statt einfach nicht einzuwirken, weil eigentlich klar ist, dass ich alleine leer bin oder dann auch kein Druck da ist was zu machen, kein unfreundliches Verhalten usw.
Theoretisch..
den Kopf von allen/m freibekommen, was andere wollen, tun oder verlangen.
Dann sehen, was irgendwann aus dir selbst aufsteigt, was aus einem selbst kommt und mit anderen garnichts zu tun hat. Dann hat man nicht den Druck was zu machen sondern den Wunsch was zu machen.
Nicht für irgendwen oder um irgendwem zu gefallen oder um wen nicht zu verlieren, sondern für sich selbst.
Die nächste Schwierigkeit, wenn man doch mal was für andere mache will, tut man das einfach so, oder aus Angst oder Abhängigkeitsgefühl das man aufgebaut hat. Das ist in der Situation ziemlich schwierig.
Dazu muss man lernen sich von den anderen abzugrenzen. So, dass man eine sinnvolle Grenze zieht. Nicht vereinsamt, aber nicht für jeden sofort springt wenn irgendwas ist. Das Mittelding. Sich nicht für andere aufopfern oder kaputtmachen. Vernünftig mit anderen umgehen. Nur das leisten oder geben, was man kann, bzw. nur das wozu man auch wirklich bereit ist.
Lernen, wessen Angelegenheit muss von wem erledigt werden. Ist das meine Sache oder hab ich damit eigentlich gar nichts zu tun. Wenn das nicht mein Bier ist, dann kann ich sagen: Ist ja nich mein Bier.
Und dann hab ich den Kopf frei.
(genauso mit dem Post jetzt. Ich muss das nicht schreiben, aber ich denke, dass es dir ein guter Tipp sein könnte. Weiß ich vorher nicht. Andere können anderer Meinung sein. Du kannst es auch so sehen oder auch nur zur Kenntnis nehmen und doch deinen eigenen Weg gehen. Das weiß ich ja vorher nicht.)
Das andere ist, statt Misstrauen ein Urvertrauen aufzubauen. Wem kann ich vertrauen und von wem und was halte ich mich fern. Das kann man ohne Vertrauenspersonen und ohne Hilfe nicht lernen.
Also wenn dir dein Umfeld schadet such dir Leute denen du wirklich vertrauen kannst, ansonsten lernt man sowas angeblich in einer Therapie, weiß ich aber auch nicht genau.
Jedenfalls kann man dann lernen wem man vertrauen kann. Wenn man 'immer' Angst und Misstrauen fühlt, kann man nicht abschätzen, vertraut irgendwie den falschen oder fürchtet Menschen, die man liebt oder andersrum und versinkt weiter in dem ganzen Sumpf.
Aber wenn die ganze irrationale Angst und das Misstrauen aufgelöst werden, könnte man einschätzen lernen, wann das auch zu etwas gut sein kann.
Wenn man kein eigenes mehr hat, könnte man a) mal traurig darüber sein, b) ist man dann wohl alle anderen
In der Praxis ist das nicht so einfach. Das ist nicht aus dem Kochbuch. Ein gesundes Umfeld, und wie gesagt.
Das Problem ist, wenn sie als Drache die ganze Familie "im Griff hat" usw. dann grenzt euch doch einfach "sinnvoll" von ihr ab, als Familie. Theoretisch denke ich mir, dass ihr für die Schwägerin "alles macht" wie für den Bruder/Schwager, nur damit sie sich in der Familie aufgehoben fühlt, aber wahrscheinlich kann jemand nicht "nein" sagen. Ansonsten kann es umgekehrt sein, dass eine Trennung durch Tod noch nicht verarbeitet wurde, wodurch man sie als Bedrohung sieht obwohl es garnicht so ist.
Also ich kenn so ähnliche Zusammenstellungen.. und ne Lösung hab ich auch nicht. Weil dann mal alle an einem Strang ziehen müssten, sicher sein müssten was gut wäre, was in den seltensten Fällen so ist. Deswegen wär es sinnvoller, dir nicht für oder um deine Familie einen Kopf zu machen, sondern um dich und das mit dem Vertrauen ohne das in der Familie woanders zu lernen.
Also ich hoffe erstmal, dass ich die Situation richtig verstanden hab, damit es hoffentlich dir hilft zu verstehen, aber im Grunde sind das alles Fragezeichen und eigentlich gehört der Text ja auch durchsichtig hellgrau...