Wenn Du wüsstest...

Ich würde mein Tagebuch verbrennen, mich von allen verabschieden, nach England fahren und mir Stonehenge anschauen, und danach nach Italien fahren und den Rest der Zeit am Strand verbringen und jeden Tag Sandwich-Eis und Spaghetti essen, so viel wie reingeht.

Warum würdest du dein Tagebuch verbrennen ?

Es wäre doch dann evtl. das letzte was von dir hier in dieser Welt übrig wäre, das ist sehr traurig dann, es zu verbrennen.
 
Werbung:
...dass Du nur noch einen Monat zu leben hast...was würdest Du tun?
Heute würde ich dem ganz anders begegnen als früher, weil sehr viel passiert ist. Als junger Mensch will man sich in der Welt einleben und hat auch den Schwung dazu. Wird man älter, verändert sich das und es entstehen umgekehrte Empfindungen, man bereitet sich vor, zu gehen.
Aber es gibt nicht Wenige, die trotz des Alters am Leben ihrer derzeitigen Inkarnation haften. Ich bin ehrenamtlich in Seniorenwohnheimen tätig und habe sehr viele Menschen dort kennen gelernt, die dem Tode sehr nahe waren. Den meisten ist der Tod nicht willkommen. Darunter auch Menschen, die sich Christen nennen.
Aber kürzlich lernte ich eine bettlägerige Dame kennen, von der mir gesagt wurde, sie würde bald sterben, sie trinke nichts mehr. Man sagt, sie sei sehr gläubig. Sie lacht immer, wenn ich ins Zimmer komme und freut sich an allem, lobt mich und ist guter Dinge.
 
@Solis

Meine Frage hast Du damit nicht wirklich beantwortet. Ich habe auch mal in einem Seniorenheim gearbeitet und auch viele Menschen kennengelernt, die dann bald gestorben sind. Aber darum geht es hier nicht.

Du darfst die Frage ganz persönlich nehmen: Was würdest DU tun?

Ich versuche jeden Tag ganz bewusst zu leben.
 
Du darfst die Frage ganz persönlich nehmen: Was würdest DU tun?
Ich bin bewusst etwas von mir persönlich ausgewichen, weil meine Einstellung zum Tod eine ganz andere ist als üblich. Sie könnte anderen suspekt erscheinen. Aber wenn du mich schon so direkt fragst: Ich wäre keinesfalls ungehalten, sondern die Zeit zum Abschiednehmen verwenden und dem Tod offenen Auges entgegensehen. - Ähnlich wie die beschriebene Dame in #62.
 
Ich bin bewusst etwas von mir persönlich ausgewichen, weil meine Einstellung zum Tod eine ganz andere ist als üblich. Sie könnte anderen suspekt erscheinen. Aber wenn du mich schon so direkt fragst: Ich wäre keinesfalls ungehalten, sondern die Zeit zum Abschiednehmen verwenden und dem Tod offenen Auges entgegensehen. - Ähnlich wie die beschriebene Dame in #62.

Würde ich genauso machen. :)
 
Würde ich genauso machen. :)
Durch allesistmöglich´ Frage in #63, ensteht hier sozusagen ein Offenleg-Thread, der sich umgekehrt zu entwickeln scheint, als man es sich üblicherweise vorstellt, denn gewöhnlich fürchtet man den Tod und sein Kommen und man mag sich Techniken hingeben, die hier diskutiert werden könnten, ihm zu entkommen oder ihn irgendwie zu leugnen.
So ergibt sich mir und sicher auch anderen die Frage, wie du dahin gekommen bist, es genauso zu machen.
 
Durch allesistmöglich´ Frage in #63, ensteht hier sozusagen ein Offenleg-Thread, der sich umgekehrt zu entwickeln scheint, als man es sich üblicherweise vorstellt, denn gewöhnlich fürchtet man den Tod und sein Kommen und man mag sich Techniken hingeben, die hier diskutiert werden könnten, ihm zu entkommen oder ihn irgendwie zu leugnen.
So ergibt sich mir und sicher auch anderen die Frage, wie du dahin gekommen bist, es genauso zu machen.

Das hat sich im Lauf der Zeit so entwickelt.
Vor Allem habe ich aber das Gefühl, dass ich zumindest das Gröbste von dem, was ich mir für dieses Leben vorgenommen hatte, erledigt habe.
Das war zum Teil wirklich sehr anstrengend, so dass ich froh bin, wenn ich mal alles hinter mir lassen kann. :)
 
Werbung:
Wenn du weisst dass es nur noch ca. 4 Wochen sind.....dann bist du sehr krank und körperlich zu nicht mehr sehr vielen in der Lage....also watt nen Tinnef diese Frage!
 
Zurück
Oben