What"s the missing piece?

Liebe @Winnipeg,

bevor Du meine nachstehende Deutung liest, möchte ich vorab betonen, dass Du Dir mit einer Rückmeldung Deinerseits bitte ruhig viel Zeit lassen kannst.

Ich habe mir über die letzten Tage Deine Legung immer mal wieder aufs Neue angeschaut und jetzt eine Vielzahl von Stunden gebraucht, um Dir meine nachstehenden Vermutungen inklusive Deutungsherleitung aufzuschreiben, weshalb ich auch nicht von Dir erwarte, dass Du umgehend antwortest.

Mir wäre viel mehr daran gelegen, wenn Du meine nachstehenden Gedanken erst einmal einige Zeit für Dich “sacken“ lässt, und in Dir nachhorchst, ob eventuell die eine oder andere Überlegung meinerseits sich für Dich stimmig anfühlt - oder eben auch nicht.

Deine spezielle Frage, was Dir in Deinem Leben fehlen könnte, impliziert natürlich auch schon gewisse Antworten, die vielleicht nicht immer den eigenen Wünschen entsprechen.

In all den Jahren, in denen ich jetzt schon in diesem Forum Deinen Weg ein Stück weit mitverfolgen durfte, und in denen Du mir immer mehr ans Herz gewachsen bist, habe ich Dich jedoch auch stets als eine sehr selbstkritische Person wahrgenommen, die schonungslos offen mit sich selbst ist, weshalb ich Deine spezielle Frage hier auch sehr ernst nehme, und mir viele Gedanken um Dich gemacht habe.

Auch wenn ich hier jetzt nicht gerade die allerschönsten Sachen schreibe - was schlicht und ergreifend in der Natur der von Dir gestellten Frage liegt - ist es mir wichtig, hervorzuheben, das es mir emotional schon schwer gefallen ist, Dir meine Deutungssicht zu schreiben, weil ich Dich sehr mag, und ich Dir deshalb viel lieber wesentlich mehr Aufbauendes und Mutmachendes schreiben würde.

Deine Fragestellung: “What"s the missing piece? stellt ja eine Art “Negativ-Frage“ dar: Du fragst ja gerade nicht nach dem, was in Deinem Leben bereits vorhanden und existierend ist, sondern - insofern genau umgekehrt - nach dem, was in Deinem Leben eben noch nicht in dem von Dir gewünschten Umfang vorhanden ist.

Vor diesem speziellen “Negativ-Frage-Hintergrund“ sind die von Dir offen aufgedeckten Karten meines Erachtens quasi genau von ihrer gegenteiligen Medaillenseite her zu deuten.

Obwohl Du also z. B. eine an sich positive Karte wie den Klee als 1. Karte gezogen hast, ist dieser ursprünglich positive Bedeutungsgehalt des Klees auf Grund Deiner Fragestellung, was Dir fehlt, im Deutungsergebnis wieder zu relativieren, weshalb ich die Deutung auch als ein wenig “tricky“ ansehe.

Auf deine Fragestellung gemünzt, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten dessen, was Dir in Deinem bisherigen Leben möglicherweise fehlen könnte:

Mit der Kombination des Klees (2) im 1. Haus des Reiters und dem verdeckten Schiff (2 + 1 = 3 = Schiff), ebenso wie mit dem unmittelbar an den Klee angrenzenden Schiff, könnte Dir z. B. eine gedankliche (Haus des Reiters als Gedankenkarte) Leichtigkeit (Klee), Unbeschwertheit (Klee) und Unbekümmertheit (Klee) dahingehend fehlen, daran zu glauben, dass Du immer wieder genügend Energie (Reiter) und Tatkraft (Reiter) in Dir finden (Klee, der wie das Glück gesucht und gefunden werden will) wirst, um Dein angestammtes und gewohntes “Nest“ zu verlassen (Schiff als verdeckte und angrenzende Karte), um Deine Vergangenheit ein Stück weit hinter Dir zu lassen (Schiff), um Dinge anders als bisher zu machen (Schiff) und um Dir neue Horizonte (Schiff) mit neuen spannenden und Dich inspirierenden Entwicklungsmöglichkeiten (Schiff) zu erschließen.

Die Gedanken (Haus des Reiters) und die Zuversicht (Klee) hieran fallen Dir allem Anschein nach äußerst schwer (hier ist meines Erachtens wieder Deine “Negativ-Fragestellung“ zu berücksichtigen).

Auch eine gewisse Spontaneität (Klee) scheint Dir nicht immer gegeben zu sein, also “einfach mal“ etwas gänzlich ohne vorherige Planung und ohne vorheriges Abwägen von eventuell auftretenden Bedenken zu wagen, und sich auf etwas sozusagen “ohne Netz und doppelten Boden“ voll einzulassen, so, wie es ja auch schon die liebe @Flowerbowl so überaus zutreffend zum Ausdruck gebracht hat.

An dieser Stelle möchte ich noch einmal die “des Pudels Kern treffende“ Deutung von @Flowerbowl hervorheben, die Dir ja geschrieben hatte:

QUOTE="Flowerbowl, post: 5865796, member: 80796"]dafür aber von Fortschritt, Entwicklung, kleinen Wendungen und Gelegenheiten, Neuerungen, minimalen Verbessrungen, Bewegung und Beschleunigung, wenn Du bereit bist, Dich fallen zu lassen, ohne Netz und doppelten Boden: leben, nach dem australischen Motto, easy going.[/QUOTE]

Der Klee ist ja eigentlich eine Art „kleines Rundum-Sorglos-Paket“. Unter spezieller Berücksichtigung Deiner Frage, dürfte Dich dieses kleine “Rundum-Sorglos-Paket“ aber gerade noch nicht erreicht haben.

Mit der Kombination des Mondes (32) im Haus des Hauses (4) und dem dahinter liegenden Kreuz (32 + 4 = 36 = Kreuz) könnte Dir möglicherweise auch eine gewisse Geborgenheit (Mond) und ein uneingeschränktes Angenommensein (Mond) in Deiner Herkunftsfamilie (Haus) fehlen, dass Du genau so, sie Du bist (Haus des Hauses, in dem der Mond liegt), und mit all dem, was Dich ausmacht und identifiziert (Haus des Hauses), von anderen wertgeschätzt (Mond) und anerkannt (Mond) wirst, ohne Dir diese Wertschätzung und Anerkennung erst mit irgendeiner Form von “Leistung“ “verdienen“ zu müssen.

Der Mond kann außerdem ja auch die Weiblichkeit versinnbildlichen, was sich z. B. daraus ableiten lässt, dass - ebenso wie dem Mond ein rund 4-wöchiger Mondzyklus mit einem teils abnehmenden und teils zunehmenden Mond eigen ist - auch Frauen ein rund 4-wöchiger Rhythmus im Hinblick auf ihren Menstruationszyklus zu eigen ist, während dessen sich ebenfalls etwas (in diesem Fall die Gebärmutterschleimhaut) auf- und abbaut.

Unter Berücksichtigung Deiner speziellen Frage könnte Dir also auch eine Art emotionale (Mond) Zugehörigkeit (Haus des Hauses, in dem der Mond liegt), eine weibliche (Mond) Identität (Haus des Hauses) oder eine gefühlvolle (Mond) “Wohlfühloase“ (Haus) fehlen, in der Du Dich von einer anderen Person in Deiner Weiblichkeit (Mond) angenommen fühlst.

Möglicherweise könnte Dir auch die Gewissheit auf eine in abschätzbarer Zeit vorhersehbare eigene Familie (Haus des Hauses) fehlen, mit der Betonung auf dem Wort “eigene“ im Sinne von einen Mann und irgendwann auch eigenen Kindern, um Dich emotional als eine “Ganzheit“ zu fühlen (Mond, der an vielen Tagen im Monat ja auch nur als “Halbmond“ am Himmelsfirmament erscheint, jedoch mit dem ständigen Bestreben, zu einem ganzheitlichen Vollmond anzuwachsen).

Auf diesen Gedanken bin ich nicht zuletzt auch deshalb gekommen, weil direkt über dem Mond der Klee liegt, der u. a. ja auch eine sehr wuchsfreudige und vermehrungsgeneigte Fortpflanzungspflanze ist, die sich vornehmlich in Gesellschaft wohlfühlt und gerade nicht alleine bleiben möchte.

Mit der Kombination des Reiters (1) im 5. Haus des Baumes könnte Dir zudem ein wirklicher Fortschritt (Reiter) in Deinem Leben (Haus des Baumes, in dem der Reiter liegt) fehlen, der Dich ein für Dich erstrebenswertes Ziel (Reiter) erreichen lässt.

Schau Dir mal bitte die bildliche Darstellung des Reiters samt Pferd in dem von Dir für Deine Legung verwendeten ASS-Kartendeck an, liebe @Winnipeg:

Das Pferd des dort abgebildeten Reiters steigt auf, ist also zum Absprung bereit, und zwar über die sich vor ihm auftuende Einzäunung. Im bildlich-übertragenen Sinn könnte man deshalb auch davon sprechen, dass es Dir fehlen könnte (= Deine Fragestellung), dass auch Du in Deinem Leben (Haus des Baumes, in dem der Reiter liegt) endlich “den Absprung und Durchbruch schaffst“ (Reiter), raus aus dem, was Dich bislang “eingezäunt“ (Zaun auf Deiner Karte des Reiters) und eingeschränkt hat.

Mit der weiteren Kombination des Buches (26) im Haus der Wolken (6) könnte Dir im Zusammenhang hiermit jedoch das fundierte Wissen (Buch) und eine Art “Anleitung“ (Buch) dazu fehlen, wie Du Deine Ängste (Haus der Wolken, in welchem das Buch liegt), Deine zeitweise Beklommenheit (Wolken) und Deine teilweise Zwiespältigkeit (Wolken), Deine im übertragenen Sinne partielle “Taubheit“ (Wolken), Deine teilweise Mutlosigkeit (Wolken), usw. in den Griff bekommen und bewältigen kannst. Hier zeigt sich meines Erachtens eine gewisse Ratlosigkeit (Buch - Wolken).

Mit der Kombination des Kreuzes (36) im 7. Haus der Schlange könnte Dir ferner der eigene tiefe Glaube (Kreuz) und die eigene tiefe Überzeugung (Kreuz) daran fehlen, dass sich endlich etwas Neues (Haus der Schlange, in dem das Kreuz liegt; Schlange als Symbol einer Häutung, Erneuerung und Weiterentwicklung gerade auch im Außen) in Deinem Leben „auftut“, dass eine Wandlung (Schlange) stattfindet und dass damit eine im Inneren spürbare und im Außen sichtbare “Heilung“ eintritt (Schlange, die sich um den Äskulapstab wickelt und damit auch heute noch von Ärzten und Apothekern als Symbol der Heilung verstanden wird).

Unter Berücksichtigung Deiner Fragestellung könnte man deshalb auch daran denken, dass Du Deine eigenen Prinzipien (Kreuz), Grundsätze (Kreuz) und Glaubenssätze (Kreuz) und Deine eigenen Verantwortungsmaßstäbe (Kreuz) vielleicht mal - im bildlich-übertragenen Sinne - “aus dem Würgegriff der Schlange“ (Haus der Schlange, in dem das Kreuz liegt) befreien solltest, indem Du vielleicht mal Deine eigenen, Dir selbst auferlegten Maßstäbe (Kreuz) und Prinzipien (Kreuz) “herunterschraubst“ und “lockerst“ und Dir selbst mehr innere und äußere “Freiräume“ zugestehst.

Mit der Kombination des Kreuzes im Haus der Schlange, welche auch eine Erkenntnis und eine Einsicht symbolisieren kann, könnte Dir eventuell auch eben eine solche tiefgreifende Erkenntnis (Schlange) fehlen, dass gerade nicht alles im Leben “schicksalsmäßig“ (Kreuz) vorherbestimmt (Kreuz) ist, und Du gerade nicht einem wie auch immer gearteten “Seelenplan“ (Kreuz) ausgeliefert bist, sondern - ganz im Gegenteil - dass Du z. B. durch eine eigene Einstellungsänderung sehr viel zum Positiven in Deinem Leben verändern kannst und nur Du die “Zügel“ Deines weiteren Lebensstils in Deinen Handen hältst.

Daneben könnte man die Kombination Kreuz im Haus der Schlange zusätzlich auch noch in einem ganz anderen Licht betrachten: Mit der Schlange lässt sich ja u. a. auch eine Form von “Verlangen“ und “Begehrt-Werden“ assoziieren, welches mit dem Kreuz eine gesteigerte Wichtigkeit und Verstärkung im Leben erfahren könnte.

Unter Berücksichtigung Deiner Fragestellung könnte Dir also überdies möglicherweise auch die für Dich überaus wichtige (Kreuz) und bedeutende (Kreuz) Auslebung des “Begehrt-Werdens“ (sogar doppelte Schlange: das Kreuz liegt im Haus der Schlange und verdeckt zugleich auch eine weitere Schlange: 36 + 7 = 43 = 4 +3 = erneute Schlange) und Deines “Verlangens“ (doppelte Schlange) fehlen.

Tja, und schließlich wäre meines Erachtens bei der Schlange ja immer auch noch an Deine Mutter zu denken, die ebenfalls einen sehr wichtigen (Kreuz) Platz in Deinem Leben einnimmt, wenn auch keinen belastungsfreien (Kreuz). Aber was Dir in Bezug auf die für Dich sehr wichtige (Kreuz) Beziehung zu Deiner Mutter (Schlange) fehlt, weißt Du ja selbst am allerbesten ...

Als nächstes folgt in Deiner Legung der Berg (21) im 8. Haus des Sarges, wohinter Du Dich als die Dame “verbirgst“ (21 + 8 =29 = Dame).

Unter Berücksichtigung Deiner speziellen Fragestellung lässt sich angesichts dieser Kombination vermuten, dass Dir mittlerweile auch die Beharrlichkeit (Berg, der einen “zähen Durchhaltewillen“ erfordert, um irgendwann den oberen Gipfel erreichen zu können), die endlose Geduld (Berg) und die Ausdauer (Berg) fehlen könnten, um Dich dem, was Dich in Deinem Leben immer mal wieder “zurück wirft“ (Haus des Sarges, in dem der Berg liegt) und was Dir Kummer (Sarg) und Verdruss (Sarg) bereitet, mächtig (Berg) entgegen zu stellen und trotz der teilweisen Bewegungslosigkeit (Berg) in Deinem Leben gleichwohl noch fest daran zu glauben, dass doch noch eine Transformation (Sarg) und ein Neubeginn nach dem vorherigen Stillstand (Sarg) und der vorherigen Ohnmacht (Sarg) möglich sind.

Das mühselige Erklimmen eines Berges und die nach oben zum Gipfel hin immer “dünner werdende Luft“ erfordern zusätzlich auch eine gehörige Portion Mut, nicht aufzugeben und durchzuhalten. Insofern könnte Dir auch eine gehörige Portion Mut und Zutrauen in Dein eigene Kraft und Stärke fehlen, dass Du den Stillstand (Sarg) und die Bewegungslosigkeit (Sarg, Berg) in einigen Teilbereichen Deines Lebens endlich in etwas Lebendiges (Gegenteil von Sarg und Berg) umwandeln kannst.

Zum Schluss Deiner Legung gesellen sich zudem auch noch die Wolken (6) im 9. Haus der Blumen hinzu. Auf Grund der Wolken scheinst Du irgendwie einen glasklaren Durchblick verloren zu haben, wie und wodurch Du Dich besser selbst verwirklichen (Blumen) könntest und wie und wodurch eine Besserung (Blumen) und Heilung (Blumen) Deiner gegenwärtigen Lebenssituation eintreten könnte.

Die Blumen, die nicht selten ja auch mit Einladungen und Besuchen übersetzt werden, können in einem etwas verallgemeinernden Sinne auch unser soziales und gesellschaftliches Leben als solches ansprechen, mit welchem es bei Dir angesichts der Wolken im Haus der Blumen jetzt auch nicht zum Allerbesten bestellt sein könnte.

Insofern könnte Dir also auch eine Form von emotionaler und freundschaftlicher Geselligkeit (Blumen) fehlen, bei welcher Dir allein auf Grund Deines Seins und Deines Auftretens auch eine für uns Menschen immer mal wieder so wichtige Wertschätzung (Blumen) und Anerkennung (Blumen) entgegen gebracht wird.

So, liebe @Winnipeg, nach dieser doch nicht unanstrengenden Deutung brauche ich jetzt erst einmal eine Deutungspause.

Komme Du bitte erst einmal wieder gesund zu Hause an!

In Gedanken bei Dir,
Tugendengel
 
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Guten Morgen Winnipeg,

der Weg ist das Ziel sagen mir deine Karten. Es gibt nicht einen entscheidenden Schritt und dann ist Frieden in dir.

Alles ist in dir, auch der Frieden, das Ankommen. Darüber liegen Schichten und Blockaden, an die du schrittweise herangeführt wirst. Das Leben bringt die Situationen. Immer wieder Kontakt zu dir selbst aufnehmen, ruhig werden, dann wieder im Außen schauen.

Eine Mischung aus Aktivität und Passivität, Loslassen, Erfahrungen machen, lernen.

Es geht nur im kleinen Schritten. Sei versichert, das Leben zeigt dir den Weg.

Liebe Grüße Ivonne
 
Liebe Tugendengel,

egal, was du geschrieben hast, natürlich habe ich es bereits mehrfach gelesen, finde ich es äußerst rührend und schön, dass du dir so viel Zeit genommen hast. Das ist ja immer das größte und aufrichtigste Geschenk - Zeit. Danke!
Ich werde dir sicherlich nicht in gleicher Wortgewalt antworten können, aber sehr aufmerksam lesen und nach Bauchgefühl und Sackenlassen nach und nach schreiben.

Du weißt ja bereits sehr viel von mir. Darum wird womöglich einiges nicht unbedingt viel Erklärung brauchen, anderes werde ich zwecks Privatleben über eine pn schreiben.

Der Klee ist ja eigentlich eine Art „kleines Rundum-Sorglos-Paket“. Unter spezieller Berücksichtigung Deiner Frage, dürfte Dich dieses kleine “Rundum-Sorglos-Paket“ aber gerade noch nicht erreicht haben.

Der Klee beinhaltet für mich vor allen Dingen eine innere Haltung, Gelegenheiten zu erkennen und wahrzunehmen. Nur wer mit offenen Augen und mit offenem Herzen umherläuft, dem fällt die kleine Pflanze überhaupt auf. Während meiner Reise habe ich das ganz bewusst praktiziert. Die ungeplanten Tage waren die schönsten. Voller herzerfüllender Überraschungen, wundervollen Begegnungen, unvergesslichen Gesprächen und tiefgreifenden Augenblicken.

Unter Berücksichtigung Deiner Fragestellung könnte man deshalb auch daran denken, dass Du Deine eigenen Prinzipien (Kreuz), Grundsätze (Kreuz) und Glaubenssätze (Kreuz) und Deine eigenen Verantwortungsmaßstäbe (Kreuz) vielleicht mal - im bildlich-übertragenen Sinne - “aus dem Würgegriff der Schlange“ (Haus der Schlange, in dem das Kreuz liegt) befreien solltest, indem Du vielleicht mal Deine eigenen, Dir selbst auferlegten Maßstäbe (Kreuz) und Prinzipien (Kreuz) “herunterschraubst“ und “lockerst“ und Dir selbst mehr innere und äußere “Freiräume“ zugestehst.

Ja, da hast du recht.

Die Blumen, die nicht selten ja auch mit Einladungen und Besuchen übersetzt werden, können in einem etwas verallgemeinernden Sinne auch unser soziales und gesellschaftliches Leben als solches ansprechen, mit welchem es bei Dir angesichts der Wolken im Haus der Blumen jetzt auch nicht zum Allerbesten bestellt sein könnte.


Ja und nein. Was mich häufiger belastet, ist dieses ständige Getrieben- und Geschäftig sein in der Gesellschaft und die zwischenmenschliche Distanz und Kälte, die daraus entstehen. Dieses Gefühl siedelt sich aber auf einer Metaebene an, seltener auf der privaten.
Es gibt einfach Momente, in denen mir das stärker auffällt als in anderen.

Ich halte dich auf dem Laufenden,

Danke sehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe @Tugendengel, liebe @Flowerbowl

ich habe eure Beiträge gerade nochmal gelesen und stelle dabei fest, dass sie eigentlich recht konträr sind oder anders gesagt, zwei Seiten derselben Medaille beschreiben. Welche Seite ich mir anschaue, hängt ganz von meiner eigenen Entscheidung ab.

Mit der Kombination des Mondes (32) im Haus des Hauses (4) und dem dahinter liegenden Kreuz (32 + 4 = 36 = Kreuz) könnte Dir möglicherweise auch eine gewisse Geborgenheit (Mond) und ein uneingeschränktes Angenommensein (Mond) in Deiner Herkunftsfamilie (Haus) fehlen, dass Du genau so, sie Du bist (Haus des Hauses, in dem der Mond liegt), und mit all dem, was Dich ausmacht und identifiziert (Haus des Hauses), von anderen wertgeschätzt (Mond) und anerkannt (Mond) wirst, ohne Dir diese Wertschätzung und Anerkennung erst mit irgendeiner Form von “Leistung“ “verdienen“ zu müssen.

Tatsächlich würde ich das Haus mit meinem aktuellen Leben in Verbindung bringen. Die eigenen vier Wände im weitesten Sinne. Ich habe auch weniger das Gefühl, dass ich ohne Leistung keine Anerkennung bekomme, sondern dass das, was ich gerne tue, auf zu wenig bis gar kein Echo stößt. Dazu schreibe ich dir eventuell privat mehr.

Unter Berücksichtigung Deiner speziellen Fragestellung lässt sich angesichts dieser Kombination vermuten, dass Dir mittlerweile auch die Beharrlichkeit (Berg, der einen “zähen Durchhaltewillen“ erfordert, um irgendwann den oberen Gipfel erreichen zu können), die endlose Geduld (Berg) und die Ausdauer (Berg) fehlen könnten, um Dich dem, was Dich in Deinem Leben immer mal wieder “zurück wirft“ (Haus des Sarges, in dem der Berg liegt) und was Dir Kummer (Sarg) und Verdruss (Sarg) bereitet, mächtig (Berg) entgegen zu stellen und trotz der teilweisen Bewegungslosigkeit (Berg) in Deinem Leben gleichwohl noch fest daran zu glauben, dass doch noch eine Transformation (Sarg) und ein Neubeginn nach dem vorherigen Stillstand (Sarg) und der vorherigen Ohnmacht (Sarg) möglich sind.

Das mühselige Erklimmen eines Berges und die nach oben zum Gipfel hin immer “dünner werdende Luft“ erfordern zusätzlich auch eine gehörige Portion Mut, nicht aufzugeben und durchzuhalten. Insofern könnte Dir auch eine gehörige Portion Mut und Zutrauen in Dein eigene Kraft und Stärke fehlen, dass Du den Stillstand (Sarg) und die Bewegungslosigkeit (Sarg, Berg) in einigen Teilbereichen Deines Lebens endlich in etwas Lebendiges (Gegenteil von Sarg und Berg) umwandeln kannst.

Es ist schon so, dass mir manche Dinge nicht schnell genug gehen. Mein Feedback fällt diesmal für heute sehr dünn aus, weil es mir einfach zu privat wäre, mehr Details zu schreiben. Ich melde mich privat bei dir. :)

Danke und liebe Grüße
 
Liebe @Flowerbowl,

Klee und Schiff zeigen für mich auf, dass sobald die Dinge im Begriff sind sich zu verbessern, Dein Glück, überraschend zerspringt.

Ich würde nicht sagen, dass es überraschend zerspringt, aber außer kurzen, netten Momenten passiert nicht viel, was ich als erfüllend empfinde. Ich bin gut darin, total pragmatisch mir Erfüllung und Sinn einzureden. Das funktioniert mit einer großen Portion Pflichtgefühl und dem Gefühl, dass es im Leben eh nur darum geht, irgendwie durchzukommen.


Mit Klee und Sense könnte ich leicht sagen, "take a risk", aber Vergnügungssucht und ausschweifendes Verhalten (Klee - Sense), das liegt Dir nicht. Warum nicht? Weil immer etwas Bedrückendes in der Luft liegt (Klee - Sense). Der Vorteil des Augenblicks scheint getrübt, Deine Zuversicht bedroht. Glücksmomente, werde

n durch Not und Traurigkeit überschattet. Vielleicht liegt das Glück auch vor Dir, aber Du siehst es nicht. Du hast Bedenken (Wolken), trotz positiver Vorzeichen (Klee).
Süße, inspirierende Geschichten, Zuversicht, Erleichterung, (Klee), Unternehmungsgeist (Schiff, Reiter) und günstige Wendungen des Schicksals (Klee - Schiff - Mond - Kreuz), sind wie ausgebremst (Berg).
Und all das, kommt ja nicht von ungefähr, Berg im Sarg-Haus = Dame. Du spürst deutlich diese Schwere. Kannst aber nichts dagegen tun. Vielleicht empfindest Du auch eine Art der Ohnmacht.

Ja, das ist alles richtig. Also Unternehmungsgeist habe ich schon, aber halt im Rahmen. Ich empfinde das Leben als nervig und lästig, bin aber in der Lage, den Kopf oben zu behalten und gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Fröhlich lächeln, sein Bestes geben. Ich habe zwar den Blick für Schönes nie verloren, aber finde es tatsächlich endlos sinnlos auf der Welt zu sein. Das muss nun furchtbar depressiv klingen :barefoot:, aber ich bin einfach abgeklärt. Das Leben ist eine Last, die sich halt nicht umgehen lässt, so wie pinkeln oder Fußnägel schneiden.

Klee - Mond - Kreuz = habe Vertrauen in Deine Zukunft und die Anerkennung, (innen wie außen), wird nicht ausbleiben. Vielleicht brauchst Du auch mal eine Ruhephase von Deiner gewohnten Umgebung oder Du gönnst Dir einen geistigen, spirituellen Rückzug?

Das ist interessant, dass du das sagst, weil ich zum Zeitpunkt des Legens gerade im Ausland war. Das Video fand und finde ich übrigens sehr entzückend. Manchmal suche ich noch nach dem, was sich erfüllend(er) anfühlt. Aber wenn ich in einigen Jahrzehnten verschwunden bin, kräht kein Hahn mehr danach. Und ich schon gar nicht.

Liebe Grüße
 
Liebe @Winnipeg, ich kann Dich so gut verstehen. Kürzlich habe ich von WellBeing/AF, dies hier gelesen, dass passt jetzt nicht unbedingt in diesen Thread, aber es ist doch irgendwie ganz witzig: "Meant to"? No, never. There's no one backseat-driving us like that. No one with a checklist that you must eat your broccoli before you get your relationship." Und nach 2 Minuten, verpufft die Freude wieder.
 
Oh, die AH Phase habe ich hinter mir gelassen. Ab und zu hör ich mir nochmal einen Clip an. Aber nach ein paar Minuten verpufft die Aufmerksamkeit.
Ich finde es inzwischen lästig, irgendwelchen Zielen hinterherzuhechten.
 
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