What"s the missing piece?

Uff, ich weiß ja nicht, was du aus dem Text liest, aber ich hatte vorhin erst ein Gespräch darüber, wie unbedeutend das Leben eines Einzelnen ist. In der Masse und in Anbetracht der kapitalistischen Verwertungslogik.
 
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Liebe @Flowerbowl, liebe @Winnipeg!

Ich merke, ich brauche eine längere Foren-Pause.

Irgendwie neigt sich meine Zeit hier im Forum dem Ende entgegen.

Puh ...! Was ich da von Euch beiden lese, macht mich nachhaltig traurig!

Ihr seid beide zwei ganz imposante Stützpfeiler, die dieses Lenormandforum mit viel Herz, Feingespür, Authentizität, Zuverlässigkeit und Scharfsinn tragen.

Jedes Mal, wenn ich Eure Namen hier lese, geht in meinem Herzen ein Stück weit die Sonne auf, weil ich bereits im Vorfeld weiß, wie gehaltvoll und beeindruckend Eure Beiträge auf höchstem Niveau sind.

Mit Eurem jahrzehntelang unbestreitbar erlangten Kartenwissen gehört Ihr beide doch schon im absolut positiv gemeinten Sinne zum “Urgestein der Kartenlegerszene“, welches unvergleichlich kostbar und unsagbar wertvoll ist!

Ich möchte Euch beide hier nicht mehr missen und ich bin fest davon überzeugt, dass es vielen anderen Forumsmitgliedern in diesem Punkt ebenso geht wie mir!

:grouphug:
Tugendengel
 
Uff, ich weiß ja nicht, was du aus dem Text liest, aber ich hatte vorhin erst ein Gespräch darüber, wie unbedeutend das Leben eines Einzelnen ist. In der Masse und in Anbetracht der kapitalistischen Verwertungslogik.
Nun ja... gäbe es nicht den Wassertropfen, gäbe es auch kein Meer. So kann man es auch sehen. Und letztendlich ist es piepenschiet-egal, was der Kapitalismus über mein Leben denkt (der ist schließlich nur ein künstliches Konstrukt, während ich als Mensch leibhaftig lebe), solange ich mit dem, was ich tagtäglich schaffe, zufrieden bin und auch anderen Zufriedenheit schenken kann, wenn ich das möchte (und nicht muss).
 
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Liebe Tugenengel,

zum Abschluss dieses Thread, versuche ich nochmal ein Feedback. Ich hatte schon ein paar Mal eines geschrieben, aber wieder gelöscht.
Die Formatierung kriege ich nicht anders hin. Ich habe immer in Blau geschrieben.


Mit der Kombination des Klees (2) im 1. Haus des Reiters und dem verdeckten Schiff (2 + 1 = 3 = Schiff), ebenso wie mit dem unmittelbar an den Klee angrenzenden Schiff, könnte Dir z. B. eine gedankliche (Haus des Reiters als Gedankenkarte) Leichtigkeit (Klee), Unbeschwertheit (Klee) und Unbekümmertheit (Klee) dahingehend fehlen, daran zu glauben, dass Du immer wieder genügend Energie (Reiter) und Tatkraft (Reiter) in Dir finden (Klee, der wie das Glück gesucht und gefunden werden will) wirst, um Dein angestammtes und gewohntes “Nest“ zu verlassen (Schiff als verdeckte und angrenzende Karte), um Deine Vergangenheit ein Stück weit hinter Dir zu lassen (Schiff), um Dinge anders als bisher zu machen (Schiff) und um Dir neue Horizonte (Schiff) mit neuen spannenden und Dich inspirierenden Entwicklungsmöglichkeiten (Schiff) zu erschließen.

Die Gedanken (Haus des Reiters) und die Zuversicht (Klee) hieran fallen Dir allem Anschein nach äußerst schwer (hier ist meines Erachtens wieder Deine “Negativ-Fragestellung“ zu berücksichtigen).

Auch eine gewisse Spontaneität (Klee) scheint Dir nicht immer gegeben zu sein, also “einfach mal“ etwas gänzlich ohne vorherige Planung und ohne vorheriges Abwägen von eventuell auftretenden Bedenken zu wagen, und sich auf etwas sozusagen “ohne Netz und doppelten Boden“ voll einzulassen, so, wie es ja auch schon die liebe @Flowerbowl so überaus zutreffend zum Ausdruck gebracht hat.

An dieser Stelle möchte ich noch einmal die “des Pudels Kern treffende“ Deutung von @Flowerbowl hervorheben, die Dir ja geschrieben hatte:

QUOTE="Flowerbowl, post: 5865796, member: 80796"]dafür aber von Fortschritt, Entwicklung, kleinen Wendungen und Gelegenheiten, Neuerungen, minimalen Verbessrungen, Bewegung und Beschleunigung, wenn Du bereit bist, Dich fallen zu lassen, ohne Netz und doppelten Boden: leben, nach dem australischen Motto, easy going.

Der Klee ist ja eigentlich eine Art „kleines Rundum-Sorglos-Paket“. Unter spezieller Berücksichtigung Deiner Frage, dürfte Dich dieses kleine “Rundum-Sorglos-Paket“ aber gerade noch nicht erreicht haben.

Der Mond kann außerdem ja auch die Weiblichkeit versinnbildlichen, was sich z. B. daraus ableiten lässt, dass - ebenso wie dem Mond ein rund 4-wöchiger Mondzyklus mit einem teils abnehmenden und teils zunehmenden Mond eigen ist - auch Frauen ein rund 4-wöchiger Rhythmus im Hinblick auf ihren Menstruationszyklus zu eigen ist, während dessen sich ebenfalls etwas (in diesem Fall die Gebärmutterschleimhaut) auf- und abbaut.

Das würde dazu passen, dass ich zeitweise mehr oder wenige an Pms leide.

Möglicherweise könnte Dir auch die Gewissheit auf eine in abschätzbarer Zeit vorhersehbare eigene Familie (Haus des Hauses) fehlen, mit der Betonung auf dem Wort “eigene“ im Sinne von einen Mann und irgendwann auch eigenen Kindern, um Dich emotional als eine “Ganzheit“ zu fühlen (Mond, der an vielen Tagen im Monat ja auch nur als “Halbmond“ am Himmelsfirmament erscheint, jedoch mit dem ständigen Bestreben, zu einem ganzheitlichen Vollmond anzuwachsen).

Ich bin mittlerweile froh, dass dies nicht so ist, hätte deine Deutung aber auch in den Karten nicht gesehen.

Auf diesen Gedanken bin ich nicht zuletzt auch deshalb gekommen, weil direkt über dem Mond der Klee liegt, der u. a. ja auch eine sehr wuchsfreudige und vermehrungsgeneigte Fortpflanzungspflanze ist, die sich vornehmlich in Gesellschaft wohlfühlt und gerade nicht alleine bleiben möchte.

Mit der Kombination des Reiters (1) im 5. Haus des Baumes könnte Dir zudem ein wirklicher Fortschritt (Reiter) in Deinem Leben (Haus des Baumes, in dem der Reiter liegt) fehlen, der Dich ein für Dich erstrebenswertes Ziel (Reiter) erreichen lässt.

Schau Dir mal bitte die bildliche Darstellung des Reiters samt Pferd in dem von Dir für Deine Legung verwendeten ASS-Kartendeck an, liebe @Winnipeg:

Das Pferd des dort abgebildeten Reiters steigt auf, ist also zum Absprung bereit, und zwar über die sich vor ihm auftuende Einzäunung. Im bildlich-übertragenen Sinn könnte man deshalb auch davon sprechen, dass es Dir fehlen könnte (= Deine Fragestellung), dass auch Du in Deinem Leben (Haus des Baumes, in dem der Reiter liegt) endlich “den Absprung und Durchbruch schaffst“ (Reiter), raus aus dem, was Dich bislang “eingezäunt“ (Zaun auf Deiner Karte des Reiters) und eingeschränkt hat.

Mit der weiteren Kombination des Buches (26) im Haus der Wolken (6) könnte Dir im Zusammenhang hiermit jedoch das fundierte Wissen (Buch) und eine Art “Anleitung“ (Buch) dazu fehlen, wie Du Deine Ängste (Haus der Wolken, in welchem das Buch liegt), Deine zeitweise Beklommenheit (Wolken) und Deine teilweise Zwiespältigkeit (Wolken), Deine im übertragenen Sinne partielle “Taubheit“ (Wolken), Deine teilweise Mutlosigkeit (Wolken), usw. in den Griff bekommen und bewältigen kannst. Hier zeigt sich meines Erachtens eine gewisse Ratlosigkeit (Buch - Wolken).

Ja, das ist richtig. Aber ich glaube, dieser Umstand nennt sich schlicht und ergreifend Leben.

Mit der Kombination des Kreuzes (36) im 7. Haus der Schlange könnte Dir ferner der eigene tiefe Glaube (Kreuz) und die eigene tiefe Überzeugung (Kreuz) daran fehlen, dass sich endlich etwas Neues (Haus der Schlange, in dem das Kreuz liegt; Schlange als Symbol einer Häutung, Erneuerung und Weiterentwicklung gerade auch im Außen) in Deinem Leben „auftut“, dass eine Wandlung (Schlange) stattfindet und dass damit eine im Inneren spürbare und im Außen sichtbare “Heilung“ eintritt (Schlange, die sich um den Äskulapstab wickelt und damit auch heute noch von Ärzten und Apothekern als Symbol der Heilung verstanden wird).

Unter Berücksichtigung Deiner Fragestellung könnte man deshalb auch daran denken, dass Du Deine eigenen Prinzipien (Kreuz), Grundsätze (Kreuz) und Glaubenssätze (Kreuz) und Deine eigenen Verantwortungsmaßstäbe (Kreuz) vielleicht mal - im bildlich-übertragenen Sinne - “aus dem Würgegriff der Schlange“ (Haus der Schlange, in dem das Kreuz liegt) befreien solltest, indem Du vielleicht mal Deine eigenen, Dir selbst auferlegten Maßstäbe (Kreuz) und Prinzipien (Kreuz) “herunterschraubst“ und “lockerst“ und Dir selbst mehr innere und äußere “Freiräume“ zugestehst.

Mit der Kombination des Kreuzes im Haus der Schlange, welche auch eine Erkenntnis und eine Einsicht symbolisieren kann, könnte Dir eventuell auch eben eine solche tiefgreifende Erkenntnis (Schlange) fehlen, dass gerade nicht alles im Leben “schicksalsmäßig“ (Kreuz) vorherbestimmt (Kreuz) ist, und Du gerade nicht einem wie auch immer gearteten “Seelenplan“ (Kreuz) ausgeliefert bist, sondern - ganz im Gegenteil - dass Du z. B. durch eine eigene Einstellungsänderung sehr viel zum Positiven in Deinem Leben verändern kannst und nur Du die “Zügel“ Deines weiteren Lebensstils in Deinen Handen hältst.

Daneben könnte man die Kombination Kreuz im Haus der Schlange zusätzlich auch noch in einem ganz anderen Licht betrachten: Mit der Schlange lässt sich ja u. a. auch eine Form von “Verlangen“ und “Begehrt-Werden“ assoziieren, welches mit dem Kreuz eine gesteigerte Wichtigkeit und Verstärkung im Leben erfahren könnte.

Unter Berücksichtigung Deiner Fragestellung könnte Dir also überdies möglicherweise auch die für Dich überaus wichtige (Kreuz) und bedeutende (Kreuz) Auslebung des “Begehrt-Werdens“ (sogar doppelte Schlange: das Kreuz liegt im Haus der Schlange und verdeckt zugleich auch eine weitere Schlange: 36 + 7 = 43 = 4 +3 = erneute Schlange) und Deines “Verlangens“ (doppelte Schlange) fehlen.



Als nächstes folgt in Deiner Legung der Berg (21) im 8. Haus des Sarges, wohinter Du Dich als die Dame “verbirgst“ (21 + 8 =29 = Dame).

Unter Berücksichtigung Deiner speziellen Fragestellung lässt sich angesichts dieser Kombination vermuten, dass Dir mittlerweile auch die Beharrlichkeit (Berg, der einen “zähen Durchhaltewillen“ erfordert, um irgendwann den oberen Gipfel erreichen zu können), die endlose Geduld (Berg) und die Ausdauer (Berg) fehlen könnten, um Dich dem, was Dich in Deinem Leben immer mal wieder “zurück wirft“ (Haus des Sarges, in dem der Berg liegt) und was Dir Kummer (Sarg) und Verdruss (Sarg) bereitet, mächtig (Berg) entgegen zu stellen und trotz der teilweisen Bewegungslosigkeit (Berg) in Deinem Leben gleichwohl noch fest daran zu glauben, dass doch noch eine Transformation (Sarg) und ein Neubeginn nach dem vorherigen Stillstand (Sarg) und der vorherigen Ohnmacht (Sarg) möglich sind.

Ich denke, jeder kämpft so gut wie er kann.

Das mühselige Erklimmen eines Berges und die nach oben zum Gipfel hin immer “dünner werdende Luft“ erfordern zusätzlich auch eine gehörige Portion Mut, nicht aufzugeben und durchzuhalten. Insofern könnte Dir auch eine gehörige Portion Mut und Zutrauen in Dein eigene Kraft und Stärke fehlen, dass Du den Stillstand (Sarg) und die Bewegungslosigkeit (Sarg, Berg) in einigen Teilbereichen Deines Lebens endlich in etwas Lebendiges (Gegenteil von Sarg und Berg) umwandeln kannst.

Zum Schluss Deiner Legung gesellen sich zudem auch noch die Wolken (6) im 9. Haus der Blumen hinzu. Auf Grund der Wolken scheinst Du irgendwie einen glasklaren Durchblick verloren zu haben, wie und wodurch Du Dich besser selbst verwirklichen (Blumen) könntest und wie und wodurch eine Besserung (Blumen) und Heilung (Blumen) Deiner gegenwärtigen Lebenssituation eintreten könnte.


So, liebe @Winnipeg, nach dieser doch nicht unanstrengenden Deutung brauche ich jetzt erst einmal eine Deutungspause.

Komme Du bitte erst einmal wieder gesund zu Hause an!

In Gedanken bei Dir,
Tugendengel[/QUOTE]

Mehr Feedback fällt mir nicht ein. Ich danke dir, alles Gute!
 
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