Was macht die Seele, wenn sie grade nicht inkarniert?

Vielleicht einfach nur ein Bedürfnis?
Ein Bedürfnis nach immer wieder neuen und herausfordernden Erfahrungen.

Ja, aber dann ist es aus meiner Sicht noch immer nicht vollkommen. Vollkommenheit braucht keine Erfahrungen mehr, hat keine Bedürfnisse. (diesen Zustand kann ich mir allerdings auch nur schwer vorstellen und empfinde ihn aus meiner Erdensicht heraus auch als langweilig).



Also ich selber brauche sie.
Wenn ich jeden Tag Kartoffelsuppe essen müsste, würde sie mir bald zum Hals raushängen. :D

Ja, klar. Aus unserer menschlichen Sicht heraus ist es so. Aber vielleicht hängt "man" irgendwann tatsächlich in einem Zustand, wo eben einfach alles nur IST. Und nichts mehr geschieht, ausser zu sein.



Seelenlos geht nicht, wenn die SEELE erfährt und abspeichert.
Neutral scheint es auch eher nicht zu sein, wenn ich all den Berichten über die Rückschau glaube.
Selbst hatte ich bei meiner NTE keine, aber das könnte daran liegen, dass ich das hier schon praktiziere.

Dann denke ich, daß es noch etwas "um die Seele herum" gibt (oder in ihr drinnen), was noch ein anderer Zustand ist. Eben der, von dem so mancher spricht, wenn er/sie sagt, er/sie habe das "Allsein", "Alleins" usw. gespürt. Das "Vollkommene" oder "Nichts". Oder es ist auch nur eine Illusion...



Ja, ein bisschen habe ich mich damit befasst, vor allem mit meiner eigenen Erinnerung, die aber "nur" Gefühle und Empfindungen beinhaltet und immer mal wieder im Kontext von Traumaforschung und auch in Rückführungsberichten.
Für mich ist klar, dass das Baby die Mutter kennt, die Seele hat sich ja nicht zufällig bei ihr inkarniert.

Für mich ist die Seele von Beginn an dabei (hm, es sei denn, es gibt unterschiedliche Wege zu inkarnieren). Also schon im Mutterleib, bei der Geburt etc. Zumindest deute ich für mich das so, nach den Berichten, die ich las. R. Steiner geht ja davon aus, daß die Seele erst so nach und nach vollständig hier ankommt (und deswegen auch keine Erinnerung an die eigene Geburt möglich ist).
Vielleicht wird man darüber ja wenigstens irgendwann mehr erfahren, wer weiß.
 
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Ja, aber dann ist es aus meiner Sicht noch immer nicht vollkommen. Vollkommenheit braucht keine Erfahrungen mehr, hat keine Bedürfnisse. (diesen Zustand kann ich mir allerdings auch nur schwer vorstellen und empfinde ihn aus meiner Erdensicht heraus auch als langweilig).


Das kommt doch ganz darauf an, wie man Vollkommenheit definiert.
Ob man sie als statischen, unveränderlichen Zustand sieht oder als Prozess, der Veränderungen und Entwicklung beinhaltet.
Da es in der Natur nichts wirklich Unveränderliches zu geben scheint, tendiere ich ich zu Letzterem.


Ja, klar. Aus unserer menschlichen Sicht heraus ist es so. Aber vielleicht hängt "man" irgendwann tatsächlich in einem Zustand, wo eben einfach alles nur IST. Und nichts mehr geschieht, ausser zu sein.


Man kann auch einfach sein, wenn etwas geschieht, oder?


Dann denke ich, daß es noch etwas "um die Seele herum" gibt (oder in ihr drinnen), was noch ein anderer Zustand ist. Eben der, von dem so mancher spricht, wenn er/sie sagt, er/sie habe das "Allsein", "Alleins" usw. gespürt. Das "Vollkommene" oder "Nichts". Oder es ist auch nur eine Illusion...


Eher ist es die Wirklichkeit, denn wir bestehen alle aus demselben Grundstoff wie alles andere im Universum.


Für mich ist die Seele von Beginn an dabei (hm, es sei denn, es gibt unterschiedliche Wege zu inkarnieren). Also schon im Mutterleib, bei der Geburt etc. Zumindest deute ich für mich das so, nach den Berichten, die ich las. R. Steiner geht ja davon aus, daß die Seele erst so nach und nach vollständig hier ankommt (und deswegen auch keine Erinnerung an die eigene Geburt möglich ist).
Vielleicht wird man darüber ja wenigstens irgendwann mehr erfahren, wer weiß.


Kann man jetzt schon, in Michael Newtons Büchern.
Seinen Forschungen zufolge verbindet sich die Seele meist nach dem 3. Monat mit dem Gehirn.
Es kommt selten vor, dass sich eine Seele erst nach der Geburt damit verbindet, aber möglich scheint es zu sein.
 
Das kommt doch ganz darauf an, wie man Vollkommenheit definiert.
Ob man sie als statischen, unveränderlichen Zustand sieht oder als Prozess, der Veränderungen und Entwicklung beinhaltet.
Das war gerade auch mein erster Gedanke - Vollkommneheit wird i.d.R. gedacht als total perfekter und fehlerloser Zustand. Aber das ist finde ich einfach nur sehr menschlich. Wenn Vollkommenheit auch ein Begriff für das ALLES ist, dann gehören natürlich alle Zustände, Prozesse und Situationen mit rein, die überhaupt möglich sind. Somit wären da dann auch Fehler, Stolpersteine, Stagnation und Rückschritte mit drin. Somit wäre jetzt gerade alles vollkommen.

LGINti
 
Das war gerade auch mein erster Gedanke - Vollkommneheit wird i.d.R. gedacht als total perfekter und fehlerloser Zustand. Aber das ist finde ich einfach nur sehr menschlich. Wenn Vollkommenheit auch ein Begriff für das ALLES ist, dann gehören natürlich alle Zustände, Prozesse und Situationen mit rein, die überhaupt möglich sind. Somit wären da dann auch Fehler, Stolpersteine, Stagnation und Rückschritte mit drin. Somit wäre jetzt gerade alles vollkommen.

LGINti
Bingo - und da sich das Universum, das Leben, die Schöpfung, das Sein ständig verändert und wohl auch nie aufhören wird sich ständig z verändern, ist "Erleuchtung", "der Himmel", "das Nirvana", wohl auch nicht ein Zustand den man erreichen kann indem man überlegt welche Umstände sich denn ändern müssen damit "Vollkommenheit" eintritt, sondern wäre die Erkenntniss dass das Unsiversum (die Schöpfung, das Leben...) unabhängig davon wie sich die Umstände darstellen und ändern in jedem Augenblick vollkommen ist.
 
damit "Vollkommenheit" eintritt

Im materiellen sowie im spirituellen Leben gibt es keine Vollkommenheit. Das Leben entwickelt sich ständig weiter. Seelen, die nicht mehr reinkarnieren müssen, haben das Urwissen mit ihren Reinkarnationen in Verbindung mit dem materiellen Leben bereichert. Desto mehr Seelen dies erreichen, desto mehr Weiterentwicklung kommt zustande.
 
Das kommt doch ganz darauf an, wie man Vollkommenheit definiert.
Ob man sie als statischen, unveränderlichen Zustand sieht oder als Prozess, der Veränderungen und Entwicklung beinhaltet.
Da es in der Natur nichts wirklich Unveränderliches zu geben scheint, tendiere ich ich zu Letzterem.

So habe ich das ehrlich gesagt noch nie gesehen. Paßt ja dann zu der Aussage "Vor der Erleuchtung Holz hacken, nach der Erleuchtung ebenso".



Man kann auch einfach sein, wenn etwas geschieht, oder?

Kann ich momentan ehrlich gesagt nicht beantworten. Kommt darauf an, was Du hier unter "sein" verstehst. Ein Sein ohne Bewertung, Eingreifen, Gedanken...? Das habe ich jedenfalls noch nicht geschafft, mal zu erleben.



Kann man jetzt schon, in Michael Newtons Büchern.
Seinen Forschungen zufolge verbindet sich die Seele meist nach dem 3. Monat mit dem Gehirn.
Es kommt selten vor, dass sich eine Seele erst nach der Geburt damit verbindet, aber möglich scheint es zu sein.

Danke. Ich schau mal, nach diesem Herren.
 
Bingo - und da sich das Universum, das Leben, die Schöpfung, das Sein ständig verändert und wohl auch nie aufhören wird sich ständig z verändern, ist "Erleuchtung", "der Himmel", "das Nirvana", wohl auch nicht ein Zustand den man erreichen kann indem man überlegt welche Umstände sich denn ändern müssen damit "Vollkommenheit" eintritt, sondern wäre die Erkenntniss dass das Unsiversum (die Schöpfung, das Leben...) unabhängig davon wie sich die Umstände darstellen und ändern in jedem Augenblick vollkommen ist.

Sozusagen "das Sein" (Leben) annehmen, wie es ist.
 
So habe ich das ehrlich gesagt noch nie gesehen. Paßt ja dann zu der Aussage "Vor der Erleuchtung Holz hacken, nach der Erleuchtung ebenso".


Ja, die Anforderungen des physischen Daseins bleiben.


Kann ich momentan ehrlich gesagt nicht beantworten. Kommt darauf an, was Du hier unter "sein" verstehst. Ein Sein ohne Bewertung, Eingreifen, Gedanken...? Das habe ich jedenfalls noch nicht geschafft, mal zu erleben.


Hm, das ist schwer in Worte zu fassen.
Eigentlich IST man ohnehin immer.
Der Unterschied liegt vielleicht darin, ob man sich dessen bewusst ist oder nicht.


Danke. Ich schau mal, nach diesem Herren.


:)

Mir hat er sehr viel gegeben, weil er ein Forschergeist ist und unvoreingenommen forscht.
 
tut mir leid aber für mich ist nicht nachvollziehbar warum ich für eine Tätigkeit ein ich benötigen sollte und für eine andere nicht und jedenfalls benötigst du Sinne, wenn du sitzen, laufen, stehen oder atmen willst.

Hi,

dann müsstest du deine Nachvollziehbarkeit verändern, irgendwas läuft da eventuell schief.

(n)

Grüße !
 
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Ein Axiom von dir - wo hast du das her?

Ich sprach nicht davon Antworten zu geben, sondern ich sprach davon innere Lichter anzuzünden. Spiritualität kann nicht gelehrt werden wie Naturwissenschaft, da es keine objektive Wissenshaft ist. Spiritualität wächst in einem oder nicht. Und noch was ganz wichiges - Spriritualität sind nicht Kompetenzen, die man erwirbt, sondern ein Zustand in dem man sich befinden kann oder nicht.

Und noch was zu Fragen und Antworten - zu den ersten Schritten, die Mensch tun kann gehört es, Fragen zu stellen, so wie es hier Alvin tut, das ist eine sehr gute Sache. Das Problem ist die Art und Weise wie Fragen gestellt werden, wie Fragen formuliert werden. Das ist entscheident. Meist entstehen die Fragen aus einem Kontext wie wir ihn aus der Schule her gelernt haben, es sind naturwissenschaftliche Ansätze, es sind Ansätze von Handfestigkeit, von Empirie von klaren unleugbaren Grenzen in einem klar beschreibbaren objektiven Umfeld. Das gilt alles für die Exoterik, für die Esoterik (früher: okkultes Wissen) gilt anderes.

Es ist am Beginn auch immer implantiert in der Fragestellung, dass es nicht so sehr auf die Fragen ankommt, sondern dass die Antworten das entscheidende sei. Man erhofft sich, dass Antworten alles in einem klaren Licht erscheinen lassen, dass mann dann endlich alles kapiert. Also muss man nur Menschen finden, die die "richtigen" Antworten kennen und mir sagen können. Das ist die Illlusion. Denn Antworten kommen nicht von außen sondern sind im Innen. Trotzdem kann es sehr hilfreich sein, die Fragen an ein Außen zu stellen. Antworten in einem rationalen/logischen/beweisbaren/klar begrenzbaren Kontext kann es nicht in der Esoterik, nicht im religiösen und auch nicht im spirituellen Kontext geben, auch wenn es in allen Bereichen Menschen gibt, die meinen das genau wäre möglich. Antworten steigen in einem selber auf und hüllen einen ein, sie steigen aus dem unbewussten Bereich der eigenen Seele auf und platzen wie Seifenblasen in die Bewusstheit hinein.


Ja daran ist etwas sichtbar, denn inneres zeigt sich im Außen und doch ist es nur ein "kann". Wer sich im Zustand der Spiritualität befindet, dessen handeln und denken wird in genau diesem Sinne beeinflusst.

Auf was bezieht sich hier die "Sinnlosigkeit"?
Klar ist immer die Individualität entscheident, was sich wie in einem zeigt und wie dieser eine dies auch wieder in die Umwelt darstellt.

LGInti


Hi,

das kommt auf die Sichtweise an ob es ein Axiom ist. Und darauf wie weit man sehen kann.
Du schreibst über die Spiritualität, hast es aber noch nicht selbst erfahren.
Du warst nicht in der Lage den Hasen oder die Uhr in ein spirituelles Umfeld zu generieren, in dir.
Du hast die Nicht-Spirituelle, materielle Antwort gefordert.

Inneres zeigt sich immer im Außen, es ist kein kann. Es ist ein ist. Zeigt es sich nicht, liegt es an der Deutung des
Außen. Nicht daran das es sich nicht zeigt, man hat es nur nicht gesehen oder wahrgenommen.
Man muss sich nicht in diesem Zustand befinden um die Werte zu übernehmen, die Werte werden auch im Nicht-Zustand gelebt. Spiritualität hat universelle, langfristige Werte. Das Individuum übernimmt diese Werte sobald es Zugriff auf sie hat, sobald es sie erfasst hat.

Die Sinnlosigkeit bezog sich auf die Werte.

Die Individualität hat aber auch etwas gleiches. Wenn alle individuell sind ist keiner mehr individuell, alle sind gleich. Die Spiritualität verringert die Individualität, vergrößert dafür aber die universalität.

(n)

Grüße !
 
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