Wer ist Jesus Christus?

Und so wollte sich die junge Frau in ihrer Verzweiflung dem biblischen Ausspruch und seiner Bedeutung stellen, ob sie sich nackt vor Gott zu schämen habe.


Ja, das ist bestimmt so, doch die Psychose zwingt geradewegs dazu, um notwendig zu regulieren: "Und es bedeutet in einem gewissen höheren Sinne eine Schwächung des Lebens, ja einen seelischen Tod, wenn der Mensch sich gezwungen sieht, sich vom Übersinnlichen abzuwenden oder es zu leugnen. Ja, es führt unter gewissen Voraussetzungen zur Verzweiflung, wenn ein Mensch die Hoffnung verliert, daß ihm das Verborgene offenbar werde." aus: Rudolf Steiner, Die Geheimwissenschaft im Umriß, S. 45



Zum Schlaf braucht man Ruhe, hilft denn der Apfel nicht?
"Und so sprach denn der Mensch von Gott, um sich den eigentlichen Problemen nicht stellen zu müssen"
 
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Servus Merlin!

Schön.
Sehr schön.

Das ändert aber nicht daran, dass der Nazaräner als Universalgenie relativ unbrauchbar gewesen ist in seiner Zeit.

Anderseits zieht er sich wie ein "Roter Faden" durch durch alle Aspekte, mein Hinweis über Deine und meine unmittelbare Abhängigkeit und damit Verantwortlichkeit zur Menschheit.
Niemals erstrangig zu zu einem Gott, oder gar einer eventuellen Bedrohung von außen ...


Obwohl, ich habe bisher nicht gewusst,
dass sich Nächstenliebe auf Mathematik reimen könnte.


... und ein :)

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Lieber Teigabid,

Du sprichst gerne in Rätsel, auf was soll ich da eingehen? :unsure:

Merlin
 
Wer kann sich diesen Unterschied der Schöpfungsgeschichte des Menschen erklären? Und welche stimmt?
Denn es ist ein grundlegender Unterschied zwischen beiden den Menschen betreffend.
In der von Teigabid zitierten Bibelstelle, wird der Mensch nach den Tieren als Mann und Weib (gleichzeitig) erschaffen nach dem Bilde Gottes, in meinem Bibelzitat wurde VOR den Tieren DER MENSCH geschaffen aus Staub und da steht nichts nach 'seinem Bilde'.
Die Bibeschreiber der Genesis hatten einen Grund, beide Schöpfungsgeschichten in den Pentateuch aufzunehmen und der war sehr naheliegend.

Es gab von der Zeit des Exodus aus Ägypten (Zeit Ramses II 13.Jhrh v.Chr.) bis zur Zeit der Könige (etwa 900 - 600 v.Chr.) neben dem Gott YHWH auch die Göttin Aschera, die in den Höhenheiligtümern verehrt wurde. In 2 Könige 10 - 24 wird von den Befürwortern und Gegnern dieser Göttin neben Gott YHWH berichtet. Aschera wurde als Muttergöttin in der frühsemitischen Religion des Nordreiches neben dem Vatergott YHWH verehrt.

In der ersten Schöpfungsgeschichte wird von der gleichrangigen Schöpfung von Mann und Frau nach dem Ebenbild von Gottmutter und Gottvater berichtet. In der zweiten Schöpfungsgeschichte wird nur noch vom Vatergott berichtet, der den Menschen als Mann erschuf und daraus die Frau machte. In diesen beiden Schöpfungsgeschichten spiegelt sich die Auseinandersetzung der Befürworter und der Gegner der weiblichen Gottheit Aschera
ELi

.
 
Jesus war weder Sklave noch wurde er aus Scham zu irgendwas gekrönt. Wer hätte ihn den krönen sollen und weswegen die vermeintliche Scham?

Und wessen Sklave soll er denn gewesen sein?
Ans Kreuz hat Jesus sich nicht selber genagelt, er hat wie Mahatma Gandhi gewaltlosen widerstand geübt, selbst wenn er sich nicht als Sklave betrachtet hat. Und gewaltloser Wiederstand kann viel beenden, wenn man Zuhören kann.

Für die damaligen Sklaven mag er der Erlöser gewesen sein, aber garantiert nicht für die, die ihn ans Kreuz genagelt haben.
 
Lieber Teigabid,

Du sprichst gerne in Rätsel, auf was soll ich da eingehen? :unsure:

Merlin


Rätsel?

Andeutungen und Hinweise, das vielleicht ja.

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Leben und der Mensch entsteht?
Eine überschaubare symbolische Darstellung dafür wäre wohl: 1 : 1.000.000

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Natur entsteht, aus der dann Leben werden kann?
Hier eine überschaubare symbolische Darstellung dafür wäre etwa: 1 : 2³².

Aber immer wieder bleibt für den Menschen die nächst höhere Bezugsebene die Menschheit.
Da führt kein Weg daran vorbei.
Ganz egal ob ich das mathematisch begründet definiere,
oder elegant für jeden verständlich zum Ausdruck bringe.

Anderseits ist es aus heutiger psychologischer Betrachtungsweise sehr hilfreich,
wenn sich vor rund 2000 Jahren Moses für Jesus kommunikativ zur Verfügung gestellt hatte,
damit durch diesen Verbindungsaufbau, mit Inhalt und Voraussetzung,
jene Grenze der unmittelbaren gedanklichen Beeinflussung in einer empfangenden Person überwunden werden konnten.

In der logischen Weiterführung dieser Funktion nun in der Person des Nazaräners und was davon übrig geblieben ist,
in Ergänzung zu der Vorgangsweise von Moses,
will ich den tieferen Sinn der Auferstehung erkannt haben, gestreckt über Jahrhunderte und Jahrtausende.
Also schnell zusammengefasst, die weite zeitliche und räumliche Überwindung, im Rahmen der Kommunikation.

Auf dieses Thema hat sich selbst der "ausbeuterische" Paulus eingelassen, in seinem Brief (an Tim 2),
worin er wörtlich behauptet diese Auferstehung hätte noch nicht stattgefunden.
Aber das darf man wohl so bewerten, dass er davon trotz der Nähe nicht betroffen gewesen ist.

So wie man heute wohl sagen möchte: "Aber hallo, ich spinn doch nicht!"
"An mir und meinen Äußerungen kann man sich orientieren."

Dazu fällt mir gerade ein 'Text von André Heller ein:

ZEIT, ZEIT
WAS HAST DU AUS IHNEN GEMACHT,
ZUERST HABEN SIE DICH AUSGELACHT,
ABER JETZT BIST DU AM ZUG ... with a smile bright


Damit sind wir wieder beim Anfang angelangt, der Frage nach der Wahrscheinlichkeit.
Oder ist alles nur eine Frage der Zeit?



... und ein :D

-
 
Hallo Teigabid,

also Du stellst mir hier eine Wahrscheinlichkeitsrechnung zu Evolution vor, aber was hat das mit dem Weltbild von Moses oder Jesus zu tun? Ob sich Moses vor rund 3.000 Jahren mit der Genesis beschäftigt hatte, denke ich wohl kaum, denn bei ihm ging es um diesen Gott Jahwe und ein Volk, das durch ihn vereint werden sollte.

Jesus als frommer Jude kannte hingegen die biblische Geschichte aus dem Paradies, also glaubte er auch ganz gewiss an diese Schöpfungsgeschichte. Das wird auch aus dem Prolog des Evangeliums nach Johannes deutlich. Neben Jesus gab es ja der Zeit noch einige andere Heilsbringer, die als Messias gehandelt und vergessen wurden.

Das Schicksal der Judenchristen führt uns doch vor, dass es nicht an Jesus lag, dass aus dessen Lehre eine Weltreligion wurde. Wir wurden auch nicht zu Juden, wie es Jesus sah. Es sind schon viele „Weltreligionen“ untergegangen und es wird am Ende auch keine ultimative Religion der Religionen geben, denn das liegt nicht in der Natur des Menschen. Der Glaube ist also auch einer Evolution unterworfen und auch da zählt nicht das Gesetz des Stärkeren, sondern der Anpassungsfähigkeit.

So hat jede Epoche ihre Religion und da machen auch das Christentum und alle die anderen keine Ausnahme. Deshalb machte es durchaus Sinn auf eine gewisse Kontinuität der Überlieferung zu achten, damit ein unwiederbringliches Zeitfenster erhalten bleibt.


Merlin
 
Ob sich Moses vor rund 3.000 Jahren mit der Genesis beschäftigt hatte, denke ich wohl kaum, denn bei ihm ging es um diesen Gott Jahwe und ein Volk, das durch ihn vereint werden sollte.


Servus Merlin!

Moses?
Der Wurzelspross König Davids?
Oder Krishna, ein ganz braver Mann der Vergangenheit?

Aus einer Zeit, in einer Zeit, wo die Konfliktbereitschaft unter den Menschen extrem hoch gewesen ist.
Oder die Religion noch Werte der Wissenschaft mitgetragen hat,
von denen die Vermengung von Psychologie und Philosophie besonders zu erwähnen ist,
bis zu Immanuel Kant.

Um auf dem Weg der Kommunikation mit dem Jenseits weite Strecken zurückzulegen, räumlich und zeitlich,
brauche ich nur einen Historiker, aber keinen Religionslehrer.

Was wäre also das irre Verlangen des Nazaräners gewesen?
Richtig!
Um auf den Weg der Kommunikation mit dem Jenseits positiv unterwegs zu sein,
sollte tunlichst die erfolgreiche Kommunikation nicht im Einklang stehen mit der ehemaligen Tötung eines Menschen.
Obwohl - im Christentum ist das auch nicht so ganz gelungen, dazu braucht man erst gar nicht die ungeschriebenen Berichte bemühen.
Da sind auch gleich am Anfang einige Menschen gestorben.

Trotzdem, ohne Konfliktbereitschaft Mensch gegen Mensch, wäre die Jenseitskommunikation noch schöner.
Dann könnte so manchen Psychologen ein Licht aufgehen.
Denn wer nichts weiß, muss alles glauben ...




In diesem Zusammenhang könnte man demnächst auch noch besprechen:

"Die Ersten werden die Letzten sein, und die Letzten werden die Ersten sein",

im Bezug auf das Verhältnis im Jenseits, je nach dem wer zuerst stirbt.
Es sei denn, man ist im Besitz einer "Vorzugsstimme".





... und ein :whistle:

-
 
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Das ändert aber nicht daran, dass der Nazaräner als Universalgenie relativ unbrauchbar gewesen ist in seiner Zeit.
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Wie kommst den nun darauf.

Vor seiner Lehrtätigkeit hat Jesus viele Häuser gebaut und Gärten angelegt für die Wohlhabenden jener Zeit. Er hat darauf geachtet, dass die Mitarbeiter gerecht entlöhnt wurden. Er hat sich damit auch einige Häuser erbauen können und hat diese zu Beginn der Lehrtätigkeit an seine Jünger verschenkt.

Zudem hatte er schon immer eine grosse Begabung als Geistheiler - seit früher Jugend heilte er Menschen und Tiere.

Und last - but not least: auch Du verdankst Jesus Christus die Erlösung.

Gott schickt doch nicht seinen einzigen Sohn auf die Erde - um einen unbedeutenden Hilfsjob zu erledigen - da sollte Dir doch etwas auffallen.

lg
Syrius
 
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