Waldlicht
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- 29. November 2004
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Dieser Satz, gelesen in einem Werk Nietzsche´s, hat mir einiges Kopfzerbrechen bereitet. Etwas so erstrebenswertes wie Weisheit soll ein Verbrechen an der Natur sein?
Zuerst sollte in diesem Zusammenhang abgeklärt werden ob "Weisheit" mit "Wissen" gleichzusetzen ist. Obwohl doch ähnlich, so sind diese beiden Wörter in ihrer Aussage doch verschieden.
Wissen ist Information und Weisheit ist der Umgang mit derselben. Wie kann nun diese Weisheit eine Untat an "Gottes Schöpfung" sein?
Wenn wir nun Weisheit als Endprodukt des Wissens ansehen, so verkörpert es in diesem Moment der Einsicht Stillstand. Wissen, oder das Streben danach, bedeutet Veränderung, da jedes dazugewonnene Detail eine Veränderung im Denken bewirkt. Weisheit nun, als Endprodukt, da es ja den Umgang mit der Information darstellt, steht für Stillstand, da kein neues Wissen hinzukommt. Etwas wirr und noch nicht ganz ausgereift!
Doch wenn dem so ist, warum dann noch weiterhin nach Wissen streben, wenn das "Ende" so dramatisch ist?
Ich bin mit Sicherheit nicht weise, vielleicht ein wenig wissend, auf alle Fälle danach strebend. Doch ist Weisheit wirklich immer der Endpunkt des Wissens? Sind Weisheit und Wissen unumgänglich miteinander verbunden? Gibt es unwissende Weise? Unweise Wissende?
Welche Erkenntnis mag hinter diesem Ausspruch liegen? Und was führte zu dieser Erkenntnis? War es nicht das Wissen, das zu dieser "weisen" Einsicht führte?
Nur ein Gedankenexperiment von mir!
lg
Waldlich
Zuerst sollte in diesem Zusammenhang abgeklärt werden ob "Weisheit" mit "Wissen" gleichzusetzen ist. Obwohl doch ähnlich, so sind diese beiden Wörter in ihrer Aussage doch verschieden.
Wissen ist Information und Weisheit ist der Umgang mit derselben. Wie kann nun diese Weisheit eine Untat an "Gottes Schöpfung" sein?
Wenn wir nun Weisheit als Endprodukt des Wissens ansehen, so verkörpert es in diesem Moment der Einsicht Stillstand. Wissen, oder das Streben danach, bedeutet Veränderung, da jedes dazugewonnene Detail eine Veränderung im Denken bewirkt. Weisheit nun, als Endprodukt, da es ja den Umgang mit der Information darstellt, steht für Stillstand, da kein neues Wissen hinzukommt. Etwas wirr und noch nicht ganz ausgereift!
Doch wenn dem so ist, warum dann noch weiterhin nach Wissen streben, wenn das "Ende" so dramatisch ist?
Ich bin mit Sicherheit nicht weise, vielleicht ein wenig wissend, auf alle Fälle danach strebend. Doch ist Weisheit wirklich immer der Endpunkt des Wissens? Sind Weisheit und Wissen unumgänglich miteinander verbunden? Gibt es unwissende Weise? Unweise Wissende?
Welche Erkenntnis mag hinter diesem Ausspruch liegen? Und was führte zu dieser Erkenntnis? War es nicht das Wissen, das zu dieser "weisen" Einsicht führte?
Nur ein Gedankenexperiment von mir!
lg
Waldlich