Was bedeutet Freiheit für Euch...wann bist Du frei?

Okay, hier noch mal für dich im Klartext:

Die Gemeinsamkeiten, die Freiheit charakterisieren, und die Gemeisamkeiten, die Unfreiheit charakterisieren, so dass man Freiheit von Unfreiheit überhaupt erst voneinander unterscheiden kann, bekommst du mit einer individuellen Sichtweise nicht weg.

Aber Freiheit bedeutet doch für jeden etwas anderes... also ist sie auch an eine individuelle Sichtweise gebunden, oder?
 
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Aber Freiheit bedeutet doch für jeden etwas anderes... also ist sie auch an eine individuelle Sichtweise gebunden, oder?
Genau das ist es, was beim Verständnis von Freiheit wichtig ist:

Sobald du Freiheit irgendetwas zuordnest, ist es keine mehr, sondern die Gebundenheit an das, dem du sie zuordnest hast.

Wenn das Gefühl von Freiheit eines Gefühls oder eines Gedankens bedarf, dann ist es keine Freiheit, sondern die Gebundenheit an das Gefühl bzw. an einen solchen Gedanken.

Befreiung dagegen ist der Zustand vor jeder Gebundenheit, vor jeder Bedingung, vor jeglichem Wissen.
 
Okay, hier noch mal für dich im Klartext:

Die Gemeinsamkeiten, die Freiheit charakterisieren, und die Gemeisamkeiten, die Unfreiheit charakterisieren, so dass man Freiheit von Unfreiheit überhaupt erst voneinander unterscheiden kann, bekommst du mit einer individuellen Sichtweise nicht weg.
Die Sache ist, es gibt nur die individuelle Sichtweise. Eine objektive Sichtweise ist gleichzusetzen mit … Blindheit.
 
Die Sache ist, es gibt nur die individuelle Sichtweise. Eine objektive Sichtweise ist gleichzusetzen mit … Blindheit.
Wenn da niemand wäre, keine Objektivierung, mit der man ihn von jemand anderen unterscheiden könnte, dann ist da auch niemand, der eine Sichtweise zustande bringen könnte.

Sichtweise bedeutet, sehen, hören, wahrnehmen, bemerken, denken, vergleichen, entscheiden.
Diese Fähigkeiten allein und für sich genommen bringen noch keine Sichtweise zustande, gäbe es nichts Zusätzliches, worauf man die Fähigkeiten richten könnte.
Und dieses Zusätzliche ist das, was den Inhalt der Sichtweise überhaupt erst ausmacht.
Und die Zuordnung dieser Fähigkeiten zu einem konkreten Jemand ist es, das man Objektivierung nennt.

Die Fähigkeiten sind für alle gleich. Nur jemand, der das nicht versteht, es leugnet, es abstreitet, bezeichnet sie als individuell und gerne auch als subjektiv.

Ein Auto besitzt keine Fahreigenschaften, bevor da kein objektives Auto ist.
Ein Körper besitzt keine Funktionalitäten, bevor da nicht ein objektivierter Körper ist.
Ein Lebewesen besitzt keine geistigen Fähigkeiten, bevor da kein objektiviertes Lebewesen ist, dem sie zuzuordnen sind.
 
Bevor das Auto kein Auto ist, ist´s aber auch kein Auto...
Das stimmt.
Aber bei geistigen Fähigkeiten nehmen es viele Leute nicht so genau, dass es auch hierbei des Vorhandenseins einer Objektivierung bedarf.
Sie behaupten einfach, trotzdem eine individuelle Sichtweise haben zu können, obwohl noch niemand da ist, der sie haben könnte. :)

Das objektivierte Vorhandensein eines Autos mögen sie verstehen.
Aber dass das objektivierte Vorhandensein auch für sie gilt, - nöööö ...
 
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Das Tun oder das Handeln ist niemals ein Akt der Freiheit.
Alle Handlungen sind der Zwang, sich entweder für dieses oder jenes entscheiden zu müssen, bzw. darauf zu verzichten.
Mit Freiheit hat das nix zu tun.

Dem Zwang zur Entscheidung steht die Freiheit der Wahl entgegen.


Der höchste Freiheitsgrad den es gibt, ist der, von allem befreit zu sein.

Von allem befreit hieße in der Konsequenz, gar nichts mehr zu haben, woran Freiheit noch irgendwie ermessen werden kann.
 
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