Wetterfühligkeit

Scheint aber hinsichtlich Wetterfühligkeit weitgehend doch so zu sein - wenn man meint, wetterfühlig zu sein, wird man es so wahrnehmen, wenn man sich dagegen entscheidet, lebt man deutlich besser (wie bei so vielen anderen scheinbaren "Einflüssen" auch):

Richner ist heute davon überzeugt, dass Wetterfühligkeit oft mehr mit psychologischen Effekten als mit dem Wetter zu tun hat. Zum Beispiel mit dem Nocebo-Effekt: "Wenn Biowetter-Prognosen den Menschen einreden, dass sie bei Kälte Gelenkschmerzen bekommen, dann werden Studien genau diesen Effekt auch finden. Das ist ein sich selbst erhaltendes System."
https://www.zeit.de/zeit-wissen/201...ne-gelenkschmerzen-wetterfuehligkeit-ausreden
(bitte idealerweise den ganzen Artikel lesen, sonst ist das Zitat mißverständlich)
Das glaube ich nun nicht ganz. Ich verfolge kein Biowetter und auch nicht die Mondphasen. Ich kann nicht schlafen, dann kommt mit der Gedanke, ups wann ist denn Vollmond.

Was sehe ich? In drei Tagen ist Vollmond.
 
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Überleg mal Hypnotherapie - oder einen Umzug in ein nordisches Land, vielleicht ..... Akkupnuktur hilft mich nicht (mag aber Dir helfen).
Les bitte über Taigawurzel nach!
Bei mir war es jahrlang auch Cluster und Migräne - die Schmerzen sind fast fort, aber die Aura ist z. t. monatelang da. Die macht es schwierig.
Aber es wird besser. Ich werde noch einige Hypnosestunden nehmen (Tiefenhypnose - da werden Ursachen aufgedeckt).
Wenn es nicht so helfen sollte, wie ich das möchte, werde ich Biofeedback überlegen (gibt es bei uns nicht, das würde einige Reisen erfordern) bzw. TCM .....

Ich bin schon aus dem Alpentiefland weggezogen...ich glaub ich muss wieder weiterziehen :)
Akunpunktur (TCM) hat mir auf unverhoffte Weise gut geholfen.
Werde mich über die Taigawurzel schlau machen
:)
 
ein Überlebender (Sekte, Gewalt, was auch immer) - da kann m. E. die Urquelle gar nicht wirken......das ist ja das Problem.

Dies könnte es sich lohnen näher betrachtet zu werden, doch gehört nicht an diese Stelle...
Und es gibt nach meiner Beobachtung (Selbstbeobachtung, aber auch das Beobachten von Menschen, die ich kenne) zwei "Richtungen": die des Schutzes und die des Veränderns.

Genau... die meisten in uns programmierten Schutzmechanismen sind für mich geprägt und konditioniert... somit automatisierte Programme... ablaufend aus den Erfahrungen und Erinnerungen, die wir in unseren Gedanken (Kopf) gespeichert haben und im Bdarfs- und/oder "Not"fall aktivieren.
Veränderung geschieht meist dann erst wirklich, wenn Du leidest, "gefühlt" leidest.... und dann kann der Kopf, der Verstand sich entscheiden... bleibt er bei seinen bisherigen Gedanken und den darin enthaltenen und gespreicherten Programmen oder lässt er dem Gefühl (der inneren Essenz - Seele) die Chance, seine Stimme zu erheben und evtl. auch die Führung zu übernehmen... eben... damit sich etwas verändern kann!

Einen Schutzmechanismus zu aktivieren kann genauso weh tun, wie Veränderung. Ein Schutzmechanismus hält meist fest an Gewohntem, einst Erlerntem... und sucht nach meist Möglichkeiten im Außen, um das innere Leid zu mildern oder zu heilen.
Eine wirkliche Veränderung kann und wird nur von innen heraus geschehen (können)... und meist so auch meine Erfahrung, kann diese u. U. noch mehr weh tun, als der Weg, den man aus Schutz im Außen geht... denn man muss sich mit sich selbst, seinem innersten Kern seines Wesen auseinandersetzen.
Das erfordert nicht nur Bereitschaft und Wille. Das erfordert immer auch und vorallem "Mut".. zu sich selbst!

Wer zugibt, dass er feige ist, hat Mut! - Fernandel

Zum Teil ist das eine Charakterfrage - es gibt einfach ängstlicherere und mutigerere Menschen.

... hach, und wie schön der Übergang passt... und auch Charakter entsteht durch Konditionierung und Prägung. Wir sind nicht unser Charakter... wir wurden unser Charakter... dieser ist veränderbar.
Doch lassen wir es zu, dass das Außen, Andere dies tut oder wollen wir das aus uns selbst heraus tun - somit bei uns selbst sein und auch bleiben?

Jeder mutige Mensch hat(te) auch Angst und darf lernen, seinen Mut zu entdecken... und zu leben...

Und dann gibt es den Punkt, wo man vom Schutz- in die Verändrungsrichtung will.
Der Schutz kann notwendig sein, um erst mal stabil zu bleiben. Um etwas zu verändern, muss man stabil genug sein, dass der Boden unter den Füssen auch mal wackeln darf.

Jepp.... :thumbup: .... manchmal muss auch ein Sprung sein, dieser gewagt werden... ein Sprung ins Unbekannte... damit sich Türen öffnen, die in der Stabilität nicht vorhanden sind...
 
Somit wird der Körper heil, wenn die Seele heil geworden ist... allmählich... von innen heraus...
Manchmal tuts der Seele gut, wenn Mensch seine Aufgaben mit Hingabe erfüllt, die im Körper ihre Spuren hinterlassen und der kaum heil dabei bleiben kann.

Und dann sogar oftmals Wetterfühlgkeit zunimmt.
Da kann Mensch denken oder nicht, das Wetter wird gefühlt so oder so ;)

Das Denken könnte zumindest dazu dienen, sich etwas schönzureden was grad so nicht ist, heißt sich selbst zu manipulieren. Aber das kommt nicht von Innen... und dient mehr dazu sich selbst zu belügen.

Zumindest mag ich den Regen auf meiner Haut, wenns nicht zu kalt, Schneeflocken im Gesicht, den Wind um meine Ohren und das Wiegen der der Bäume und den Tanz deren Blätter dazu, die Wärme der Sonne und Wolken die sie auch nur erahnen lassen.

Wenn die Wolken dicht den Himmel überziehen, dann trübt sich auch mein Blick, auf meine Seele legt sich ein ebensolcher Schleier, der wie eine Decke wirkt und sie zum Ruhen einläd und meine Augen zu schließen.

Aber Wetter bleibt nie wies ist.. ;)
 
aber der Thread heisst doch :"Wetterfühligkeit." da sollte jeder, der dazu etwas zu sagen hat, schreiben dürfen, auch wenn es eine andere Meinung darüber ist, als was du lesen möchtest.





Zitat aus dem Link:


ich kann mich allerdings erinnern wenn wir während der Schulzeit auf eine Reise gingen in höhere Lagen, dass der Lehrer zu den Mädchen sagte, sie sollen daran denken, dass die Höhenluft ihre Regel auslösen könne, ob das dann jeweils bei einigen auch geschah, weis ich allerdings nicht.

Früher sagte man auch, dass Geburten bei Vollmond vermehrt auftreten, stimmt aber auch nicht, oder war vielleicht früher so, als man daran geglaubt hat.



hm, wenn das jetzt aber ein eingeredetes, übernommenes Problem ist, wärst du dann interessiert und bereit hinzusehen, dass es möglicherweise dieses Wetterproblem gar nicht gibt.? ..resp. es durch den Glauben daran ausgelöst ist.

Ich frage nur, weil ich will keinen zwingen etwas zu sehen, was nicht an der Reihe ist und dann sag ich hier im Thread auch nichts mehr.



man spinnt doch nicht, nur weil man psychisch auf etwas reagiert, mit dieser Einstellung ist klar, dass du dich wehrst hinzusehen, ( keiner will als Spinner abgetan werden ) dass das Wetter keinen Einfluss nehmen muss, ausser man ist innerlich davon überzeugt.

Das sind keine Spinnereien, sondern können Konditionierungen, übernommene Glaubenssätze sein. usw. wenn man diese erkennt, kann man sich davon lösen, keiner muss vom Wetter abhängig sein, wenn er bereit ist hinzusehen was ausgelöst ist und auf das Wetter geschoben wird.

Jede körperliche Reaktion hat ihren Ursprung in der Psyche, der Körper ist und zeigt immer nur die Symptome, dazu ist er da, damit wir das auflösen können, ( was ich persönlich als Sinn des Lebens im Körper bezeichne ) deshalb zeigt der Körper uns diese Symptome, aber den Körper als Gradmesser zu nehmen ohne den Hintergrund zu berücksichtigen ist wie in der Schulmedizin nur die Symptome des Körpers mit Medikamenten zu behandeln, statt das wahre Problem der Psyche zu erfassen.

Und in der Regel ist das viel einfacher als man denkt, denn es handelt sich immer um verdrängte Gefühle in der Vergangenheit und Konditionierungen in der Kindheit und oft um übernommenes im Familiensystem.



solche Sachen laufen unbewusst ab, man übernimmt auch ohne das Wissen darüber, vieles bekommt man ab ohne es bewusst wahrzunehmen, nicht nur von früheren Generationen, auch in der Werbung am Kiosk, an dem man vorbei geht, Zeitungen, einen Link öffnen.. usw



du musst dich nicht rechtfertigen, das ist wieder so ein innerer Druck, den du dir selber machst, einfach auf Antworten hier im Thread einzugehen, wozu Threads da sind, was du dir ja auch für dich wünschst, dass man auf dich eingeht und zuhört.

Und jeder, der nicht der Meinung ist, dass diese Wetterfühligkeit existiert, weil sein Wissensstand so ist, das er die andere Seite kennt, der darf nicht mitreden und vor dem glaubst du dich rechtfertigen zu müssen..
ja, das genau sehe ich als Problem bei dieser Wetter-Geschichte, da wirken prägende Glaubenssätze, denn das Leben ist voll davon.

Innere Überzeugungen werden zu Glaubenssätzen, die der Mensch über sich, über andere und die Welt hat, sie geben einem Orientierung, sie sind wie ein Gerüst, an dem man sich festhalten kann und sie machen die Welt überschaubarer.



Innere Glaubenssätze haben einen grossen Einfluss auf unsere Entscheidungen die wir täglich treffen, was wir sehen können oder ausblenden müssen, es sind unterbewusste Lebensregeln, verknüpft mit den eigenen persönlichen Werten, es sind unbewusste Führer die genau das in unser Leben ziehen was wir programmiert haben.

Es ist nur normal mit Glaubenssätzen und inneren Programmen zu leben, aber der Sinn derselben ist es, sie kennen zu lernen, sie zu durchschauen und loszulassen, denn sie begrenzen unser tägliches Leben.
Glaubenssätze nicht immer einfach zu erkennen und zu verändern, aber man kann davon ausgehen, dass alles was einem stört oder in Stress versetzt, was emotionale Nervosität auslöst, dass da ein blockierender, versteckter Glaubenssatz beteiligt ist.

Eine Frage für Glaubenssätze ist: Unterstützt mich dieser Glaube an dies oder das,
oder blockiert er mich eher.





Im Netz kann man über alle Themen Pro und Contra lesen, man pickt sich das heraus was man bereits glaubt und bestätigt wissen will, der Mensch funktioniert so, begrenzt sich aber damit selber.
Der Sinn eines Themas ist, auch die andere Seite kennen zu lernen um eine freie Wahl zu haben, sich frei entscheiden zu können und nicht nur nach den Konditionierungen entscheiden zu müssen und die Angst, die andere Seite zu lesen, abzulegen.
Hast du den Link von @Ireland gelesen, der ist nur kurz.

Beispiel über Glaubenssätze:
https://pronaturheilkunde.eu/glaubenssaetze/

Jetzt wollte ich gar nicht so viel schreiben, aber auf einmal floss es einfach, du kannst es auch einfach stehen lassen, fühle dich bitte nicht gezwungen dich rechtfertigen, oder antworten zu müssen.
sonnigen Tag noch. :)

Letztendlich ist es wahrscheinlich egal, wie man es nennt - Fehlattributionen, "gefühlte" Scheinkausalitäten, selbst- erfüllende Prophezeihungen und entsprechende Bestätigungsbias sind gut erforscht.

Wetterfühligkeit, "Erkältungen" durch Kälte 0der "Zug", Mondeinflüsse, Wechseljahrsbeschwerden und sicherlich weitere tausend Dinge in dieser Richtung gibt es nicht in der Form, wie man sie ggfs. (schon in frühester Kindheit) gelernt hat und somit sogar sein Leben darauf verschwören würde, entgegen jeden Beweises.

Jeder kann selbst entscheiden, wie schwer/ leicht er sich das Leben machen möchte und wer wetterfühlig sein will, wird es sein und je mehr Beweise dagegen man bringt, desto höher wird die Reaktanz ausfallen. ^^
 
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Einen Schutzmechanismus zu aktivieren kann genauso weh tun, wie Veränderung.

Ich weiss :)

Ein Schutzmechanismus hält meist fest an Gewohntem, einst Erlerntem... und sucht nach meist Möglichkeiten im Außen, um das innere Leid zu mildern oder zu heilen.
Eine wirkliche Veränderung kann und wird nur von innen heraus geschehen (können)... und meist so auch meine Erfahrung, kann diese u. U. noch mehr weh tun, als der Weg, den man aus Schutz im Außen geht... denn man muss sich mit sich selbst, seinem innersten Kern seines Wesen auseinandersetzen.
Das erfordert nicht nur Bereitschaft und Wille. Das erfordert immer auch und vorallem "Mut".. zu sich selbst!

Auch da stimme ich Dir zu :)

... hach, und wie schön der Übergang passt... und auch Charakter entsteht durch Konditionierung und Prägung. Wir sind nicht unser Charakter... wir wurden unser Charakter... dieser ist veränderbar.

Ich weiss. Das kann ich für mich "entscheiden". Ich kann das aber Freunden (zu ihnen) nicht sagen (zumindest nicht in ihrer jetzigen Situation). Das fände ich übergriffig

Jepp.... :thumbup: .... manchmal muss auch ein Sprung sein, dieser gewagt werden... ein Sprung ins Unbekannte... damit sich Türen öffnen, die in der Stabilität nicht vorhanden sind...

Auch richtig :)
 
Kennt Ihr das mit der Wetterfühligkeit? Und der Sensibilität gegen Jahreszeitenwechsel?
Mich haut es immer wieder um fast, kann kaum aufrecht stehen um diese Jahreszeit herum - aber wenn das Wetter wechselt (egal in welche Richtung) ist es nicht anders.
Könnte tonnenweise Kaffe trinken - was ich nicht mache.

Kennt Ihr das und wie könnt Ihr Euch helfen?
… Nope, kenne ich nicht. Ich meine, dem Wetter werden wir Menschen seit eh und je nicht gerecht und einer darf ja immer daran Schuld sein. Inwiefern nun das „Umhauen“ (nur) mit dem Wetter, Mond und Sternen in Verbindung gebracht werden kann ist so im Forum kaum klar heraus schälbar, finde ich. Zum Umgehauensein, könnten noch viel mehr Faktoren stehen, wie z.B. wie stark ist mein Immunsystem, habe ich eine Blutarmut, wie ist meine Ernährung, wie meine körperliche Betätigung, wie mein gesundheitliches Befinden und und und.

Selbst denke ich, dass man nicht wirklich mit diesem sensibel wetterbezogenem Umgehauensein leben muß. Nur das Diagnostizieren was alles dahinter stecken könnte ließe sich nur an dir und deiner Umwelt herausfinden, entsprechende Verenderungseinflüsse entwickeln und Befinden stabiler aufbauen lassen.
 
Hat es Dir geholfen?

Ja, es hat sehr geholfen.
Die wetterbedingten Migräneattacken haben aufgehört, und sind mit der Zeit auch praktisch ganz verschwunden. Durch den Landeswechsel bin ich nicht nur dem Föhn entgangen, natürlich haben sich auch andere wichtige Sachen/Umstände geändert, also kann ich nicht nur den Ortswechsel als Hilfe angeben...aber es war ein wichtiger Schritt....darum ist mir der Wechsel in ein nördlicheres Land verständlich :)
 
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Ja, es hat sehr geholfen.
Die wetterbedingten Migräneattacken haben aufgehört, und sind mit der Zeit auch praktisch ganz verschwunden. Durch den Landeswechsel bin ich nicht nur dem Föhn entgangen, natürlich haben sich auch andere wichtige Sachen/Umstände geändert, also kann ich nicht nur den Ortswechsel als Hilfe angeben...aber es war ein wichtiger Schritt....darum ist mir der Wechsel in ein nördlicheres Land verständlich :)
Gut. Dann hast Du da schon mal Einiges weg.
 
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