Was kommt nach dem Tod?

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Eventuell möchte uns aber Meikel damit vorführen, wie leicht man sich im Klein-Klein verirren und dabei das Große aus dem Auge verlieren kann?
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Das kann ich bestätigen.

Um jetzt wieder auf das eigentliche Thema zu kommen, möchte ich nun Meikel fragen, wie oder was er bei einem Leben nach dem Tod beobachten möchte?
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Ich kann stets nur das beobachten, was ich nicht bin und was man den Bewusstseinsbereich nennt. Dort befindet sich alles Beobachtbare, alles Wissen. Das, womit beobachtet wird, zähle ich nicht dazu.

Weilt er etwa nicht mehr unter den Sterblichen oder gehört er gar zu den Grenzgängern zwischen dieser und der anderen Welt?
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Erscheinen und Verschwinden, Geburt und Tod, sind Qualitäten des Soseins. Es sind nicht meine Qualitäten.
 
(2) der Beobachter <-----> (1) Aufmerksamkeit <------> (3) das Beobachtbare
Ich weiß nicht, ob ich es richtig verstanden habe. Du siehst zunächst zwei Positionen, die des Beobachters und des zu Beobachtenden. Das ist ein Verhältnis wie zwischen Subjekt und Objekt. - Aber ich sehe mich selbst nicht als irgendwie getrennt von Subjekt und Objekt.
 
Das ist ein Verhältnis wie zwischen Subjekt und Objekt. Aber ich sehe mich selbst weder als getrennt von Subjekt und Objekt.
Beides, das Subjekt und das Objekt, erscheinen in meinem Aufmerksamkeitsfokus, damit ich sie voneinander unterscheiden kann. Doch ich bin keines von beiden.

Ich weiß nicht, ob ich es richtig verstanden habe. Du siehst zunächst zwei Positionen, die des Beobachters und des zu Beobachtenden.
Da ist keine Trennung, sondern eine Verbundenheit, ein Bezugsverhältnis aufgrund von Distanzierung, weil Beobachtung sonst nicht zustande käme.
Aber ich bin keines der Elemente eines Bezugsverhältnisses, die miteinander verbunden sind.

Ich kann mich z.B. im Badezimmerspiegel nicht sehen. Begründung:

Meine wahre Natur (Aufmerksamkeit) ist das, was bezeugt, dass es jemanden gibt, der in einen Spiegel schaut.
 
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Du sprichst von "meinem Aufmerksamfokus". Wer ist denn das "meinem"? Das bin ich - oder sagen wir es allgemeiner: Es ist das Ich!
Ja, der Fokus ist gleichbedeutend mit dem eigenen Vorhandensein, das, was man als sich selbst empfindet und das man auch als Ich-Bin bezeichnet.
Das heißt: Damit ist keinesfalls mein Nachbar gemeint oder die Leute in Argentinien, sondern ich.
Jedes Lebewesen ist ein solcher Fokus.

Aber der Fokus ist nicht permanent vorhanden, sondern nur vorübergehend.
Beim traumlosen Schlaf wie auch bei einer Bewusstlosigkeit ist kein Fokus präsent.
Daraus lässt sich schlußfolgern, es muss etwas geben, aus dem er hervorgeht, dann eine Weile präsent bleibt, und in das er sich wieder auflöst.

In dem zuvor aufgezeigten Beispiel mit den drei beteiligten Elementen, ist es die (1).
Der Fokus in dem Beispiel ist die (2).
Und das, was im Fokus erscheinen kann ist die (3).
 
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