Wege der Poesie

Akrostichon
(Still sinkt allen Eises Kühle)


Still sinkt allen Eises Kühle.
Trägt der Wind sie über Land.
In des Wintermondes Spiele,
Liegt der Wechsel der Gefühle,
Löst sich jeder Eile Band.


Steht, was sonst in Hast gegossen,
Immer noch am gleichen Fleck.
Nichts, rein gar nichts macht verdrossen,
Klagt auch niemand wenn verflossen,
Tage welche keinen Zweck.


Alles, selbst der Hektik Streben,
Lässt in Ruhe sich ertragen.
Längst schon ist der Stille eben
Eine Chance mitgegeben,
Nach dem Drang von vielen Tagen.


Einer Stille, die trotz Schmerzen
In des Menschen Stimmung geht,
Schlägt der Strahl der Lichterkerzen
Eine Bresche in die Herzen,
So den Sinn man auch versteht.


Klingen dann die Weihnachtslieder
Überall von nah und weit,
Hallen selbst vom Himmel wider
Lob und Preis zur Erde nieder,
Ehre sei der Christenheit.


Adamas

Wunderschön, lieber @Adamas ,
schöne Gedanken zur Adventszeit und ihrer Bedeutung.
 
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Warten auf das Christkind

Weiße Flocken langsam treiben,
silbern spiegeln sie das Licht,
das sich durch die Fensterscheiben
seinen Weg ins Dunkel bricht.

Samtig weiß, wie eine Matte,
hüllen ein sie die Natur,
zieren sie wie Zuckerwatte
alle Wälder, alle Flur.

Aus der Ferne hört man’s schellen,
Schlittenklang vernimmt man sacht,
hie und da die Hunde bellen
durch die sonst so stille Nacht.

In den Zimmern strahlen Kerzen,
der Adventkranz gibt sein Licht
und mit aufgeregtem Herzen
lernen Kinder ein Gedicht.

Oma, ja sie liest Geschichten,
jene auch vom Christuskind,
welches alle Jahre wieder
seinen Weg zur Erde find’.

Und mit rot gefärbten Wangen,
sitzt und lauscht die junge Schar,
wartet sie schon voll Verlangen
auf das Kind im Silberhaar.

Lässt die Ungeduld sie klagen
wo das Fest doch noch so weit,
gibt es Fragen über Fragen,
oh du schöne Weihnachtszeit.

Adamas
 
Zwei am Weihnachtsabend

Schon zeigt der Himmel jenes helle Strahlen,
wie man es nur am Weihnachtsabend kennt.
Glänzt silberhell, zu aller Wohlgefallen,
der Nächte Schmuck vom dunklen Firmament.


Ist fast vollbracht des Christkinds frohes Wirken,
das Freude macht teilt es Geschenke aus.
Vom reichsten Mann bis abwärts zu den Hirten,
da bringt es Gaben, huscht es durch das Haus.

Doch nebenan, in Meiers großem Garten,
das steht ein Rentier auf der Wolken Pracht.
Mir scheint der Weihnachtsmann muss warten,
bis, dass der blonde Engel Pause macht.


Denn auch sein Schlitten trägt gar viele Träume,
die einst auf Zetteln nächtens hinterlegt.
Vom Fensterbrett, vom Astwerk mancher Bäume,
da holte er wonach der Sinn so steht.


Und nun da heißt es Kinder zu besuchen.
Macht er genau was auch das Christkind macht.
Beim Duft von Zimtstern und Vanillekuchen,
ertönt von fern das Lied der Stillen Nacht.

Adamas
 
Leben heißt lernen

Leben heißt lernen, heißt menschlich zu werden,
das zu erfüllen sind wir auf der Welt.
Alles was sonst auf uns zukommt auf Erden,
ist nur ein Plus das infrage sich stellt.

Einzig zu lieben, sich Freude zu schenken,
zeigt sich im Dasein als richtiges Spiel,
nicht nur an sich, auch an andre zu denken,
öffnet die Pforte nach drüben - zum Ziel..

Zu einem Endpunkt den wir uns gegeben,
lange schon vor unsrer irdischen Zeit,
als unser Zustand noch geistiges Schweben
und wir zu neuem Erscheinen bereit.

Einem Erscheinen um noch zu erlernen,
was uns zum Menschsein im Grunde noch fehlt,
was noch nicht richtig im Drüben - im Fernen,
für unser Sein aber dort einfach zählt.

So heißt es lernen um menschlich zu werden,
bis unser Handeln man positiv misst.
Ohne dem landen wir neu stets auf Erden,
da man im Jenseits stets kritischer ist.

Adamas
 
Leben heißt lernen

Leben heißt lernen, heißt menschlich zu werden,
das zu erfüllen sind wir auf der Welt.
Alles was sonst auf uns zukommt auf Erden,
ist nur ein Plus das infrage sich stellt.

Einzig zu lieben, sich Freude zu schenken,
zeigt sich im Dasein als richtiges Spiel,
nicht nur an sich, auch an andre zu denken,
öffnet die Pforte nach drüben - zum Ziel..

Zu einem Endpunkt den wir uns gegeben,
lange schon vor unsrer irdischen Zeit,
als unser Zustand noch geistiges Schweben
und wir zu neuem Erscheinen bereit.

Einem Erscheinen um noch zu erlernen,
was uns zum Menschsein im Grunde noch fehlt,
was noch nicht richtig im Drüben - im Fernen,
für unser Sein aber dort einfach zählt.

So heißt es lernen um menschlich zu werden,
bis unser Handeln man positiv misst.
Ohne dem landen wir neu stets auf Erden,
da man im Jenseits stets kritischer ist.

Adamas

Welch ein schönes Stück zum Pfingstfest!(y)

Ich freue mich sehr, dass Du mal wieder hier bist, lieber Adamas!:);)
 
Leben heißt lernen

Leben heißt lernen, heißt menschlich zu werden,
das zu erfüllen sind wir auf der Welt.
Alles was sonst auf uns zukommt auf Erden,
ist nur ein Plus das infrage sich stellt.

Einzig zu lieben, sich Freude zu schenken,
zeigt sich im Dasein als richtiges Spiel,
nicht nur an sich, auch an andre zu denken,
öffnet die Pforte nach drüben - zum Ziel..

Zu einem Endpunkt den wir uns gegeben,
lange schon vor unsrer irdischen Zeit,
als unser Zustand noch geistiges Schweben
und wir zu neuem Erscheinen bereit.

Einem Erscheinen um noch zu erlernen,
was uns zum Menschsein im Grunde noch fehlt,
was noch nicht richtig im Drüben - im Fernen,
für unser Sein aber dort einfach zählt.

So heißt es lernen um menschlich zu werden,
bis unser Handeln man positiv misst.
Ohne dem landen wir neu stets auf Erden,
da man im Jenseits stets kritischer ist.

Adamas

:kuesse:

Ich freue mich sehr, dass Du mal wieder hier bist, lieber Adamas!:);)

Ich auch - und wie :flower2::flower2::flower2:
 
Zeitlos

Die Ewigkeit braucht keine Zeit,
sie braucht sie nicht da nichts vergeht,
allein dem Mensch gibt sie Bescheid
wie lang sein Leben noch besteht.

Und drüben, wo ja keine Hast,
hat sie ganz einfach keinen Sinn,
man würde doch, was hier nur Last,
ins Jenseits mit hinüber zieh'n.

O nein, die Schöpfung braucht es nicht
das Hasten, selbst im Lichterschein,
damit man das Genick sich bricht,
genügt es auf der Welt zu sein.

In einer Welt dem Irrsinn nah,
wo Zeit mit Geld gehandelt wird
und alles, selbst was einst geschah,
im Grunde nur noch Stress verspürt.

Doch wo das Licht der Ewigkeit
da hat was menschlich keinen Platz,
allein nur Friede - Seligkeit,
hütet man hier wie einen Schatz.

Adamas
 
Letztes Geschenk

Ich schenke dir die Zeit für dich
damit auch du zur Ruhe kommst
und nicht in Masse, unterm Strich,
dem Wohlgefühl der andern frommst.

Damit nun, nach des Daseins Hast,
dir endlich jene Zeit verbleibt
die dir zur wohlverdienten Rast
und nichts mehr ist was dich noch treibt.

Denn viel zu lange hastest du
bereits für aller andern Streben,
fühlst du in Pflicht dich immerzu
das Beste jedem nur zu geben.

In einer Pflicht die vorwärts drängt
und so dein Handeln stets bestimmt,
da eine Mutter auch nichts hemmt,
selbst nicht wenn es ihr Leben nimmt.

Doch nun da schenke ich dir Zeit
nach Kummer, Hast und oft auch Not.
Sieh', meine Arme sind ganz weit,
umarme mich - ich bin dein Tod.

Adamas
 
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Letztes Geschenk

Ich schenke dir die Zeit für dich
damit auch du zur Ruhe kommst
und nicht in Masse, unterm Strich,
dem Wohlgefühl der andern frommst.

Damit nun, nach des Daseins Hast,
dir endlich jene Zeit verbleibt
die dir zur wohlverdienten Rast
und nichts mehr ist was dich noch treibt.

Denn viel zu lange hastest du
bereits für aller andern Streben,
fühlst du in Pflicht dich immerzu
das Beste jedem nur zu geben.

In einer Pflicht die vorwärts drängt
und so dein Handeln stets bestimmt,
da eine Mutter auch nichts hemmt,
selbst nicht wenn es ihr Leben nimmt.

Doch nun da schenke ich dir Zeit
nach Kummer, Hast und oft auch Not.
Sieh', meine Arme sind ganz weit,
umarme mich - ich bin dein Tod.

Adamas

:kuesse: Mir direkt voll aus Herz und Seele poetisch wundervoll verpackt- gesprochen, lieber Adamas.:)

Schön, dass es dich hier wieder gibt :)

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