Wer ist Jesus Christus?

Ja, dass wird schon einen Teil umfassen. Mein Gefühl sagt mir, dass das aber nur die halbe Wahrheit ist.
Wie gesagt, meine Wahrheit muss nicht deine sein und wenn du ein Gefühl von halber Wahrheit hast, dann fehlt dir halt noch die andeere Hälfte.

Aber ich hab da eh eine andere Vorstellung davon was Wahrheit für mich ist. Ich komme noch mal zu dem Bild der wachsenden Pflanze zurück. Ist eine junge kleine Pflanze nur die Hälfte von der großen ausgewachsenen Pflanze? Nein - auch eine junge Pflanze ist irgendwie ein Ganzes, sie ist keine halbe Wahrheit, sondern schon eine ganze Wahrheit, auch wenn sie noch weiterwächst.
Können wir denn auch beeinflussbar sein?
Natürlich - auch das ist eine Wahrheit. Jeder wird jederzeit beeinflusst. Schon beim aufstehen kann es passieren, dass ich durch die Temperatur, meinen Kater, Baumaschinenlärm von der Strasse. vom Plärren meiner Kinder etc, etc, beeinflusst werde. Es gibt keine Zeit, wo nicht Eindrücke von Außen auf mich einwirken. Die entscheidende Frage an dieser Stelle ist, wie wirken diese Einflüsse auf mich, wie lasse ich diese Eindrücke in mir wirken, merke ich, wie ich beeinflusst werde, finde ich das gut oder schlecht usw. usw. also bewusster Umgan mit allem was in mir passiert und was auf mich wirkt. Und auch hier wieder "Bewusstwerdung" die bewusste Aufmerksamkeit, die in mir wächst wie eine Pflanze.
Können wir denn auch beeinflussbar sein? Durch was und durch wen?
Durch alles und jeden

Was kann uns denn von unserer Inneren Wahrheit ablenken?
unaufmerksamkeit
Sonst müssten wir uns doch alle gleich entwickeln.
Wenn wir "Bewusstwerdung" als einen Weg beschreiben, der nach oben führt, dann geht der eine eine Trppe an einem Berg hoch, der andere klettert eine steile Wand hoch, wieder ein anderer fährt mit der Seilbahn, ein anderer klettert in einen Hochhaus die Nottrppe hoch, einer hat ne Leiter oder ne Liane usw usw. - dem individuellen sind da Tür und Tor offen.

LGInti
 
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Bilder wie ein Tor sind hübsch, poetisch und verführerisch, doch da habe ich einen Anspruch, wozu das Thema des Threads bisher nichts beigesteuert hat. Einen "Jesus Christus" inkonkret zu zitieren ist leicht. Und verführerisch wird es, wenn ohne Konkretisierung und Richtigstellung auf überholte und falsche Vorstellungen mit diesem Namen zurückgegriffen wird.
Geistige Erkenntnisse, die in einem Innen erlebt werden, sind nun mal nicht pyhsisch konkret, sondern werden mit Allegorien und Bildern oder Gefühlen beschrieben.
Einen "Jesus Christus" inkonkret zu zitieren ist leicht.
Eine Bibelstelle konkret zu zitieren ist sehr leicht - einen Prozess im eigenen inneren zu beschreiben in dem Christus eine zentrale Rolle spielt ist extrem schwierig - wenn du mir dies hier locker darstellen könntest fände ich das gut.
Und verführerisch wird es, wenn ohne Konkretisierung und Richtigstellung auf überholte und falsche Vorstellungen mit diesem Namen zurückgegriffen wird.
Sag doch mal konkret was für dich überholte und falsche Vorstellungen dazu sind!

LGInti
 
Magst du mehr erzählen, über die verschiedenen Gruppen und deine geistige Herangehensweise?
Das christliche hab ich als Kind kennengelernt durch das aktive Handeln meiner Eltern. Z.B. kamen sie abends in mein Zimmer gaben mir einen Gutenachtkuss und mein Vater machte mit Weihwasser ein Kreuz auf meine Stirn, meinen Mund und mein Herz und sagte, möge Gott über deinen Schlaf wachen. Im Laufe meiner Kindheit lernte ich was die >Keuze auf Stirn und Mund und Herz bedeuteten, - Gute Gedanken denken, Gute Worte sprechen und gute Gefühle fühlen. Überhaupt wurden die Rituale der Kirche für mich zu tiefgreifenden Erlebnissen. Weihwasser, Kerzen und vor allem die heilige Messe führte mich mich zu Erlebnissen von Initiation. Auch hier könnte ich konkreter werden, wenn es jemand interessiert. Es waren Erfahrungen auf einer intuitiv-gefühlten Ebene, die ich damals nicht hätte beschreiben können, erst später erkannte ich sinnvolle und rationale Erklärungen. In meiner chritlichen Phase machte ich dann diverse kritische Phasen durch, z.B. fragte ich mich, was sich wohl im Empfinden ändert wenn man zu bestimmten Phasen einer heiligen Messe entwedder steht, kniet oder sitzt, und ich wechselte in die verschiedensten Positionen, ich kniete während der Predigt, stand während alle sassen und setzte mich wenn alle knieten, das brachte mir einige Kritik ein, aber es war mein Forscherdrang herauszufinden, was nun den Unterschied macht, welche Position, welche Erfahrungen oder Gefühle induziert. Dann ging ich zu diversen anderen chritlichen Gruppen und den Ausstieg in andere Welteb brachte mich ein Meditationskurs, der von einem Pfarrer angeboten wurde, dort ahtte ich mein erstes outofbody-Erlebnis und es brachte mich zum Zen. Währenddessen las ich Rudolf Steiner und begann mit Eurythmie, welche mir einen ganz speziellen Zugang zu meinem Körper und dessen Ausdrucksfähigkeit ermöglichte. Dann kamen verschiedene inische Gurus dran, ein Besuch bei Osho und dann der Schamanismus. Dort lernte ich was es heißt zu beten, dies war wohl die wesentlichste Erfahrung, die ich dort machte. Naja und vieles andere, aber ich will hier kein Buch schreiben.

LGInti
 
Was will denn der Mensch andauernd in den Himmel? Die Erde hat Gott den Menschen als Wohnstätte gegeben.
Was will man denn im Himmel? Was für Aufgaben erwarten einen denn im Himmel? Man mache sich da mal nicht so viel Hoffnung...
Ich sage, der Mensch will nix im Himmel, denn der Himmel ist im Menschen.

LGInti
 
Tragen tun wir ihn alle im Herzen und im Blut spüren wir ihn, wie er sich mit uns verbindet, dadurch das das Blut warm ist. Aber wir sterben ja auch irgendwann und unser Herz und unser Blut auch. Was kann aber dann weiter existieren?
Ist es die Ewigkeit?

Nach dieser materialistischen Auffassung, würde J.Chr. ja nicht weiter in unserem Herzen leben, im Moment des Todes des physischen Körpers.
Bei Steiner kannst du doch nachlesen, WAS nach dem Tode des Körpers geschieht, du hast doch bestimmt schon von dem Ätherkörper, dem Astralkörper, dem Mentalkörper usw. gelesen. Mit Herz ist sicher nicht das fleischliche sterbliche Organ gemeint, sondern das Herzchakra, welches feinstofflicher Natur ist.
 
Das christliche hab ich als Kind kennengelernt durch das aktive Handeln meiner Eltern. Z.B. kamen sie abends in mein Zimmer gaben mir einen Gutenachtkuss und mein Vater machte mit Weihwasser ein Kreuz auf meine Stirn, meinen Mund und mein Herz und sagte, möge Gott über deinen Schlaf wachen. Im Laufe meiner Kindheit lernte ich was die >Keuze auf Stirn und Mund und Herz bedeuteten, - Gute Gedanken denken, Gute Worte sprechen und gute Gefühle fühlen. Überhaupt wurden die Rituale der Kirche für mich zu tiefgreifenden Erlebnissen. Weihwasser, Kerzen und vor allem die heilige Messe führte mich mich zu Erlebnissen von Initiation. Auch hier könnte ich konkreter werden, wenn es jemand interessiert. Es waren Erfahrungen auf einer intuitiv-gefühlten Ebene, die ich damals nicht hätte beschreiben können, erst später erkannte ich sinnvolle und rationale Erklärungen. In meiner chritlichen Phase machte ich dann diverse kritische Phasen durch, z.B. fragte ich mich, was sich wohl im Empfinden ändert wenn man zu bestimmten Phasen einer heiligen Messe entwedder steht, kniet oder sitzt, und ich wechselte in die verschiedensten Positionen, ich kniete während der Predigt, stand während alle sassen und setzte mich wenn alle knieten, das brachte mir einige Kritik ein, aber es war mein Forscherdrang herauszufinden, was nun den Unterschied macht, welche Position, welche Erfahrungen oder Gefühle induziert. Dann ging ich zu diversen anderen chritlichen Gruppen und den Ausstieg in andere Welteb brachte mich ein Meditationskurs, der von einem Pfarrer angeboten wurde, dort ahtte ich mein erstes outofbody-Erlebnis und es brachte mich zum Zen. Währenddessen las ich Rudolf Steiner und begann mit Eurythmie, welche mir einen ganz speziellen Zugang zu meinem Körper und dessen Ausdrucksfähigkeit ermöglichte. Dann kamen verschiedene inische Gurus dran, ein Besuch bei Osho und dann der Schamanismus. Dort lernte ich was es heißt zu beten, dies war wohl die wesentlichste Erfahrung, die ich dort machte. Naja und vieles andere, aber ich will hier kein Buch schreiben.

LGInti
Ich finde es sehr schön, wenn jemand über sich erzählt. Das macht die ganze Sache doch persönlicher. Und man kann doch den jenigen in seiner Sichtweise dann besser verstehen. Wir diskutieren alle über Christus, also haben den gleichen Drang oder Sehnsucht und kennen uns garnicht.
 
Um solche Fragen zu beantworten, gehe ich systematisch vor.
1. Ich akzeptere, ich bin nicht mein materieller Körper, ich bin das geistige Wesen in ihm, das ICH BIN, das Sein an sich, das Geistwesen. Wer im Sein meditieren kann, der weiss, dass er alle Empfindungen ausschalten kann, auch das Denken, und dass er allein das geistige Sein im physischen Leibe ist.

2. Jeder, der in sich hineinspürt, der weiss, ich kann nicht sterben. Nur der materielle Leib stirbt. Der Geist war vor der Geburt da und wird auch nach dem Sterben da sein.

3. Die ganze physische Welt ist Schein, Maya, eine Erscheinung, eine Wirklichkeit, die wirkt (Kopf an Wand - Au - tut weh, wirkt also), ist aber keine Realität. Wissenschaftler haben die Materie zerteilt bis zu den Atomen, zu den Atomkernen, zu den Protonen, den Quarks, den Neutrinos, haben aber keine Materie gefunden - nur Licht.
Das Feste an der Materie ist nur Schein, weil die Elektronen in den Atomen so schnell kreisen, dass der Eindruck des Festen, Flüssigen oder Gasförmigen entsteht.

4. Materie und die gesamte Welt ist Schöpfung aus dem Geist, eine Schöpfung Gottes aus dem Urlicht, das inzwischen von der Astrophysik im Zentrum der Galaxien festgestellt wurde.

5. Die geistige Welt und der Himmel, sie sind nicht irgendwo da oben, sie sind hier, genau hier, wo wir sind, da ist auch Himmel, und auch die Engel, und auch Gott, alles ist hier, nur in einer geistigen Dimension.

6. Als Geistwesen waren wir einstens Engel im Himmel. Aber die Schöpfung Gottes erschien uns so phantastisch schön, dass wir auch in dieser Dimension der Schöpfung leben wollten. Und so haben wir uns in diese Erdenwesen inkarniert und leben jetzt in einem Menschenleib.

7. Wenn wir gestorben sind, dann kommen wir nicht direkt wieder in den Himmel, wenigstens die meisten von uns nicht, denn wird haben durch unsere Inkarnation Schuld auf uns geladen. Und diese Schuld müssen wir erst hier abtragen. Und dabei hilft uns Christus, der unser Herr ist im Himmel. Dadurch, dass wir Christus als Geistwesen wieder annehmen, können wir wieder in den Himmel kommen.

So spüre ich das innerlich als Realität. Und diese Realität macht mich frei

ELi
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Punkt 1.- 5. kann ich dir sehr gut folgen und kann darauf auch aufbauen.

Punkt 6. - 7. kann ich mich nicht mit identifizieren. Wenn wir schon vorher Engel gewesen sind, warum gehen wir den Schritt zurück um Mensch zu sein?

Schuldig kann ich doch auch nicht sein, wenn doch mein Ich bin noch unbewusst/kindlich ist. Das kleine Kind kann doch auch noch nicht schuldhaft gesprochen werden.
 
Nach dieser materialistischen Auffassung, würde J.Chr. ja nicht weiter in unserem Herzen leben, im Moment des Todes des physischen Körpers.
Bei Steiner kannst du doch nachlesen, WAS nach dem Tode des Körpers geschieht, du hast doch bestimmt schon von dem Ätherkörper, dem Astralkörper, dem Mentalkörper usw. gelesen. Mit Herz ist sicher nicht das fleischliche sterbliche Organ gemeint, sondern das Herzchakra, welches feinstofflicher Natur ist.
Ich denke, alles was an Materie vorhanden ist hat einen geistigen Ursprung. Und Materie ist für uns wichtig, um sie wieder zu vergeistigen mit unserem Ich. Mikrokosmisch ist das Herz im Menschen das, was Makrokosmisch die Sonne und das Gold darstellt.

Nachdem Tod bleibt das erhalten, was ich mir geistig im Leben erarbeitet habe. Darunter zählt natürlich auch mein Feinstoffliches Herz, sowie mein gesamter feinstofflicher Organismus.
 
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Ist es die Ewigkeit?
Für mich ist Ewigkeit, wenn ich in meiner Aufmerksamkeit die Zeit und alles was an Veränderung da dran hängt beiseiteschiebe. Wenn ich mich in diesem Leben betrachte und nicht auf die physische Erscheinung und die physische Veränderung achte, dann bleibt von mir das, was schon immer von mir da war. Das Ichbin, das ich mit drei Jahren und vor 20 Jahren war ist immer noch genauso mein Ichbin heute. Darauf die Aufmerksamkeit zu lenken heißt, sich der Ewigkeit zu widmen.

LGInti
 
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