Welchen Wert haben Nahtod-Erlebnisse?

Lassen die Nahtod-Erlebnisse Schlüsse auf das Leben nach dem Tod zu?

  • ja, unbedingt

    Stimmen: 43 36,1%
  • ja, zumindest bedingt

    Stimmen: 44 37,0%
  • nein

    Stimmen: 19 16,0%
  • weiß nicht so recht

    Stimmen: 13 10,9%

  • Umfrageteilnehmer
    119

der_zeitgeist

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9. Oktober 2005
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9
Kann man eurer Meinung nach die Berichte von Nahtod-Erlebnissen heranziehen, um auf das Leben nach dem wirklich eingetretenen Tod zu schließen?
 
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Hallo zeitgeist

Ich habe mit "ja, zumindest bedingt" gestimmt, mangels einer Möglichkeit "sehr bedingt".

Diese Nahtoderfahrungen erfüllen mE einen ganz wichtigen Aspekt. Sie geben Hoffnung und Zuversicht, und ich stehe ihnen sehr positiv gegenüber. Ich lese gerade das Buch "Über den Tod und das Leben danach" von Dr. Elisabeth Kübler-Ross, Sterbeforscherin und mit zahlreichen Ehrendoktortiteln ausgezeichnet.

Ihr zufolge kann man den Sterbeprozess in 3 Abschnitte einteilen. Die ersten beiden Abschnitte beschreibt sie, der dritte muss wohl dieses "Durchtrennen der Silberschnur" sein, wo es dann keine Möglichkeit mehr gibt, wieder zurück zu kommen. Und genau das ist mE der Knackpunkt, denn ab diesem Zeitpunkt ist uns jegliche Sicht verwehrt. Der Schleier ist dicht, es gibt auch kein Schlüsselloch in einer Türe, durch das wir blinzeln könnten *g.

...um auf das Leben nach dem wirklich eingetretenen Tod zu schließen?

Man kann sicherlich gewisse Vermutungen anstellen, aber im Grunde genommen ist es wohl bei jeder einzelnen Seele individuell verschieden; sprich: Wie hat der Mensch auf der Erde gelebt, welche Aufgaben wurden (nicht) erfüllt, welche Aufgaben sind "drüben" zu bewältigen, usw.

Mal sehen, ob ich mit meiner Annahme ganz daneben liege ;)

Mit Licht und Liebe

lichtbrücke
 
ich würde denken, daß der Nahtod nicht der Tod ist und daß wir deshalb auch keine Rückschlüsse ziehen sollten. Wenn ich am Bahnhof gewesen bin, bin ich noch lange nicht Zug gefahren. Selbst wenn ich jemanden in den Zug hinein gebracht habe, bin ich noch nicht mitgefahren.

Wenn man den Tod nicht als Ende des Lebens betrachtet, sondern als im Leben geschehend, dann erübrigt sich im Grunde die Frage. Das Erleben des Todes gehört zum Leben dazu, das Leben endet nicht mit dem Tod. Der Tod findet jederzeit in uns drin statt, jetzt gerade, wo wir uns verändern durch das, was wir tun. Du kannst es Leben nennen oder Tod, beides ist das gleiche. Wenn Du wissen willst, wie der Tod ist, dann mußt Du nur das Leben betrachten.

Grüße!!
 
Hallo RegNiDoen,
schöner Vergleich mit dem Zugfahren.

Ich kann sagen, dass ich schon einen halben Zug gefahren bin.
Kommt wohl immer drauf an, wie intensiv das NTE war.
Und danach war alles anders, als ich wieder im Hier zurück war. Diese NTE-Erfahrung hat mein Erleben intensiviert und ganz viele Ängste sich auflösen lassen.

Hallo Zeitgeist!
Für mich hat das ein Umdenken bewirkt. Weiß zwar nach wie vor nicht, WIE das Dasein nach meinem Tod aussehen wird, aber ich habe es fühlen können, und das war unendlich gut.
 
der_zeitgeist schrieb:
Kann man eurer Meinung nach die Berichte von Nahtod-Erlebnissen heranziehen, um auf das Leben nach dem wirklich eingetretenen Tod zu schließen?


Nahtoderlebnis

Das Leben nach dem wirklich eintreteten Tod?

Nach einem intensiven Nahtoderlebnis hast du deinen Körper verlassen, und befindest dich in diesem anderen Leben.
Natürlich bist du dann wirklich tod.
Die Umstände warum man eine Zurückweisung bekommt sind wichtiger zu hinterfragen.
Den du selbst erfährst das du wirklich tod bist und die Erinnerung daran nimmst du mit, den von diesem Zeitpunkt an ist man selbst verändert.
Und daraus entstehen doch die Bücher aus denen man von Menschen die ein NTE hatten von dem anderem Leben.
Nicht für einen Arzt ist ein Sieg über das Leben eines Menschen zu gewinnen sondern weil die Zeit noch nicht dafür bestimmt war zu sterben.
Wirklich tod zu sein ist für mich nicht schlimm den das Leben nach dem Tod ist schön.
Ich kann hier nur von meinem Erlebten ausgehen.
Wenn ich zeitweise darüber nachdenke fällt mir dann ein Sruch ein.
" Es gibt kein richtiges Leben im Falschen "
Auch wenn das irdische Leben relativ normal abläuft das Erlebte ist immer so präsent als wäre es gestern passiert. Und es ist einfach zu schön das mab es vergessen könnte.

LG Tigermaus
 
Ich möchte Nahtoderfahrungen auf keinen Fall abwerten. Ich kenne mehrere Menschen, denen das begegnet ist. Sie haben alle unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Einer sagt: ne, da ist nichts, es gibt nichts nach dem Leben, da ist einfach Schluß. Eine zweite leidet seitdem unter ständigem Unwohlsein und kann es auf Erden kaum ertragen. Eine dritte teilt Deine Erfahrungen, daß sich Ängste aufgelöst haben. Das Erleben hat sich bei allen dreien intensiviert.

Ich meine damit, daß jeder seine Erfahrungen unterschiedlich beschreibt. Ich glaube aber, daß der Tod eine vereinende Angelegenheit ist, in dem wir uns alle gleich erfahren und in dem wir alle angenommen werden. Ich glaube nicht, daß da jemand ist, der uns "zurückschickt". Es ist eben eine Frage des Glaubens, verstehst du? In anderen Kulturen werden für Nahtoderlebnisse ganz andere Worte gefunden als in unserer Kultur. Und auch ganz andere Erklärungen für dieses Erlebnis gegeben. Die Diversität der Wahrnehmungen hält mich davon ab zu glauben, daß es der Tod ist, den ich erleben würde. Eigentlich glaube ich sowieso nicht an den Tod:daisy:


Das Wort Nah-Tod impliziert Todesnähe. Das ist doch schon vom Wort her etwas anderes als der Tod. Ich bin mir sicher, daß sich bei solchen Ereignissen das Bewußtsein verändert. Und damit auch die Einsicht in den Tod. Aber daß es der Tod ist, nein, das glaube ich nicht.

Grüße!!
 
Danke für eure bisherigen Antworten und Einschätzungen!

Das Beispiel mit dem "Bahnhof" und dem "Zug" gefällt mir auch gut. Ich würde es allerdings etwas modifizieren: Der Passagier war bereits im Zug und ist dann aus dem fahrenden Zug wieder rausgesprungen. Ich selbst habe übrigens für "Ja, zumindest bedingt" gestimmt.

Von allen Büchern über NTE gefällt mir übigens das von George Ritchie, "Rückkehr von Morgen" am besten.
 
Hallo

Weiß nicht wirklich ob es hier dazu passt, aber kennt ihr die Geschichte von den Embyos. > Geschichte

Einige Embyos unterhalten sich über ihr derzeitiges Leben > und vor allem was danach kommt.
Sie sind der Meinung wenn es zur Geburt kommt, sie nicht mehr von der Nabelschnur ernährt werden, muss es einfach AUS sein.
Das Ende des Lebens > denn, es ist ja auch noch keiner zurück gekommen und hat was Gegenteiliges erklärt.

Doch in Wirklichkeit ist es der Beginn eines neuen Lebens - die Embryos haben eben in ihrem Leben nicht gewusst was danach kommt.
Und so kann ich mir das auch mit unserem Tod vorstellen - es wird weitergehen, doch das WIE ist die Frage.

Liebe Grüße
Karoma
 
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Moin erstmal....

Ich bin eigendlich nur aus zufall auf sieses forum gestohsen, aber dieses Thema Interessiert mich aus bestimmten grund... ich habe die letzte stunde mich mal ein wenig intensiver mit diesen Nah-Tod erlebnissel erfasst....

Der Grund warum ich "Ja, umbedingt" ausgewählt habe ist da ich selbst mal ein erlebnis in diese richtung hatte, um es als Nah-Tod erlebniss zu definieren fühle ich mich allerdings nicht sicher ob dies 100% zutrifft? is ja auch als normalerweise logisch denkender mensch schwer!

Um aufs thema zurück zu kommen, seid dem hat sich mein leben fundamental geändert.... dies erlebniss is jetzt ca 12 jahre her und ich muss sagen ich gehe das leben anders an... und habe nicht die angst vorm Tod die ich von früher kenne, sondern nur die angst Leute die mir was bedeuten zurück zu lassen... ein stück lehre zu schaffen...

Das beispiel mit dem zu ist rech gut getrpffen... ich habe zwar den "bahnhof" gesehen, bin auch mit dem "zug" in richtung ungewisseit "gegangen" aber gesehen habe ich sie nicht...
Darum bin ich der meinung es beeinflusst einen aber nicht so das man sicher sein kann das es was nach dem tod gibt oder nicht!

ich glube das reicht erstmal....
 
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