wer glaubt daran?

Unter der Voraussetzung absoluter Sterblichkeit ist doch nicht nur das Leben völlig sinnlos, ...

wieso denn das?

...sondern auch die Vermehrung ein Kapitalverbrechen, weil sie Spermien dazu zwingt, sich zu Menschen zu entwickeln, die sich für nichts und wieder nichts auf Erden herumfreuen und vor allem -ärgern, ihren eigenen Träumen beim Platzen zusehen, sterben und neuen Narren Platz machen, und das in alle Ewigkeit.

aber sich darueber bewusst zu sein das es ein Ende hat und einmalig ist laesst einen doch alles viel mehr geniessen, intensiver leben und bewusst darueber sein das man das beste daraus machen sollte. Die Vermehrung ist ein biologischer Prozess, welcher durch die Natur bedingt ist. Wie alles ist es ein Kreislauf. Du hast doch aber auch die Wahl, musst dich doch nicht fortpflanzen.Auch hast du die Wahl dich zu aergern oder nicht.


Die Überzeugung "Vorbei ist Vorbei" würde, wenn ich sie hätte, sämtliche Liebe in mir abtöten.

Nee, sie laesst dich intensiver lieben.
..und in deiner Ueberzeugung haette ich das Gefuehl mir etwas vor zu machen....

Die höchste Gnade bestünde dann darin, möglichst viele Menschen und sich selbst zu töten, und die ultimative Barmherzigkeit bestünde in einem Atomkrieg, auf dass niemals wieder Leben werde.

So ein Quatsch, sorry, aber ehrlich mal.
Du wirst niemals wieder Leben, auch in deiner Vorstellung waere es ein anderer "Koerper", aslo niemals wieder das selbe.


Alles Leben wäre nämlich nicht weiter als sinn- und zwecklose Plackerei, zufällig ersonnen von einem chaotischen und irrsinnigen Kosmos, und wenn ein Gott darüber stünde, müsste sein Name verflucht und verdammt werden in alle Ewigkeit... naja.

Sinnlose Plackerei ist es weil die menschen es dazu gemacht haben und Ansichtssache.
Glaubst du etwa immer noch an Himmel und Hoelle?

Du siehst, ich reagiere etwas emotional auf diese Idee. Gott sei Dank kann sie nicht verifiziert werden!

Gluecklicherweise deine noch weniger!

Gruss K.
 
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Glaubst du etwa immer noch an Himmel und Hoelle?
Nun, es spricht eher gegen dich, wenn du dir unter einem Jenseits nichts anderes vorstellen kannst als "Himmel und Hölle". Aber offensichtlich fühlst du dich gut genug, um mit deinem mutmaßlichen Bioroboterdasein zufrieden sein zu können, also musst du ja in diese Richtung nicht so weit denken. Darum beneide ich dich. Der Rest deiner Entgegnung ist nur insofern bedeutend, als er eine Gegenposition darstellt, die sich provozierend mehr Berechtigung ergaunern will, als sie eigentlich hat. Behauptungen fallen schnell, aber sie alle sind spekulativ. So viel sollte man schon eingestehen.

lg Nehemoth
 
Nehemoth schrieb:
Nun, es spricht eher gegen dich, wenn du dir unter einem Jenseits nichts anderes vorstellen kannst als "Himmel und Hölle".

Nun du beschreibst es ja auch nicht, sonder stellst eine spekulative Behauptung, ohne Argumente auf. Meine Frage bezieht sich eigentlich nur auf deine Aussage die ich nicht anders verstehen kann.

Nehemoth schrieb:
Aber offensichtlich fühlst du dich gut genug, um mit deinem mutmaßlichen Bioroboterdasein zufrieden sein zu können, also musst du ja in diese Richtung nicht so weit denken.

Deine Ansicht ist genauso mutmasslich und ich habe nie etwas von Robotern erwaehnt, noch einen solche Indikation gegeben. Das ist deine eigene Interpraetation. Ich denke sehr viel in andere Richtungen und andere Meinungen sind herzlich willkommen. Allerdings sollte man diese mit Argumenten untermauern und nicht nur andere angreifen.

Nehemoth schrieb:
Darum beneide ich dich. Der Rest deiner Entgegnung ist nur insofern bedeutend, als er eine Gegenposition darstellt, die sich provozierend mehr Berechtigung ergaunern will, als sie eigentlich hat.

Schade das du das so "falsch" interpretierts. Ich bin nicht hier um mir Berechtigung zu ergaunern, sondern einen Austausch ueber verschiedene Ansichten zu fuehren. Anscheinend ist es eher dein Wunsch, deine Ansicht als die einzig "wahre" darzustellen.

Nehemoth schrieb:
Behauptungen fallen schnell, aber sie alle sind spekulativ. So viel sollte man schon eingestehen.

Richtig, allerdings kann man sich etwas besser mit einer Umtermauerung von Argumenten vorstellen als nur einfach so. Deine Ansicht ist genauso spekulativ und da du mich anscheinend nicht verstehen willst, siehst du auch nicht das ich mir dies schon lange eingestanden habe.

Schade das du es bedeutender findest ueber die Art und Weise zu sprechen, als ueber das eigentliche Thema.

Ich denke es ist wichtig zu verstehen wie die Seele entsteht um sich zu fragen was mit ihr nach dem Tode passiert.

Angenommen diese wuerde "herumschweben" und sich den Koerper aussuchen, dann kann es natuerlich sein das sie sich nach dem Tod einen neuen sucht und weiterlebt.

Ich frage mich dann allerdings wozu es eine genetische Vererbung gibt. Diese waere doch dann eigentlich ueberfluessig.

Auch das sich die Seele in einem neuen Koerper dann nicht mehr an das schon erlebte erinnern kann ist doch "Verschwendung".

Wie kommt den deiner Meinung nach die Seele in den Koerper?

Gruesse,

K.
 
Und ich werde nie verstehen, wie man mit einer solchen Überzeugung leben kann. Unter der Voraussetzung absoluter Sterblichkeit ist doch nicht nur das Leben völlig sinnlos, sondern auch die Vermehrung ein Kapitalverbrechen, weil sie Spermien dazu zwingt, sich zu Menschen zu entwickeln, die sich für nichts und wieder nichts auf Erden herumfreuen und vor allem -ärgern, ihren eigenen Träumen beim Platzen zusehen, sterben und neuen Narren Platz machen, und das in alle Ewigkeit. Die Überzeugung "Vorbei ist Vorbei" würde, wenn ich sie hätte, sämtliche Liebe in mir abtöten. Die höchste Gnade bestünde dann darin, möglichst viele Menschen und sich selbst zu töten, und die ultimative Barmherzigkeit bestünde in einem Atomkrieg, auf dass niemals wieder Leben werde. Alles Leben wäre nämlich nicht weiter als sinn- und zwecklose Plackerei, zufällig ersonnen von einem chaotischen und irrsinnigen Kosmos, und wenn ein Gott darüber stünde, müsste sein Name verflucht und verdammt werden in alle Ewigkeit... naja. Du siehst, ich reagiere etwas emotional auf diese Idee. Gott sei Dank kann sie nicht verifiziert werden!

lg Nehemoth


Also das ist schon heftig, was du da von dir gibst ..... weia.

Ich kann mich nicht immer wieder genug wundern, dass es Menschen gibt, die das Leben als sinnlos bezeichnen, wenn es nicht nach dem Tod irgendwie weitergehen würde. Ich finde das fast schon tragisch, dass man seinen Sinn nicht im Leben, sondern in dem sieht, was danach kommen soll.

Ich glaub auch, dass man nach dem Sterben einfach nur tot ist - aber deswegen ist doch bitteschön mein Leben nicht sinnlos ....

Sinn ist eben eine sehr persönliche Sache, jeder gibt dem Leben selbst einen Sinn - oder auch nicht ...


:)
Mandy
 
Objektive Realitäten können wir Menschen nicht wahrnehmen!!! (definitiv - darauf begründet sich ja meine juvenile Selbstmordtheorie :D) Wir werden es nie können - weil wir duch unsere Physiognomie (wir haben NUR die Sinne, die wir haben) darauf festgelegt sind (im Statistik-Seminar - stellen sie sich mal einen 56-dimensiolnalen Raum vor - hä?-Faktorenanalyse!).
Mathematiker? Gelten die nicht als weltfremde Spinner mit ihren umpfzig Dimensionen? :D Nein, deine Definition objektiver Realitäten ist wissenschaftlich geprägt, während ich vielleicht eher von "kollektiven Realitäten" hätte sprechen sollen, also gewissermaßen "Lügen, auf die sich alle geeinigt haben" resp. eben vorübergehende Wirklichkeiten, bestimmte Versuchsanordnungen, Kulissen, Kleider, Möglichkeiten. Demgegenüber "private Realitäten", vulgo vielleicht Spinnereien, Traumwelten, vielleicht multidimensional, vielleicht sogar (war mal so eine Idee) nulldimensional; Welten ohne räumliche und zeitliche Grenzen, hingegen mit variablen "gedanklichen Grenzen" - so weit die Phantasie reicht, kannst du reisen. Diese Nullwelt wäre also gleichsam Behälter und Inhalt der kollektiven Welt und - wenn man über den Tod hinausspekuliert - zudem ihre eigene Kapsel, einem Ei gleich, dessen Schale der Tote möglicherweise sogar erst nach mehrern Inkarnationen aufpickt, um weiterzuwandern. Er lebte dann so lange, bis er reif ist, zu schlüpfen - ein sehr altes Bild übrigens m.E., immer wieder einfallsreich variiert, irgendwann verdrängt von der patriarchalisch-erzweltlichen Monotheismenbarbarei, gleichsam aber älter, freier, tiefer verankert. Aber das sind alles Spekulationen und müssen jedem Menschen, der sich des ockhamschen Rasiermessers zu bedienen pflegt, wenn schon nicht die Zornesröte, so doch die Mitleidsfalten ins Gesicht treiben, denn wer so herumspintisiert, kann nicht ganz sauber sein. Das gebe ich gerne zu. :)

lg Nehemoth
 
Also das ist schon heftig, was du da von dir gibst ..... weia.

Ich kann mich nicht immer wieder genug wundern, dass es Menschen gibt, die das Leben als sinnlos bezeichnen, wenn es nicht nach dem Tod irgendwie weitergehen würde. Ich finde das fast schon tragisch, dass man seinen Sinn nicht im Leben, sondern in dem sieht, was danach kommen soll.

Ich glaub auch, dass man nach dem Sterben einfach nur tot ist - aber deswegen ist doch bitteschön mein Leben nicht sinnlos ....

Sinn ist eben eine sehr persönliche Sache, jeder gibt dem Leben selbst einen Sinn - oder auch nicht ...


:)
Mandy
Hallo Mandy, das sind eben fundamentale Unterschiede. So hätte (und habe?) ich deinen zweiten Absatz genau so und genauso überzeugt/bestürzt formuliert, nur mit der gegenteiligen Aussage. Mit deiner positiven Einstellung hätte ich auch kein Bedürfnis, über den Tod nachzudenken. Im Grunde gibt es da auch nichts zu streiten, aber eine Frage muss ich schon in den Raum stellen: Glaubst du ernsthaft, dass diese Haltung auf freier Entscheidung basiere? Ich wähle doch nicht aus Spaß einen Weg der Angst und des Zweifels. Oder, kurz und frech ausgedrückt: Ihr glücklichen Toten wisst gar nicht, wie beneidenswert ihr seid. :)

lg Nehemoth
 
Hallo Mandy, das sind eben fundamentale Unterschiede. So hätte (und habe?) ich deinen zweiten Absatz genau so und genauso überzeugt/bestürzt formuliert, nur mit der gegenteiligen Aussage. Mit deiner positiven Einstellung hätte ich auch kein Bedürfnis, über den Tod nachzudenken. Im Grunde gibt es da auch nichts zu streiten, aber eine Frage muss ich schon in den Raum stellen: Glaubst du ernsthaft, dass diese Haltung auf freier Entscheidung basiere? Ich wähle doch nicht aus Spaß einen Weg der Angst und des Zweifels. Oder, kurz und frech ausgedrückt: Ihr glücklichen Toten wisst gar nicht, wie beneidenswert ihr seid. :)

lg Nehemoth


Du meinst also, dass Menschen, die unglücklich und verzweifelt sind, an ein Leben nach dem Tod glauben, um eben nicht ganz zu verzweifeln ?


Das ist natürlich möglich ....


:)
Mandy
 
Nun du beschreibst es ja auch nicht, sonder stellst eine spekulative Behauptung, ohne Argumente auf. Meine Frage bezieht sich eigentlich nur auf deine Aussage die ich nicht anders verstehen kann.
Bei emotionalen Themen wird man eben leicht emotional. Nun bist du noch nicht lange angemeldet, also sehe ich dir nach, dass dir noch nicht aufgefallen ist, dass ich immer wieder die rein spekulative Natur der Bereiche, mit denen ich mich befasse, betone. Wichtig ist mir nur, dass keine absoluten Behauptungen über Bereiche aufgestellt werden, die nicht fassbar sind (den gravierenden Unterschied zum Spaghettimonster, der m.E. besteht habe ich a.a.O. schon ausgeführt) bzw., wer diese aufstellt, wenigstens ab und zu mal betont, dass auch die kategorische Leugnung Spekulation ist.

Deine Ansicht ist genauso mutmasslich und ich habe nie etwas von Robotern erwaehnt, noch einen solche Indikation gegeben. Das ist deine eigene Interpraetation. Ich denke sehr viel in andere Richtungen und andere Meinungen sind herzlich willkommen. Allerdings sollte man diese mit Argumenten untermauern und nicht nur andere angreifen.
Doch, hast du. Biochemische Roboter - die Assoziation ist zwingend, zumindest in meinen Augen, da in denselben sterbliche Spiritiualität nun mal für die Katz ist. Zu den Argumenten: "So ein Quatsch" und Co. regen nicht gerade dazu an, groß zu argumentieren. Ich sehe nicht ein, warum ich meine Meinung begründen sollte, während es Kritiker bei "Quatsch" belassen. Und überdies geht es hier um ein Thema, welches rein spekulativ ist, also hat jeder Versuch der Beweisführung nur subjektiven Wert.

Schade das du das so "falsch" interpretierts. Ich bin nicht hier um mir Berechtigung zu ergaunern, sondern einen Austausch ueber verschiedene Ansichten zu fuehren. Anscheinend ist es eher dein Wunsch, deine Ansicht als die einzig "wahre" darzustellen.
Irrtum. Ich hatte den Eindruck, dass du das wolltest (also deine Ansicht als die einzig wahre darstellen, s.o.). Das "ergaunern" bezog sich auf deine imho recht rechthaberische Wortwahl zu einem mir wichtigen Thema und nicht auf dich als Person. Um ehrlich zu sein, klang mir auch dein Nick eher nach Troll - ja, so leicht kommen Vorurteile zustande.

Ich denke es ist wichtig zu verstehen wie die Seele entsteht um sich zu fragen was mit ihr nach dem Tode passiert.
Es ist ja nicht einmal klar, ob es so etwas wie eine Seele überhaupt gibt - wie soll man da die Enstehung verstehen?

Angenommen diese wuerde "herumschweben" und sich den Koerper aussuchen, dann kann es natuerlich sein das sie sich nach dem Tod einen neuen sucht und weiterlebt. Ich frage mich dann allerdings wozu es eine genetische Vererbung gibt. Diese waere doch dann eigentlich ueberfluessig.
Auch das sich die Seele in einem neuen Koerper dann nicht mehr an das schon erlebte erinnern kann ist doch "Verschwendung".
Wie kommt den deiner Meinung nach die Seele in den Koerper?
Ich neige der Vorstellung zu, dass die Seele nicht in den Körper kommt, sondern den Körper träumt, dass also Bewusstsein kein Produkt der Materie ist, sondern Materie schafft. Das Leben wäre aus dieser Sicht eine Inszenierung - ganz blöd ausgedrückt wären wir Geister mit 3D-Brille, die ein Spiel spielen, da einen bestimmten Sinn hat - damit wir das Spiel ordentlich spielen, dürfen wir aber niemals sicher wissen, dass wir nur spielen. Und zur Erinnerung: Es gibt doch mehrere Stufen des Bewusstseins und der Großteil ist nicht ohne weiteres zugänglich.

lg Nehemoth
 
Du meinst also, dass Menschen, die unglücklich und verzweifelt sind, an ein Leben nach dem Tod glauben, um eben nicht ganz zu verzweifeln ?
So in etwa kann man das sagen. Nur das "glauben" würde ich durch "erhoffen" ersetzen. Und betonen, dass das kein Argument gegen das Leben nach dem Tode ist. :) Es besteht einfach eine Affinität zu einer bestimmten Möglichkeit.

lg Nehemoth
 
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WAS soll denn danach kommen??? :D
Evolution ist nun mal Fakt und ein einzelner Mensch ist soooo ein wiiiinziges Rädchen im Getriebe ... aber macht doch nichts!
Es geht, meiner Meinung nach, darum, seinen Job im Hier und Jetzt so gut wie möglich zu machen und dabei um eine hohe Verantwortlichkeit (schließlich ist man ja ein Rädchen, nicht viel, aber immerhin was ;)).
Ich lebe doch jetzt und nicht für ein potentielles Jenseits (was soll das, so sind Menschen schon 1000 Jahre verdummt worden!) - und das macht mächig viel Spaß und ich möchte es nicht missen!

Und 12 bis 13 Leben würde man schon bei dir rausbekommen und das sind weit über 1000 Jahre und das noch mit einen Pendel, aber du glaubst ja nicht daran. Es hat auch nichts mit Verdummung zu tun, sondern man kann so auch Dinge erfahren, warum man an bestimmten Dingen heute erkrankt, denn es gibt auch die seelischen Krankheiten die man zwar mit Medikamente lindern kann aber nicht heilen. Man kann nicht immer etwas auf Verschleiß schieben, wenn die Seele erkrankt ist und es wäre einfacher für die die die Esoterik ernsthaft sich angenommen haben, da sie manchmal noch wichtiger ist. Ich halte übrigens die Forschung in der Medizin auch für wichtig.
 
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