Wenn da jemand schon mehrere 100 Inkarnationen hinter sich hat, dann gibts wohl Begrüßungsstress im Jenseits.... weil da stirbt ja immer irgendwer, mit dem man mal verwandt oder liiert war....
Wer bin ich und wenn ja wie viele? kann ich da nur sagen...
Klar, guter Punkt.
Ich bin selber Idealist (warum erkläre ich hier jetzt nicht, ist so schon ein weitschweifiger Beitrag), insofern ist die Realität durch das Bewusstsein generell manifestiert. Fundamental ändert das Bewusstsein also nur den Traum. Eben noch war es PsiSnake (unter anderem), dann ist es das nicht mehr, und es ist viele andere (nicht nur Menschen auch).
Ok, das wäre einfach, das ist die naturalistischste Variante.
Nun gibt es NTEs, Reinkarnationsberichte, ich selber hatte Frieden gespürt nach dem Tod meiner Oma (da kannte ich die Telepathie noch nicht bewusst, aber es machte nachträglich viel Sinn). Insofern, möglicherweise ist die simple Variante nicht korrekt.
Wie kann das sein? Ich denke das klar ist, dass individuelle Bewusstseine ihre Form durch das erhalten was sie "materiell" sind. Fisch hat ein Bewusstsein wie ein Fisch, und Mensch entsprechend wie ein Mensch. Die Körper/Gehirne sind aber nach dem Tod nicht mehr funktional, bzw. die Traumfigur/Form ist verschwunden.
Ok, denkbar ist, dass sie existieren, weil sich das Bewusstsein erinnert. Die Akasha-Chronik, oder etwas in der Form, muss quasi existieren, um ein Individuum auch weiter realisierbar zu machen. Geister wären sozusagen Erinnerungen des Bewusstseins an eine vergangene Existenz, eben Schatten. Diese könnten sich zu ihrer alten Existenz wie eine Motte angezogen fühlen (keine klar bewusste Sache) und dadurch finden sie sich über kurz oder lang in einer neuen (vermutlich sehr ähnlichen) Existenz wieder, mit alten fast unsichtbaren Fäden (Kontinuität) in alle Existenzen zuvor. Das wäre dann Reinkarnation.
Wie viele Verwandte, Freunde auftauchen hängt wohl davon ab, wie gut man sich als Geist erinnern kann, wie viele jeweils nicht reinkarniert sind (falls Reinkarnation statt findet) und inwieweit man andere finden kann. In Bezug auf den letzten Punkt kann ich aus der Telepathie (wenn man mir glauben mag) sagen, dass uns der Fokus schlicht dorthin bringt. Du bist wo deine Aufmerksamkeit ist, das ist also dann einfach. Aber weiß nicht an wie viel man sich da bewusst erinnern kann. Könnte sein, dass es weniger unterdrückt ist, wenn man nicht durch den Körper "abgelenkt" ist.
Eins ist aber auch klar, alles ist im Wandel, und möglicherweise verliert unsere Inkarnation als kleines Säugetier, welches sich vor Dinosauriern versteckt an Bedeutung, wenn wir schon so lange individuell existieren.
Wenn es Reinkarnation gibt ist natürlich unklar, wann eine Inkarnation als individuelles Bewusstsein eine Neuinkarnation ist, und wann eine Reinkarnation, bzw. wann genau was passiert?
Zudem kann man sich fragen als was Dinosaurier reinkarnieren können, nachdem der Asteroid es unmöglich gemacht hat, etwas ähnliches zu sein. Ab einem bestimmten Punkt würde es nämlich wenig Sinn machen von einer Reinkarnation zu sprechen. Wie soll ein individueller Dino als etwas komplett anderes reinkarnieren und weiter individuelle Kontinuität haben? Sind sie seitdem Geister, oder wurden von einem anderen Planeten im nahezu unendlichen Universum angezogen, wo etwas existiert was ihnen noch am ähnlichsten war?
"Wenn das Bewusstsein Wasser ist und die Welt das Meer, dann bin ich eine Welle." steht in meiner Signatur.
Um die Gedanken oben zu wiederholen...Wie lange existiert diese Welle, taucht sie nur einmal auf, und vermischt sich danach wieder? Existiert sie danach unter der Oberfläche weiter, und/oder taucht sie wieder an der Oberfläche auf? Wann und warum kam sie das erste Mal auf, und wie lange bleibt sie als solche erhalten?
Generell sehe ich es aber nicht so, dass es einen fundamentalen Unterschied gibt zwischen mir und allen anderen im Bewusstseinsnetz. Transzendent ist und war es immer nur das eine Bewusstsein (Subjekt) im Singular, ICH. Darum funktioniert Telepathie usw. Und darum kann der Beobachter (Gott in uns allen, Brahman) in der Quantenmechanik einen Weltzustand kollabieren lassen, und die Welt bleibt trotzdem für alle immer die selbe.
LG PsiSnake