reinwiel
Sehr aktives Mitglied
Ja, Satire ist sicherlich in der Lage ...real existierende Schwächen aufzudecken. Gerade in der Politik wird gerne und oft mit satirischer Liebe auf die "Schwächen" anderer Meinungen und anderer Politiker hingewiesen. Aber ob diese Wahrhaftigkeit immer ein positiver Beitrag ist, das steht in den Sternen.Satire deckt aber auch häufig real existiernede Schwächen und Widersprüche des Karikierten auf und ist damit ein positver Beitrag im Sinne von Wahrhaftigkeit.
Letztendlcih hat noch kein Gläubiger jemals einen umumstösslichen Beweis für die aufgestellten religiösen Dogmen und Behauptungen gebracht. Und so lange Anhänger von Religionen die nicht bringen können ist kritisches Hinterfragen eine völlig legitime Tätigkeit und hat aber auch schon GARNICHTS mit irgendeinem Teufel zu tun.
Psychologisch bringt es nichts, wenn einem Menschen in überzeichneter Form (ich meine satirisch stark) seine Schwächen unter die Nase gerieben werden. Das ist bei jedem Erwachsenen unerfreulich. Und auch wenn ein Kind stets zu hören bekommt, dass es schlimm und ungezogen ist, dann wird gerade das Gegenteil erreicht. Es lernt nichts mehr, es fühlt sich unterdrückt, ausgestoßen, meidet die Schule und wird aggresiv.
Teufel als Glaubensinhalt: Selbstredend ist er genauso wenig von den Glaubenden bewiesen wie Gott oder Jesus. ABer wenn nicht nur die IS Extremisten töten sondern allerorten Räuber, Mörder, Fanatiker, Vergewaltiger und Kriegshetzer am Werk sind, dann ist es doch unleugbar so, dass hier "das Böse" als echte Kraft ins Auge springt.
Und das Böse, das ist eben der Teufel, den es wirklich gibt. Oder gibt es das Böse, das die Menschen befällt, nicht?
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