Wege der Poesie

Leise Ahnung

Noch gibt es sie die Wärme. Noch.
Die Hand die stets so sanft zu mir.
Allein, es schleichen Zweifel doch
schon immer mehr in mein Gespür .

Zu vieles zeigt sich schon was stört,
auch wenn die Zeichen noch ganz sacht.
Was einfach nicht ins Bild gehört
das ich von dir mir stets gemacht.

Das mir, der ich dir so vertraut,
erst langsam ins Bewusstsein dringt
da ich ja nur darauf geschaut
ob deine Liebe Glück mir bringt.

Ein Glück das von mir so erhofft
doch wie sich zeigt sich nicht erfüllt,
da wohl dein Herz schon anders pocht,
wo deine Sehnsucht nie gestillt.

So fühle ich, auch wenn du lachst
den kühlen Hauch des Abschieds schon.
Du gehst, das ist wohl ausgemacht,
längst machst du leise dich davon.

Adamas
 
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So viele Schritte

Dein ganzes Leben bist du nun gegangen
und trotzdem steht du noch am selben Fleck.
Als hätte man die Beine dir gefangen
kamst niemals du von deinem Anfang weg.

In allem Streben und in jedem Handeln,
war der Erfolg dein angepeiltes Ziel.
Doch würdest du noch Jahre weiterwandeln
bliebe es dennoch nur ein Trauerspiel.

Egal was du auch immer dir gewonnen,
trieb stete Mühsal manchen toten Spross.
Hat am Erwerb die Freude dir genommen.
Wohl gar nichts fiel von selbst dir in den Schoß.

An vielen Tagen wo du nur getrieben,
blieb das Ergebnis oft im roten Feld.
Bist dadurch auch Minus stets geblieben.
An manchem Schicksalsfels zerschellt.

Doch gehst du weiter. Setzt du deine Schritte.
Das Leben lässt ja niemand eine Wahl.
Ziehst ein den Kopf und zwängst dich durch die Mitte.
Und aufgegeben wird auf keinen Fall.

Adamas
 
Eine Muschel

Eine Muschel ohne Perle.
Eine Sonne ohne Glanz.
Leb’ ich ohne deine Liebe,
bin ich Fasching ohne Tanz.

Bin ein Leben ohne Hoffnung.
Eine Bühne ohne Spiel.
Wie ein Körper ohne Schatten
und ein Wand’rer ohne Ziel.

Gehe ohne jede Richtung.
Treibe wie des Meeres Gut.
Nur ein Spielball der Gezeiten,
einmal Ebbe, einmal Flut.

Ist die Liebe mir verloren,
hat mein Dasein auch nicht Sinn.
Lieber gäbe ich mein Leben,
für den Preis der Liebe hin.

Adamas
 
Adamas schrieb:
Eine Muschel

Eine Muschel ohne Perle.
Eine Sonne ohne Glanz.
Leb’ ich ohne deine Liebe,
bin ich Fasching ohne Tanz.

Bin ein Leben ohne Hoffnung.
Eine Bühne ohne Spiel.
Wie ein Körper ohne Schatten
und ein Wand’rer ohne Ziel.

Gehe ohne jede Richtung.
Treibe wie des Meeres Gut.
Nur ein Spielball der Gezeiten,
einmal Ebbe, einmal Flut.

Ist die Liebe mir verloren,
hat mein Dasein auch nicht Sinn.
Lieber gäbe ich mein Leben,
für den Preis der Liebe hin.

Adamas
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mit diesem Gedicht hast du mich abgeholt, @Adamas, wunderschön! :umarmen:
 
Alleine Du

Alleine Du bist mir das Licht
der Strahl in meiner Dunkelheit,
die Helle die die Nacht zerbricht
und mir im Herzen Rosen treibt.

Alleine Du hast es geschafft
mich aus der Trübsal zu befreien,
die kaum noch Freude mir gebracht
da sie bedrückte stets von neuem.

Alleine Du zeigst mir den Weg
der viel zu lange mir verborgen
und einzig durch dein Herz nur geht
als Filter meiner Alltagssorgen.

Alleine Du, mein Sonnenschein
gibst mir die Kraft um zu gedeihen
die alles mir lässt möglich sein
selbst mich vom Kummer zu befreien.

Alleine Du, die Liebe Dein,
macht mir das Leben wieder schön.
Wie könnte es da anders sein,
als dir auch meine zu gesteh’n.

Adamas
 
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Dummes Herz

Einst dachte ich, dass du mich liebst.
Dein Lächeln nur für mich gemacht.
Dass, was an Zärtlichkeit du gibst,
alleine mir nur zugedacht.

Dass alle Schönheit eines Weibes
die du mir zeigtest echt und wahr.
Ja selbst die Süße deines Leibes
für mich gegeben immerdar.

Und Liebe, die du mir versprochen,
für mich der Weg zum großen Glück.
Jedoch wie schnell hast du zerbrochen
was nie mehr wird zu einem Stück.

Dir fiel es leicht, das muss ich sagen,
erst heute wird mir dieses klar.
Erst jetzt wo meine Sinne klagen,
werd’ ich der Wirklichkeit gewahr.

Erst heute, wo die Einsamkeit
die Brust zerdrückt es heftig sticht,
wird langsam klarer mit der Zeit,
es ging dir niemals nur um mich.

Du suchtest nur die Lust am Spiel.
Bestätigung für deine Macht.
Ich selbst bedeutete nicht viel,
war halt nur Zierrat deiner Pracht.

Nun gut, das Spiel ist nun vorbei,
zurück blieb halt ein wenig Schmerz.
Was macht es schon, was soll Geschrei
nur wegen eines dummen Herz.

Adamas
 
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