Wer die Welt verbessern will, wird gehasst

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Ich glaube, es ist eher umgekehrt.
Wir in Westeuropa befinden uns in keiner Krise gemessen am Rest der Welt.
Und Neid und Gier werden stärker.
Gerade in krisengebeutelten Ländern sind Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt oberstes Gebot.
Aber die Leute haben das Gefühl(!) von Krise. Und das zählt für sie.
Wird ja auch so propagiert: Flüchtlingskrise, Klimakrise ....
 
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Ich glaube, es ist eher umgekehrt.
Wir in Westeuropa befinden uns in keiner Krise gemessen am Rest der Welt.
Und Neid und Gier werden stärker.
Gerade in krisengebeutelten Ländern sind Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt oberstes Gebot.
Ja, wenn wenig da ist, halten die Leute noch mehr zusammen. Ich kenne das noch so von früher. Heute macht auch eher jeder "seins". Gemeinschaft Fehlanzeige.
Allerdings sehe ich einen Unterschied: das damals war ein Dauerzustand, keine Krise.
Und viele Krisen heutzutage finden auch lediglich in den Köpfen der Leute statt.
 
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Und viele Krisen heutzutage finden auch lediglich in den Köpfen der Leute statt.
Das ist das Problem - viel zu viel findet in den Köpfen(!) statt, das ganze Leben schon fast.....das finde ich tatsächlich bedenklich.
Wenn dann wirklich mal das Leben "zuschlägt" - dann werden viele damit nimmer klarkommen.
 
Das ist das Problem - viel zu viel findet in den Köpfen(!) statt, das ganze Leben schon fast.....das finde ich tatsächlich bedenklich.
Wenn dann wirklich mal das Leben "zuschlägt" - dann werden viele damit nimmer klarkommen.
Jep. Ich denke auch darüber nach. So lange wie jetzt gab es noch nie Frieden hierzulande. Und eigentlich könnten die Menschen den ganzen Tag lang lächeln... nun, sie tun es nicht.
 
Meinst Du damit etwa, dass "Westeuropäer" (das sind ja sehr viele Menschen, Du und ich gehören dazu) also per definitionem nicht menschlich sind und keine Probleme haben? Ich habe es überspitzt, glaube nicht dass es Deine Meinung ist, aber etwas, was salonfähig und tückisch gerade in der Meinungsmaschinerie spukt:

Ich glaube, jeder Mensch, egal wo er ist, hat in seinem Leben Freud und Leid, das kann man nicht so einfach wegwischen, jeder Mensch setzt sich doch mit seinen Belangen auseinander, das muss er doch auch.
Hilfsbereitschaft beginnt bei einem selbst und beim nächsten Menschen und in der Gemeinde und im nächstgrößeren Verbund (Verwaltung und was man so hat) und so fort, bis hin zur globalen Gemeinschaft.

Zu sagen, nur andere die weit weg sind, haben Anrecht auf Anteilnahme, aber wir haben ja keine Probleme und wir gucken weit fort, aber nicht auf unsere Situation und die nächstgrößere Gemeinschaft, der wir angehören und wo wir etwas bewirken können - da habe ich schlicht den Verdacht, dass die Personen dafür verantwortlich sind, dies zu kolportieren und als Meinung durchzusetzen, dass es diejenigen sind, die an der Macht sind um etwas in dieser Gemeinschaft hier zu verändern, in der man just ist und denen man unbequem werden könnte mit einem Engagement der Art: Schau mal, hier vor unserer Haustür ist etwas nicht in Ordnung, das müssen wir regeln.
Ich glaube dass es just diese Personen sind, die sagen:
Hier vor unserer Haustür müssen wir nicht kehren, guck mal zwei Kontinente weiter, da gibt es größere Probleme, Dein Problem ist keins, reg Dich nicht auf, wir machen nichts hier, uns geht es doch gut.

Liebe Grüße
Eva
Du interpretierst ganz schön viel in meinen kurzen Beitrag.;)
Ich habe lediglich gemeint, dass in schweren Krisenzeiten sich die Menschen hilfsbereiter zeigen.
Wenn dir mein Beispiel zu weit weg ist, dann nehme ich die Kriegs- und Nachkriegszeit. Damals war es selbstverständlich, auch wenn man fast nichts hatte, zu teilen.
 
Du interpretierst ganz schön viel in meinen kurzen Beitrag.;)
Ich habe lediglich gemeint, dass in schweren Krisenzeiten sich die Menschen hilfsbereiter zeigen.
Wenn dir mein Beispiel zu weit weg ist, dann nehme ich die Kriegs- und Nachkriegszeit. Damals war es selbstverständlich, auch wenn man fast nichts hatte, zu teilen.
Liebe @*Eva* ich schrieb ja, dass ich eben nicht glaube, dass es Deine Meinung ist, sondern nur, dass das, was ich schrieb, derzeit herumgeistert und für Verstimmungen und Missverständnisse sorgt.

Hier im Forum berichten täglich Menschen von persönlichen Krisen und erfahren Hilfsbereitschaft. Das gehört zum Menschsein dazu. Wir sind daher beide hilfsbereite Menschen, die in Krisen einander beistehen.

Die rumspukenden Geschichten beziehen sich auf die Menschen, die durchaus in ihrem Leben und ihrer Situation etwas tun könnten, es aber deshalb nicht tun, weil sie sich damit herausreden, es gäbe weiter weg schlimmere Probleme. Diskussionen darüber, wie schlecht es anderen geht, werden als Ersatz und Ausrede und "Grund" für das eigene Nicht-Handeln benutzt. Also, noch einmal ganz deutlich: Deine Worte werden von anderen benutzt als Ausrede, aber nicht von Dir, weil Du etwas machst und hilfsbereit bist.

liebe Grüße
eva
 
Gerade in krisengebeutelten Ländern sind Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt oberstes Gebot.


ja, das habe ich auch gemerkt, aber umso mehr Geld und Mögichkeiten jemand hat, umso weniger wird es,
ist ja auch logisch, weil würde ersteres immer so sein, gäbe es keine Menschen denen es gut geht.

so wie es uns im Verhältnis gut geht, wer gibt schon seinen letzten Groschen her (steht dann ja arm da) , wer teilt seine Wohnung (60qm) mit einer Flüchtlingsfamilie,

es gibt auch hier solche Menschen, aber die werden nicht gehasst, den die aktive Tat kann nicht gehasst werden , sondern nur für gut oder schlecht befunden,
Ideologien können gehasst werden , da ist für mich der Unterschied.....

wenn jemand einen Menschen für seine tat hasst dann eher weil er die Menschen hasst denen geholfen wird,
w
 
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