Wege der Poesie

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:D:D:D Ja, das kann nicht schaden, denn gerade Schiebetüren sind da gefährlich, wenn man sie wie Flügeltüren öffnen will.:LOL::LOL::LOL:

Hallo Adamas,

du hast mit deiner witzigen Bemerkung irgendwie einen "bleibenden Anker" bei mir
gesetzt. :)

Jedes Mal, wenn ich unsere Schiebetüre im Wohnzimmer öffne - muss ich daran denken ....
und dann natürlich auch nochmal, was es mit dem Paradies und der richtigen Wahl auf
sich hat...:LOL: ;).

Das erste Mal nach dem Lesen deiner Zeilen hatte ich spontan doch tatsächlich den "Drive"
und die Absicht von "Flügeltüre öffnen"....was unsere Türe dann aber Gott sei Dank mit
enormen Widerstand beantwortet hat....:D

Lieben Gruss
Urania
 
Liebe Urania,

die Wahrheit setzt sich eben gerne im Unterbewusstsein fest,
gerade auch, wenn es sich um Türen zum Paradies handelt.
Hier kann es ein entscheidender Vorteil sein die Handhabung
einer Flügel-oder Schiebetüre verinnerlicht zu haben.:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
Jedenfalls hast du mir mit deinem Eintrag ein Lächeln gezaubert.:D

Liebe Grüße,
Adamas(y)
 
Bedenke

Bedenke deine Winzigkeit,
oh Mensch der du dich gottgleich hältst,
dass sterblich bist du, allezeit,
bevor du in die Grube fällst.

Bedenke, dass auch deine Zeit
auf dieser Erde eng bemessen,
und du, wenn einst der Tod dir schreit,
nach kurzer Zeit oft schon vergessen.

Bedenke stets bei deinem Tun,
dass einst im Todesgarten,
in dem auch dir bestimmt zu ruh’n,
es heißt auf Richters Spruch zu warten.

Bedenke, eh’ noch Lichter brennen,
dass du aus Staub und Staub auch wirst,
magst du auf Erden Gott dich nennen,
bleibt doch die Angst, dass du dich irrst.

Bedenke, dass im Jenseitsleben
es sein könnt’ dass wer höher steht,
und der könnt’ dir dann „Saures“ geben,
dass all dein Hochmut schnell vergeht.

Adamas
 
Am Rande zur Vergänglichkeit

Am Rande zur Vergänglichkeit,
erkennt man erst den Wert der Zeit.
Drückt die Erkenntnis schwer.

Ermisst man, dass zu schnell vergangen
was doch erst kürzlich angefangen.
Und doch so lange her.

Erkennt in neu erwachtem Streben
was noch zu machen wär im Leben.
Doch drängt die Zeit schon sehr.

Merkt, wie gar schnell vergeht ein Tag
obwohl der sich nie ändern mag.
Läuft doch die Uhr schon leer.

Am Rande zur Vergänglichkeit
lebt man die Zeit die über bleibt.
Doch längst ohne Gewähr.

Adamas
 
Stille Ufer

An stille Ufer führt das Leben,
es sucht die Ruhe irgendwann.
Ganz plötzlich fliehst du allem Streben
und steuerst seichte Wasser an.

Und vieles was einst Freude machte,
es ist vorbei. Ja manchmal Last.
Die Jugend, die den Antrieb brachte,
ganz plötzlich nicht ins Dasein passt.

Denn langsam nur fließt noch die Kraft,
da Jahre schon wie Treibholz sperren.
Nur träge Wasser man noch schafft,
die wilden, längst den Leib zerstören.

Adamas
 
Denn langsam nur fließt noch die Kraft,
da Jahre schon wie Treibholz sperren.
Nur träge Wasser man noch schafft,
die wilden, längst den Leib zerstören.

Doch grad' beim Treibholz, viele Stämme,
ist Qualität recht gut zu seh'n,
so sah' ich in des Lebens Schwemme,
so manches Stück noch wunderschön.

Ich hoffe, es geht Dir recht gut, lieber Adamas
und wünsche Dir ein schönes Rest-Wochenende!

Liebe Grüße
Tolkien
 
Es zeigt die Schwemme eines Lebens
wohl schöne Dinge, dann und wann,
doch sind im Alter sie vergebens,
da man sie kaum noch brauchen kann.

Danke für die Nachfrage, lieber Tolkien,
ich lasse der Not schon nicht den Schwung,
dass sie mich schaffen kann.:D

Liebe Grüße,
Adamas(y)
 
ich lasse der Not schon nicht den Schwung,
dass sie mich schaffen kann.:D
:umarmen: .....das wäre auch wirklich bitter schade um dich, liebe Adamas :)

Das Alter hat ja auch sein Gutes
man kann da auch sehr guten Mutes
an tiefen Wassern weise vorbeischleichen,
die mehr als nur bis zum Halse reichen.

Man muss nicht mehr in die tiefsten Tiefen hinabgeh'n
um ein schlechtes Ergebnis vorauszuseh'n.

Sonst hiesse es am Ende nur - was bin doch nur für ein Tor -
bin hinterher so klug wie zuvor.

Einen schönen Wochenanfang für dich - trotz allem - was
"uns auch mal ereilen" kann.

P.S. Wenn es knackt und knirscht .....könnte man es auch "knusprig sein"
nennen.:rolleyes::love:

 
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P.S. Wenn es knackt und knirscht .....könnte man es auch "knusprig sein"
nennen.:rolleyes::love:

Die "Knusperzeit" sie war noch fein,
ja fast im Spüren jugendlich,
heut' knackt es nur noch im Gebein
drum nennt man alter Knacker mich.
:cool::cool::cool:

Danke für deine Anteilnahme, liebe Urania,
aber nichts ist so wie es aussieht,
wir Poeten sind ja ein Volk der Verstellung,
selbst wenn diese hinter Worten stattfindet.

Liebe Grüße,

Adamas:whistle:;)(y)
 
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