was fragt professionelle Esoterik

Ich hab gerade gesehen, dass die Kombi Psychologiestudium plus Esoterik sehr erfolgreich ist.

Hallo,

das Ding mit der Ausbildung fände ich auch gut, also wenn es festgeschriebene Regeln gäbe.

In meinen Webinaren sind, gerade was die "Heil-Themen" wie z.B. Holistik / Chakrakunde angeht mittlerweile viele Berufsmediziner, deren Motivation noch genau dieselbe geblieben ist, sie wollen Menschen heilen, ABER sie überlegen, ob nicht doch was dran sein könnte an der Körper-Geist-und-Seele Theorie.

Dann wieder gibts die Heilpraktiker, die eigentlich überhaupt nicht an den Themen des Heilpraktikers grundsätzlich interessiert sind, sondern einfach NUR eine Absegnung für ihre "Heiler"-Tätigkeit suchen. Schein in der Tasche, wird nur noch herum-spiritualisiert, ohne Vernetzung von Körper-Geist-und-Seele. Ich erinnere mich an meinen Ex-Chef, der bei einer Heilpraktikerin war, weil er ständig Zahnfleischentzündung hatte...... sie hat ihn in eine Pyramide gesetzt, ein Jesus-Bild in die Hand gegeben und versucht, mit einem Tensor, die Entzündung herauszuziehen...... öhm.

Dann gibts aber diejenigen, die glauben, sie kaufen sich ein Päckchen Karten und können sich dann bereits als "hellsichtiges Karten-Medium" (grumpf) selbständig machen.

Und dann wieder gibt es diejenigen, die - während sie auf dem eigenen Bewusstseinsweg unterwegs sind - natürlich wie selbstverständlich Fähigkeiten entwickeln und die irgendwann bemerken, dass sie vielleicht helfen könnten, wenn sie sich trauten....

Es gibt sooooo viele verschiedene Motivationen, das kann man nicht über einen Kamm scheren, jeder hat da seine andere Blickrichtung.

Ich hab mal ein Webinar gegeben, welches hiess "Berufswunsch: spirituelle mediale Wegbegleitung" - es war provokant, zugegeben, denn es hat mal meine Sicht klar gemacht, WANN überhaupt bei welchen Voraussetzungen (natürlich nach meinen Maßstäben) es überhaupt wirklich möglich ist, ganzheitlich zu helfen und welchen Platz ein Medium, Heiler oder Wegbegleiter haben sollte...... was soll ich sagen, ich hab polarisiert..... die einen waren begeistert, die nächsten fingen an, nachzudenken (JUCHUUUU), aber es gab auch die, die verständlicherweise von dem nix hören wollten (weil ich sie hätte nicht auf die Menschheit losgelassen, wenn ich gedurft hätte).....

Viele Heilpraktiker für Psychotherapie haben den sogenannten "kleinen HP" nur gemacht, um sich abzusichern, in ihrer Tätigkeit..... man, das kann brandgefährlich sein für den einzelnen.
Deshalb fänd ich gut, wenn der Heiler zumindest und auch das Medium, jeweils IHREN Platz begriffen und den nicht überschritten.

LG
Hekate
 
Werbung:
Es ist sehr gut, wenn man seine Aufgabe zu 100% kann als wenn man überall hinein rührt und nichts dabei raus kommt!

Ein Mensch kann sehr vielseitig sein, aber trotzdem gibt es einen Kern seiner Aufgabe, aber ich kenne auch Menschen die machen alles und nichts.

Nun stellt sich die Frage: Ist es professionell wenn man eine Aufgabe zu 100% kann, aber nicht anerkannt wird ( Ausbildung und Gesetz ) oder ist man professionell wenn man auch Gesetzlich und Ausbildungstechnisch anerkennt ist?

Ich denke hier teilt sich die Meinung und es kommt sehr darauf an wie jeder Mensch erzogen wurde...
 
Ich muss sagen, dass ich esoterische Bücher, die von Psychologen oder Psychotherapeuten geschrieben werden, eher kaufe, weil ich mir einfach denke, dass das Studium einen geisteswissenschaftlichen Standard ermöglicht, sodass auch das eingeflochene esoterische Wisssen unter diesem geisteswissenschaftlichen Hut einen gewissen seriösen Anspruch gewährleistet, eben weil es auch Leute gibt, die schnell mal Karten kaufen und gleich professionell damit Geld verdienen wollen. Auch eine Ausbildung als Arzt oder Heilpraktiker würde mir eher Seriosität und einen professionellen Anspruch an sich selbst vermitteln.
 
. Auch eine Ausbildung als Arzt oder Heilpraktiker würde mir eher Seriosität und einen professionellen Anspruch an sich selbst vermitteln.

genau, so was VERMITELT einen professionellen Anspruch, ob der dann auch gegeben ist, ist ebenfalls nicht zu garantieren.

Man kann das nicht in einen Topf werfen, schließlich gibt es auch Hobby-Köche, die besser als jeder 5 Sterne Koch sind, die dürfen trotzdem nicht ausbilden oder ihr Essen einfach so verkaufen....

Ich denke auch, nicht die Scheine machen es, trotzdem mach ich mir schon länger - vollkommen unspirituell - Gedanken darüber, wie man die "Gefahr" auf klienten-schädigende Begleitung eindämmen kann.
(...ja, ich weiß, die Erfahrungen wollen gemacht werden ;-)).

Aus diesen Grund hab ich zumindest für mich und meine Schüler entschieden, dass immer alle Seiten einer Medaillie angesehen werden, Risiken genau so wie Vorzüge, Eigenverantwortung usw

LG
Hekate
 
Ja klar ist es möglich, auch ohne Grundberuf wie Arzt oder Heilpraktiker oder Psychologe/Psychotherapeut spirituell gute Arbeit zu leisten. Ich hab ja auch meine Talente und weiß das aus eigener Erfahrung. Aber bei einem mir fremden Anbieter würde mir eben das Berufsetikett schon mehr Seriosität vermitteln, weil es eben doch eine gute Basis wäre. Es wäre sicher schon mal gut, wenn ein spirituell arbeitender Mensch gute psychologische Kenntnisse besitzt (eben durch ein entsprechendes Studium). Dann könnte er seine spirituellen Schwächen mit seinem psychologischen Wissen ausgleichen und würde wahrscheinlich auch die ethischen Richtlinien der Psychologen und Psychotherapeuten einhalten. Es wäre eben eine gute, vertrauensbildende Basis.
 
Werbung:
Ja klar ist es möglich, auch ohne Grundberuf wie Arzt oder Heilpraktiker oder Psychologe/Psychotherapeut spirituell gute Arbeit zu leisten. Ich hab ja auch meine Talente und weiß das aus eigener Erfahrung. Aber bei einem mir fremden Anbieter würde mir eben das Berufsetikett schon mehr Seriosität vermitteln, weil es eben doch eine gute Basis wäre. Es wäre sicher schon mal gut, wenn ein spirituell arbeitender Mensch gute psychologische Kenntnisse besitzt (eben durch ein entsprechendes Studium). Dann könnte er seine spirituellen Schwächen mit seinem psychologischen Wissen ausgleichen und würde wahrscheinlich auch die ethischen Richtlinien der Psychologen und Psychotherapeuten einhalten. Es wäre eben eine gute, vertrauensbildende Basis.

ja, mag man meinen,
vermischen wir das jetzt wieder mit dem Resonanz- und Spiegelgesetz, ahnen wir, was dabei rauskommen könnte, ;-))
Aber mal im Ernst, ich bin auch für die psychologischen Grundkenntnisse.


LG
Hekate
 
Zurück
Oben