Was ist los mit mir?

sicherlich suche ich auch nach dem Warum, aber die Antwort dazu suche ich nicht in der Vergangenheit, sondern in mir selbst. Deshalb habe ich auch schon lange den Versuch aufgegeben, die Vergangenheit gestalten zu wollen.
Lieber Merlin,

du bist weiter als manch andere Menschen. Vergiss das nicht ;) Die Dame im Thread versucht aus Ihrem Gedanken Labyrinth, indem auch die Eltern mit drin hängen, auszubrechen. Es sind nicht nur Ängste, sondern ein komplettes Leben, dass umstruckturiert gehört.
Du meinst die Ursache läge im Elternhaus, aber das ist nur die Folge einer Ursache, die tief in der Seelenwelt verborgen liegt. Damit erklärt sich dann auch, warum zwei Geschwister auf bestimmte Situationen unterschiedlich reagieren können.
Natürlich gebe ich dir recht! :)

Die unterschiedliche Reaktion der Geschwister, wäre aber auch die Musterprägung aus früheren Inkarnationen.
Dieser Botenstoff hat großen Einfluss auf die Amygdala, die Schaltzentrale der Gefühle. Man könnte sie auch mit einem Wachhund vergleichen, der immer dann anfängt zu bellen, wenn etwas geschieht,
Da beschreibst du sehr schön, wie zb. jemand eine Panikattake bekommt. Immer wenn der Situationsabgleich stattfindet. Also wenn eine sehr, sehr ähnliche Situation stattfindet, die dann das entsprechende Gefühl hervorruft. Die Betroffenen wissen meist garnicht warum es ihnen jetzt schlecht geht. Dabei kann man das herausfiltern, wenn man nach innen sieht und mit fühlt!

Die Situation von Sunce ist eigentlich typisch für den Lebensabschnitt, in dem sie sich gerade befindet und da wird es besonders wichtig, mit dem Wachhund richtig umzugehen. Neue Lebensabschnitte brauchen neue Regeln und Strategien, die man dann letztlich mit der Seelenwelt in einen Einklang bringen muss. Es gibt da halt Situationen, bei denen man sich nicht auf Erfahrungen stützen kann und genau das ruft den Wachhund Amygdala auf den Plan.
Rein theoretisch ist Sunce alt genug, um über sich selbst zu bestimmen. Kein Mensch hat das Recht einen erwachsenen Menschen festzuhalten. Außer, wenn es noch eine Vorgeschichte geben sollte, in der der Vormund geregelt ist?!?!

Dein Tipp für Sunce war, nach innen zu sehen. Dann käme meiner hinzu... mit den Eltern reden ;)

Das war doch sehr kooperativ oder Merlin *grins*


Liebe Grüße
Venus
 
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...die Dame im Thread versucht aus Ihrem Gedanken Labyrinth, indem auch die Eltern mit drin hängen, auszubrechen. Es sind nicht nur Ängste, sondern ein komplettes Leben, dass umstruckturiert gehört ...
Liebe Venus,

gerade um das Ausbrechen aus den Gedanken-Labyrinten geht es mir doch. Sicherlich ist es nicht verkehrt mit den Eltern darüber zu reden, aber da ist es auch nicht gerade hilfreich – wenn dies mit Schuldzuweisungen verbunden ist. Du solltest auch bedenken, dass die Eltern auch nur Gefangene ihres Selbst sind und bleiben. Wenn man diesen Faden in die Vergangenheit weiter spinnt, wird immer wieder ein neuer Schuldige auftauchen, bis es zum Wesen der einzelnen Vorfahren nichts mehr zu sagen gibt.

Man wird also an am Ende dieser Kette an der gleichen Stelle stehen, wie zuvor. Das Einzige, was man dabei feststellen wird, dass sich bestimmte Schicksale in dieser Kette immer wiederholen, fast könnte man es als Vorbestimmung bezeichnen. Soll man nun damit beginnen, all diese Leben aus einer solchen Kette aufzulösen?

Nun zum Lebensabschnitt von Sunce, ist es nicht so, dass wir alle in diesem Alter unsere Visionen zu unserem Leben verwirklichen wollten, von dem wir zuvor als Jugendlicher geträumt hatten? Dem einen fällt es leicht und er packt seine Sachen und geht das neue Leben unbekümmert an und der andere beginnt nachzudenken, was da alles schiefgehen könnte. Warum das so ist, hatte ich ja hinreichend beschrieben.

Bei Lösung von psychischen Problemen sollte am Anfang die Frage stehen, an was eigentlich festgehalten wird und was den Betroffenen daran hindert, dies loszulassen. Aus verständlichen Gründen ist das hier die Sicherheit und Geborgenheit, von der man einen Teil für den Preis der Freiheit opfern müsste. Man könnte ja einmal rein hypothetisch darüber nachdenken, wie der Aufbruch in die Freiheit realisiert werden könnte, ohne sich dabei selbst verleugnen zu müssen.

Da wäre wohl der wichtigste Aspekt des Finanziellen. Für den Start könnte man klären, wie es denn mit einer Unterstützung aus öffentlicher Hand bestellt ist, und auch die Unterhaltszahlungen für das Kind könnte man in die Betrachtung mit einbeziehen. Das müsste ja kein Dauerzustand sein, denn es gibt viele Alleinerziehende, die über die Zeit auch zu einem eigenen Einkommen finden können.

Sicherlich ist das kein bequemer Weg, aber nur dazusitzen und auf eine göttliche Fügung zu warten wird auch nicht zu einem erfüllten Leben führen. Wie ich schon schrieb, wir können unsere Seele nicht verändern, aber unser Leben. Man muss sich also entscheiden, welchen Preis man bezahlen möchte – den für die Sicherheit oder jenen für die Freiheit.

Damit ich nicht falsch verstanden werde, ich schreibe hier nicht nur von reiner Theorie, sondern auch aus meinem hautnahen Erfahren. Es gab auch in meinem bewegten Leben eine Zeit, in der ich alles verloren hatte, außer meiner Freiheit. Ja und auch den Start in die Freiheit meines Lebens wurde mir nicht gerade in den Schoß gelegt und musste sie mir mühsam erkämpfen. Trotz aller Widrigkeiten war ich in diesen Zeiten dennoch besonders glücklich. Nun ja, wir wollen jetzt aber hier nicht von mir reden, sondern von Sunce.

Die Panikattacken und die depressive Stimmung von Sunce hat nach meinem Verständnis nichts mit der Vergangenheit zu tun, sondern mit der Ohnmacht in ihrer jetzigen Situation. Tja und aus der defensiven Haltung der Ohnmacht findet man nur die Kontrolle durch ein offensives Handeln.

Ich erwarte jetzt ja nicht, dass Sunce nun meine Gedanken 1:1 übernimmt, es kann ihr ja schon reichen, wenn sie über den einen oder andern Punkt nachdenkt und daraus ihre eigenen Schlüsse zieht: Wenn man so will ein Wühltisch mit Sonderangeboten mit neuen Denkansätzen.


Merlin
 
Ich habe das allerdings auch mal gelesen, dass Panikattacken von einer zu engen Beziehungen zu den Eltern des mittlerweile erwachsenen Kindes kommen können und zusätzlich diverse andere Ängste.
 
Lieber @DruideMerlin , dass hast du schön geschrieben :) und ich stimme dir auch zu!

Von daher wünsche ich @sunce92 ganz viel Klarheit, sodass sie herausfindet was sie zum jetzigen Zeitpunkt wirklich möchte und es dann auch umsetzt.



Liebe Grüße
Venus
 
Ich habe das allerdings auch mal gelesen, dass Panikattacken von einer zu engen Beziehungen zu den Eltern des mittlerweile erwachsenen Kindes kommen können und zusätzlich diverse andere Ängste.
Liebe Suki,

das möchte ich ja auch nicht grundsätzlich infrage stellen. Wie ich aber schon schrieb, spielen dabei die Wesenszüge und Veranlagungen des Betroffenen eine entscheidende Rolle, wie er letztlich mit solchen Situationen umgeht. Der Schatten von Sunce wäre aus diesem Elternhaus schon vor Jahren einfach ausgezogen.

Die rasanten technischen Entwicklungen in den letzten Jahren ermöglichen uns Einblicke in die Innenwelt, die uns bisher verborgen blieb. Die Seele wird für uns also fassbarer und wir beginnen, uns so langsam besser zu verstehen.

Bis vor wenigen Jahrzehnten wurde noch das Umfeld als der alleinige Faktor für die Ausbildung von Wesenszügen angesehen, inzwischen beginnt da aber auch ein Umdenken. Man hatte damals einfach aus den Beobachtungen die falschen Schlüsse gezogen.


Merlin
 
Liebe Suki,

das möchte ich ja auch nicht grundsätzlich infrage stellen. Wie ich aber schon schrieb, spielen dabei die Wesenszüge und Veranlagungen des Betroffenen eine entscheidende Rolle, wie er letztlich mit solchen Situationen umgeht. Der Schatten von Sunce wäre aus diesem Elternhaus schon vor Jahren einfach ausgezogen.

Die rasanten technischen Entwicklungen in den letzten Jahren ermöglichen uns Einblicke in die Innenwelt, die uns bisher verborgen blieb. Die Seele wird für uns also fassbarer und wir beginnen, uns so langsam besser zu verstehen.

Bis vor wenigen Jahrzehnten wurde noch das Umfeld als der alleinige Faktor für die Ausbildung von Wesenszügen angesehen, inzwischen beginnt da aber auch ein Umdenken. Man hatte damals einfach aus den Beobachtungen die falschen Schlüsse gezogen.


Merlin
Ich wollte deinen Post auch nicht infrage stellen. Es war ganz unabhängig von dir, eine Antwort auf Venus' Beitrag, in dem sie diesen Zusammenhang darstellte.
Ich wollte dies nur bestätigen, dass ich ebenso davon schon gehört habe, dass es da Zusammenhänge geben soll. In wie weit die Umwelt den ursächlichen Ausschlag zu den Problemen gibt oder nicht gibt, bzw. inwieweit dies an den eigenen Anlagen liegt, kann ich nicht sagen, da ich mich damit leider noch zu wenig beschäftigt habe. Alles weiter wäre an den Haaren herbei gezogen...
also nur ein kurzer "Besuch" von mir in diesem Thread;)
 
Hallo,

Ich Wollt euch kurz meine Geschichte erzählen !

Ich Bin 22 und stecke momentan wieder fest!

Meine erste Panikattacke hatte ich 2009, daraufhin ging es 1,5 Jahre sehr schwer. 2012 waren sie sozusagen "weg" doch nun sind sie seit 2015 sehr stark wieder da und jetzt hab ich noch Depressionen! Ich Habe eigentlich noch seehr viel vor und ich liebe eig das Leben, wenn nur nicht das da wäre . Ich Hab so richtige angst das es nicht mehr weggeht oder das ich vll davon sterbe. Denn das möchte ich noch nicht, meine angst davor is aber sehr groß!

Kann es sein das ich iwie fremdenergien aufgesaugt habe? Ich Lebe schon seit jahren jeden Tag unter Stress. Noch dazu hab ich jetzt eine trennung am laufen und ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr weiter!

Hilfreiche Tipps wären sehr Willkommen. Danke euch .. Bussi

Hallo sunce,
ich empfehle dir therapeutische Hilfe, nach meiner Erfahrung ist am wirksamsten die Verbindung von Psychotherapie und Energiearbeit. (Schamanisch orientierte) Aufstellungsarbeit finde ich sehr effektiv, aber such dir jemanden Guten! Nachbetreuung muss inklusive sein, schau dass du ein gutes Gefühl hast und vertrauen kannst.
Es kann auch sein, dass du Fremdenergien aufsaugst, das kann da auch angeschaut werden. Die Ursache deiner Panikattacken steckt aber nach meinem Gefühl woanders.

Ich wünsche dir viel Glück!

Liebe Grüße,
silberelfe
 
Hallo sunce,
ich empfehle dir therapeutische Hilfe, nach meiner Erfahrung ist am wirksamsten die Verbindung von Psychotherapie und Energiearbeit. (Schamanisch orientierte) Aufstellungsarbeit finde ich sehr effektiv, aber such dir jemanden Guten! Nachbetreuung muss inklusive sein, schau dass du ein gutes Gefühl hast und vertrauen kannst.
Es kann auch sein, dass du Fremdenergien aufsaugst, das kann da auch angeschaut werden. Die Ursache deiner Panikattacken steckt aber nach meinem Gefühl woanders.

Ich wünsche dir viel Glück!

Liebe Grüße,
silberelfe


Danke silberelfe!

Was hält ihr alle von Kinesiologie? Ich Habe morgen meinen ersten Termin. Ich Will das mal ausprobieren. Denkt ihr stehen die chancen gut? Eine therapie habe ich eh schon seit 2 Monaten jedoch keine Ahnung ob die mir so hilft. Bisschen besser geht es mir schon aber ich habe den Eindruck auch nur wegen mir selbst weil ich an mir arbeite!
 
Hallo sunce92

An dir selbst arbeiten um die Unwegsamkeiten in die Vergangenheit zu bringen das ist der richtige Weg. Ob du es jetzt mit der Kinesiologie oder anderen Methoden versuchst spielt keine rolle, wichtig dabei ist dass Du dich Wohl fühlst bei dem was du tust. Wenn du dir selbst wieder vertrauen kannst dann geht es rasch in die Richtung wo du hin möchtest.
Eigenwert und Selbstliebe und da war der verstorbene Freund dein Spiegel, er war dazu da dir zu zeigen dass du mehr auf dich selbst achten solltest und nicht immer das glaubst was man dir erzählt weil derjenige einen Nutzen darin sieht um das von dir zu bekommen was er möchte. Schau genau hin wer nimmt dich in der bedingungslosen Liebe an und wer nimmt dich nur an wenn du so bist wie diese Person es möchte. Der verstorbene Freund war ein Seelenpartner von dir um den Spiegel für dich zu halten. Darum hast du die Panikattacken bekommen, du kannst jetzt noch mit ihm in kontakt treten in deiner Fantasie oder träumen dann hilft er dir weiter und die Panik ist wie weggeblasen. wenn du die Möglichkeit hast etwas über die Ursprungsfrequenz der Sternensaat zu lesen dan tu das, du wirst dein Verhalten, Fühlen und Denken besser verstehen können

LG Elias
 
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Liebe Venus,

sicherlich suche ich auch nach dem Warum, aber die Antwort dazu suche ich nicht in der Vergangenheit, sondern in mir selbst. Deshalb habe ich auch schon lange den Versuch aufgegeben, die Vergangenheit gestalten zu wollen.

Du meinst die Ursache läge im Elternhaus, aber das ist nur die Folge einer Ursache, die tief in der Seelenwelt verborgen liegt. Damit erklärt sich dann auch, warum zwei Geschwister auf bestimmte Situationen unterschiedlich reagieren können.

Die Ursache davon liegt in dem kleinen Gen 5-HTT, das es in zwei verschiedenen Variationen vererbt werden kann. In der Übertragung der neuronalen Ströme gibt es kleine Schalter (synaptischer Spalt), mit denen die jeweiligen Botschaften ein und ausgestaltet werden können.

Um etwas einzuschalten, wird aus dem Endstück einer neuronalen Verbindung ein Botenstoff in den synaptischen Spalt ausgeschüttet. Dieser Botenstoffe dockt dann an den gegenüberliegenden Rezeptoren an und leitet somit, das Signal zur nächsten Zelle weiter.​

Abgeschaltet wird dieser Prozess durch das besagte 5-HTT, das eine Art kleiner Pumpe darstellt, mit dem der ausgeschüttete Botenstoff wieder aus dem synaptischen Spalt gepumpt wird. Die beiden Varianten von 5-HTT unterscheiden sich durch ihre Leistungsfähigkeit. Die schwächer Variante hat dann zur Folge, dass die neuronalen Verbindungen länger anhalten.​

Dieser Botenstoff hat großen Einfluss auf die Amygdala, die Schaltzentrale der Gefühle. Man könnte sie auch mit einem Wachhund vergleichen, der immer dann anfängt zu bellen, wenn etwas geschieht, dessen Folgen wir nicht richtig einschätzen können. Vom Bellen geweckt wird dann der Chef der Security (Stirnhirn), der sich dann auf die Suche macht, um den Grund der Aufregung zu klären.​

Wenn alles unbedenklich ist, stellt er dann die Alarmanlage mit dem Schalter 5-HTT wieder ab und legt sich zur Ruhe. Doof ist es dann halt, wenn durch den noch vorhandenen Botenstoff im synaptischen Spalt die Alarmglocken immer wieder einen Fehlalarm auslösen und den Chef der Security einfach nicht zu Ruhe kommen lassen.

Dieser ganze Prozess hat dann einen großen Einfluss darauf, wie wir mit den Herausforderungen in unserer Umwelt umgehen und welche Erfahrungen wir damit sammeln. Ein behütetes oder ein chaotisches Elternhaus führt also bei unterschiedlichen Kindern in diesen Familien nicht zwangsweise zu der gleichen Entwicklung. In diesem Prozess liegt dann auch der Grund, warum wir zwar unser Leben verändern können, aber nicht unsere Seele. Wir bleiben deshalb tief in unserem Herzen immer so, wie wir mit fünfzehn oder sechzehn waren.

Die Situation von Sunce ist eigentlich typisch für den Lebensabschnitt, in dem sie sich gerade befindet und da wird es besonders wichtig, mit dem Wachhund richtig umzugehen. Neue Lebensabschnitte brauchen neue Regeln und Strategien, die man dann letztlich mit der Seelenwelt in einen Einklang bringen muss. Es gibt da halt Situationen, bei denen man sich nicht auf Erfahrungen stützen kann und genau das ruft den Wachhund Amygdala auf den Plan.​

Zu wissen, warum man so ist, wie man ist – schafft Klarheit und entzieht somit den Ängsten ihre Nahrung.


Merlin
Lieber Merlin,
verstehe ich richtig, dass du glaubst, Panikattacken seien ein Problem des Hirn Stoffwechsels?
Wie stehst du zu Medikamenten, die diesen verändern?
Ich frage, da ich auch darunter leide und auf der suche nach Ursachen bin.
LG
 
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