Welches menschliche Handel ist wertvoll?

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Du gehst von anderen Annahmen aus, als ich.

Ich bin vielmehr der Ansicht, dass ich als Bewusstsein auch im Jenseits existiere und mich für eine Inkarnation entscheide, die ich machen will (d.h. ich entscheide mich für ein Leben, so wie ich mich dafür entscheiden kann ein Computerspiel zu spielen).

Ich sehe nicht wie man davon ausgehen kann. Zum einen sind Tiere nicht fundamental verschieden, und diese haben gar nicht die Kapazität das in dieser Weise zu entscheiden. Weiterhin werden Leute ja trotzdem in Kriegsgebiete hineingeboren, oder als Kind einer Drogensüchtigen usw. Sehe das nur als einen Versuch Kontrolle über die Situation zu postulieren.

Auch spirituelle Lehren die von Reinkarnation ausgehen, vermitteln nicht, dass man aus Samsara einfach so herauskommt, nur weil man keine Lust mehr auf die Simulation (Maya) hat.

Aber selbst wenn es so wäre wie du sagst, bedeutet das nicht, dass die jenseitige Realität dann realer ist, und damit die Erscheinungswelt hier wertlos macht. Im Gegenteil dürfte sie eher noch weniger real (objektiv) sein, wenn man nur ein Geist ist, wie bei einer NTE.

Und zuletzt scheint es ja so zu sein, solltest du recht haben, dass extrem viele Leute sich das dann, deiner Position folgend, freiwillig antun, trotz dem offensichtlichen Leid in der Welt, und obwohl deine Konklusion war, dass es wertlos ist. Wertlos angeblich, aber leidvoll, und alle reinkarnieren trotzdem komplett freiwillig? Macht das Sinn?
 
Wertlos angeblich, aber leidvoll, und alle reinkarnieren trotzdem komplett freiwillig? Macht das Sinn?
Was einer sucht, sich dazu neigt, wert darin ersehen wollend, dort kommt er an. Nach Sinn-lichkeit suchend, glauben wahren Wert darin zu finden, mag er bald enttäuscht sein, doch dennoch selten ent-täuscht. Mag es keinen Sinn für guten Haushälter erwecken.

Nach Sinnlosem Streben!

Natürlich gibt es auch den sogenannten Haushältergleichmut, Sinnlichkeit nicht dirchschaut und mit Irgoranz sich konsumierend in den Abgrund fressend.

Nichts mehr von nachteil für einen und andere, als sich mit Gehirnmastubation Wertvergütung entziehen zu wollen, die Hausuaufgabe nicht gemacht.
 
Das Problem ist, dass es hier auf diesem Planeten scheinbar keine Personen gibt, die über die nötigen Einsichten verfügen, sodass ich mich mit ihnen auf Augenhöhe über die Themen unterhalten könnte, über die ich mich unterhalten möchte.
Wie könnte eine blinde und irgorante Person, gefangen in Selbstgefälligkeit, je Einsichtige erkennen? Denkt sie doch bloß bis zu ihrer Augenhöhe... einer blinden und ignoranten... Selbst wenn einen Funken von Einsicht und Logik, wäre hier das Problem von unsagbaren Dünkel klar.

Eine Einsichtige Person gibt keinen Unterhalt, so es Unterhalt ist, welcher die Leichenfelder und Leiden nährt, sondern zeigt den Weg aus der Unterhaltung, dem Simulieren, Sex, Paaren, niedrigem Leben, Mastubieren, auf.
 
Du gehst von anderen Annahmen aus, als ich.

Ich bin vielmehr der Ansicht, dass ich als Bewusstsein auch im Jenseits existiere und mich für eine Inkarnation entscheide, die ich machen will (d.h. ich entscheide mich für ein Leben, so wie ich mich dafür entscheiden kann ein Computerspiel zu spielen).
Warum dann nicht Gutes und Geschicktes wählen? Warum dann nicht Durst nach Werden ablegen? Weil Dinge Bedingungen erfordern, wertvolles Handeln, und nicht durch bloßes Wunschen für einen ins Bestehen gelangen.

Und, ja, jeder Tat, jedem Werden, geht Entscheidung voraus, und desto mehr Schuldenfrei, desto freier. Gehirnmastubieren ist eines erstrebte, wertgeschätzte Entscheidung, auch wenn dieser Unterhalt, wie ja oft genug erfahren, zu keiner Beständigkeit führt, und oft sich und andere dafür verletzt.
 
ist es etwa nicht dein Planet???
Jedens Welt, wie erfahren, ist stets nur die eigene, oder konnte guter Haushälter je ihre Welt der (für)Wahrnehmung je mit irgend jemand teilen, oder je den Planet eines anderen wirklich betreten? Mag guter Haushälter auch bedenken wie reagierend, wenn da ein anderee seine Welt "stört", selbst jene aus Vorstellungen und Gedanken, nicht zu sprechen von der Fünfsinneswelt...
 
Ich sehe nicht wie man davon ausgehen kann. Zum einen sind Tiere nicht fundamental verschieden, und diese haben gar nicht die Kapazität das in dieser Weise zu entscheiden. Weiterhin werden Leute ja trotzdem in Kriegsgebiete hineingeboren, oder als Kind einer Drogensüchtigen usw. Sehe das nur als einen Versuch Kontrolle über die Situation zu postulieren. ?

Wer entscheidet sonst, wie und wo man inkarniert?



Und zuletzt scheint es ja so zu sein, solltest du recht haben, dass extrem viele Leute sich das dann, deiner Position folgend, freiwillig antun, trotz dem offensichtlichen Leid in der Welt, und obwohl deine Konklusion war, dass es wertlos ist. Wertlos angeblich, aber leidvoll, und alle reinkarnieren trotzdem komplett freiwillig? Macht das Sinn?

Ich sagte an keiner Stelle, dass das Dasein bzw. Leben in dieser Welt wertlos wäre. Oder wo soll ich das behauptet haben?


ist es etwa nicht dein Planet???

Es ist euer Planet. Ich selbst bin zwar vorübergehend Teil dieser Welt, technisch betrachtet, jedoch eher als unliebsamer Besucher und um bestimmte Ziele dadurch zu erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer entscheidet sonst, wie und wo man inkarniert?

Wie die Motte zum Licht eben, oder wie zwei chemische Elemente sich zu einem Molekül verbinden.

Nehmen wir an Inkarnation ist real (gut möglich, auch wenn ich hier andere Möglichkeiten genannt habe: https://www.esoterikforum.at/threads/seelenalter-bestimmen.236289/page-3#post-6989239), dann würde ich sagen, dass sich das geistige Ich eben mit einem Körper verbinden muss, es wird wie magnetisch angezogen, weil es an diese Realität anhaftet. Eventuell kann man da raus, wenn man eben so weit ist, dass man nicht daran anhaftet. Vielleicht kann ein Erleuchteter also auch entscheiden, weil er einen Bewusstseinszustand erreicht hat, wo er nicht mehr solchen Kräften unterliegt.

Ich sagte an keiner Stelle, dass das Dasein bzw. Leben in dieser Welt wertlos wäre. Oder wo soll ich das behauptet haben?

Naja, wenn ich deinem ersten Beitrag folge... Was soll dann noch wertvoll sein? Du nennst eine ganze Reihe von Dingen wertlos, was bleibt übrig?
 
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Naja, wenn ich deinem ersten Beitrag folge... Was soll dann noch wertvoll sein? Du nennst eine ganze Reihe von Dingen wertlos, was bleibt übrig?
Dann ist mir mein Zynismus eben zum Verhängnis geworden, den du mit sicher nicht verübeln kannst, wenn du dir meine Lage vergegenwärtigst. Aber, um deine Frage zu beantworten, was übrig bleibt ist die Erfahrung ansich. Der Kuchen, den ich backe, hat natürlich keinen Wert, wenn man den Kuchen auch ohne Anstrengung einfach herbei-visualisieren kann. Doch ein Wert würde bestehen bleiben, nämlich der, dass ich die Erfahrung machen durfte ihn zu erzeugen. Ein magerer Restwert der zurückbleibt natürlich, aber besser als nichts.
Ich habe dazu oben in Post23 noch geschrieben, dass auch geistige Schöpfungen eine Wert hätten, der über die Erfahrung sie zu machen hinausgeht, für den Fall, dass sie Schöpfungen hervorbringen, die noch nirgendwo im Universum existieren.

Ich z.B. schriebe gern Texte. Doch wenn ich mir vorstell, dass das Universum unendlich und unser Existenz ewig ist, dann muss jeder Text den ich schriebe, schon von irgendjemandem sonst irgendwo im Universum genau in dieser Form schonmal so geschrieben worden sein. Das heißt, ich bringe nichts Neues hervor, somit ist meine Schöpfung wertlos. Nun, genauso geht es mir mit so ziemlich allem was ich mache, was aber nur einer einer der Gründe ist, weswegen ich zynisch geworden bin.
 
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