Was will der Verstand?

Der Verstand (auf griechisch Nous) kann man mit einem Diener vergleichen.
Willst Du von ihm Gebrauch machen, um Dein materielles Leben in den Griff zu bekommen, leistet er hervorragende Dienste.
Willst Du von ihm Gebrauch machen, um geistige Erkenntnisse zu erzielen (intelligentia spiritualis), wird er Dir in seiner erhabensten Form dabei helfen, Deinen Geist zu erreichen.
Der Schlüssel dazu ist der Wille ("Willst Du")
Ich gebe dir recht, soweit dir Theorie.
Du beschreibst einen SOLL Zustand.


Nach meiner Wahrnehmung läuft das aber leider ganz anders.
Bei dem Großteil der hier inkarnierten Menschen ist der Verstand schon bereits sterblicher Selbstzweck.

Der Ausdruck der Seele wird unterdrückt.
Der Verstand ist alles beherrschend.

Die Seele "glaubt" die illusionäre Vision des Verstandes.
Sie ist vollkommen fokussiert auf den Verstand.
Unfähig sich dem Einfluss zu entziehen.
Unfähig hinter den Vorhang zu gucken.
Die meisten Menschen schlafen.
Ganz tief und fest ...
 
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Ich gebe dir recht, soweit dir Theorie.
Du beschreibst einen SOLL Zustand.


Nach meiner Wahrnehmung läuft das aber leider ganz anders.
Bei dem Großteil der hier inkarnierten Menschen ist der Verstand schon bereits sterblicher Selbstzweck.

Der Ausdruck der Seele wird unterdrückt.
Der Verstand ist alles beherrschend.

Die Seele "glaubt" die illusionäre Vision des Verstandes.
Sie ist vollkommen fokussiert auf den Verstand.
Unfähig sich dem Einfluss zu entziehen.
Unfähig hinter den Vorhang zu gucken.
Die meisten Menschen schlafen.
Ganz tief und fest ...
Du hast recht. Das ist ein Idealzustand. Das muss aber gesagt werden, damit man einen Ausweg aus der realen Situation, die nicht ideal ist, finden kann.
Nach gnostischer Sicht sieht die Situation so aus:

Wenn der Geist des Lebens auf die Seele herabsteigt und mächtig wird, stärkt er die Seele und der Verstand erwacht. Wenn aber der gefälschte Geist stärker als der Geist des Lebens wird, wird die Seele schwach und der Verstand versinkt in tiefen Schlaf. Das ist die Lage, in der sich die meisten Menschen gegenwärtig befinden.

Nach dem Tod wird die schlafende Seele den Archonten übergeben und all ihre Erinnerungen werden gelöscht. Zu gegebener Zeit wird sie dann in einen neuen Körper inkarniert. Der Zyklus der Reinkarnationen geht weiter, bis die Seele irgendwann im physischen Leben aus dem Schlaf erwacht und die Erkenntnis empfängt. Wenn sie auf diese Art vollkommen wird, ist sie gerettet und muss nicht mehr inkarnieren. Sie wird dann für das Pleroma vorbereitet.

Der Verstand muss daher während des physischen Lebens vollkommen der Seele bei deren Vorhaben, mit dem Geist des Lebens eins zu werden, dienen.
 
Da frag ich mich aber, wie das mit dem richtig/falsch Gefühl ist.. .das kommt doch wieder vom Verstand und wie er etwas interpretiert...?
Und warum interpretieren wir Angst/Wut/.....z.b. als negativ?
Das sind Konditionierungen - wir sind gesellschaftlich geprägt. Andere Kulturen und andere Zeiten haben/andere Prägungen.
Mein Verstand kann mir dabei helfen, zu erkennen, ob diese Prägung für meine Zielsetzungen förderlich oder hinderlich sind.
Das bedeutet, der Verstand ist förderlich, wenn die Gedanken zielgerichtet sind. Wenn sie tun dürfen, was sie wollen, sind sie weniger förderlich als ein Rudel wilder Strassenhunde.
 
Überleben...er will überleben...mit seinem Träger dem Körper.
Die Seele ist ewig ...hat das Problem nicht.
Seele ist Fühlen.
Gibt einen schönen Spruch
Wer nicht fühlen will muss denken:D
 
Ich gebe dir recht, soweit dir Theorie.
Du beschreibst einen SOLL Zustand.


Nach meiner Wahrnehmung läuft das aber leider ganz anders.
Bei dem Großteil der hier inkarnierten Menschen ist der Verstand schon bereits sterblicher Selbstzweck.

Der Ausdruck der Seele wird unterdrückt.
Der Verstand ist alles beherrschend.

Die Seele "glaubt" die illusionäre Vision des Verstandes.
Sie ist vollkommen fokussiert auf den Verstand.
Unfähig sich dem Einfluss zu entziehen.
Unfähig hinter den Vorhang zu gucken.
Die meisten Menschen schlafen.
Ganz tief und fest ...

oder

bedienen wir uns mit beliebigen Sprüchen, aus Quellen, die als Autoritäten gelten, die unsere Schwächen verhüllen sollen...statt die Schwächen, die wir nicht zu stärken vermögen, zu lieben und als Schwächen zu akzeptieren?

Und sind Schwächen unserer Lieben uns nur deshalb willkommen, weil wir uns besser als sie vorkommen und unsere Lieben uns ausliefern, von uns abhängig machen?

Statt unseren Verstand und unsere Vernunft für Lösung der Probleme einzusetzen, mißbrauchen wir ihn, sie ignorieren wir geflissentlich, um sich stattdessen dauernd zu rechtfertigen und den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen. Und kommen uns dabei verdammt gscheit, gut vor?

Simpel. Wir sind unbelehrbar. Wir sind Monstren.
 
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Der Verstand will weder schützen noch Gefühle vermehren.
Ich mag den englischen Begriff mind viel lieber.
Der Verstand ist am weitesten von dir entfernt, die Gefühle sind ein wenig näher an dir, aber Gedanken (mind) und Gefühle können täuschen du bist keines von beiden. Du bist Bewusstsein.
Dein Zentrum ist weder der Kopf noch das Herz sondern der Bauch. In Japan nennt man das Hara (2 Finger breit unter dem Bauchnabel) und Harakiri ist sich auslöschen.

Wenn ein Mensch total identifiziert ist mit seinen Gedanken, oder Gefühlen, keinen Abstand hat, dann fängt die Misere an und der Verstand zeigt sich mit seinen schlechten Eigenschaften. Er hat immer Antworten, er will immer Recht haben, er kann nie still sein, kann nicht aufhören zu blubbern und zu argumentieren....
Ich habe Gedanken und Gefühle, bin aber beides nicht. Ich bin derjenige, der sie benutzt. Der Zeuge davon.
Ein gutes Mittel die Identifikation damit zu lösen ist Meditation, man bekommt einen Abstand, wird zum Beobachter, zum Bewusstsein.
From mind to no-mind. Die schönsten und intensivsten Sachen passieren ohne denken. Lachen, Freude,Liebe.

Verstand bedeutet deine Konditionierung. Es ist das was von Außen, von der Gesellschaft, der Religion, deinen Eltern usw. eingetrichtert wurde. Ich kann zwar einen christlichen Verstand haben , aber kein christl. Bewusstsein .

Das einzig gute Haar am Verstand ist, dass es auch ein gutes Tool sein kann, um weltliche Probleme zu verstehen und zu lösen.
Meines Erachtens ist gerade in einem Forum viel zu viel Mind, viel zu kopflastig das Ganze, das zeigt sich vor allem in dem ewigen Ping-Pong des Argumentierens, das in den meisten Fällen zu nichts führt, weil ja jeder mind immer nur Recht haben will.

Ich kann Kopfmenschen nicht leiden

Logisch das jeder recht haben will. Jeder hat sein Weltbild, lebt in seinem Realitätstunnel und den will man betätigt haben. Man will hören das das die einzige Realität, die einzige Art zu leben ist. Bei manchen führt das ruckeln am Weltbild in die Klapse, das ist wohl Selbstschutz und nicht mal böse gemeint.
 
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