Wer ist Jesus Christus?

Das ist für dich so, dass es sich als Betrug offenbart.
Andere kommen da zu anderen Ergebnissen. Allerdings auf der Ebene, auf der du hier
schreibst, muss ich zugeben, wird sich da kaum einer aus dem Forum hier mit dir messen
können.


ist das so, dass es hier im forum niemand gibt, der behauptungen von beweisen unterscheiden kann?
und kommt es dabei wirklich auf ein " sich messen" an?

ist die behauptung, dass die juden einen nationalen gott haben wollten und deshalb einen erfunden hätten
ein beweis oder eine unterstellung?
dass sie dazu den " höchsten gott" der ugariter zu ihrem jhwh umfunktioniert hätten?

das EL ausschliesslich der name dieses höchsten gottes der ugariter war?


El ist

  • ein Gattungsbegriff für „Gott“, „göttliches Wesen“ oder „göttliche Natur“ in vielen semitischen Sprachen (daher stammt der arabische Gottestitel Allah, „der Gott“),
  • der Name des höchsten Gottes der Ugariter im 2. vorchristlichen Jahrtausend,
  • ein Titel für JHWH, den einzigen Gott der Israeliten im Tanach. Der hebräische Plural von El אֵל, Elohim אַלִּים auch אֱלֹהִים („Götter“), wurde zur Alternativbezeichnung für JHWH יְהֹוָה, z. B. in יְהוָה צְבָאוֹת, אֱלֹהֵי יִשְׂרָאֵל JHWH Zebaoth Gott Israels[1]
  • ein theophorer Name, ein „gott-tragender“ Bestandteil von Personennamen, Ortsnamen oder Eigenschaften im Tanach, der auf JHWH hinweist.
https://de.wikipedia.org/wiki/El_(Gott)

dass EL ein gattungsbegriff für gott oder göttliches wesen ist,
eine erfindung der hebräer sein soll?

sind das BEWEISE ?

alleine schon die tatsache dass ugarit im grunde ein kleiner stadtstaat war,
sollte die frage aufkommen lassen, weshalb die hebräer ausgerechnet eine stadtgottheit
zu ihrem nationalen gott erklären sollten.

hier mal ein weiterer ausschnitt aus demselben wiki-artikel:


Im 2. Buch Mose beginnt die eigentliche Geschichte Israels als eigenes Volk: Daher treten Reihungen von Väternamen von dort an zurück. Auch die Kombination „Gott des Mose“ fehlt, obwohl dieser nach Ex 3 EU ähnlich wie die Erzväter berufen wurde. Stattdessen dominieren nun Bezeichnungen wie „Gott der Hebräer“ oder „Gott Israels“.

In der Berufungsgeschichte des Mose (Ex 3) stellt sich der als Gott der Väter bekannte El erstmals mit seinem Eigennamen JHWH vor (v. 14). Nach Ex 6,3 EU ist JHWH der, der den Vätern unter dem Namen El Schaddaj bekannt gewesen sei. Das bezieht sich auf Gottes Selbstvorstellung als El Schaddaj in Gen 17 EU. Diese auffällige Periodisierung der Heilsgeschichte wurde oft als Merkmal einer hypothetischen Quelle und Redaktion des Pentateuch betrachtet, der exilischen Priesterschrift. Pentateuchtexte, die Gott als El Schaddaj bezeichnen, wurden dieser Quelle zugeordnet.[10]

Nach Gen 14,18–24 EU identifizierte schon Abraham El mit JHWH. Nach siegreicher Schlacht sei er dem Priesterkönig Melchisedek von Salem (später Jerusalem) begegnet. Dieser habe ihn im Namen des El Aeljon gesegnet, „der, der Himmel und Erde geschaffen hat“. Darauf habe Abraham Melchisedek den „Zehnten von Allem“, also Anteil an seiner Kriegsbeute entrichtet und seinen Gott als „JHWH, der Himmel und Erde gemacht hat“ bezeichnet. Daraus folgert man, dass die Bewohner Salems, die Jebusiter, um 1200 v. Chr. einen Schöpfergott El Aeljon („Gott der Höchste“) verehrten, der nicht mit den Vätergöttern identisch war. Ähnlich hieß der Stadtgott von Be’er Scheva El Olam („Gott der Ewige“, Gen 21,33 EU). Die Attribute Aeljon und „Schöpfer des Himmels und der Erde“ (das heißt des gesamten bekannten Kosmos) sind in den Funden von Ugarit nicht belegt; auch ein zugehöriger Schöpfungsmythos fehlt. Außerhalb der Bibel bezeugen alte Inschriften nur einen „El, Schöpfer der Erde“; das Attribut „Schöpfer des Himmels“ fehlt. Gleichwohl wird ein Zusammenhang des El Aeljon mit einer kanaanäischen Schöpfungsmythologie angenommen. Ob die Melchisedekszene eine frühe Anerkennung dieses kanaanäischen Schöpfergottes durch hebräische Halbnomaden reflektiert oder erst nachträglich geschaffen wurde, um Jerusalem als Ort der JHWH-Verehrung zu legitimieren, ist umstritten. Sicher ist, dass JHWH in der Bibel erst spät als Schöpfer der Welt bezeichnet wurde und das Schöpferattribut aus der Religion Kanaans stammt.[11]

Nach einer anderen religionsgeschichtlichen These verehrten Israeliten und Kanaaniter ursprünglich beide denselben Gott El, aus dem sich JHWH entwickelt habe. Dabei sei der aus Ugarit bekannte Göttervater El so mit JHWH identifiziert worden, dass JHWH zunächst als der höchste, später als der einzige Gott verehrt worden und im letzten Entwicklungsschritt die Existenz der übrigen Götter bestritten worden sei.[12]


hier also ein weiterer hinweis dafür, dass es sich bei dem was anadi als " bewiesen" geltend machen will,
lediglich um eine these handelt.
 
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ist das so, dass es hier im forum niemand gibt, der behauptungen von beweisen unterscheiden kann?

Das gibt es hier sicherlich. Jedoch denke ich, dass wohl kaum einer mit so einer Intensität hier wie Anadi über Jahrzehnte geforscht hat
und Daten und Informationen gesammelt (die er ja auf seiner Homepage veröffentlicht) hat, um seine Thesen (die monothoistischen Religionen sind alles Betrug, Erfindungen, etc.) zu belegen. So eine extreme Fleißarbeit, denke ich, hat hier wohl keiner betrieben. Und nein, es kommt natürlich nicht auf ein messen an. ;)
 
Das gibt es hier sicherlich. Jedoch denke ich, dass wohl kaum einer mit so einer Intensität hier wie Anadi über Jahrzehnte geforscht hat
und Daten und Informationen gesammelt (die er ja auf seiner Homepage veröffentlicht) hat, um seine Thesen (die monothoistischen Religionen sind alles Betrug, Erfindungen, etc.) zu belegen. So eine extreme Fleißarbeit, denke ich, hat hier wohl keiner betrieben. Und nein, es kommt natürlich nicht auf ein messen an. ;)


ah.. verstehe, du möchtest also die fleissarbeit anerkennen. dem kann ich mich nur anschliessen(y)

allerdings mit der einschränkung, dass andere auf anderen gebieten sehr wohl auch fleissarbeit geleistet haben können.

das erstaunliche daran finde ich, auf welchen gegenstand da jemand seinen fleiss irgendwie verschwendet hat.

für einen anhänger eines krishna-bhakti-weges hätte ich mir lohnendere gegenstände vorstellen können,
um seinen fleiss sinnvoll anzuwenden. so dass es auch gute früchte trägt.

was das messen angeht: es lauert ständig die gefahr, einer autoritätsgläubigkeit zu verfallen ..

für manche ist es die autoritätsgläubigkeit gegenüber den toten buchstaben.
man nennt sie auch " schriftgelehrten"
 
El ist
ein Titel für JHWH, den einzigen Gott der Israeliten im Tanach. Der hebräische Plural von El אֵל, Elohim אַלִּים auch אֱלֹהִים („Götter“), wurde zur Alternativbezeichnung für JHWH יְהֹוָה, z. B. in יְהוָה צְבָאוֹת, אֱלֹהֵי יִשְׂרָאֵל JHWH Zebaoth Gott Israels[1]
https://de.wikipedia.org/wiki/El_(Gott)
Servus parsival,

dein schriftlicher Beweis sagt nicht,
was die Beweise sind, dass El ein Titel ist ein Titel für Jehova.
Allerdings kam diese Zustande erst nach der Einführung des Monotheismus durch die Verschmelzung der Götter in der Gottheit Jehova, welche den Israeliten durch die priesterliche Klasse der Leviten erzwungen wurde

Zur Erinnerung:
Ich habe Beweise vorgestellt, dass aufgrund des Studiums
  • der Quelle des Judentums
  • und deren Geschichte
fünf Hauptschritten auf dem Weg der Erfindung der Hebräischen Religion zu entdecken sind:

1. Polytheismus - ursprüngliche Verehrung des Gottes El als Stier, des Gottes Baal usw.
2. Proklamation eines nationalen Gott - Jehova
3. Einschüchterung der Hebräer durch die priesterliche Klasse - Jehova wird als neidischer und rachsüchtiger Gott vorgestellt.
4. Monotheismus - Verschmelzen der Götter.
5. Verbot der Aussprache des Namen ... der? zusammen verschmolzenen Götter.

Dann erkennt man den Betrug - Monotheismus.

Für ein Paar Beweise für die 5 Schritten, siehe 5 Schritte zu Monotheismus.

Beweise:
  • der Gott El wurde Jahrhunderte von Israeliten verehrt,
  • in seiner ursprünglichen Darstellung als Stier, der Goldene Kalb
  • Sogar in deren Schriften wird erwähnt und nicht als Titel, sondern als Gottheit In Gen 49,25 wird El-Schaddai (Gott El vom Berg) auch zusammen mit anderen Eigenschaften des Gottes El erwähnt einschließlich "Jakobs Stier".

  • upload_2021-1-6_14-14-37-png.81231

Zum ersten Mal tauchte die Bezeichnung El um 1400 v. Chr. in den Keilschrifttexten von Ugarit auf...
El besaß zeitweise für einen Teil der ugaritischen Bevölkerung die Stellung des obersten Gottes. Ihm wurden die Beinamen „König“, „der Freundliche“ oder „Stier“ verliehen. Der Anruf „Stier-El“ soll seine herausragende Stärke und Macht betonen und legt nahe, dass der Stier sein Symbol war.



 
Siehst du das heute eigentlich auch noch so, lieber Eli?
Es ist nun drei Jahre her, dass du das geschrieben hast, und ich sehe gerade, zwei Tage nachdem ich nach einem langen Krankenhausaufenthalt wieder nach Hause kam.
Ja, das Bild von Jesus als Sterbenden am Kreuz erscheint makaber, man stellt sich ja auch keinen Erhängten am Galgen hin.
Es ist imgrunde die Verherrlichung oder auch die Ver-Ewigung des Sterbens von Jesus.
Wäre die Frage ob es in der Weise sinnvoll ist, oder ob vielleicht dadurch in jedem der "glauben" möchte, immer wieder etwas "getötet" wird.

Andererseits soll es wohl jeden erinnern, dass Jesus für ihn gestorben sei, bzw. zwar gestorben, gelitten habe, aber wieder auferstanden ist.
Was aber im Einzelnen nicht am sterbenden Jesus am Kreuz zu erkennen ist.
Vielleicht ist aber das Kreuz selbst da die Lösung. Nach dem Bild stirbt Jesus zwar, aber er ist verbunden mit dem Kreuz, das ein tieferes Leben prophezeit,
eine Verbindung vertikal mit horizontal, Ewigkeit, Göttlichkeit, Menschlichkeit verbunden.
Während er am Kreuz war, war er ja Jesus. Erst nach seinem scheinbaren Tod wurde er als Christus bezeichnet. Ich habe auch noch nie gehört, dass er
selbst gesagt hätte: "Ich bin der Christus."
So ist der Tod wahrscheinlich die Voraussetzung dafür. Ist wie mit bekannten Malern, anderen Künstlern, Menschen die große Taten vollbrachten,
sie alle wurden erst wirklich nach ihrem Tod anerkannt.

So scheint es beinahe, wenn man also Jesus leidend am Kreuz betrachtet, als wenn man ihm gar nicht erlauben will, auch während des / seines Lebens
frei und göttlich zu sein. Immerhin tat er ja auch zu Lebzeiten Wunder und heilte (andere? sich?) ..
Liebe Terrageist,
Das Zeichen des leidenden Jesus am Kreuz, als er mit entsetzlicen Schmerzen sein irdisches Leben beendete, ist für mich völlig ungeeignet, die Erlösung des Menschen aus seinen Sünden zu beschreiben. Doch es kann uns daran erinnern, dass der irdische Wanderweg oft mit Schmerzen verbunden zu Ende geht. Das Zeichen des Kreuzes kann uns Trost geben, in Zeiten von Schmerz und Leid, von Einsamkeit und Verlassensein - und in der jetzigen Corona-Pandemie kann es uns den Weg zu Jesus Christus hinführen.

Das Zeichen des Kreuzes ist auch ein Zeichen der Macht. Das hatte schon der Kaiser Konstantin bemerkt, es auf die Schilde seiner Krieger malen lassen und Kriege damit gewonnen. Im Mittelalter wurde es von den spanischen Eroberern benutzt, um indogene Völker zu unterdrücken, zur Herausgabe von Gold und Silber zu zwingen und es anschliessend auch als Zeichen des Reichtums und der Macht in den Kirchen zu demonstrieren, wo es heute noch als abschreckendes Beispiel für jeden sichtbar ist.

Das Kreuz als Zeichen der Verbundenheit verbindet Himmel und Erde, den Menschen mit Gott, das grosse Oben mit dem kleinen Unten. Wer es also als ein Symbol trägt, bekundet damit, dass er mit dem Himmel verbunden ist, als kleines Ich mit Christus dem Herrn. Aber bitte, ohne den gekreuzigten und leidenden Jesus.

Alles Liebe
ELi
 
Aber bitte, ohne den gekreuzigten und leidenden Jesus.
Ja das verstehe ich. Halsketten mit einem kleinen Kreuz haben auch, meine ich, allgemein keinen Jesus dran.

Ja man kann die Dinge immer von vielen Seiten betrachten. Und wenn es einen berührt, egal in welcher Weise, so hat es auch irgendwas mit einem selbst im Inneren zu tun. Sei es, dass es sich gut anfühlt und Wege aufzeigt, sei es, dass man in sich selbst etwas Ablehnendes fühlt, ein Gespür, dass irgendwas daran nicht stimmt.
Auch das ist ja imgrunde dann das Aufzeigen eines Weges, oder etwas zu verstehen, "hinter" etwas zu kommen.

Das Zeichen des leidenden Jesus am Kreuz, als er mit entsetzlicen Schmerzen sein irdisches Leben beendete, ist für mich völlig ungeeignet, die Erlösung des Menschen aus seinen Sünden zu beschreiben.
Wenn man solche Kreuze schonmal so sieht, je nachdem wie das Gesicht abgebildet wird, ist eigentlich nicht unbedingt, wenn man mal von menschlichen Vorstelungen in dieser Richtung absieht, ist nicht unbedingt Leid zu sehen. Vor allem als Kind, wenn man so etwas ganz unbedarft sieht, ist da einfach ein zugegeben demütiger hingebungsvoller Mensch. Blut, Verletzungen in dem Sinne, offene Wunden und grauenvolle Schmerzen kann man eigentlich an diesen Bildern nicht wirklich sehen.
Ist so mein Eindruck.
Nur ziemlich entblößt wirkt er, hat ja wohl meist nichts als eine Art Windel an.

Warum sollte so etwas auch "Erlösung aus Sünden" für andere, Unmengen von Menschen bedeuten? Es setzt erst einmal voraus, dass "Sünde" überhaupt existiert.
Und wenn ich mich recht entsinne, kenne ja die Bibel und alldiese Sprüche nicht auswendig, hat Jesus zu Lebzeiten nie gesagt, dass der Mensch sündig sei.
Eher im Gegenteil, erinnere ich mich, was mich als Kind in meiner Kinderbibel besonders beeindruckt hatte, dass er jeden, unbesehen was er wohl sein sollte oder woher er kam, welchem Stamm er angehörte usw. immer willkommen geheißen, sich niemals jemandem verwehrt der zu ihm wollte.
Er sprach nie davon, dass jemand sündig sei, sondern imgrunde erinnerte er Manche an ihren Glauben in dem Sinne, dass ihr Glaube ihnen helfen würde, nicht direkt seine Tat. Er hat nie gesagt, dass es andere Voraussetzungen gäbe, als einfach es zu glauben, davon überzeugt zu sein. Dabei meinte er Heilungen, meist von körperlichen Gebrechen. Er heilte und fragte nicht, was hast du getan, bist du sündig, oder sowas.

Erst später wurde das Kreuz und seine Geschichte zu solchen Gedanken und Vorgaben eingesetzt.

So dass ja imgrunde noch zu aller Sünde, die sich ein Mensch vielleicht vorstellt, auch noch das Schuldgefühl kommt, dass da einer scheinbar so furchtbar leiden muss(te), um die Sünden zu entziehen. Das erzeugt imgrunde erst ein Gefühl der Sünde oder Schuld. Es trägt sich also selbst.

Das Kreuz als Machtsymbol gibt es ja in vielerlei Hinsicht, nicht nur das christliche.

Erst wenn man sein wahres Wesen im Herzen versteht, nämlich das Sichtbarmachen unserer beiden Lebenswege, horizontal und vertikal, himmlisch und irdisch,
seelisch menschlich und göttlich, entkräftet die wahrscheinlich negativen Wirkmechanismen, solange man es als etwas im Außen oder von Außen kommend betrachtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
dein schriftlicher Beweis sagt nicht,


ich habe aber keine schriftlichen beweise geliefert! wo sollen diese denn sein?

der wiki-artikel etwa? wer würde schon einen eintrag in wiki als beweis ansehen wollen:rolleyes:

man kann da hinweise finden, zur orientierung, aber als wissenschaftliche beweise
werden wiki-artikel auch offiziell nicht anerkannt.

da muss man schon auf die primäerliteratur zurückgreifen und da müssen die angaben
auch gesichert sein, also nicht widerlegbar um als beweis durchgehen zu können.

es versteht sich eigentlich von selbst, dass es deshalb in religiösen fragen, etwas in der
frage nach dem wesen eines gottes gar keine wissenschaftlichen beweise geben kann.
als gesichert können nur historische fakten angesehen werden.
ob es etwa mal einen menschen gegeben der dies oder jenes behauptet und verkündet hat.

dass es mal einen jesus als historische persönlichkeit gegeben hat, das zählt inzwischen
in der forschung als gesichert. wenn es aber darum geht festzustellen ob er wirklich gottes sohn war,
da kann die forschung mit ihrer methode eigentlich gar nichts ausrichten.

man kann darüber spekulieren ja, man kann daran glauben, ja, aber beweise dazu kann es nicht geben.
weder dafür dass er es war, noch dass er es nicht war.
und das ist gut so! denn sonst hätte man auch nicht die freiheit daran zu glauben oder es zu lassen.

wenn es bewiesen werden könnte, dann würde daraus auch ein zwang erwachsen. und das ist etwas
was dem wesen des christentums ganz und gar nicht entspricht.
 
Ja das verstehe ich. Halsketten mit einem kleinen Kreuz haben auch, meine ich, allgemein keinen Jesus dran.

Ja man kann die Dinge immer von vielen Seiten betrachten. Und wenn es einen berührt, egal in welcher Weise, so hat es auch irgendwas mit einem selbst im Inneren zu tun. Sei es, dass es sich gut anfühlt und Wege aufzeigt, sei es, dass man in sich selbst etwas Ablehnendes fühlt, ein Gespür, dass irgendwas daran nicht stimmt.
Auch das ist ja imgrunde dann das Aufzeigen eines Weges, oder etwas zu verstehen, "hinter" etwas zu kommen.


Wenn man solche Kreuze schonmal so sieht, je nachdem wie das Gesicht abgebildet wird, ist eigentlich nicht unbedingt, wenn man mal von menschlichen Vorstelungen in dieser Richtung absieht, ist nicht unbedingt Leid zu sehen. Vor allem als Kind, wenn man so etwas ganz unbedarft sieht, ist da einfach ein zugegeben demütiger hingebungsvoller Mensch. Blut, Verletzungen in dem Sinne, offene Wunden und grauenvolle Schmerzen kann man eigentlich an diesen Bildern nicht wirklich sehen.
Ist so mein Eindruck.
Nur ziemlich entblößt wirkt er, hat ja wohl meist nichts als eine Art Windel an.

Warum sollte so etwas auch "Erlösung aus Sünden" für andere, Unmengen von Menschen bedeuten? Es setzt erst einmal voraus, dass "Sünde" überhaupt existiert.
Und wenn ich mich recht entsinne, kenne ja die Bibel und alldiese Sprüche nicht auswendig, hat Jesus zu Lebzeiten nie gesagt, dass der Mensch sündig sei.
Eher im Gegenteil, erinnere ich mich, was mich als Kind in meiner Kinderbibel besonders beeindruckt hatte, dass er jeden, unbesehen was er wohl sein sollte oder woher er kam, welchem Stamm er angehörte usw. immer willkommen geheißen, sich niemals jemandem verwehrt der zu ihm wollte.
Er sprach nie davon, dass jemand sündig sei, sondern imgrunde erinnerte er Manche an ihren Glauben in dem Sinne, dass ihr Glaube ihnen helfen würde, nicht direkt seine Tat. Er hat nie gesagt, dass es andere Voraussetzungen gäbe, als einfach es zu glauben, davon überzeugt zu sein. Dabei meinte er Heilungen, meist von körperlichen Gebrechen. Er heilte und fragte nicht, was hast du getan, bist du sündig, oder sowas.

Erst später wurde das Kreuz und seine Geschichte zu solchen Gedanken und Vorgaben eingesetzt.

So dass ja imgrunde noch zu aller Sünde, die sich ein Mensch vielleicht vorstellt, auch noch das Schuldgefühl kommt, dass da einer scheinbar so furchtbar leiden muss(te), um die Sünden zu entziehen. Das erzeugt imgrunde erst ein Gefühl der Sünde oder Schuld. Es trägt sich also selbst.

Das Kreuz als Machtsymbol gibt es ja in vielerlei Hinsicht, nicht nur das christliche.

Erst wenn man sein wahres Wesen im Herzen versteht, nämlich das Sichtbarmachen unserer beiden Lebenswege, horizontal und vertikal, himmlisch und irdisch,
seelisch menschlich und göttlich, entkräftet die wahrscheinlich negativen Wirkmechanismen, solange man es als etwas im Außen oder von Außen kommend betrachtet.
Als meine Tochter noch sehr klein war, gingen wir mit ihr einmal aus irgendeinem Anlass in die Kirche. Es war gerade jene Zeit, in der wir ihr beibrachten, dass man außer Haus Schuhe anziehen müsse. Als es während der Messe ganz still wurde, bemerkte sie mehrmals über Jesus ganz laut: „Warum hat der Mann keine Schuhe an?“

Um die Messe nicht zu sehr zu stören, verließ ich mit ihr die Kirche. Ich sah dann bei den Kirchenbesuchern allerseits ein Schmunzeln. Ich denke, dass auch Jesus in seiner Güte über die Sorge eines kleinen Mädchens lächeln konnte. Eventuell ist ja die Unschuld der Gedanken bedeutsam, die hinter unserem Tun steht?


Merlin
 
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ich habe aber keine schriftlichen beweise geliefert! wo sollen diese denn sein?
der wiki-artikel etwa? wer würde schon einen eintrag in wiki als beweis ansehen wollen:rolleyes:
Servus parsival,

du selbst benutzt die schriftliche Angaben von Wiki also als Beweis dafür,
  • dass der Gott El
    • nur ein Gattungsbegriff wäre und dafür zitierst du Wiki
    • ein Titel für JHWH, den einzigen Gott der Israeliten im Tanach
um zu der Schlussfolgerung zu kommen
  • Nach einer anderen religionsgeschichtlichen These verehrten Israeliten und Kanaaniter ursprünglich beide denselben Gott El, aus dem sich JHWH entwickelt habe.
https://de.wikipedia.org/wiki/El_(Gott)

Diese These entspricht der Wahrheit:
Zur Erinnerung:
Ich habe Beweise vorgestellt, dass aufgrund des Studiums
  • der Quelle des Judentums
  • und deren Geschichte
fünf Hauptschritten auf dem Weg der Erfindung der Hebräischen Religion zu entdecken sind:

1. Polytheismus - ursprüngliche Verehrung des Gottes El als Stier, des Gottes Baal usw.
2. Proklamation eines nationalen Gott - Jehova
3. Einschüchterung der Hebräer durch die priesterliche Klasse - Jehova wird als neidischer und rachsüchtiger Gott vorgestellt.
4. Monotheismus - Verschmelzen der Götter.
5. Verbot der Aussprache des Namen ... der? zusammen verschmolzenen Götter.

Dann erkennt man den Betrug - Monotheismus.

Für ein Paar Beweise für die 5 Schritten, siehe 5 Schritte zu Monotheismus.

Beweise:
  • der Gott El wurde Jahrhunderte von Israeliten verehrt,
  • in seiner ursprünglichen Darstellung als Stier, der Goldene Kalb
  • Sogar in deren Schriften wird erwähnt und nicht als Titel, sondern als Gottheit In Gen 49,25 wird El-Schaddai (Gott El vom Berg) auch zusammen mit anderen Eigenschaften des Gottes El erwähnt einschließlich "Jakobs Stier".

  • upload_2021-1-6_14-14-37-png.81231

Zum ersten Mal tauchte die Bezeichnung El um 1400 v. Chr. in den Keilschrifttexten von Ugarit auf...
El besaß zeitweise für einen Teil der ugaritischen Bevölkerung die Stellung des obersten Gottes. Ihm wurden die Beinamen „König“, „der Freundliche“ oder „Stier“ verliehen. Der Anruf „Stier-El“ soll seine herausragende Stärke und Macht betonen und legt nahe, dass der Stier sein Symbol war.
 
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