Wem gehört die "Kabbalah"

" Gott in der Schöpfung "

Der oft zitierte Ausgangspunkt der Kosmogonie liegt im ersten Schöpfungsakt, der dann als Gottes "Sich-Zurückziehen" ( Tzimtzum ) bezeichnet wird. Am Beginn der ersten acht Tore von Samuel Vitals Bearbeitung des Ez Hajim heißt es: Bevor irgendeine Emanation hervorkam, gab es nur das Göttliche Licht, es erfüllte die ganze Wirklichkeit, kein Platz war frei, kein leerer Raum, sondern alles erfüllt vom Licht des Ainsoph, welches im Ur-Ain ruhte.Es gab weder Anfang noch Ende. Der Unterschied zur Genesis Illustration ist offensichtlich. Während die Bibel mit der Erschaffung von Himmel und Erde beginnt,ist hier zunächst gar keine Schöpfung , sondern eine Emanation vorgesehen. Daß die Schöpfung auch in der jüdischen Tradition nicht mit der neuplatonischen Lehre des Hervorgehens aus dem einen im Widerspruch stehen mußte, ist bekannt.Am Anfang gab es nur das Licht. die Symbolik des göttlichen Lichtes ist von Zentraler Bedeutung in der kabbalistische Literatur, am Beginn des Sohar, wo von der >>Dunklen Flamme<<,
(Bozina-di-qardinuta ) die rede ist, die aus dem Urgrund, dem mystischen Nichts bzw. Der Unendlichen Gottheit, hervorgeht.
Gott sprach , es werde Licht, das Ergebnis des Wirken Gottes-von manchen Exegeten wurde der biblische Text sogar so verstanden, dass das Licht das Erschaffende ist- sondern En_Sof ist selbst das licht. Bevor Gott die Welt wirklich werden läßt, ist er selbst alles und das einzige [...].
Sein und Nicht-Sein sind identisch, nur der Beobachter sieht in dieser Unendlichen Gottheit ( ein Bild ) welches unter Umständen als beleg für einen Endgültigen Zustand angeführt wird. Das Wesen des Seins und des nicht-Seins, stellen die abfolge der Kausalität dar, die in der Ursache immer enthalten ist und war. Die Folgen dieser Regulation sind Universen, diese wiederum bilden nach ihrer Gesetzmäßigen Determination , genau die Voraussetzung , dass das Universum selbst und alles was in ihm ist und existiert , genau das wird was es immer war, Ursache ( = Die Sache des Ur-Seins ), Kausalität wird sich dann er-löst haben, bzw. ist der Gesetzmäßige Auftrag, welche die Kausalität erhalten hat, zum ende gelangt. Dieses Sein ist im Übersein um mit Thomas von Aquin zu sprechen enthalten. Das Sein als Schöpfung und das Übersein als Überseiend.

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Fins Aviat

J.v.N.:S.P
Danke für die ausführliche Antwort.
Ist dies kabbalistisches Wissen?

Lieben Gruß von der Fee
 
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Danke für die ausführliche Antwort.
Ist dies kabbalistisches Wissen?

Lieben Gruß von der Fee


Liebe Fee,

das was er so treffend beschreibt ist ein Teil des kabbalistischen Wissens...wass er "unterschlägt"ist, dass die Kabbala auch ein magisches Wissen beinhaltet: Mit der Anwendung der Kabbala lässt sich auch "Materie erschaffen" und im Folge dessen dass wissen lässt sich auch "schwarzmagisch" anwenden... da beginnt die sache auch poblemtisch werden undas wiederum hat mich veranlasst zu fragen:"wem gehört" die Kabbala?

Shimon
 
Liebe Fee,

das was er so treffend beschreibt ist ein Teil des kabbalistischen Wissens...wass er "unterschlägt"ist, dass die Kabbala auch ein magisches Wissen beinhaltet: Mit der Anwendung der Kabbala lässt sich auch "Materie erschaffen" und im Folge dessen dass wissen lässt sich auch "schwarzmagisch" anwenden... da beginnt die sache auch poblemtisch werden undas wiederum hat mich veranlasst zu fragen:"wem gehört" die Kabbala?

Shimon
Danke Shimon...
verstehe ...

Rein theoretisch , Wissen , daß sich jemand angeeignet hat (wie auch immer) wird schwierig sein "wieder zurückzugeben"
oder irre ich da?

Liebe Grüße Fee
 
Danke für die ausführliche Antwort.
Ist dies kabbalistisches Wissen?

Lieben Gruß von der Fee

Ja, das ist größtenteils frühes kabbalistisches Wissen, beschreibt aber nur einen kleinen Bruchteil von dem was es noch tiefer zu finden gibt.
Eine bedeutetende Rolle spielen unter anderem auch der ägyptische Platonismus, wie ihn Proklos, Porphyrios und Jamblich ergründet haben, der später durch den florentinischen Platonismus via Hermetik durch Marsilio Ficino in Europa eine Renaissance erfuhr.

https://www.esoterikforum.at/threads/wem-gehoert-die-kabbalah.217595/page-2#post-
5741701


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Gruss Johannes.von.Nepomuk
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das ist größtenteils frühes kabbalistisches Wissen, beschreibt aber nur einen kleinen Bruchteil von dem was es noch tiefer zu finden gibt.
Eine bedeutetende Rolle spielen unter anderem auch der ägyptische Platonismus, wie ihn Proklos, Porphyrios und Jamblich ergründet haben, der später durch den florentinischen Platonismus via Hermetik durch Marsilio Ficino in Europa eine Renaissance erfuhr.

https://www.esoterikforum.at/threads/wem-gehoert-die-kabbalah.217595/page-2#post-
5741701


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Gruss Johannes.von.Nepomuk
Danke ...

wie sollte so aufgearbeitetes Wissen jemanden gehören?
wobei zum "Ursprung der Kabbalah" schon jede Menge Sichtweisen und Interpretationen hinzu kommen.

Ein weites Feld...

Gruß Fee
 
Danke Shimon...
verstehe ...

Rein theoretisch , Wissen , daß sich jemand angeeignet hat (wie auch immer) wird schwierig sein "wieder zurückzugeben"
oder irre ich da?

Liebe Grüße Fee


liebe fee,

was ich meine: im judentum war gang und gebe mit der kabbala sehr vorsichtig umzugehen. erstens musste man über 3o sein umd die kabbala studieren zu dürfen und zweitens: jeder lhrer hat seine schüler usgewählt und geprüft...und dadurch war eine gewisser weise ein rigel der missbrauch vorgeschoben...

natürlich gab es immer auch kabbalisten, die schwarzmagier wurden, aber eher wenige...schwarzmagisch zu wirken ist auch nicht besonders leicht oder ungefährlich..(siehe alliester crowley, er benutzte kabbala auch schwarzmagisch...und hat auch sich selbt zersört).

heute ist kabbala jedem zugänglich uind ich bin nicht ganz sicher, ob das ein vorteil oder ein nateil ist?

shimon
 
liebe fee,

was ich meine: im judentum war gang und gebe mit der kabbala sehr vorsichtig umzugehen. erstens musste man über 3o sein umd die kabbala studieren zu dürfen und zweitens: jeder lhrer hat seine schüler usgewählt und geprüft...und dadurch war eine gewisser weise ein rigel der missbrauch vorgeschoben...

natürlich gab es immer auch kabbalisten, die schwarzmagier wurden, aber eher wenige...schwarzmagisch zu wirken ist auch nicht besonders leicht oder ungefährlich..(siehe alliester crowley, er benutzte kabbala auch schwarzmagisch...und hat auch sich selbt zersört).

heute ist kabbala jedem zugänglich uind ich bin nicht ganz sicher, ob das ein vorteil oder ein nateil ist?

shimon
Ich denke auch , daß achtsam sein sehr wichtig ist.

Manchmal kommt mir die heutige Zeit wie ein Ausnahmezustand vor...
der Respekt vor allem kommt immer mehr abhanden...

In Liebe und Frieden ...Fee
 
Sagt mir ihr lieben "Kabbalisten",

seid ihr mit folgenden These einverstanden: "Daß die Qubala das personifizierte BÖSE bicht anerkennt" (Zitat aus dem Buch: Die Kabbala von Giovanni Grippo).

Shimon
 
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