Wega

Die genauen Positionen von Planeten und Basen zu kennen ist völlig nutzlos. Auch wenn jemand hier ein Raumfahrzeug besäße, dann könnte dieses als feindlich eingestuft werden in diversen Hoheitsgebieten. Einfach irgendwo landen zu wollen, ist ziemlich risikoreich. Sogar auf dieser primitiv-technisierten Erde ist es für Raumfahrzeuge ohne besondere Technologie gefährlich, da Abschüsse drohen.
Du hast ja leicht reden hier, niemand kann deine Behauptungen prüfen.

Was nutzen uns diese Infos eigentlich? Nichts! :D :ROFLMAO:
 
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Das Sternbild Leier besteht aus ~ 21 Sternsystemen.
Richtigstellung: der dem Sternbild zugeordnete Himmelsbereich beinhält ~ 20 noch frei sichtbare Systeme.



wir haben einen Geomagnetic Storm
der scheint deiner Birne nicht gut zu tun:brav:
Die leuchtet aber wie gewohnt.



Sich dann fleißig in die Materie reinsteigern und schon wird man Vertrauter der diversen Alienrassen.
Die Bezeichnung "Zeta Reticuli 1" macht keinen Sinn. Das muss ζ1 Reticuli oder ζ Reticuli A heissen wenn der Stern gemeint ist; beide sind weit voneinander entfernt sodass gemeinsame Planeten unwahrscheinlich und ich denke eher mit römischen Zahlen oder Kleinbuchstaben kennzuzeichnen sind.

Ich bin 2654 neu von der Akademie auf dem Träger Tiger's Claw als Leutnant der Terranischen Kriegsflotte bis zu meiner Beförderung zum Major und der Zerstörung des kilrathischen Hauptstützpunkts im Sektor Vega gewesen. Irgendwelche Veganer gabs dort nich.



Die genauen Positionen von Planeten und Basen zu kennen ist völlig nutzlos.
Nenn mir doch endlich das verfickte System - oder wenigstens warum der Planet nach Wega genannt ist.

Sogar auf dieser primitiv-technisierten Erde ist es für Raumfahrzeuge ohne besondere Technologie gefährlich, da Abschüsse drohen.
Ja, besondere Technologie ist immer wichtig, besonders im englischen Sprachraum oder bei irgendwelchen neuen Bezeichnungen um diese wichtig zu machen. Müller heisst jetzt Verfahrenstechnologe/technologin Mühlen- und Getreidewirtschaft. Kotz!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich erinnere mich an die Zeit mitten im Kalten Krieg zwischen Ost und West, als ein Unbedarfter mitten in Moskau landetet. Es war aber nicht Enterprise mit Captain Kirk, sondern Mathias Rust mit seiner kleinen Cessna.

Ja, ich erinnere mich auch, dass es in jener brisanten Zeit möglich war mit einem Heißluftballon, die gutbewachte Grenze zwischen Ost und West zu überwinden. So riskant könnte es also für unsere lieben Außerirdischen nicht sein, ganz klammheimlich irgendwo in Deutschland oder Österreich zu landen.


Merlin
Die Gefahr eines Abschusses über Erdgebiete ist gering. Die meisten Fahrzeuge benutzen Tarntechnologie und sind auch sonst den irdischen Militärfluggeräten weit überlegen, aber es gibt Abschussmöglichkeiten durch Satelliten. Kleinere Fahrzeuge sind anfälliger für Störungen ihrer Computersysteme. Diese könnten kurzzeitig herbeigeführt werden, so dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem Absturz kommen könnte. Im Verhältnis gesehen zu der Häufigkeit der sichtbaren außerirdischen Fahrzeuge ist eine Abschussgefahr tatsächlich als gering einzustufen.
Auf anderen Planeten und diversen Hoheitsgebieten ist die Kontrolle nahender und ankommender Fahrzeuge perfektioniert.
 
aus meinem "Alpha Lemuria"


„Wo sind wir eigentlich?“, wollte Fritz Perfect wissen. Winston der Bordcomputer begann zu rechnen und zu rattern, und zu rechnen und nochmals zu rattern. Worauf Fritz Perfekt ungeduldig zur Bordluke ging, den Blumentopf zur Seite stellte und die Gardine wegzog. Drauβen schwirrte gerade der Neptun vorbei. „Wir sind beim Neptun. Winston, wir nehmen Kurs auf die Wega!“ Worauf Kaspersky, der noch nie ein Wort bisher geredet hatte, begeistert ausrief: „Zur Wega! Ja!“ Er nahm einen kleinen Notizblock aus der Overalltasche und blätterte mit zitternden Händen in den Seiten. „Auf der Wega steht doch der Zentralcomputer Aristoplatotes! Ich bin nämlich Philosoph und habe da noch offene Fragen mit ihm zu erörtern.“

„Ihr könnt die Hände runter nehmen.“ Groovy, sichtlich zufrieden, pflanzte sich in einen der Sessel der Kommandozentrale.

"Der Hauptunterschied zwischen dem, was möglicherweise zu machen ist, und dem, was unmöglich zu machen ist, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich zu machen ist, falls es doch zu machen ist, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich geändert werden kann." Fritz Perfekt holte sein Sub-Target-Sens-Omatic aus seiner Hosentasche und schaltete es ein. Wie immer gab das Sub-Target-Sens-Omatic seltsame Knattergeräusche von sich, aber die guys kannten das. „In genau zwei Minuten und dreiunddreiβig Sekunden, landen wir auf dem Uranus und in genau drei Minuten und achtunddreiβig Sekunden, landet dort ein Raumschiff, welches zur Wega weiterfliegt.“ Fritz Perfect kicherte. „Du hast genau eine Minute und fünf Sekunden Zeit, die angenehm kühle Luft des Uranus einzuatmen, Bürschchen, denn dort werde ich dich rausschmeissen!“
„Ich wollte doch zur Wega!“, rief Kaspersky enttäuscht aus.
„Wieso redest du sonst nie?“ wollte Luke wissen.
„Ich bin zu groβer Weisheit gelangt und verschwende meine Worte nicht mehr“, antwortete Kaspersky kühl. „Was ist denn mit Ali und der Wega?“
„Ja, und wo sind eigentlich Alis Kamele?“ Luke stand missgelaunt vor Fritz Perfect und meinte bald durchzudrehen. Gerade als er nämlich begann, sich mit der Situation anzufreunden, die Wega zu besuchen und Ali doch nochmals kurz zu sehen, kommt dieser Fritz Perfect und bläst alles ab.
„Die habe ich im Fitnessraum untergebracht, wo sie sich auf den Laufbändern in Form bringen. Dazu Musik aus dem Maghreb mit Cheb Nami und Rachid Taha.
„Ich handle im Auftrag von Ali!“ Groovy war ein wenig blass geworden, aber das konnte auch an dem bleichen Licht des sich nähernden Planeten Uranus liegen. „Ich soll Luke und Alis Kamele…“
Liebe Scirocco,

Dein Beitrag ist ja sehr erhellend, nur bleiben die tatsächlichen Gründe für Kasperskys Reise zur Wega im Dunkeln. Fakt ist nämlich, dass dort im Quadranten 4711 der besagte Ali von den Borgs :censored: in einem Hochsicherheitstrakt gefangen gehalten wird. Er wurde schon mit allerlei Kabels zum Zwecke einer Gehirnosmose angezapft, er wird also am Ende nicht mehr er selbst sein können. Kaspersky hat also in Wahrheit den geheimen Geheimauftrag Ali zu befreien.

Der Plan ist, dass sich Kaspersky zu einem Handstreich aus sicherer Distanz mitten in die Hölle der Borgs bimen wird – Ali von den Kabels befreien und ehe die Borgs etwas bemerken werden, sich und Alie wieder herausbimen. Einfach ein genialer Plan, der sich schon bei anderen Aktionen bewährt hat. :cool: Damit erklärt sich auch das Entsetzen von Kaspersky, als Luke ihm verkündet, er wolle ihn schon beim Uranus rauswerfen.

Das Schweigen von Kaspersky hat neben der Geheimhaltung seines Auftrages auch noch ganz persönliche Gründe. Kaspersky ist nämlich kein Philosoph (reine Tarnung), sondern war vor seiner Tätigkeit beim Geheimdienst der Intergalaktischen Konföderation (GIK) ein Chefarzt in einer Klinik am Rande eines Quadranten bei Alpha Centauri. Dort hatte er sich unsterblich in eine Fachärztin für Psychiatrie verliebt. Leider hatte sie in dann auch sehr bald wegen eines anderen Kollegen sitzenlassen.

Jeder kann sich nun gut vorstellen, wie man(n ) bei einem solchen traumatischen Erlebnis sprachlos werden muss. Ja und so blieb im nur noch der Weg zum Geheimdienst offen, bei dem die Verschwiegenheit ohnehin oberstes Gebot ist. Dass nun Kaspersky wieder zu sprechen beginnt, ist also ein wahres Wunder, nachdem was er alles mitmachen musste. Warum sich nun Sprechblockade wieder auflöst, dürfte wohl an dem Schrecken liegen, vorzeitig aus dem Raumgleiter rausgeworfen zu werden. :unsure:

Ob er am Ende dann wieder einen Weg zu der Psychiaterin am Rande des Quadranten zurückfinden wird – wer weiß? Er wäre in ihren Armen sicherlich gut aufgehoben. :whistle:


Merlin
 
Liebe Scirocco,

Dein Beitrag ist ja sehr erhellend, nur bleiben die tatsächlichen Gründe für Kasperskys Reise zur Wega im Dunkeln. Fakt ist nämlich, dass dort im Quadranten 4711 der besagte Ali von den Borgs :censored: in einem Hochsicherheitstrakt gefangen gehalten wird. Er wurde schon mit allerlei Kabels zum Zwecke einer Gehirnosmose angezapft, er wird also am Ende nicht mehr er selbst sein können. Kaspersky hat also in Wahrheit den geheimen Geheimauftrag Ali zu befreien.

Der Plan ist, dass sich Kaspersky zu einem Handstreich aus sicherer Distanz mitten in die Hölle der Borgs bimen wird – Ali von den Kabels befreien und ehe die Borgs etwas bemerken werden, sich und Alie wieder herausbimen. Einfach ein genialer Plan, der sich schon bei anderen Aktionen bewährt hat. :cool: Damit erklärt sich auch das Entsetzen von Kaspersky, als Luke ihm verkündet, er wolle ihn schon beim Uranus rauswerfen.

Das Schweigen von Kaspersky hat neben der Geheimhaltung seines Auftrages auch noch ganz persönliche Gründe. Kaspersky ist nämlich kein Philosoph (reine Tarnung), sondern war vor seiner Tätigkeit beim Geheimdienst der Intergalaktischen Konföderation (GIK) ein Chefarzt in einer Klinik am Rande eines Quadranten bei Alpha Centauri. Dort hatte er sich unsterblich in eine Fachärztin für Psychiatrie verliebt. Leider hatte sie in dann auch sehr bald wegen eines anderen Kollegen sitzenlassen.

Jeder kann sich nun gut vorstellen, wie man(n ) bei einem solchen traumatischen Erlebnis sprachlos werden muss. Ja und so blieb im nur noch der Weg zum Geheimdienst offen, bei dem die Verschwiegenheit ohnehin oberstes Gebot ist. Dass nun Kaspersky wieder zu sprechen beginnt, ist also ein wahres Wunder, nachdem was er alles mitmachen musste. Warum sich nun Sprechblockade wieder auflöst, dürfte wohl an dem Schrecken liegen, vorzeitig aus dem Raumgleiter rausgeworfen zu werden. :unsure:

Ob er am Ende dann wieder einen Weg zu der Psychiaterin am Rande des Quadranten zurückfinden wird – wer weiß? Er wäre in ihren Armen sicherlich gut aufgehoben. :whistle:







Merlin


ja ja genau so ist es.....


„Irgendwas stimmt nicht mit dem Raumschiff.“ Fritz Perfect eilte einmal wieder zum Fenster, er wollte gerade den Blumentopf zur Seite stellen und stutzte. „Nicht einmal eine Geranie gibt’s hier, murmelte er verärgert und zog die Gardine zur Seite. „Dafür dieses blöde Aquarium mit blöden Fischen… nichts zu sehen!“, rief er aus. „No panic, also. Somit kollidieren wir nicht mit irgendeinem unbekannten Planeten.“

Die Guys hatten sich in die Sessel der Kommandozentrale gepflanzt. Groovy schlief, Kadoc trommelte mit den Fingern zu der Musik aus seinem head-o-phones, Kaspersky schrieb sich Notizen in sein Heft und Luke stierte nachdenklich an die Decke. Winston, der humanoide Roboter dagegen sang laut Weihnachtslieder.

„Winston!“, rief Fritz Perfect. „Hör auf mit deinen Weihnachtsliedern. „Oh Tannebaum“, sang Winston stur weiter. „Du grünst nicht nur zur Sommerzeit“, sang er so laut er nur konnte, denn er hatte bewusst sein Volumen voll aufgedreht.

„Winston!“

„Nein auch im Winter wenn es schneit…“

„Winston!“ Fritz Perfect baute sich drohend vor ihm auf. „Es ist jetzt nicht Weihnachten!“

Winston unterbrach seinen Gesang und blickte mitleidig zu Fritz Perfect. „Komm mir doch nicht mit solchen kindlichen Bemerkungen. Du weißt genau, dass in diesem Augenblick auf genau 228556327 Planeten im Universum Heiligabend ist. Und dies ohne die Paralleluniversen A,B,C und D hinzuzuzählen…“ Seine Lampen blinkten dabei auf und er knatterte gefährlich laut. „Ich bin froh, dass ich dank Luke, dem Herrn begegnet bin. Seitdem der Herr bei mir ist, und ich Tag und Nacht singe, sind meine Depressionen wie weg geblasen. Erkenntnis ist das lähmende Gift!“ Winstons Lampen glühten immer drohender und zur Untermalung erhob er den rechten Zeigefinger. „Erkenntnis entfernt dich mehr und mehr von der wahren Quelle des Herrn!“ Und damit begann er erneut zu singen. „Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum…“

„Winston, dann geh am Besten zu Ali und ihren Kamelen, rüber und beglücke sie mit deinen Weihnachtsliedern, denn Ali kann es gebrauchen. Seit Tagen ist sie bekümmert und redet mit Niemandem.“

Kaspersky blickte auf. „Winston hat unbedingt Recht. Mein Gespräch mit Aristoplatotes hat so gut wie Nichts ergeben…“

„Nichts?“ Luke wendete sich Kaspersky zu. „Aristoplatotes hat die höchste Erkenntnis im ganzen Universum und du redest von Nichts?“

Kaspersky nickte. „Ich stellte dem Zentralcomputer die groβe Frage, worauf er lange schwieg und nachzudenken schien. Dann fragte er mich, ob ich es wirklich wissen wolle und ich bejahte. Endlich dann nach einer langen Pause sagte er nur: „Nichts“. „Das ist alles?“ fragte ich nochmals um sicher zu gehen. Und voller Ruhe und Erhabenheit, antwortete er nochmals: “Nichts“. Worauf Winston triumphierend erneut in seinen Gesang einstimmte und sich auf die Suche nach Ali im Raumschiff machte.


LG Ali:zauberer1:schaf::schaf::schaf::schaf::schaf:
 
Liebe Scirocco,

danke einmal wieder für Deinen wirklich fundierten Bericht. Kaspersky hat also inzwischen nicht nur Ali, sondern auch deren Kamele aus den Fängen der Borgs befreit – ein Teufelskerl :cool:

Wie ich aus Deinem letzten Bericht verwundert entnehme, ist Ali gar kein Mann, sondern eine Frau, das erklärt natürlich vieles. Sie ist wohl die kleine Psychiaterin vom Quadranten 4711, in der er sich so unsterblich verliebte. Das lässt natürlich hoffen, dass sie endlich wieder ein Paar werden könnten (y)

Was mich etwas misstrauisch macht, sind die Kamele Alis und das Notizbuch von Kaspersky. Eventuell steckt hinter allem eine unglaubliche Verschwörung, von der wir noch nichts ahnen? Was ist, wenn die Kamele gar keine Kamele sind, sondern Borgs, die osmotisch in die Kamele konvertiert wurden.

Am Ende infiltrieren so die Borgs unsere Gesellschaft und wir werden alle zu Kamelen konvertiert. Vielorts konnte ich jedenfalls schon eine solche Entwicklung beobachten: Fragen über Fragen! Damit erfasst mich noch ein schauriger Gedanke, ob Ali etwa auch nicht mehr sie selbst ist? :eek:


Merlin
 
Liebe Scirocco,

danke einmal wieder für Deinen wirklich fundierten Bericht. Kaspersky hat also inzwischen nicht nur Ali, sondern auch deren Kamele aus den Fängen der Borgs befreit – ein Teufelskerl :cool:

Wie ich aus Deinem letzten Bericht verwundert entnehme, ist Ali gar kein Mann, sondern eine Frau, das erklärt natürlich vieles. Sie ist wohl die kleine Psychiaterin vom Quadranten 4711, in der er sich so unsterblich verliebte. Das lässt natürlich hoffen, dass sie endlich wieder ein Paar werden könnten (y)

Was mich etwas misstrauisch macht, sind die Kamele Alis und das Notizbuch von Kaspersky. Eventuell steckt hinter allem eine unglaubliche Verschwörung, von der wir noch nichts ahnen? Was ist, wenn die Kamele gar keine Kamele sind, sondern Borgs, die osmotisch in die Kamele konvertiert wurden.

Am Ende infiltrieren so die Borgs unsere Gesellschaft und wir werden alle zu Kamelen konvertiert. Vielorts konnte ich jedenfalls schon eine solche Entwicklung beobachten: Fragen über Fragen! Damit erfasst mich noch ein schauriger Gedanke, ob Ali etwa auch nicht mehr sie selbst ist? :eek:


Merlin

Danke dir lieber Merlin
wie gut du auch es verstehst zwischen den Zeilen zu lesen
nachdem alle auf der Wega waren und auf einer Melonenplantage dort hart arbeiteten geht es zurueck zur Erde



Die Guys standen um Fritz Perfekt herum und staunten nicht schlecht. „Wir bedauern ihnen mitteilen zu müssen, dass der gesamte Planet seine Geschäfte eingestellt hat. Sie können gerne den Namen und Koordinaten ihres Planeten hinterlassen, wir melden uns bei ihnen.“

„Eine Stimme aus urferner Zeit“, riefen die guys einhellig. „Millionen Jahre alt!“ Fritz Perfect war es ganz andächtig zumute.

„Bitte verlassen sie uns sofort!“, kam es nun drohend.

„Das ist doch bloβ eine Millionen Jahre alte Tonbandstimme.“ Fritz Perfect starrte auf die Monitore. „Winston, beginne die Landung. Ich möchte mir das aus der Nähe anschauen. In meiner Kindheit erzählte man mir die Sage von Nisagatha.“

Winston lenkte konzentriert die Sweetheart im Gleitflug, in die Atmosphäre hinab.

„Wir fühlen uns sehr geschmeichelt, wenn sie weiterhin auf unserem Planeten landen wollen. Zur Abschreckung werden jetzt zwei Raketen zu ihrem Raumschiff abgeschickt. Wir möchten ihnen noch mitteilen, dass es sich bei den Lenkraketen, die sich gerade ihrem Raumschiff nähern, diese mit Atomsprengköpfen ausgerüstet sind. Wir freuen uns aber, sie dann in einem nächsten Leben erneut begrüβen zu dürfen.“ Die Stimme schaltete sich ab und man hörte nur ein leises Summen.

„Oho!“, meinte Fritz Perfect. „Cool.”

„Geil! Das ist bloβ ein uraltes Tonband.“ Groovy kam gelassen mit Pancakes und Ahornsirup herein. „Falls wir aber doch sterben, sollten wir wenigstens noch etwas Vernünftiges im Magen haben…“

„Aber da sehe ich zwei Raketen!“ Kaspersky deute nach hinten auf den Heckmonitor. Und tatsächlich, zwei silberne Pfeile donnerten durch den Himmel und näherten sich gefährlich schnell.
„Winston, mache bitte sofort ein Ausweichmanöver!“, befahl Fritz Pertfect. „Die haben tatsächlich vor, uns umzubringen.“

„Ich befürchte, das geht nicht“, rief Winston fröhlich aus und begann erneut seine Weihnachtslieder zu singen, begleitet von der Stimme der Sprechanlage: „Achtung! Einschlag in dreiβig Sekunden…“

„Stille Nacht, heilige Nacht“, sang Winston im Tone höchster Inbrunst. „Achtung, Einschlag in zwanzig Sekunden…“, tönte die Stimme warnend dazwischen.

Luke zögerte keine Sekunde und drückte den Schalter des Unwahrscheinlichkeitsdrives herunter. Er wollte zurück zur Erde und nicht in Zehn Sekunden durch Atomraketen sterben. Luke wollte leben und dachte an sein Malageis, an seine Melonenplantage und auch an seine Frau, die gerade die Tomaten ernten würde…

„Achtung, Einschlag in fünf Sekunden“, tönte die Stimme der Sprechanlage. Dann folgte eine Explosion aus Licht, und ein lautes Krachen.


eigentlich kann man sagen dass ich jetzt Engel Christians thread sabbotiere
andererseits habe ich ja auch meine eigensten Weltraumideen beizutragen
es ist aber eben nichts tierisch ernstes sondern eher scatches zum schmunzeln...
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Scirocco,

die Menschen lieben Märchen und Fantasy-Geschichten über alles, weil sie zu einem Teil dieser Geschichten werden möchten. Eine Welt, in der das scheinbar Unmögliche zur Wirklichkeit werden kann. Gut man könnte das alles als unsinnige Fantasterei einfach zur Seite wischen, aber steckt dahinter nicht eine Kraft, die uns zu dem gemacht haben, das wir heute sind. Ich bezeichne diese Kraft, die uns antreibt gerne als die kreative Fantasie.

Wo wären wir denn, wenn es sie nicht gäbe? Wir säßen immer noch in Afrika, wie unsere Vettern auf den Bäumen. Ja und es gäbe keine U-Boote, von denen einst Jules Verne geträumt hatte. Ja und es trüge nicht fast jeder ein Handy in der Tasche, wie es zuvor schon bei Enterprise gang und gäbe war.

Ich erinnere mich noch als 1961 Perry Rhodan erschien, der in einer fiktiven Zukunft des Jahres 1971 zu seine Abenteuer auf dem Mond und später ins Universum aufbrach. Ich hatte damals die Hefte förmlich verschlungen. Ja und ich liebe auch heute noch die Geschichten von Spock, Data und Diana Troi.

Einfach einmal diese Welt der rationalen Logik hinter sich zu lassen und die Dinge einfach aus einem unbelasteten Blickwinkel heraus ohne Wenn und Aber betrachten zu können. Ich empfinde das jedenfalls als befreiend, dieser kreativen Fantasie frei Lauf zu geben. Es ist, wie bei einem kleinen Hund, der losgelassen wir und nun über die grüne Wiese tobt.

Ist es nicht so, dass die Wega Christians eine solche grüne Wiese ist, bei der die Fantasie ungeduldig an der Leine zerrt und dabei sein möchte?

Ach ja, da fällt mir noch ein, dass ich endlich das Notizbuch von Kaspersky gefunden habe: :buch:


Merlin
 
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