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Sabine_
Guest
Grundsätzlich stimme ich euch zu. Es geht mir allerdings nicht darum, etwas zu sein, was ich nicht bin, sondern um persönliche Entwicklung, die einem inneren Bedürfnis entspringt - also das, was ich tatsächlich bin, auszuleben. Darum, verloren gegangene Persönlichkeitsanteile zu integrieren, die natürlich nicht wirklich böse sind - da ja natürlich -, aber im Allgemeinen von der Gesellschaft als solches betrachtet werden. Darum, ein Gleichgewicht herzustellen - nicht durch Mittelmäßigkeit, sondern durch vollständige Ausprägung gegensätzlicher Extreme.
Dann dürfte einer deiner Blockaden die 'Angst' davor sein wie sich dein Umfeld wandelt und darauf reagiert.
Wenn du zu der Erkenntnis gekommen bist das sich dein eigentliches Wesen dadurch nicht entfalten kann, solltest du es wirklich ändern und damit rechnen das sich deine Umgebung, die Leute die dich kennen, auch abwenden können. Ich kenne einige die diesen Weg gegangen sind und dieser war sicherlich nicht leicht. Du musst dir da 100% sicher sein, weil du dann nicht einfach umkehren kannst. Du musst es auch akzeptieren das sich deine Umgebung ändern wird, aber du solltest es auf jeden Fall tun. Du wirst auch lernen wie du auf gewisse Dinge anders reagieren musst und in dem Moment wo du ein schlechtes Gefühl bekommst trozdem noch für dich analysieren ob du jetzt nicht über reagierst weil du diesen Weg durch ziehen möchtest, weil du genug von zu freundlich sein hast. Die goldene Mitte zu finden ist am Anfang dieses Weges sicher sehr schwer aber mit der Zeit wirst du damit deine Erfahrungen machen. Auch die Zeitlinie spielt da eine große Rolle, willst du es zu schnell, wird es nicht funktionieren, gebe dir selbst Zeit. Du sollst auch später bei deinen Entscheidungen ein gutes Gefühl für dich haben und nicht vielleicht das Gefühl bekommen das du das nur machst weil es notwendig ist. Es ist ein langer Weg mit vielen neuen Erkenntnissen, Antworten und Fragen, aber du solltest für dich auf jeden Fall diesen Weg gehen. Ich muss auch sagen, die ich begleitet habe weil es mich selbst interessiert hat, das keiner von ihnen den Weg bedauert hat, wenn sie nicht vorher aufgegeben haben. Du schaffst das, im Prinzip hast du gerade damit begonnen dich auf diesen Weg zu begeben.