Weltuntergang 2017

Gestern - am 23.09.17 - ist unsere Welt also nicht untergegangen. Es wurde ja auch gesagt, dass es ein Zeitfenster bis zum 05.10.17 geben soll.

Bei dem, was in den letzten Tagen so passiert ist (Erdbeben in Mexico, Vulkane haben sich "gerührt" und es drohen wieder neue Ausbrüche und die Nordkorea-Krise - um nur einige Dinge zu nennen), habe ich heute gedacht, wie zerbrechlich unser Weltgefüge doch eigentlich ist.

Aber ich habe auch gedacht: Es gibt etwas, dass alles zusammenhält - und das ist ein beruhigender Gedanke. Ich denke, dass auch die Hoffnung der meisten Menschen, dass eben nichts Schlimmes passieren möge, ihren Teil dazu beiträgt. :)
 
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@Solis, ich weiß, was Du meinst. Aber hier wird wieder einmal mehr der endgültige Welt- bzw. Erden-Untergang heraufbeschworen; an Entwicklungsepochen mit ihren schöpferischen(!) Rückwärtsschleifen und fortschreitenden Neubeginnen wird hier sicher nicht gedacht.
Ja, man hat gewaltige physische Vernichtungskatastrophen im Sinn, die durch den Materialismus und seinen Wissenschaften genährt werden. Nur ist solches nicht in einen höheren Sinn eingebettet, sondern nur in einen dumpfen. Es liegt an jedem Menschen, wonach er sich ausrichtet.
Man mag religiös auch die Sintflut im Auge haben, aber wie ihre Umstände und Gründe tatsächlich gewesen sein mögen, sie werden von materialistischen Vorstellungen überdeckt, was nicht heißen soll, dass sie einmal ein Zuckerschlecken gewesen sei, aber es soll heißen, dass sie amaterialistische, seelische Grundlagen und Auswirkungen gehabt haben musste, die der heutige Blick in die Überlieferungen nicht nachvollziehen kann. Erst im zweiten Schritt kann das Seelische eine Wirkung auf das Physische haben. Der Materialismus kennt solche Verbindungen nicht.
 
Warum muss die Welt eigentlich immer am 23.09. untergehen, wenn ich am 24. 09. Geburtstag hab... aber, nachdem sie ja bislang auch nicht untergegangen ist, denk ich mal, hab ich gute Chancen, meinen Geburtstag zu feiern :)

Na, hat ja geklappt! :)

Alles Gute und bis zum nächsten Untergang! ;)
 
Gestern - am 23.09.17 - ist unsere Welt also nicht untergegangen. Es wurde ja auch gesagt, dass es ein Zeitfenster bis zum 05.10.17 geben soll.

Bei dem, was in den letzten Tagen so passiert ist (Erdbeben in Mexico, Vulkane haben sich "gerührt" und es drohen wieder neue Ausbrüche und die Nordkorea-Krise - um nur einige Dinge zu nennen), habe ich heute gedacht, wie zerbrechlich unser Weltgefüge doch eigentlich ist.

Aber ich habe auch gedacht: Es gibt etwas, dass alles zusammenhält - und das ist ein beruhigender Gedanke. Ich denke, dass auch die Hoffnung der meisten Menschen, dass eben nichts Schlimmes passieren möge, ihren Teil dazu beiträgt. :)
Definiere "schlimm". Für die einen ist das Weiterleben unter harten Bedingungen schlimmer, als ein erlösendes Ende. Aber ich vermute, das Leben ist immer kostbar, egal wie schwierig es sich gestaltet. Und viele, die sich den Tod irgendwie herbei sehnen, stellen, dann tatsächlich vor die Wahl gestellt, fest, wieviel es trotzdem noch gibt, für das Leben sich lohnt. Das ist es, was dann den Unterschied zwischen Gedanken und Realität ausmacht. Etwa: Ich bin sicher, ich drücke den roten Knopf wenn ich muss und stürze die Welt in einen Atomkrieg. Und dann: eigentlich komme ich drauf, dass ich das doch nicht will. Ist das Hoffnung?
 
Definiere "schlimm". Für die einen ist das Weiterleben unter harten Bedingungen schlimmer, als ein erlösendes Ende. Aber ich vermute, das Leben ist immer kostbar, egal wie schwierig es sich gestaltet. Und viele, die sich den Tod irgendwie herbei sehnen, stellen, dann tatsächlich vor die Wahl gestellt, fest, wieviel es trotzdem noch gibt, für das Leben sich lohnt. Das ist es, was dann den Unterschied zwischen Gedanken und Realität ausmacht. Etwa: Ich bin sicher, ich drücke den roten Knopf wenn ich muss und stürze die Welt in einen Atomkrieg. Und dann: eigentlich komme ich drauf, dass ich das doch nicht will. Ist das Hoffnung?

Da hast Du sicher Recht. Alles ist immer relativ. Für manche Menschen ist es wirklich eine "Erlösung", wenn sie gehen dürfen. Solche Fälle habe ich aus nächster Nähe schon mehrfach erlebt.

Etwa: Ich bin sicher, ich drücke den roten Knopf wenn ich muss und stürze die Welt in einen Atomkrieg. Und dann: eigentlich komme ich drauf, dass ich das doch nicht will. Ist das Hoffnung?

Ich denke die Hoffnung besteht darin, dass diejenigen, die den Finger am Knopf haben erkennen, dass sie eine grosse Verantwortung allen Menschen gegenüber haben und nicht den Bedürfnissen ihres eigenen Egos erliegen.
 
Da hast Du sicher Recht. Alles ist immer relativ. Für manche Menschen ist es wirklich eine "Erlösung", wenn sie gehen dürfen. Solche Fälle habe ich aus nächster Nähe schon mehrfach erlebt.



Ich denke die Hoffnung besteht darin, dass diejenigen, die den Finger am Knopf haben erkennen, dass sie eine grosse Verantwortung allen Menschen gegenüber haben und nicht den Bedürfnissen ihres eigenen Egos erliegen.
Für das Leben muss man kämpfen. Man darf nicht einfach so aufgeben. Das ist meine Meinung. Ich weiß nicht so recht, ob ein Selbstmord persönliches Versagen oder das Versagen des Umfeldes darstellt.
 
Das ist bei mir genauso wie du es hier sagst, ich schlafe ein und weiss, dass die Welt wenn ich aufwache, noch da sein wird.
Ich erlebe das anders. Immer weiß ich, dass der nächste Tag ein anderer sein wird als der vorangegangene. Mehr kann ich so allein vom Analytischen her gar nicht wissen.
Wer garantiert, dass wir uns stets in derselben Version derselben Welt nach jedem neuen Aufwachen befinden? :confused:;)
 
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Für das Leben muss man kämpfen. Man darf nicht einfach so aufgeben. Das ist meine Meinung. Ich weiß nicht so recht, ob ein Selbstmord persönliches Versagen oder das Versagen des Umfeldes darstellt.

Sicher ist das Leben manchmal auch ein Stück Kampf. Selbst eine junge Pflanze muss sich erst mal nach oben "kämpfen", um ans Licht zu gelangen....
Kampf begegnet uns immer wieder im Leben.

Das mit dem Selbstmord ist sicher schwer zu beantworten. Ich denke, man muss hier immer die persönliche Situation des Einzelnen sehen. Auch gibt es eben stärkere und schwächere Charaktere und manche sehen eben keinen Ausweg.

Aber ich finde es sinnvoll, zunächst bei sich selbst zu schauen, bevor man der Gesellschaft eine Schuld gibt.
 
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