Wege der Poesie

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Ja, dank der Nachfrage, aber ich bin relativ ausgelastet und denke
auch nicht immer daran hier was einzustellen.
Zur Schaffenspause habe ich eigentlich keine Zeit,
aber es freut mich, dass ich dir abgegangen bin.

Liebe Grüße,
Adamas
 
Herbstempfinden

Schon zeigt sich kaum noch Farbenspiel
und ziehen Nebel über Land,
was einst uns war des Sommers Spiel,
es rückt nun langsam an die Wand.

Wo, was des Tage Länge brachte
im Lauf des Mondes wieder schwand
und wo dereinst die Sonne lachte,
sich uns die Kälte wiederfand.

Und wo damit auch unser Leben
wie immer neue Wege geht,
da es uns einfach nicht gegeben,
was lebenslang für Wärme steht.

Denn wie schon auch das Jahr sich neigt,
neigt sich damit auch unser Streben
und wenn für uns der Herbst sich zeigt,
ist auch ein Abschied bald gegeben.

Adamas
 
Des Himmels Tränen

Kalt, so glänzen schon die Sterne
Nachts am dunklen Firmament,
kalt, so dringt auch aus der Ferne,
was der Herbst sich einfach nennt.

Lässt es, was uns schön und warm
in den kalten Nächten enden,
nimmt dem Sommer allen Charme,
um damit die Zeit zu wenden.

Nimmt, was hin zur Trauer führt,
selbst den Blumen ihre Pracht,
was man wonniglich verspürt,
wird zur Strecke nun gebracht.

Bleibt den Augen und den Sinnen
nichts von dem was wunderbar,
geht in Tagen rasch von Hinnen,
was an Buntheit einmal war.

Geht sie fort, wie ihr geheißen,
anderes sie ja nicht kennt,
was dann fällt, im nassen Gleißen,
sich des Himmels Tränen nennt.

Adamas
 
Schön, dass du wieder hier deine wunderbaren Gedichte einstellst, lieber @Adamas
Freut mich auch, dass es dir gut geht und du keine Zeit für eine Schaffenspause hast, was immer du auch machst neben dem Schreiben deiner Gedichte.
Sei lieb gegrüßt,
waskommtnoch
 
was immer du auch machst neben dem Schreiben deiner Gedichte.
Sei lieb gegrüßt,

Na ja, ich sammle auch Mineralien, was durchaus zeitaufwendig sein kann, schreibe auch für eine Gedichte-Edition und habe gerade vor Kurzem einen neuen Gedichtband mit einer anderen Poetin zum Drucken gegeben. Es läppert sich also.

Liebe Grüße,
Adamas
 
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Akrostichon
(Still sinkt allen Eises Kühle)


Still sinkt allen Eises Kühle.
Trägt der Wind sie über Land.
In des Wintermondes Spiele,
Liegt der Wechsel der Gefühle,
Löst sich jeder Eile Band.


Steht, was sonst in Hast gegossen,
Immer noch am gleichen Fleck.
Nichts, rein gar nichts macht verdrossen,
Klagt auch niemand wenn verflossen,
Tage welche keinen Zweck.


Alles, selbst der Hektik Streben,
Lässt in Ruhe sich ertragen.
Längst schon ist der Stille eben
Eine Chance mitgegeben,
Nach dem Drang von vielen Tagen.


Einer Stille, die trotz Schmerzen
In des Menschen Stimmung geht,
Schlägt der Strahl der Lichterkerzen
Eine Bresche in die Herzen,
So den Sinn man auch versteht.


Klingen dann die Weihnachtslieder
Überall von nah und weit,
Hallen selbst vom Himmel wider
Lob und Preis zur Erde nieder,
Ehre sei der Christenheit.


Adamas
 
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