Was den Schamanen umgibt

versteh kein Wort von dem was du schreibst! Welche Geister haben was mit Sympathie oder Antipathie zu tun?
Meinst du "die Geisterdie ihn ritten" oder wie ist das zu verstehen? (Geister bedeutet normal eine Beinflussung von Außen)Mit Parasit meinstdu sowas wie Energievampire (früher nannte man die Inkubus und Sukubus), also Wesen die einem die die Energie rauben?
....und was haben Krafttiere mit Geistern oder mit Parasiten zu tun? (Krafttiere sind Wesen die dienen, wie der Name schon ausdrückt, der Verstärkung der Eigenenergien).
Was bitte willst du uns hier eigentlich sagen?
@Dverg_ Mein Guter, ich hab keine Ahnung wieso ich mir das mit dem Clown bei dir eingefangen hab.
Immerhin warst du ja wenigsten bei Hannah so freundlich für ein wenig Klarheit bezüglich deiner Äusserungen zu sorgen! Wenn deine Reaktion mit dem Clown tatsächlich schon länger dem hier gepflegten Umgangston entspricht, kann ich dich echt verstehen, das dir die Lust vergeht.
Ich fang bereits an, ähnliche Empfindungen zu hegen!
Sorry, dass ich mich da einmisch, aber das ist das Problem, was ich dir schon im MUF schrieb: du hast keine praktischen Erfahrungen. Weder Magische noch Schamanische. Das ist der Grund, warum du nicht weißt, wovon @Dverg_ schreibt, kein Wort verstehst und auch der Grund, dass du nur Meinung vertrittst. Meinung im Sinne von vielen Vermutungen.
 
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Darf ich hierzu den folgenden Erfahrungswert beifügen?

Es geschieht,dass man ein "Etwas" (hier: "Schamane" wenn man nun diesen Begriff wählt) in seinem Gegenüber sieht und das man -glaubt- eine solche Krise in der Person zu erkennen. Alleine der Umstand dass man -glaubt- dies zu erkennen ist bedeutungsvoll.

Es steht einem frei, dieser Person zur Seite zu stehen. Etwa durch das Teilen von Wegen und Sichtweisen ,ohne jedoch diese Dinge beim Namen zu nennen. In diesen Angelegenheiten die Dinge nicht von Aussen mit Bedeutungen zu belasten ist sehr wichtig (Meiner Meinung nach).
In diesem Fall ging zum Abschluss jener Krise aus jener Person eine völlig andere Person hervor. Eine Kraftvolle Person, der sehr vieles einfach so... gegeben war. Diese Person ist mir bis heute zwar sehr dankbar für gewisse Dinge... aber mein wahrer Lohn besteht (bis heute) aus etwas anderem.

Meine Motivation war durchaus (auch) egoistisch. Allerdings nicht in der Art das der große kyo ein "Gutes Werk an diesem da" vollbringen wollte. Nein, ich erkannte lediglich dass dort vor mir eine "Person die mich einst Dinge lehren wird" steht. Und auch das war mir eine starke Motivation. Und darum ist diese Geschichte so wie ein Märchen denn es ist wirklich so das ich nun oft von jenem lerne den ich einst gelehrt habe.

Nimm bitte nicht allzu persönlich was ich schreibe, aber jede Zeile dieses Textes treibt mir Sorgesfalten ins Gesicht. Eine Person in einer Berufungskrise zu erkennen ist Schamanen möglich, auch talentierte Schamanisten sind in der Lage das zu sehen. Warum?

Weil jemand in einer Berufungskrise wie eine "Supernova" leuchtet (so nehme ich es wahr, anderer nehmen es anders wahr). Wie ein Stern der im Chaos versinkt, sich seiner alten Teile entledigt und als etwas Neues wiedergeboren wird. Das fällt in der Zwischenwelt auf (sollte man sich bspw. innerhalb eines Trommelkreises im selben Raum wie der Berufene befinden) und erfordert möglicherweise sogar gesonderte Schutzmaßnahmen für die anderen Gruppenteilnehmer. Leider respektieren viele Leute die Fragilität eines solchen Zustandes nicht und unterschätzen auch die Gefahr (wie Insekten die um eine Kerze fliegen). Diese Grenzüberschreitung habe ich bei fähigen Schamanen jedoch bisher nicht beobachten können, denn sie wissen um die Zerbrechlichkeit dieses Zustandes, mussten sie ihn doch selbst durchleben. Ohne Auftrag der Geister wurde bisher noch kein Schamane tätig den ich kenne.

Das hier:

Es geschieht,dass man ein "Etwas" (hier: "Schamane" wenn man nun diesen Begriff wählt) in seinem Gegenüber sieht und das man -glaubt- eine solche Krise in der Person zu erkennen. Alleine der Umstand dass man -glaubt- dies zu erkennen ist bedeutungsvoll.

finde ich, bei allem Respekt, grob fahrlässig. Wenn du eine schizophrene Person vor dir hast, dann wirkt diese u.U. ähnlich "zersprungen" wie jemand in einer Berufungskrise. Bei der kranken Person ist es aber keine Berufungskrise sondern eine pathologischer Zustand, der unbedingt psychologisch betreut werden muss (und schamanische Hilfe obendrein extrem schädlich ist). Den Unterschied bekommst du im schamanischen Paradigma aber nicht durch ein "Alleine der Umstand dass man -glaubt- dies zu erkenne ist bedeutungsvoll" heraus, sondern ganz pragmatisch durch die Interaktion mit den eigenen Geistern die entweder einen Auftrag erteilen oder nicht.

Schamanismen stehen und fallen mit den Geistern. Punkt. Ohne Geister kein Schamanismus. Abweichende Vorgehensweisen stammen entweder aus einem anderen esoterischem Zweig oder sind diversen menschlichen Eitelkeit zuzuschreiben.
 
@Dverg_ danke für deine Ausführliche Antwort. Das wirft noch einige Fragen bei mir auf. Was bedeutet denn Berufungskrise? Und wie könnten sich die Krafttiere bemerkbar machen? Kann es zum Beispiel sein, dass der in der Berufungskrise die Krafttiere des Schamanen sieht, oder wie kann man sich das vorstellen?
 
@kyolong - lieber Kyolong... ich bin seit dem 22.05. in diesem Forum.
Genau. Seit diesem Zeitpunkt haste nen Account und damit auch deinen Platz. Es gibt also eigentlich keinen Grund hier so hochtourig unterwegs zu sein, denn du hast bereits einen Platz. Schau doch einfach mal was sich fügt und lasse es sich fügen und achte auf die Füsse die dich umgeben :)
 
Hi @Dverg_

Bitte entschuldige wenn ich den ersten Absatz deines Postes einfach mal ignoriere. Ich finde das spannend was du ausführst zu deinen Ansichten und Erfahrungen und Wahrnehmungen aber mit dem worauf es dir eigentlich ankam, deinen Sorgenfalten, hatte das ja eigentlich nicht viel zu tun. Darum kürz ich ab und komm aufs wesentliche:

finde ich, bei allem Respekt, grob fahrlässig. Wenn du eine schizophrene Person vor dir hast, dann wirkt diese u.U. ähnlich "zersprungen" wie jemand in einer Berufungskrise. Bei der kranken Person ist es aber keine Berufungskrise sondern eine pathologischer Zustand, der unbedingt psychologisch betreut werden muss (und schamanische Hilfe obendrein extrem schädlich ist). Den Unterschied bekommst du im schamanischen Paradigma aber nicht durch ein "Alleine der Umstand dass man -glaubt- dies zu erkenne ist bedeutungsvoll" heraus, sondern ganz pragmatisch durch die Interaktion mit den eigenen Geistern die entweder einen Auftrag erteilen oder nicht.

Du hängst dich wahrscheinlich an dem Beriff des "Glaubens" auf. Ich machs mal ganz kurz:
Ich akzeptiere das Wahrnehmungen Subjektiv sind. Auch Gruppenwahrnehmungen sind (in der Gruppe) Subjektiv. Ergo, wenn ich eine Warnehmung habe an die ich glaube... dann -glaube- ich. Ende Begriffserklärung :)

Ich glaub zum Beispiel auch daß ich versteh worauf du hinaus möchtest:
Ich kenne das aus der Otherkinszene das da jedermann der irgendeine Erscheinung hat gleich bei Seite genommen wird und man spricht ihm gleich die tollsten und wildesten Dinge zu... und da passiert wirklich sehr viel Leidvolles und das ist auch der Grund warum ich in der Kin-Szene nicht mehr viel unterwegs bin....

Was mich und meine Praxis angeht: Ich lauf halt nicht im Bärenfell durch die Gegend und mach einen auf Schamane damit man ja alles was ich sage irgendwie Schamanisch versteht. Aber wenn zu mir wer kommt mit nem imaginären(?) Rosa Elefanten im Schlepptau dann spreche ich gerne mit ihm und auch dem Rosa Elefanten. Und ja meisstens sind das ziemliche Wackelkandidaten (Erfahrungen aus Otherkin-Kreisen). Entsprechend tu ich auch einen Teufel ihm da gewisse Dinge abzusprechen bzw zuzusprechen.
Das ist aber leider in den meissten Fällen garnicht mehr nötig... das haben dann meissten schon andere erledigt... und die Resultate dürften dir bekannt sein.

Darum ist es mittlerweile (zumindest in meiner Praxis) relativ wahrscheinlich, das ich einen... ja sagen wir mal "Schüler" nach eingehender Betrachtung (Wie abgehoben ist der? Kann man den noch erden?) in eine Gesprächstherapie schicke (Erdung) bevor ich mich näher mit ihm befasse. Und ja da gibt es die Fälle bei denen ich weiss das sie nach der Therapie wahrscheinlich kein solches Bedürfnis mehr haben.

Mein "Superschüler-der-mich-nun-lehrt" ist ein anderes Kapitel der war in dieser Hinsicht jungfräulich. Bei ihm war die (von mir subjektiv beobachtete aber nicht begrifflich thematisierte) "Schamanenkrankheit" bereits physisch manifest (sehr eklige Sache) und es war viel Arbeit (für ihn), viel Mühe, viele Gleichnisse und viel Magie (ohne diese Dinge als solche zu -benennen!-). Und all diese Dinge befähigten ihn zunächst auch "nur" dazu sich in eine Gesprächstherapie zu begeben.
Aber später, nach der Therapie, war er es der wieder auf mich zu kam und mir über seine seltsamen Erfahrungen berichtete und er begann, von sich aus, "magische Gegenstände" zu erschaffen. Alles aus seinen eigenen Begrifflichkeit heraus, nicht der meinen! Er hat diese Dinge für sich selbst Erkannt. Selbst-Erkenntnis. Darauf kommt es (mir) an.

[...]sondern ganz pragmatisch durch die Interaktion mit den eigenen Geistern die entweder einen Auftrag erteilen oder nicht.

Ja, lalalala Geister und so kann ja alles sein aber (und da möchte ich dir jetzt nicht zu nahe treten aber Drachi mag die klaren Worte) das ist mir im Bereich dieser Angelegenheiten eigentlich scheissegal wie gewisse Dinge nach Meinung gewisser Leute zu sein haben. Diese Dinge sind subjektiv. Period.
Worauf es (mir) ankommt ist, dass die Person die sich an mich wendet selbst erkennt was vor sich geht ohne das ichs (ein Aussenstehender) mit Bedeutungen und Begriffen belege und festlege.
Bei mir gibts (zumindest zu Beginn) Kein Geister-so-und-so, keine Dogmen, keine Glaubenssätze, keine (Gruppen-)Berurteilungen oder sonst irgendwelche (begrifflichen) Hilfsmittelchen. Bei mir gibts nur das: Der Schamane benötigt -keine Bestätigung von Aussen-. Erkenne dich selbst.

LG
 
@kyolong
Dafür dass du an dich den Anspruch stellst keine Bestätigung von außen zu brauchen, hast du gerade eine ziemliche Ein-Mann-Show abgeliefert. Wenn du mit deinem "in Szene setzen" fertig bist, können wir uns gerne über Schamanismus unterhalten. Auf den Rest habe ich keine Lust. (Geister im Schamanentum als lalala und dogmatisch abtun, ich glaub es hakt)

@Simplicius
Wenn du dich so aufführst, werde ich mich nicht mehr mit dir unterhalten.


@Dverg_ danke für deine Ausführliche Antwort. Das wirft noch einige Fragen bei mir auf. Was bedeutet denn Berufungskrise? Und wie könnten sich die Krafttiere bemerkbar machen? Kann es zum Beispiel sein, dass der in der Berufungskrise die Krafttiere des Schamanen sieht, oder wie kann man sich das vorstellen?

"Was bedeutet denn Berufungskrise?"
Eine Berufungskrise ist in unseren Breitengraden nicht so genau zu definieren, weil uns eine gemeinsame mythologische Basis fehlt (viele Religionen, viele Weltbilder etc.). Bei Völkern wo der Geisterglaube noch fester Bestandteil des Lebens ist (z.B. bei vielen Turkvölkern) gibt es wohl Gemeinsamkeiten bei den Schamanenanwärtern. Das ist bei uns anders, d.h. es ist nicht möglich einen Symptomkatalog für Berufungskrisen anzulegen. Grundvoraussetzung ist jedoch, dass der zukünftige Anwärter spirituell talentiert ist. Sei es in Form einer besonderen Wahrnehmung oder einer anderen spirituellen Begabung. Dadurch wird eine Person interessant für die Geister, sodass diese evtl. eine Zusammenarbeit anstreben und möchten dass die Person ihre Fähigkeiten weiter ausbaut. Hier tritt in der Regel dann die Berufungskrise ein, in der der Schamanenanwärter lernen muss mit seinen Fähigkeiten (und den Fähigkeiten seiner Schutzgeister) umzugehen. Ein anderes Wort das in diesem Kontext oft fällt ist die sogenannte Schamanenkrankheit, die auch bei jedem anders aussehen kann. Eine Fähigkeit die immer wichtig ist, wäre der willentliche Wechsel zwischen NAW und AW (d.h. das Bewusstsein so schulen, dass sich inmaterielle und materielle Welt nicht mehr ungewollt überschneiden). Wenn die Berufungskrise überstanden ist, beginnt der eigentliche Teil des Lernens. Mehr kann ich dazu nicht schreiben

Und wie könnten sich die Krafttiere bemerkbar machen?
Krafttiere können sich unterschiedlich bemerkbar machen. Am üblichsten ist es, dass Krafttier im Rahmen einer schamanischen Reise erstmals bewusst zu treffen. Dabei würde ich mich von einem fähigen Schamanen begleiten lassen, oder einen schamanischen Basiskurs absolvieren.
 
Dafür dass du an dich den Anspruch stellst keine Bestätigung von außen zu brauchen, hast du gerade eine ziemliche Ein-Mann-Show abgeliefert.

Nun, konsequenterweise erwartet von auch niemand ernsthaft von dir den Urheber dieser Ein-Mann-Show-in-Szene-Setzung in irgend einer Weise zu bestätigen.
Was Dogmen und solche Dinge angeht... hast du ja weiter unten bereits geliefert. Aber hey, jeder nach seiner Fasson. Alles gut :)
 
@kyolong
Dafür dass du an dich den Anspruch stellst keine Bestätigung von außen zu brauchen, hast du gerade eine ziemliche Ein-Mann-Show abgeliefert. Wenn du mit deinem "in Szene setzen" fertig bist, können wir uns gerne über Schamanismus unterhalten. Auf den Rest habe ich keine Lust. (Geister im Schamanentum als lalala und dogmatisch abtun, ich glaub es hakt)

@Simplicius
Wenn du dich so aufführst, werde ich mich nicht mehr mit dir unterhalten.




"Was bedeutet denn Berufungskrise?"
Eine Berufungskrise ist in unseren Breitengraden nicht so genau zu definieren, weil uns eine gemeinsame mythologische Basis fehlt (viele Religionen, viele Weltbilder etc.). Bei Völkern wo der Geisterglaube noch fester Bestandteil des Lebens ist (z.B. bei vielen Turkvölkern) gibt es wohl Gemeinsamkeiten bei den Schamanenanwärtern. Das ist bei uns anders, d.h. es ist nicht möglich einen Symptomkatalog für Berufungskrisen anzulegen. Grundvoraussetzung ist jedoch, dass der zukünftige Anwärter spirituell talentiert ist. Sei es in Form einer besonderen Wahrnehmung oder einer anderen spirituellen Begabung. Dadurch wird eine Person interessant für die Geister, sodass diese evtl. eine Zusammenarbeit anstreben und möchten dass die Person ihre Fähigkeiten weiter ausbaut. Hier tritt in der Regel dann die Berufungskrise ein, in der der Schamanenanwärter lernen muss mit seinen Fähigkeiten (und den Fähigkeiten seiner Schutzgeister) umzugehen. Ein anderes Wort das in diesem Kontext oft fällt ist die sogenannte Schamanenkrankheit, die auch bei jedem anders aussehen kann. Eine Fähigkeit die immer wichtig ist, wäre der willentliche Wechsel zwischen NAW und AW (d.h. das Bewusstsein so schulen, dass sich inmaterielle und materielle Welt nicht mehr ungewollt überschneiden). Wenn die Berufungskrise überstanden ist, beginnt der eigentliche Teil des Lernens. Mehr kann ich dazu nicht schreiben

Und wie könnten sich die Krafttiere bemerkbar machen?
Krafttiere können sich unterschiedlich bemerkbar machen. Am üblichsten ist es, dass Krafttier im Rahmen einer schamanischen Reise erstmals bewusst zu treffen. Dabei würde ich mich von einem fähigen Schamanen begleiten lassen, oder einen schamanischen Basiskurs absolvieren.
Danke für die ausführliche Antwort :D
 
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Man sieht: Die Prämisse ist unverändert: Aufmerksamkeit (Kind, Sonne) ---> Suche "Was ist es was meine Aufmerksamkeit erregt" ---> Finden "Ich hab was!"
Und das ist der Kern.
Also... eigentlich bin ich davon überzeugt, du verstehst sehr gut. Du willst nur nicht. Ich mein klar, man kann so ziemlich alles so lange zerreden bis man sich dann irgendeinen Begriff als Brücke herausklaubt um irgendwie "Recht" zu haben. Aber... wozu nützt das? Ich glaub eigentlich kannst du viel mehr als das. :)
Um nochmal darauf zurückzukommen, auf das Zerreden und so weiter....im Grunde und in weiterer Folge bereits in meinem ersten Beitrag, den du dann lang und breit zerredet hast:

Finden--> Energie folgt der Aufmerksamkeit....ist wohl deiner Aufmerksamkeit entgangen?
lol für so ein Statement könnt ich jemanden umarmen :)
Ja ich finds auch knifflig einen erstmal vorhandenen Eindruck später nochmal zu revidieren. Da brauchts manchmal schon ziemlich heftige Winks mit dem Lattenzaun :)
Ja, und manchmal hilft auch ein Schlag mit dem Lattenzaun nixe. Man kann ja auch gerne die Ironie in meiner Ansage übersehen.:)
1)Finden ist eine Folge ---> von Suchen. 2)Suchen ist eine Folge ---> von Aufmerksamkeit. 3) Ohne Aufmerksamkeit, kein Suchen, 4)ohne Suchen, kein Finden.
1)Betoniert? In meinem Paradigma nicht. Finden KANN eine Folge von Suchen sein, ist es aber nicht zwingend. Man kann "Etwas" finden, ohne es je gesucht zu haben.

2)Suchen ist keine Folge von Aufmerksmkeit, sondern, wenn man sucht, ist man aufmerksam. Das ist in meinem Dorf ein Unterschied. Genauso ist man Aufmerksam, wenn man Etwas finden will oder man reagiert schlicht auf ganz bestimmte Reize, die Einen Etwas immer wieder finden lassen, ohne danach explizit zu suchen.

3) Ja, das stimmt. Zumindest wäre ein Suchen ohne Aufmerksamkeit auf das, was man finden will, vollkommen sinnfrei.

4) Doch, ohne explizit zu suchen kann man finden-- Reiz, der die Aufmerksamkeit nach sich zieht. Ein Reiz ist noch keine Suche.

Aufmerksamkeit ja (Wahrnehmen des Koffers). Suchen Ja (Was ist das was da meine Aufmerksamkeit anzieht? Ich suche unter mir und... Huch ein Koffer!), Finden ja. Den Koffer.
Also sorry, wenn man schon über einen Koffer stoplpert und runterschaut, worüber man da gestoplpert ist, kann man das doch nicht gleich als ein" nach Koffer oder Stolperursache suchen" bezeichnen. Man schaut halt, worüber man da gestolpert ist. Außer, man will undingt Recht behalten. Übrigend dito zu den Glasscherbengeschichten. Das so eine Begebenheit (stolpern über einen Koffer, auf eine Glasscherbe treten) die Aufmerksamkeit anzieht ist wohl klar. Geht ja gar nicht anders. Is aber keine Suche in dem Sinne.
Wie willst du etwa finden, wenn du ihm keine Aufmerksamkeit schenkst?
Das ist ja nicht das Thema. Natürlich geht man dem Reiz nach und schenkt dem Aufmerksamkeit, das den Reiz ausgelöst hat. Das ist aber noch lang kein Suchen. Suchen ist immer etwas Bestimmtes wollen. Finden nicht. Außer man will bewußt finden, was man durch bestimmtes Suchen nicht finden kann. Da eben Suchen Suchen bleibt und ein ewiges Suchen sein kann und unter Umständen sucht man sowieso Etwas, das für einen gar nicht bestimmt ist.........:D:).
Das Leben wird wohl dadurch bestimmt welchen Dingen wir unsere Aufmerksamkeit geben (Fokus, das ist dir aus dem "magischen" wahrscheinlich geläufiger). Ohne Fokus geschieht nichts. Klar kann man sich sein Leben lang darauf fokussieren den Piratenschatz im Garten zu finden. Man kann suchen ohne Ende... aber finden wird man ihn dort wahrscheinlich nicht. Kommt auch erstaunlich oft vor.
Ja, genau! Das trifft zu, wenn man es so dermaßen eingrenzt.
Ich glaube das ist hier so ein bisschen das gedankliche "Gefängnis".
Es schaut ein wenig so aus als suchst nach Wertungen für den Begriff der Suche. Nach Voraussetzungen und Chancen für eine erfolgreiche Suche. Du Suchst den Wert in dem Begriff,. Begrifflich
Mich Interessiert das Symbolische. Mich interssiert Ursache und Wirkung, die klarheit, die Magie in der Sprache. Präzision, Schamanismus (auch wenn mans mit forensoftware dann vielleicht doch nicht so hat)
Nein, ich suche nicht nach Wertungen für den Begriff der Suche. Ich habe schlicht und einfach der breiten Leserschaft einen Tip gegeben, wie sie sich leichter tun können und einen Zensor umgehen können, wenn sie sich eben mit einer bewußten und verbissenen Suche (siehe dazu auch dein Beispiel mit dem Piratneschatz im Garten) rumschlagen: nicht zu sagen "ich suche einen Piratneschatz und das dazu noch im eigenen Garten", sondern sich zu sagen, zb:" ich will einen Schatz finden" und dann einfach locker bleiben und natürlich auch Aufmerksam. Schrieb ich ja schon im ersten Beitrag: Energie folgt der Aufmerksamkeit.
Schorsch war eine Frohnatur. Er ging unbeschwert durchs Leben und irgendwie kam er damit auch immer um die Runden. Und weil er so offen war, war er auch aufmerksam. Und wenn etwas seine Aufmerksamkeit erregte dann ging er ihr nach und suchte den Grund dafür. Und so fand er stets die wunderlichsten Dinge die andere oft übersahen und von denen er oft überhaupt nicht wusste das solche Dinge überhaupt existieren.

Ja funktioniert. Aber dennoch muss er um etwas tatsächlich zu finden auch seine Aufmerksamkeit darauf richten und, falls er den Eindruck hat das etwas zu finden das ist.... es auch suchen. Selbst wenn dies nur bedeutet das er seinen Blick runter auf die Straße richtet um den Geldkoffer zu finden. Wenn er etwas findet, hat er es zuvor gesucht.
Ich denke, wir reden da gehörig aneinander vorbei. Mir ging es immer um die gezielte Suche und nicht einen ganz normalen Aufmerksamkeitsblauf.

Wenn man wie Schorsch eben aufmerksam durchs Leben wandelt und der eigenen Aufmerksamkeit so Einiges nicht entgeht, dann ist es noch lang kein Suchen, in dem Sinne wie: Ich suche einen Lehrer, zb. Das ist nämlich ein gezieltes Suchen und da ist es nun mal besser sich zu denken: Ich will einen Lehrer finden, oder von ihm gefunden werden (wie in deiner Geschichte mit dem Zug). Da ist der Fokus einfach offener und breiter/tiefer/höher und die Möglichkeiten einfach größer. Nix anderes wollte ich mit meiner ersten Aussage klarmachen.

Etwas Finden ohne mit INTENTION danach zu suchen, ich glaube das ist es worauf du eigentlich hinaus willst
Eigentlich Beides. Und eigentlich hat sich das aus dem Gespräch dann ergeben. Einmal ohne Intention und Intension, einfach die Offenheit und Aufmerksmakeit schlechthin (wie in deinem Beispiel mit Schorsch) und das worum es mir ursprünglich ging: eine gezielte verbissene unter Uständen auch falsche Suche durch ein lockeres Finden zu ersetzen.
Noch einmal: Zustimmung: Man kann finden ohne -bewusst- zu suchen.
Oke.
Wie passt das dann zu deiner Aussage: "Man kann nur finden was man zuvor gesucht hat"?

Aber ich glaube ich hab das Missverständnis schon gefunden. Du bist der Ansicht, dass wenn die eigene Aufmerksamkeit auf etwas fällt und man dem dann nachgeht, dies schon eine Suche ist.

Für mich ist das schlicht noch kein Suchen, in dem Sinne (siehe Oben), sondern fällt eher unter "mal nachschauen" was da meine Aufmerksamkeit erregte.
EXAKT

Ich denke halt mehr in dieser Symbolik als in begrifflicher Sprache. Entsprechend gehe ich da vor. Wenn ich so eine Unterhaltung beginne dann weiss ich einfach das es am Ende einen kleinen Goldtopf gibt WENN der Gesprächspartner mir entsprechen kann was leider nicht sehr oft vorkommt.

Also: Deine Feststellung ist vollkommen zutreffend: Wenn du mir diese Frage nicht gestellt hättest (meine Aufmerksamkeit darauf gelenkt) hätte ich es nicht genauer betrachtet (gesucht) und hätte es in Folge nicht so klar formulieren können (Das habe ich gefunden). Das ist der Gewinn den man im Rahmen einer solchen Unterhaltung hat. Also ich zumindest und ich hoffe du hast auch einen Gewinn daraus!

Also ja, bei deiner letzten Feststellung, da bin ich zu 100% bei dir. :)
Nja, ich tät da an deiner Stelle noch ein wenig darüber nachdenken vllt.. Und zb. auch ein wenig Theorie zu Aufmerksamkeit, automatische Aufmerksamkeit, gesteuerte Aufmerksamkeit, Reiz, Reizfrequenz, Aufmerksamkeitszuwendung, Selektivität, usw. nachwassern. Es ist nicht immer alles so, wie man möglicherweise gerade erkannt hat, das es ist.

Lieben Gruß, ehrlich.:)


PS: noch ne Runde dreh ich aber nicht mehr hierzu, denn das erfordert in der Länge schriftlich auf Dauer zuviel meiner Aufmerksamkeit. Nicht das ich dir nicht gerne meine Aufmerksamkeit zuweilen schenke, aber ich möcht auch noch Anderen meine Aufmerksamkeit zukommen lassen:)
 
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