Wie finde ich zur "Mitte" ?

curcuma

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Was bedeutet es eigentlich in der "Mitte" zu sein?
Und wie erreiche ich diesen Zustand?
Reicht es aus, eine Auszeit zu nehmen, in ein fremdes Land zu reisen um sich zu "finden", oder gar einen von Esoterikmessen angebotenen Wochenendkursen zu buchen um "runter" zu kommen? Oder durch Meditation?
Die Natur bzw. das ganze Universum ist von sich aus programmiert in der Mitte bzw. im Gleichgewicht zu sein!
Da wir Menschen nicht in unserer Mitte sind, haben wir dieses Gleichgewicht gehörig gestört. Nur ein Narr würde meinen, dass dieses Pendel "der Mitte" nur in eine Richtung schlägt! Doch je weiter wir uns in die falsche Richtung begeben, desto stärker fällt der Gegenschlag aus.
Der "Weg der Mitte" kann oft der einfachste sein, aber oft heißt es Courage zu zeigen, um ihn zu gehen!
Wie sieht eure "Mitte"im praktischen Leben aus, bzw. seid ihr auf den Weg dahin?
 
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Für mich bedeutet es sein lassen und da sein zugleich. Den anderen sein lassen und eben doch da sein, weil man es aus freien Stücken möchte - gänzlich ohne Zwang.
 
Für mich bedeutet "in der Mitte" sein: zentriert zu sein, also vollommen ausgeglichen.


Aus esoterischer Sicht hört man auch oft, "im Herzen sein" - also nicht im Kopf (Verstand) sondern den Schwerpunkt auf die eigene Seele legen.
 
Was bedeutet es eigentlich in der "Mitte" zu sein?
Und wie erreiche ich diesen Zustand?
Reicht es aus, eine Auszeit zu nehmen, in ein fremdes Land zu reisen um sich zu "finden",

Die Mitte findet man nur in sich selbst, egal, wo man auch hingeht oder danach sucht... sei es bis ans Ende der Welt, die Reise zur Mitte ist eine Reise zu sich selbst und von daher auch nur in einem selbst zu finden... ist meine Meinung...... ich hab sie auch noch nicht wirklich gefunden, meine Mitte, aber ich weiss, wo sie ist........
 
Mir persönlich hat in diesem Punkt die Psychosynthese nach Roberto Assagioli enorm geholfen...allerdings ist auch die kein Wundermittel, welches man eben mal so konsumiert und dann automatisch zentriert und in seiner Mitte ist...es ist dafür einiges an innerer Arbeit und Beschäftigung mit sich selbst notwendig und es ist auch vielmehr ein stetiger Prozess, immer wieder in die eigene Mitte zu finden bzw. dort zu bleiben...und die Psychosynthese bietet sich eben hierfür als hervorragendes Werkzeug an...Zumindest für mich...;):)
 
Wie sieht eure "Mitte"im praktischen Leben aus, bzw. seid ihr auf den Weg dahin?
Wenn ich es recht überlege, hat sich das Gefühl von "in der Mitte sein" eigentlich oft
genau dann eingestellt, wenn nach einem fast "wie besessenem Handeln" entschieden
habe,.... so, jetzt machst du nix mehr, absolut nix.....

Dann hat sich nicht nur ein wohliges Gefühl in meiner Mitte breitgemacht, sondern
haben sich auch wie von "Zauberhand" unerwartete Lösungen und Wege aufgetan,
die ich mit meinem -wie besessen handeln- nicht mal ansatzweise erreicht hatte.
 
Oder durch Meditation?

Ich praktiziere seit etwa einem Jahr Chi Kung (taoistische Meridianmediation) , da geht es weniger um "Runterkommen" / Versenkung / Entspannung, sondern mehr um bewusste, körpereigene Wahrnehmung und darum, das Chi zu sammeln, zu konzentrieren und gezielt zu lenken...zur Zeit meditiere ich den kleinen Energiekreislauf...
 
Was bedeutet es eigentlich in der "Mitte" zu sein?

Für mich bedeutet es, dass ich meine innere Beobachterposition gefunden habe und dass mich nicht mal mehr starke Emotionen aus dem Gleichgewicht bringen.

Und wie erreiche ich diesen Zustand?

Ich habe ihn erreicht, indem ich immer wieder in mich hineingespürt und alles akzeptiert habe, was da so auftauchte, notfalls über den Umweg, dass ich erstmal akzeptierte, dass ich etwas nicht akzeptieren konnte.
Natürlich muss man dabei bleiben, sonst würde es einen irgendwann doch wieder "raushauen".

Reicht es aus, eine Auszeit zu nehmen, in ein fremdes Land zu reisen um sich zu "finden", oder gar einen von Esoterikmessen angebotenen Wochenendkursen zu buchen um "runter" zu kommen? Oder durch Meditation?

Das dürfte individuell verschieden sein.
Dem Einen hilft dies, dem Anderen jenes.
Man muss es für sich selbst herausfinden.
Bewegungstypen brauchen zB viel Bewegung, um in der Mitte zu bleiben.

Die Natur bzw. das ganze Universum ist von sich aus programmiert in der Mitte bzw. im Gleichgewicht zu sein!
Da wir Menschen nicht in unserer Mitte sind, haben wir dieses Gleichgewicht gehörig gestört. Nur ein Narr würde meinen, dass dieses Pendel "der Mitte" nur in eine Richtung schlägt! Doch je weiter wir uns in die falsche Richtung begeben, desto stärker fällt der Gegenschlag aus.

Das ist ja letzten Endes ok, wie sonst sollte man herausfinden, was für einen selbst richtig ist?

Der "Weg der Mitte" kann oft der einfachste sein, aber oft heißt es Courage zu zeigen, um ihn zu gehen!
Wie sieht eure "Mitte"im praktischen Leben aus, bzw. seid ihr auf den Weg dahin?

Für mich heißt das einfach, dass ich das Leben so nehme, wie es kommt.
Womit ich nicht sagen möchte, dass ich mir alles gefallen lasse, ich akzeptiere auch meine Gegenreaktionen, wenn welche auftauchen, die gehören ja auch zum Leben. :)
 
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