen Erfahrungen kann man anderen Personen später zur Seite stehen wenn die ähnliches durchmachen. Ist ja bei vielen Coaches so, dass die über ihre eigene Heilung zum Beruf des Heilers gekommen sind.
 
Ich wollte schon immer "jemand sein", tue aber gleichzeitig alles, um nicht aufzufallen - da kommt wieder das geringe Selbstvertrauen ins Spiel - ich weiß, dass ich bestimmte Talente besitze und es wurde mir zigfach von anderen Menschen bestätigt, ich traue mich aber nicht, sie "der Öffentlichkeit" zu zeigen, weil ich Angst habe, dass mich irgenjemand kritisieren und mein (leider geringes) Selbstwertgefühl zerstören könnte.

Ja, sowas dauert Zeit. Mit den richtigen Arbeiten/Aufgaben kann sich sowas aber entwickeln!

Was mich bei den Interpretationen nur wundert, ist, dass es auf viele Menschen mit geringem Selbstwergefühl zutrifft. Also auch dieser Satz:

I am realizing that all my life I wanted to be seen, to be heard, to be appreciated, to be included and to be noticed.
 
Ja, sowas dauert Zeit. Mit den richtigen Arbeiten/Aufgaben kann sich sowas aber entwickeln!

Was mich bei den Interpretationen nur wundert, ist, dass es auf viele Menschen mit geringem Selbstwergefühl zutrifft. Also auch dieser Satz:
I am realizing that all my life I wanted to be seen, to be heard, to be appreciated, to be included and to be noticed.

Ja, das stimmt. Vielleicht ist es so:
Jeder, der Chiron in Haus 12 hat, hat diesen Wunsch. Aber nicht jeder, der diesen Wunsch hat, hat Chiron in Haus 12.

Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Schema auf alle Chiron-Wunden zutrifft. Weil es genügend andere Faktoren im Horoskop gibt, die ein ähnliches Verhalten, Wünschen und Fühlen bewirken - z.B. sagt auch mein Mond am MC, den man schon ins 10. Haus deuten kann, dass ich gerne von der Öffentlichkeit gesehen und gehört - wahrgenommen - werden möchte. Der Wunsch kann also aus verschiedenen Ecken zugleich kommen.

Bei Chiron in 12 dauert es vielleicht länger, bis man eine zufriedenstellende Lösung für das Bedürfnis gefunden hat - vielleicht ist das die "Chiron-in-Haus-12-Wunde".
Und es könnte auch sein, dass man sehr selbstbewusst ist, aber das Gefühl hat, dass man nie genügend wahrgenommen wird - man will immer mehr.
 
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Oh, wie schön, hier im Thema ist ja noch richtig Schwung in die Bude gekommen :)



Danke auch dir @Manuela70 für deine Erfahrung mit Chiron in 7 :) ist immer wieder wohltuend, die Erfahrungen und Erkenntnisse Anderer mit ähnlicher Konstellation zu lesen.
Wenn die Zahlen in deinem User-Namen auf dein Geburtsjahr schließen lassen, bin ich dir 19 Jahre hinterher ;)

Mit Chiron in 7 besteht ja grundsätzlich auch eine (Waage-)Venus/Chiron Verbindung. Ich nehme durchaus auch Verbindungen zwischen Venus und Chiron-Themen bei mir wahr.
U. a. wurde ich als Jugendliche wegen Äußerlichkeiten gemobbt und habe viel dafür getan, den Status „Attraktive Frau“ zu erreichen, um hier anderen eine Angriffsfläche zu entziehen (schützt natürlich trotzdem nicht vor schmerzlichen Erfahrungen). Bei mir steht Venus jedoch - ebenso wie mein Herrscher von Haus 7 (Zwillings-Merkur) - in Haus 2 und hat damit auch direkten Bezug zum Körper als Materie.

Das Eingehen tieferer Bindungen würde ich grundsätzlich dem 8. Haus zuschreiben. Allerdings folgen sowohl Tierkreiszeichen als auch Häuserfolge ja einem aufeinander aufbauenden Konstrukt. Wenn ich über die Begegnung, das Gegenüber, den Partner, die Konfrontation mit einem „Du“ schon Schwierigkeiten habe, Kontakt herzustellen, weil ich damit Schmerz in Verbindung bringe, ist natürlich auch die (Ver-)Bindung mit dem Gegenüber erschwert.

Wie das wohl Personen mit Chiron in 8 erleben? Mitunter Schmerz durch (empfundene) Abhängigkeit / Schmerz durch Loslösungs-Prozesse?

@WildSau: mir ist gerade eingefallen, dass mein Partner auch Chiron in Haus 10 hat. Er steht bei ihm zwar in den Zwillingen (fühlt sich oft missverstanden; findet nicht die richtigen Worte, um seine Gedanken gut zu verpacken und schweigt deshalb oft lieber), Haus 10 wird aber auch - wie bei dir - von der Stier-Venus beherrscht.
Er hadert des Öfteren mit der Thematik Anerkennung / „Respekt“ / Beitrag zur Gesellschaft, sowie seinem Verdienst als Sicherung seiner Altersvorsorge, was sich dann durchaus auch wieder in Zweifeln über die Berufswahl ausdrückt. Er hat einige Ausbildungen begonnen und dann wieder abgebrochen / abbrechen müssen, bevor er seine Handwerker-Ausbildung durchzog. Heute ärgert er sich oft, warum er keinen Meister gemacht hat, um sich selbstständig zu machen, jedoch hätte da damals auch das Geld gefehlt. Sein Chef hält ihn zusätzlich auf Sparflamme (zumindest empfindet er es so). Das alles kratzt am Selbstwert. Früher oder später kommt dann immer „ach, wäre ich doch zur Polizei gegangen. Dann würde ich für Ordnung sorgen und die Leute hätten Respekt vor mir“. Und das, obwohl ihm der Beamten-Titel so gar nicht stehen würde ;)

Vielleicht findest du da ja ein paar Parallelen :)
Hallo @Miranda, ich bin ein paar Jahre jünger als mein username vermuten lässt.:) Aber trotzdem gehört Dir mein voller Respekt, da Du in Deinem Alter viel weiter bist als ich es damals war. Bei mir fingen die Proleme erst mit Anfang 30 an. Natürlich waren sie vorher schon da, aber in Schule und Studium fiel mir nichts Besonderes auf. Jeder erlebte Trennungen oder schmerzhafte Beziehungen, es schien einfach dazuzugehören. Ein regelrechter Zusammenbruch kam dann mit knapp 40, aols ich an einen psychisch kranken Menschen geriet und mir erstmals eingestehen musste, dass es wohl einen Grund haben muss, warum ich überhaupt in solche Situationen und solche Menschen gerate, während Gleichaltrige (mehr ioder weniger) gesunde Beziehungen und Freundschaften pflegen. Warum nur konnte mir das nicht geliengen? Dazu musste ich zurück in meine verdrängte Kindheit gehen und ein paar Jahre darauf verwenden, meie Beziehungen Revue passieren zu lassen. Jetzt ist Chiron rückläufig und mein Mondknoten geht ins 8. Haus. Ich bin gespannt....
Ich habe erst vor ein paar Jahren die Astrologie für mich entdeckt. Dass Du jetzt schon so gut dabei bist, wird Dir sicherlich noch sehr helfen. Für mich ist sie ein großartiges tool.:)
 
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