Was opfert ihr den Geistern?

Ich esse manchmal auch gemeinsam mit den Geistern. An Allerseelen gibt es bei uns am Tisch ein Gedeck am Platz des bereits verstorbenen Uropas (mein Großvater). So gedenkt meine Familie an den Ahn, den sie (damals) noch lebend kennenlernen durften. Opfere ich ganz Früchte, Brot (oder andere Dinge die lange essbar bleiben) auf dem Hausaltar, esse ich diese Dinge später auch. Hierbei teilen sich jedoch die Meinungen, wie ich feststellen musste. Viele Schamanisten die ich kenne essen diese Dinge nicht mehr, weil sie energetisch leer sind (d.h. sie Nahrungsmittel wären eigentlich noch gut). Jeder nach seiner Facon, allerdings bleibt der materielle Nährwert einer Speise auch nach der Opferung bestehen, sodass die Aufnahme dessen den eigenen Körper stärkt - warum also wegwerfen, frage ich mich.
Wir machen es traditionell germanisch, zb. beim Vetrnottablot (Winternachtsblot) und Jule werden auch die Ahnen geladen und für sie ein eigenes Gedeck am Familientisch gedeckt. Sie essen quasi mit der Familie mit. Da werden dann auch Fotos aufgestellt und eine extra Kerze am Platz angezündet. Den umherirrenden Geistern (Verstorbener) wird vor die Haustüre auch ein Mahl gestellt, vorwiegend aus Mitgefühl für ihre Lage und um sie gut zu stimmen und damit sie weiterziehn und keinen Schaden anrichten.

Ich hab in meiner Wohnung leider keinen Platz füreinen Ahnenaltar. Das liegt aber mehr daran, dass ich mit meinen Ahnen noch hänge, was sich aber jetzt zu lösen beginnt.

Zu Allerheiligen/Allerseelen mache ich auch ein eigenes Ritual, in dem ausnahmslos allen Heiligen gedankt wird. An dem Tag darf NUR gedankt werden, für all das Gute, das sie uns zukommen lassen und ließen und es darf NICHT gebeten werden.
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Nja, ich denk halt, da es sich um ein Opfer handelt und ein Opfer ist nun mal "auf Etwas verzichten". Es kommt ja auch darauf an, was man zb. erbitten will und Opfer und Bitte sollten im Einklang sein. Zuviel opfern ist ja auch nicht gut. Aber man sollte einfach immer mit reinem Herzen opfern.

Ich opfere ja auch nicht nur Speisen (obwohl hauptsächlich), sondern auch zb, aus Salzteig gemachte Symbole und Tiere, oder manchmal auch Kristalle und Halbedelsteine oder selbstgemachten Schmuck aus Naturmaterialien und Blumen. Und es kommt auch vor, dass bei Reisen manche Geister gerne Geschenke haben und da spreche ich mich immer mit meinen KT ab, was und ob was gewünscht ist und nehme diese "Dinge" auf die Reise mit, übergebe sie da und lege sie dann an ganz bestimmten Orten, passend analog zum Treffpunkt in der Geisterwelt, wo ich den Geist/Wesen / Gottheit traf, im Hier ab.

Der Effekt ist, dass sich immer etwas im Reallife dazu manifestiert, das schier unglaublich erscheint.
 
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  • Was ist eine Opfergabe für dich?
  • Bringst du den Geistern Opfergaben dar?
  • Sind es immer dieselben Opfergaben, oder unterscheiden sie sich?
  • Wie opferst du den Geistern?
  • Warum bringst du den Geistern Opfergaben dar (oder nicht)?

  • Eine Danksagung in Form von materialisierter Energie
  • Ja, besonders nach intensiven Arbeiten mit ihnen.
  • Unterschiedlich. Mal Salat, mal andere Naturalien... hauptsache Natur.
  • Hm... nicht sonderlich spektakulär. Ich geb etwas auf einen sauberen Teller, stelle es zu meinem Mini-Altar, zünde eventuell ein Räucherstäbchen an und das wars im großen und ganzen. Zudem rufe ich meine Verbündeten oder die Spirits quasi "zum Tisch".
  • Weil es sich in meinen Augen so gehört... die Menschen beuten die Natur schon genug aus. Zeit, den Spirits auch mal was zurück zu geben. :)
Du hast gefragt und meine Antwort bekommen. ;)
 
Also gerade mit Nahrungsopfern geh ich anders um.

Ich merke wenn gewisse... sagen wir mal "Aspekte" einen Wunsch in dieser Richtung haben. Und es kommt schon vor dass ich mir dann entsprechende Dinge kaufe (oder in eine Gastronomie gehe) und dort diese Dinge besorge die zuvor bestellt wurden. Und dann nehme ich lasse ich diesen... Aspekt zu mir und lasse es zu das er diese Dinge durch mich zunimmt. Klingt vielleicht etwas schräg und es hat auch so seine Konsequenzen... in meiner heissen otherkinphase gipfelte das mal darin das ich fast vier Wochen lang nur blutige Steaks regelrecht -gefressen- habe und der Schmerbach hängt mir noch heute etwas an :)
 
Genau vor meinem Altar draußen habe ich eine verendete Gams gefunden - sie ist vom Felsen herunter in die Tiefe gestürzt und hat sich dabei anscheinend einen Schenkelknochen gebrochen.
Habe sie etwas sortiert und einen kleinen Gedenkstein für sie errichtet.


Der Platz ist in einer schwer zugänglichen Klamm und ich bin immer wieder erstaunt darüber was ich dort so finde.
 
Genau vor meinem Altar draußen habe ich eine verendete Gams gefunden - sie ist vom Felsen herunter in die Tiefe gestürzt und hat sich dabei anscheinend einen Schenkelknochen gebrochen.
Habe sie etwas sortiert und einen kleinen Gedenkstein für sie errichtet.


Der Platz ist in einer schwer zugänglichen Klamm und ich bin immer wieder erstaunt darüber was ich dort so finde.

Das ist wunderschön Waldkraut; ich hab sowas ähnliches vor etwa zwei Monaten für ein Reh gemacht... vielleicht mach ich auch ein Foto und stell´s rein...
 
Zu Ehren meines KT...

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@Nica1

sieht aus wie eine UHU-Feder? ... hab auch eine kleine Sammlung davon ... hübsch.

Mäusebussard :)

Ich hab jede Menge Raubvogelfedern und freu mich immer riesig über jede Einzelne, die der Wald mir schenkt; ich nehm aber nur welche mit, die "verloren gingen".. und keine von offensichtlich getöteten Raubvögeln .....ursprünglich hatte ich alle im Wohnzimmer; bis der Vorwurf kam, ich solle doch die "Staubfänger" woanders hingeben. Gut.. jetzt sind sie alle in meinem Meditationszimmer... manche lass ich aber auch im Wald und schmücke damit meine Kraftplätze...
 
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Wie ich das mit toten Tiere halte bleibt bei mir.
da wird es kein Foto geben.
Genauso wenn ich Menschen was gutes tue.
Ich bin noch nicht so weit das ich sowas zeigen möchte!

Liebe Grüße
 
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