Was ist so schlecht an ...

...

vor mehreren Jahren hätte ich ein Thema erstellen können:
"Was ist so schlecht an einer Deflation?"
Die Menschen sind nur vernünftiger und kaufen erst später und werden gleichzeitig reicher.

Aber darum soll es heute nicht gehen, sondern ...

Was ist so schlecht an einer Überhitzung der Wirtschaften in den stärkeren Staaten Europas?

Klar die Inflation dort steigt.
Aber ist das nicht normal, dass das Leben in "besseren" Staaten teurer ist?
Außerdem können die Gewerkschaften die Menschen dort auch wieder reicher machen.

Und entweder werden die Betriebe alles Outsourcen - entweder in schwächere Nachbarstaaten - oder in Drittstaaten, oder sich gezielte Zuwanderung suchen...

Von mir aus braucht die EZB ihre Zinsen lange nicht so schnell steigen lassen, wie dies die Fed tut.
Wir sind ja auch völlig unterschiedlich.


Was meint ihr???


...also im gegnsatz zu österreich deutschland ist billig....

shimon
 
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Das sehe ich nicht so. Durch den Einsatz von Maschinen gehen Arbeitsplätze verloren. Und damit kommen Sozialausgaben auf den Staat zu, die von den Unternehmen abgedeckt werden müssten. Natürlich ist das Konzept bereits etwas älter ... heute müsste man wahrscheinlich eher eine "Outsourcing-Steuer" einheben - als Ausgleich für die verlorenen Arbeitsplätze im Inland, wenn in ein Billiglohnland ausgelagert wird.



Das ist - zumindest derzeit - noch nicht der Fall. Denn Maschinen brauchen für ihre Bedienung auch Ausbildung, brauchen Können und Wollen. Viele Maschinen sind einfach recht komplex in ihrer Bedienung. Nicht einmal Klopapier ist einfach ... ich erinnere mich da dran, was passiert ist als Zewa mit der Klopapierfertigung "nur" in Tschechien begonnen hat ... es war ein Fiasko.



Das funktioniert nicht. Spätestens in 50-60 Jahren werden die Maschinen weitgehend autonom arbeiten und brauchen nurmehr Anweisungen, keine Überwachung. Damit würden wir uns nur selber die Arbeit abgraben. Denn auch heute noch sind 80% der Arbeitsplätze manuelle Arbeiten und 90% Dienstleistungen bzw. von Dienstleistungen abhängig (mit steigendem Anteil).

Ich sehe daher eine Lösung nur darin, dass die vorhandene Arbeit auf die vorhandenen Arbeitnehmer aufgeteilt wird, und der Rest durch die Unternehmen in Form eines Ausgleiches finanziert wird. Heute wahrscheinlich ein moderater Wert ... und bei nachezu 100% Automatisierung dann halt auch 100% Finanzierung durch die Maschinenbetrieber (weil deren Leistungen kriegen wir ja auch nicht gratis, aber die Leistungen können sich auch nur Menschen leisten, die ein Einkommen haben).

Ich halte beileibe ziemlich wenig von der Art wie unsere Sozialisten mit dem Staat umgehen und dauernd Schulden machen, aber manche Konzepte haben schon im Grunde ihren Sinn. Man muss sie halt nur mit Gefühl und Verhältnismäßigkeit umsetzen. Und wenn ich auch (heute) ein Gegner der aus der Grün/Roten Ecke kommenden des bedingungslosen Grundeinkommens bin ... letzendlich wird es einfach darauf hinauslaufen müssen.


Nee. Wenn es so kommt und hoffentlich keine Maschinensteuer kommt, dann gibt es sehr viele Maschinen in Österreich, die über die Gewinnsteuer sehr viel Steuereinnahmen bringt.

Die Berufe wird es abseits der typischen Industrie geben.

Welche Tätigkeiten machen Menschen in Österreich glücklicher... ?

Diese werden einen Wert haben und bezahlt werden.

Maschinensteuer ist Gift!
Wir verdienen auch ohne eine direkte Steuer indirekt davon.

Der Gesundheitsbereich wird zweifelsohne wachsen.

Wer pflegt unsere Alten und psychisch Kranken, damit deren hoch gebildeten Angehörigen als Wissenschaftler in autonomen Fabriken Exception Handling betreiben können?
 
Zum Thema:

Was, wenn die EZB auf Deutschland hört, und wenn diese Wirtschaft voll ausgelastet ist?

Was macht die EZB dann???

Deutschland und die USA sprechen FÜR eine Zinserhöhung.

Italien total dagegen (weil sie nicht die nötigen Anpassungen vorgenommen haben, wie dies zum Teil Griechenland, Spanien und Portugal gemacht haben).

Wenn die EZB ein Quartal, wie üblich, nach den USA die Zinsen erhöht, geht Italien bankrott.

Oder muss sämtliche kulturellen Schätze an Deutschland verkaufen...
 
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Zur Info:

Es gibt nicht eine Zeit in der Spekulanten oder Investoren ihre Gewinne "mitnehmen".

Es gibt immer soviele Papiere, die gekauft werden, wie jene, die verkauft werden.


Es gibt allerdings Zeiten, in denen Optimisten den Kurs bestimmen. Und Zeiten, in denen Pessimisten die Kurse bestimmen.

... und gewinnen tun immer jene, die den Kurs NICHT bestimmen.

Weil es heutzutage viele intelligente Menschen gibt... und solche, die sich für intelligent halten, kann es möglich sein, dass es umgekehrt verläuft.

es gibt keinen plötzlichen Absturz und nachher 10 Jahre immer steigende Kurse, sondern es kann auch so sein, dass die Mehrzahl der Investoren vorsichtiger geworden ist, und es 10 Jahre lang immer wieder fallende Kurse gibt, und plötzlich in wenigen Monaten einen extrem stark steigenden Kurs.

... Satire :)
 
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