Welche Atemtechniken praktiziert ihr regelmäßig? Welche Erfahrungen habt ihr damit?

Stehen und die Arme an den Seiten ganz locker schwingen. Im Rhythmus mit Musik.
Drachenatem..., Drei Atemzüge durch die Nase ein eine Ausatmung durch die Nase, dabei bei jeder Atembewegung ein Knie nach vorne hoch. Auch im Rhythmus. Den Körper drehen, immer an den Seiten ausatmen, dabei die Handflächen zu den Seiten nach unten,....Sodachran Chakra Kryia, Einatmen kopf nach hinten, Halten.....16 Takte ausatmen und Kinn wieder zur Brust....
In die Hocke gehen dabei die Ellbogen zurücknehmen und einatme, wieder in Stand kommen und die Arme im großen Bogen nach vorne während des Ausamtens..die Hände haben aber Abstand...so dass ein Elektromagnetisches Feld entstehen Kann...vermittelt unglaublich viel Energie für den Tag..
 
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Mein Brustkasten ist schon enorm.:D
In 30 Min. nur 10 tiefe Atemzüge? Ich habe diese Atmung probiert von der die TE schrieb, also 1, 3, 2 ( 9, 27, 18) und dachte ich kolapiere.:unsure: Also habe ich es mit 5 Atemzügen probiert, also 5,15, 10. Das ging besser, aber kostet mich große Disziplin weil die Lunge sich wärend des langsamen Ausatmens schnell wieder füllen möchte.

Disziplin und Durchhaltevermögen sind meine Schwachpunkte.(n)

2 Einatmung, 8 halten, 4 ausatmen.....viel besser für den Anfang. Dabei einatmen ein Nasenloch, halten Nasenlöcher schliessen, ausatmen auf 4 anderes Nasenloch, mit diesem Nasenloch einatmen auf 2, Nase zuhalten, anderes Nasenloch ausatmen usw....
 
Ja, mein liebes Kind! :sneaky: Ich könnte euch noch viel darüber erzählen, wie man mit speziellen Asanas und Pranayama abnehmen kann. Aber fragt @east of the sun , wie meine Einstellung diesbezüglich ist. Auch für unsere liebe @Sadi._ hätte ich eine Asana auf Lager, nur eine einzige, welche ihr helfen würde, ihren Winterspeck in zwei Wochen völlig zum Verschwinden zu bringen.

Heute wird in den Yogastunden zu viel Firlefanz (Musik, Räucherstäbchen, Klangschalen etc.) dargeboten, viele heutige Yogalehrer und Yogalehrerinnen kennen gar nicht mehr die inneren Geheimnisse vieler Asanas und das Potenzial von Pranayma. Vieles steht nicht in den Büchern, es erschliesst sich einem erst nach vielen Jahren und Jahrzehnten der täglichen Praxis. Das gilt auch für den indischen Sonnengruss.

Wer von euch zum Beispiel in der Lage ist, während 30 Minuten nur mit zehn oder noch weniger, tiefen Atemzügen auszukommen, bekommt eine kleine Ahnung davon, was ich meine. Mit gezielten yogischen Atemübungen und Atemkontrolle kann man z.B. seine sportlichen Leistungen enorm steigern. Ich kann dies aus eigener Erfahrung bestätigen, habe mich unter anderem mit Weltklasseathleten messen können, einst mit einem Radrennfahrer, welcher in den 1990-er Jahren einmal 2. der Tour de France wurde.

Dies vor allem wegen Pranayama, welches ich damals jeden Tag eine Stunde absolvierte, weil er als Profisportler doppelt und mehr auf dem Rad trainierte als ich. Echte Yogis waren schon immer bekannt für ihre überdurchschnittlichen sportlichen Leistungen. So war ein Yogi einer der ersten Männer, welcher eine 100-Kilo-Kurzhantel mit einer Hand in die Höhe stemmte. Ohne vorher je mit Gewichten trainiert zu haben...

Und wer sich von euch bei den Kampfschwimmern der Marine der Deutschen Bundeswehr melden möchte, mit der Chance, die extrem harten Aufnahmeprüfungen und Sporttests zu bestehen, dem kann ich nur die yogischen Atemübungen empfehlen. Es wird ihm dann ein Leichtes sein, unter Wasser ohne Sauerstoffflaschen den Atem zwei Minuten und länger anzuhalten. Ausserdem verhelfen sie zu einem Brustkasten (Thorax), der sogar Arnold Schwarzenegger imponieren wird.

Ein wenig Off Topic: Du wohnst nicht zufällig in Nordrhein-Westfalen, oder ganz speziell in Neuss, und könntest noch eine Schülerin gebrauchen :whistle: :D ?

Hier in der Gegend wimmelt es von Yoga-Schulen, deren Lehrerinnen und Lehrern mit ganz tollen Zertifikaten winken, die sie sich erarbeitet haben. Aber ich habe nicht den Eindruck, dass ein Zertifikat, eine tolle Internetseite und viel Werbung auch einen guten, wissenden Lehrer macht. Eher im Gegenteil.
 
Hier in der Gegend wimmelt es von Yoga-Schulen, deren Lehrerinnen und Lehrern mit ganz tollen Zertifikaten winken, die sie sich erarbeitet haben. Aber ich habe nicht den Eindruck, dass ein Zertifikat, eine tolle Internetseite und viel Werbung auch einen guten, wissenden Lehrer macht. Eher im Gegenteil.

Richtig erkannt.. :) Natürlich schließt es das nicht aus, doch das Auftreten, die Medienpräsenz nach außen und wie sich der Unterricht dann tatsächlich gestaltet sind zwei paar Schuhe.

Mittlerweile ist es auch so, dass viele Studios als zusätzliche Einnahmequelle Yogaausbildungen anbieten, die von teilweise unqualifizierten Ausbildnern durchgeführt werden. So ergibt das eine das andere..

Um beim Thema zu bleiben, ich mag die "einfache" Bauchatmung. Man kann sie immer und überall durchführen.
Beim Praktizieren Kehlkopfatmung. Verhilft mir die Asanas bewusster wahrzunehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Alltag bin ich automatisch eher Bauchatmerin. Als spezielle Übung habe ich die Atmung aus dem Kriya-Yoga gemacht, wie sie im Wiener Ashram unterrichtet worden ist, dabei bewegt man mit dem Atmen Energie zwischen den Chakren, mit Hauptfokus auf dem Scheitelchakra. Ist im wesentlichen eine kundalinifördernde Übung und hat auch so gewirkt bei mir.
 
Die Wechselatmung (Nadi Shodhana) ist seit Anbeginn eine meiner liebsten Atemübungen. Die reinigende und ausgleichende Wirkung, gerade bei Stress, nehme ich sofort wahr und ist im Alltag inzwischen ein wichtiger Bestandteil.
 
Ganzheitlich Atmen und gesund bleiben
Wir westliche Menschen sind meist unbewusste flache Brustatmer und können mit Pranayama aus dem Yoga lernen, dass es eine ganzheitliche Bauch-, Brust- und Kopfatmung gibt. Das Atmen selbst bewegt nicht nur Luft, sondern lässt auch Prana, den Odem des Lebens, in den Körper eintreten. Wird dieser Vorgang mit dem Bewusstsein begleitet, so vermag der Mensch nach einigem Üben Prana bewusst zu den verschiedenen Orten des Leibes, zu den Organen und zu allen Körperzellen zu lenken und hier Energie anzureichern. Besonders wirksam ist diese Methode der Energieanreicherung dann, wenn beginnende Schmerzzustände auf eine energetische Unterversorgung hinweisen

Mit Pranasophie lernen wir, den ganzen Organismus bewusst zu durchatmen und damit alle Bereiche des Leibes mit Lebensenergie zu versorgen.
Das Ueben von Pranasophie ist in jeder Körperstellung möglich, je nachdem, was der eigenen Befindlichkeit am besten zusagt. Am besten ist es im Stehen, doch entspannt geht es auch im flachen Liegen auf dem Rücken.

Wer sich krank fühlt, der gehe bitte zum Arzt. Wer aber gesund bleiben möchte, der reichert seine Körperzellen mit Prana, dem Odem des Lebens an. Das ist ganz einfach und kostet garnichts

Alles Liebe
von ELi
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Also nach dem Daoismus sollte man sich gar keinen Zwang durch künstliche Selbstbeatmung antun. :-(
klingt relativ vernünftig. Wobei ich in letzter Zeit versuche, hauptsächlich durch die Nase zu atmen, weil das eher die natürliche Atmung ist und Mundatmung eher schlechte Folgen haben soll.
 
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Hey,

Welche Atemtechniken praktiziert ihr und welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Was hat sich verändert? Wie wirkt die Atemübung nach längerer Anwendung auf euch?


Ich habe spannende Erfahrungen zum Beispiel mit dem Atemmuster 9-27-18 gemacht. 9 Sekunden gleichmäßig durch die Nase einatmen, dann etwa 27 Sekunden halten und dann bis zu 18 Sekunden möglichst langsam und wieder gleichmäßig aus dem Mund ausatmen. Dieses dahinter stehende Schema, 1-3-2 kann dabei an das eigene Lungenvolumen angepasst werden und mit der Zeit variieren.

Nach der Übung, etwa 10 mal mache ich das, fühle ich mich irgendwie von innen gereinigt und ein ganz Stück fitter als vorher. Auch bin ich dann klarer und mehr im Moment. Insgesamt bilde ich mir auch ein, dadurch irgendwie im Alltag klarer im denken zu werde.

Ich glaube es gibt auch eine ähnliche Übungen im Yoga, ich habe sie als Lymphatmung kennengelernt. Sie soll angeblich unser Lymphsystem reinigen, ich weiß aber nicht wie bewiesen das ist, da mir die Wirkung bisher gereicht hat ;)
pranayama - ist aber nicht ganz ungefährlich
 
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