Was macht Weltdualitätsglaubende, Gott-Welt, schwarz-weiss, gut-böse &&&& aus?

Ich glaube an einen einzigen Gott, bzw. an Götter, oder an eine sinnerfüllte Schöpfung von allem

  • ja

    Stimmen: 12 50,0%
  • nein

    Stimmen: 2 8,3%
  • ich weis es nicht so genau

    Stimmen: 1 4,2%
  • ich glaube anderes

    Stimmen: 3 12,5%
  • ich glaube möglichst wenig

    Stimmen: 5 20,8%
  • interessiert und bewegt mich nicht

    Stimmen: 1 4,2%

  • Umfrageteilnehmer
    24

bodhi_

Sehr aktives Mitglied
Registriert
5. November 2015
Beiträge
9.575
Was kann ES so vereinfachen und was könnte damit an der Vielfältigkeit außer Sicht und Gefühl geraten?

Wie verändert, bzw. beeinflusst Dualglauben uns Menschen? Welche Vorteile und Verbesserungen, oder auch das Gegenteil, bringt uns solches?

Dazu und gerne auch thematisch anderem lade ich herzlich hier ein.
 
Werbung:
Wie ist die Sicht auf das Sichtbare, wie ist das Gefühl auf das Fühlbare, wie sind die Gedanken auf das Denkbare davon eingeschränkt, oder befreit, wenn wer, an einen einzigen Gott, oder auch mehrere, oder im Umkehrsinn an garkeine, an Dualiät von Gott-Teufel, Himmel-Hölle, Schwarz-Weiss, Gut-Böse &&&, bzw.an weitaus komplexeres glaubt?

Was mach den Unterschied aus?
 
Was ist Glaube, was Wissen und welche Anteile gehören zur eigenen Wahrheit und was ist weniger wahr, wenn es den eigenen Glauben wiederspricht?
 
Hallo @Knightman , Macht spielt also eine Rolle, deiner Ansicht nach.

Was aber machte den so vielleicht damit entmündigten Einzelglaubenden, welcher vielleicht nicht einmal seine eigene Entmündigung bemerkt, abhängig dabei zu bleiben? Was ist dessen Gewinn?

In dem sie an einen, oder mehrere Mächtigen glauben, in seinen, bzw. dessen Namen wandeln und schalten, einerseits im Schutz des Mächtigen sich wähnen können und Fremde, so sie nicht an den/die selben Mächtigen glauben, ausgrenzen oder sogar töten dürfen, ohne ein unangenehmes Gewissen dabei selbst erleben zu müssen?
 
Was kann ES so vereinfachen und was könnte damit an der Vielfältigkeit außer Sicht und Gefühl geraten?

Das ist wiederum eine ganz persönliche Einschränkung von dir. Denn auch wenn Menschen in Vereinfachung von Tatsachen ein schwarz/weisses Bild zeichnen, heisst es noch lange nicht, dass sie es auch so empfinden.
Es kann aber genauso eine Reaktion auf ein unverbesserlich schwarz/weiss zeichnendes Gegenüber oder Widerstand gegen eine einseitige Situation sein.
Insbesondere durch Ideologie entstehen "Seiten", die keine gleitende Betrachtungsweise mehr ermöglichen, sondern den Konflikt und nicht den Konsens fördern. Täglich in der Politik sichtbar.
 
@KingOfLions , selbsterklärend könnten meine Fragen bereits meiner eigenen persönlichen Einschränkung entsprungen sein. Andererseits frage ich auch und will und wollte nicht damit implizieren fragende Antworten geliefert zu haben.

Antworten müssen mir nicht passen oder mir gerecht und angenehm ausfallen. In jedem Fall liebe ich eher das Unerwartete als das mir schon Bekannte.

Daher frage ich nicht nur nach schwarz-weiss Zeichnungen, sondern auch nach Empfindungen dazu.

Das Letztere von dir Erwähnte und zwar das sich in Schwarz-Weiss-Wiederfinden, weil äußere Umstände dazu begünstigten, oder sogar zwangen ist mir ebenso interessant.

Was aber könnte es sein, bzw. wie könnte es passieren, dass im Schwarz-Weiss-Zeichnen und entsprechenden vielleicht sogar anderem Empfinden dazu die Komplexität aus dem Blickfeld geraten könnte.

Nicht gestellte Fragen und völlig andere Ideen, welche sich mitteilen möchten, würde ich hier ebenfalls gerne lesen.

Selbst bin ich in Asien aufgewachsen und wurde vom nichtbuddhistischen Bön geprägt. Mich interessiert Dualglaube ernsthaft und nicht im Sinn von Denunziation. Ich verstehe und kenne kein Glauben an Gott, Götter und gottähnlichen Vorstellungen, von Gott-Teufel, von Himmel-Hölle, Dualität, Schwarz-Weiss, Gut-Böse in diesen klar voneinander und gegenüberstehenden Vorstellungen, Glauben, Ansichten und Empfindungen.

Was ist das Wertvolle an diesem, beziungsweise was ist mir daran unbekannt und könnte zumindest lesbar werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ist die Sicht auf das Sichtbare, wie ist das Gefühl auf das Fühlbare, wie sind die Gedanken auf das Denkbare davon eingeschränkt, oder befreit, wenn wer, an einen einzigen Gott, oder auch mehrere, oder im Umkehrsinn an garkeine, an Dualiät von Gott-Teufel, Himmel-Hölle, Schwarz-Weiss, Gut-Böse &&&, bzw.an weitaus komplexeres glaubt?

Was mach den Unterschied aus?

Ich persönlich glaube an einen Schöpfer, an einen Ursprung, aber ich glaube nicht an gut und böse. Das sind Beurteilungen, Vorstellungen, die sich der Mensch vor Jahrtausenden geschaffen hat. Aber das Denken in gut und böse ist der Ursprung, die Urform von Rassismus, die aus dem irrigen Bild an einen fiktiven Gott entstanden ist. Der Glaube, dass Gott die Menschen verurteilt und nur die lieben würde, die seine Gebote befolgen. Dadurch kam der Glaube auf, dass es auch Gute(gehorsame) und schlechte(ungehorsame) Menschen gäbe. Doch wenn man glaubt der Gute zu sein, glaubt man auch besser zu sein als der Böse. Man erhebt sich über ihn, fürchtet und bekämpft ihn. Deswegen führen sich die "Guten" früher oder später wie die "Bösen" auf. Eine fortschrittliche Gesellschaft weiß aber, dass die Dualitäten kein Gegen-, sondern ein Miteinander sind. Wir leben immer noch im Gegeneinander. Ich hoffe das wird sich irgendwann ändern.
 
Daher frage ich nicht nur nach schwarz-weiss Zeichnungen, sondern auch nach Empfindungen dazu.

Nun, meine ganz persönliche Empfindung dazu ist es, dass schwarz/weiss Zeichnerei einfach nervt. Solche Menschen nerven mich deshalb, weil eine facettenreiche Diskussion der Sachfragen nicht mehr möglich ist, sondern nurmehr in "guten" und "guten" Parolen ausgetauscht wird. Facettenreichtum wiederum hat aber etwas mit Intelligenz und Information zu tun. Ist beides nicht vorhanden, dann kann einseitig einmal nur in Parolen (meist aus Ideologien übernommen) kommuniziert werden.

Das Letztere von dir Erwähnte und zwar das sich in Schwarz-Weiss-Wiederfinden, weil äußere Umstände dazu begünstigten, oder sogar zwangen ist mir ebenso interessant.

Es ist eigentlich etwas zwingendes. Yin und Yang ... einer einseitig überbordenden Meinung muss eine gleich gewichtetet Meinung entgegen gesetzt werden ... im Extrem eben Parole gegen Parole.

Wobei es letzendlich nichts absolut Böses und nichts Gutes gibt, sondern nur ein persönliches Gefühl, das aus dem jeweiligen eigenen Wertesystem und der eigenen Betroffenheit kommt.
 
Werbung:
Du meinst aber schon mit Dualität sich unversöhnlich, oder ergänzend gegenüberstehend Gegensätze @Laws und weniger vielfältigere Komplexitäten, welche sich nicht so leicht in zwei Teile gliedern ließen?

Wie zwingend kann ein Glaube an einen Schöpfer zur Dualitätswahrnehmung lenken, bzw. wie verhält es sich von Einem zur Komplexität? Zum Beidpiel, Schöpfer und Schöpfung?

Warum sollte sich etwas, beziehungsweise alles zueinander und miteinander entwickeln und ein Gegeneinander nicht mehr aktiv sein? Ginge das überhaupt? Könnte soetwas funktionieren?

Wie könnte Feuer löschbar bleiben, wenn Wasser nicht mehr gegen Feuer wirken würde?

Mir geht es hier weniger um Gott, Schöpfer, bzw. kein Gott, kein Schöpfer, nicht um, ob es gut und böse gibt oder nicht und ob irgendwann mal alles, oder wenigstens sehr vieles besser würde, sondern um, ich nenne es "Dualglauben". Was führte dazu? Gibt es soetwas wie schöpferische Dualitäten? Entsprechen ernergetische Plus und Minuserscheinungen, hell und dunkel, nass und trocken, weiblich und männlich Rüchschlussmöglichkeiten auf klar und beständig erkennbare Schöpfer- und Zerstörerverhältnisse?

Könnte es tatsächlich so sein, dass es so Dual ist? Und wenn ja wie komplex ist dies, dass es immer noch einfach zu glauben ginge?
 
Zurück
Oben