Was würdet ihr als Regierungschef(in) eures Landes angehen?

Neoliberalismus als Schimpfwort? Ich lerne hier ständig Neues!
Interessant, weil ...
Ich verstehe unter Neoliberalismus ...
unmenschlich
negativen Auswirkungen auf die Bevölkerung
ohne im geringsten (...) Rücksicht zu nehmen
die reaktionärsten politischen Systeme
Ich würd mal sagen sowas werd ich wohl nicht finden, wenn ich in Gablers Wirtschaftslexikon irgendeine wirtschaftliche Strömung suche. Das meinte ich mit "Schimpfwort".

Aber abgesehen davon versteh ich nicht, was dann Neoliberalismus überhaupt in dieser Diskussion zu suchen hat, denn weder hab ich mich für die staatliche Rettung von Großkonzernen ausgesprochen, noch für eine andere Form ihrer staatlichen Unterstützung. Ich hab auch nichts von der Unterstützung reaktionärer Systeme geschrieben noch sonst von irgendwas, was du hier konkret nennst.


Auf den inhaltlichen Hauptteil meines Beitrags bist du jetzt allerdings nicht eingegangen.
 
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P.P.S.: Ich habe (unter anderem) an einer privaten Uni in England studiert. Ich denke nicht, dass ich dort auf Kosten anderer gelebt habe. Ich hätte nichts dagegen gehabt, auch in Deutschland an eine private Uni zu gehen, aber die Butze als einzige wirkliche Möglichkeit hierzu war mir deutlich zu verschult, und wenn ich mal hier arbeite muss ich das ja ohnehin alles nachzahlen, egal ob ich will oder nicht und egal ob ich daran partizipiert habe oder nicht.

Du schreibst, dass Du seit ca. einem Jahr arbeitest. Wovon hast Du bisher gelebt? Wie hast Du die private Uni in GB finanziert? Es geht mich natürlich nix an, aber ich nehme nicht an, dass Du ohne Einkommen selber soviel sparen konntest.
Und was heißt "egal ob ich daran partizipiert habe oder nicht". Du bist, so wie ich Dich verstehe in D aufgewachsen und höchstwahrscheinlich auch in den Kindergarten, die Schule und ab und an auch mal zum Arzt gegangen. Du HAST also daran partizipiert. Ein bisschen klingt Deine Argumentation wie die eines Aufsichtsrates eines Großkonzerns, der sich damit brüstet was der Konzern nicht alles leistet und erwirtschaftet. Wenn´s brennt kommt dann eh der staatlich Rettungsschirm....

Für mich ist das das Wesen einer Solidargemeinschaft. Ich verdanke meine Ausbildung und meinen darauf fußenden Lebensstandard einem Finanzierungssystem, das im Wesentlichen auf Umverteilung beruht. Viele zahlen ein, ohne dass jeder gleichermaßen "bedürftig" ist. Allein die Tatsache, dass ich ein Einkommen habe, dass mir trotz erklecklichem Abgabenanteil deutlich mehr als nur die Befriedung der Grundbedürfnisse erlaubt, macht mich dankbar für dieses System ohne dem ich mir, oder gar meine Eltern, diesen Ausbildungsweg (vom Kindergarten bis zum Studium) niemals leisten hätte können. In dieses System einzuzahlen ist für mich mehr als fair (und wenn ich Deinen Post lese braucht es mittlerweile den Zwang).
 
Ich würd mal sagen sowas werd ich wohl nicht finden, wenn ich in Gablers Wirtschaftslexikon irgendeine wirtschaftliche Strömung suche. Das meinte ich mit "Schimpfwort".

Wenn Gablers Wirtschaftslexikon der einzige Quell Deiner Erkenntnis wäre, enttäuschte mich das schon arg.

https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus

Dass die heute weit verbreiteten, hegemonialen Spielarten des Neo-Liberalismus die ursprünglichen neo-liberalen (od. ordo-liberalen) Entwürfe der 1930er und 40 er Jahre (als Gegengewicht zum Laissez- faire-Liberalismus) praktisch schon konterkarieren ist, denke ich, evident.

Buchtipp:
Noam Chomsky: Profit over People - War against People

Wendy Brown: Die schleichende Revolution - Wie der Neoliberalismus die Demokratie zerstört

Butterwegge, Lösch, Ptak: Kritik des Neoliberalismus

Unterschiedlichen Formen des Liberalismus widmen sich auch Mankiw und Taylor in "Grundzüge der Volkswirtschaftslehre", z.b. Kap. 20....


Und Nein, Neo-Liberalismus ist für mich, auch wenn ich diese hegemonialen demokratiefeindlichen Ausprägungen ablehne, nach wie vor kein Schimpfwort.
 
Aber abgesehen davon versteh ich nicht, was dann Neoliberalismus überhaupt in dieser Diskussion zu suchen hat, denn weder hab ich mich für die staatliche Rettung von Großkonzernen ausgesprochen, noch für eine andere Form ihrer staatlichen Unterstützung. Ich hab auch nichts von der Unterstützung reaktionärer Systeme geschrieben noch sonst von irgendwas, was du hier konkret nennst.

Nein, aber Du hast das als Vorschlag gebracht:
Ich würde einen Großteil des gesetzlichen Rentensystems sukzessive abschaffen, das Arbeitslosensystem extrem straffen, Arbeitslosengeld senken, Arbeitnehmerschutz abbauen, die Wirtschaft durch Abbau von Regulierungen fördern und den gesamten Überschuss in Bildungsförderung und Gesundheit packen.

Und damit befindest Du Dich leider in "besster" Gesellschaft neo-liberaler Ausprägung der 80er und 90er Jahre, die sich bis heute nicht wesentlich verändert hat...
 
wie so, meine Eltern haben damals ihre Hochzeitsreise nach Österreich gemacht, da haben sie bereits Maut bezahlt.
Also verstehe ich die Aufregung in Österreich nicht.

ich meinte warum in österreich die maut zb. nicht durch die autosteuer (wie es bei uns kommt) ausgeglichen wird werde ich nie verstehen...oder gibt es dieses oder ähnliches prinzip in österreich auch?...
 
Du schreibst, dass Du seit ca. einem Jahr arbeitest. Wovon hast Du bisher gelebt? Wie hast Du die private Uni in GB finanziert? Es geht mich natürlich nix an, aber ich nehme nicht an, dass Du ohne Einkommen selber soviel sparen konntest.
Eltern, Stipendium, Freelance-Arbeit für Unternehmen.

Und was heißt "egal ob ich daran partizipiert habe oder nicht". Du bist, so wie ich Dich verstehe in D aufgewachsen und höchstwahrscheinlich auch in den Kindergarten, die Schule und ab und an auch mal zum Arzt gegangen. Du HAST also daran partizipiert. Ein bisschen klingt Deine Argumentation wie die eines Aufsichtsrates eines Großkonzerns, der sich damit brüstet was der Konzern nicht alles leistet und erwirtschaftet. Wenn´s brennt kommt dann eh der staatlich Rettungsschirm....
Ich bin Österreicher. Und ich hab natürlich partizipiert, aber nicht aus freien Stücken. Meine Eltern hatten keine Möglichkeit eines "Opt-Outs", also etwa eine Steuererleichterung dafür, dass man gewisse Dienste nicht in Anspruch nimmt. Ich zwangsfinanziere diese Sachen also, was es ökonomischer macht, sie auch in Anspruch zu nehmen - ansonsten würde man ja doppelt zahlen. Das find ich ziemlich affig.

Für mich ist das das Wesen einer Solidargemeinschaft. Ich verdanke meine Ausbildung und meinen darauf fußenden Lebensstandard einem Finanzierungssystem, das im Wesentlichen auf Umverteilung beruht. Viele zahlen ein, ohne dass jeder gleichermaßen "bedürftig" ist. Allein die Tatsache, dass ich ein Einkommen habe, dass mir trotz erklecklichem Abgabenanteil deutlich mehr als nur die Befriedung der Grundbedürfnisse erlaubt, macht mich dankbar für dieses System ohne dem ich mir, oder gar meine Eltern, diesen Ausbildungsweg (vom Kindergarten bis zum Studium) niemals leisten hätte können. In dieses System einzuzahlen ist für mich mehr als fair (und wenn ich Deinen Post lese braucht es mittlerweile den Zwang).
Ich versteh nicht, warum ein Schreiner, eine Industriekauffrau oder ein Maurerlehrling Steuern dafür zahlt, dass irgendwelche Vorstadtmädels vergleichende Literaturwissenschaften, Afrikanistik oder angewandte Freizeitwissenschaften studieren. Denen hat auch kein Mensch eine fünfjährige Ausbildung bezahlt. Die müssen sich auch ihre Meisterbrief selbst finanzieren. Gleichzeitig führt aber diese Inflationierung von Studienabschlüssen (die Anzahl der Studienabgänger hat sich in den letzten 50 Jahren mehr als verdreifacht!) dazu, dass selbst für simpelste Berufe oftmals keine Lehre mehr reicht, sondern man wenigstens einen Bachelor in irgendeinem Scheiß haben sollte, um dort genommen zu werden. Diese Leute (grade solche, die Ausbildungen machen die nicht im klassischen Handwerk sind) finanzieren also aus Zwang ihre eigene Ausgrenzung aus dem Arbeitsmarkt mit. Was ist daran solidarisch?

P.S.: Ich hab übrigens in Deutschland auch Studiengebühren bezahlt.
 
- Kaufkraft der Bevölkerung stärken statt schwächen; das staerkt uA mittelstaendische und kleine Betriebe; gerechte Besteuerung proportional nach Einkommen; Besteuerung aller Unternehmen, die im Land Gewinne erzielen, egal wo der Firmensitz ist.

- in grüne Industrien (Energieeffizienz, RRRR etc), Bildung und soziale Berufe investieren; schafft Arbeitsplätze UND ein gutes Gewissen. Aufwertung sozialer (nicht automatisierbarer) Berufe, bessere Versorgung Alter/ Kranker, und qualifizierterer/ spezialisierter Nachwuchs tönt doch auch gut. Die fortschreitende Automatisierung macht ein Umdenken nötig.

- Verzicht darauf sich in anderer Länder sinnloser Kriege einzumischen und Angebot eines 'neutralen' Verhandlungstisches zur friedlichen Lösung des Konflikts. Komplette humanitäre Hilfe im Rahmen des realistisch leistbaren.
 
Ich versteh nicht, warum ein Schreiner, eine Industriekauffrau oder ein Maurerlehrling Steuern dafür zahlt, dass irgendwelche Vorstadtmädels vergleichende Literaturwissenschaften, Afrikanistik oder angewandte Freizeitwissenschaften studieren. Denen hat auch kein Mensch eine fünfjährige Ausbildung bezahlt.

Stimmt. Und dieses Ungleichgewicht in der Behandlung von Ausbildungen (z.B.: Hochschule vs. Höherqualifikation mit Lehrabschluß) war auch nicht nachvollziehbar. Glücklicherweise wird in Österreich seit einigen Jahren die Meisterprüfung finanziell in erheblichem Ausmaß (leider Bundesländer bezogen unterschiedlich) gefördert.
Der zweite Bildungsweg wird schon seit vielen Jahren mit Selbsterhalterstipendum gefördert.

Meine Eltern hatten keine Möglichkeit eines "Opt-Outs", also etwa eine Steuererleichterung dafür, dass man gewisse Dienste nicht in Anspruch nimmt.

Deine Eltern mussten also erzwungener Maßen Kindergeld in Anspruch nehmen, kostenlosen Pflichtschulbesuch und womöglich Schülerfreifahrt für Dich, weiterführende Schulen,Gesundheitsvorsorge, Kinderimpfungen, Leistungen der Gebietskrankenkasse, des öffentlichen Verkehrs und der Infrastruktur, Steuerabschreibungen....

Vielleicht besuchst Du mal Länder, in denen Menschen ihre Kinder nur dann zur Schule schicken können, wenn sie das nötige Geld haben, in denen Kinder einen erheblichen Anteil am Einkommen durch Betteln oder Kinderarbeit leisten, oder in denen Kranke in den medizinischen Einrichtungen von den Angehörigen mit Nahrung und Wäsche versorgt und gewaschen werden müssen. In denen es keine (halbwegs geregelte) Altersversorgung gibt und das Auskommen im Alter von der Zahl der überlebenden Kinder abhängt. In denen betagte Menschen trotz offensichtlichster körperlicher Hinfälligkeit noch unterbezahlten Hilfsjobs nachgehen, um halbwegs über die Runden zu kommen (aber Du kannst ihnen ja erzählen, dass sie sicher zu viel konsumiert haben in jüngeren Jahren, sonst hätten sie ja was gespart und jetzt ein Auskommen...).

Dieses Geraunze wegen einer ach so ungerechten Pflichtversicherung und Sozialabgaben und der darauf basierenden Leistungen für ALLE funktioniert wirklich nur aus Deiner Luxusperspektive.

P.S.: Ich hab übrigens in Deutschland auch Studiengebühren bezahlt.
Und?
Das muss jeder FH-Student, jede FH-Studentin in Österreich auch (egal woher er/sie kommt). Denkst Du, dass das was besonderes ist? Und selbst in D betragen die Gebühren an öffentlichen Unis nicht annähernd den Wert des tatsächlichen Aufwands.

Aber ich merke schon, Du rettest mit Deinen unglaublichen Zwangsbeiträgen und Deiner völligen Bedürfnislosigkeit unser Sozialsystem und ermöglichst "irgendwelchen Vorstadtmädels angewandte Freizeitwissenschaften" zu studieren (das ist so ziemlich die bornierteste Äußerung, die ich von Dir bis dato gelesen habe; ich bin über Deine herabwürdigende, klischeehafte Äußerung erschrocken).

Eltern, Stipendium, Freelance-Arbeit für Unternehmen.
Freelance-Arbeit für Unternehmen... back doch bitte mal kleinere Brötchen - auch hier gilt, jobben neben dem Studium ist für eine Großzahl der StudentInnen auch in Ö unumgänglich, um finanziell über die Runden zu kommen. Es gibt einfach genug Menschen die nicht das Geld haben, ihren Kindern den kompletten Lebensunterhalt während eines Studiums zu finanzieren; es gibt auch StudentInnen, die möchten ihre Eltern nicht finanziell mit ihrem Studium belasten und gehen zum Teil in erheblichem Ausmaß arbeiten.

Es ist echt lobenswert, wenn Du Dein Studium mit Nebenjobbs mitfinanziert hast, aber es ist eben eher die Regel für Studenten und nicht die Ausnahme.
 
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Deine Eltern mussten also erzwungener Maßen Kindergeld in Anspruch nehmen, kostenlosen Pflichtschulbesuch und womöglich Schülerfreifahrt für Dich, weiterführende Schulen,Gesundheitsvorsorge, Kinderimpfungen, Leistungen der Gebietskrankenkasse, des öffentlichen Verkehrs und der Infrastruktur, Steuerabschreibungen....
Nein, mussten sie nicht. Sie mussten hingegen das alles aber zahlen, dagegen konnten sie sich nicht entscheiden.

Vielleicht besuchst Du mal Länder, in denen Menschen ihre Kinder nur dann zur Schule schicken können, wenn sie das nötige Geld haben, in denen Kinder einen erheblichen Anteil am Einkommen durch Betteln oder Kinderarbeit leisten, oder in denen Kranke in den medizinischen Einrichtungen von den Angehörigen mit Nahrung und Wäsche versorgt und gewaschen werden müssen. In denen es keine (halbwegs geregelte) Altersversorgung gibt und das Auskommen im Alter von der Zahl der überlebenden Kinder abhängt. In denen betagte Menschen trotz offensichtlichster körperlicher Hinfälligkeit noch unterbezahlten Hilfsjobs nachgehen, um halbwegs über die Runden zu kommen (aber Du kannst ihnen ja erzählen, dass sie sicher zu viel konsumiert haben in jüngeren Jahren, sonst hätten sie ja was gespart und jetzt ein Auskommen...).

Dieses Geraunze wegen einer ach so ungerechten Pflichtversicherung und Sozialabgaben und der darauf basierenden Leistungen für ALLE funktioniert wirklich nur aus Deiner Luxusperspektive.
Ich begreife nicht genau, was das mit unserer Diskussion zu tun hat. Ich hab das Gefühl, du hast schon vergessen, was in meinem Originalbeitrag hier drin stand.

Aber ich merke schon, Du rettest mit Deinen unglaublichen Zwangsbeiträgen und Deiner völligen Bedürfnislosigkeit unser Sozialsystem und ermöglichst "irgendwelchen Vorstadtmädels angewandte Freizeitwissenschaften" zu studieren (das ist so ziemlich die bornierteste Äußerung, die ich von Dir bis dato gelesen habe; ich bin über Deine herabwürdigende, klischeehafte Äußerung erschrocken).
Was ist daran so erschreckenswert? Universitäten bekommen ihre Finanzierung nach der Anzahl der Studienanfänger jedes Jahr zugeteilt. Das hat dazu geführt, dass es immer mehr Studienrichtungen gibt, die praktisch keinerlei gesellschaftlichen Mehrwert schaffen. Würdest du mir erzählen, dass es Sinn macht, Naturwissenschaften, Ingenieurswissenschaften oder Medizin staatlich zu fördern, sehe ich darin einen Sinn.
Aber was sagt es dir, dass ich in 2 Wochen für andere Leute Bachelorarbeiten schreiben konnte, von deren Studium ich keine einzige Vorlesung besucht habe? Ich hab Papers korrigiert die sich gelesen haben wie Englischaufsätze aus der 7. Klasse. Ich seh auch kein grundsätzliches Problem darin, dass die Leute was studieren - ist doch ihr Leben. Aber wieso soll die Gemeinschaft das finanzieren? Wieso braucht man einen Master "Leisure Studies" (um beim Thema zu bleiben), wenn das Qualifikationsprofil der Studienabgänger eigentlich eins zu eins auf eine einfache gelernte Tourismuskauffrau passt? Wir fördern damit ganz intensiv eine stark durchbrochene Klassengesellschaft, auf Kosten derer, von denen du behauptest sie würden von dem System profitieren.

Freelance-Arbeit für Unternehmen... back doch bitte mal kleinere Brötchen - auch hier gilt, jobben neben dem Studium ist für eine Großzahl der StudentInnen auch in Ö unumgänglich, um finanziell über die Runden zu kommen. Es gibt einfach genug Menschen die nicht das Geld haben, ihren Kindern den kompletten Lebensunterhalt während eines Studiums zu finanzieren; es gibt auch StudentInnen, die möchten ihre Eltern nicht finanziell mit ihrem Studium belasten und gehen zum Teil in erheblichem Ausmaß arbeiten.
Ich hab nicht im herkömmlichen Sinne "gejobbt".
Wenn man sich sein Studium nicht leisten kann gibt es etwa BaFög, das ich für ein sehr ausgeglichenes System halte (die Kostendeckung wird vom Staat vorgestreckt, muss später aber zurückgezahlt werden). Außerdem gibt es viele Banken, die Studienkredite anbieten. Viele meiner Freunde hatten sowas, keiner ist daran zugrunde gegangen, einer meiner besten Freunde meinte sogar zu mir, wenn er den Kredit nicht gehabt hätte, hätte er sein Studium nie zu Ende gebracht, weil erst ab diesem Zeitpunkt stand er unter gewissem Erfolgsdruck (in seinem Fall musste er Studienerfolge nachweisen, damit der Kredit verlängert wurde).
 
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