Warum Vegetarier?

loveforfree

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München
Hallo ihr Lieben,


warum seid ihr Vegetarier geworden, wie lange "haltet ihr das schon durch", und welche Vor-oder Nachteile stellt ihr an Euch selbst fest (nicht was ihr irgendwo gelesen habt, sondern wie ihr Euch damit besser oder schlechter fühlt, in jeglicher Hinsicht).



Viele Grüße,

Love
 
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Ich bin Vegetarier geworden sowohl aus gesundheitlichen, als auch aus spirituellen Gründen. Mit geringfügigen Ausnahmen seid ca. 16 Jahren.

Vorteil:
bessere Gesundheit ( z. Bsp. Bluthochdruck ist bei mir weg, der Arzt meinte damals ich sollte ständig Betablocker nehmen)

Nachteil:
es ist leider noch nicht überall selbstverständlich, dass auch ein vegetarisches Gericht angeboten wird. Man kann daher also nicht überall immer mitessen, ohne sich vorher zu erklären.
 
Ich bin Vegetarier geworden sowohl aus gesundheitlichen, als auch aus spirituellen Gründen. Mit geringfügigen Ausnahmen seid ca. 16 Jahren.

Vorteil:
bessere Gesundheit ( z. Bsp. Bluthochdruck ist bei mir weg, der Arzt meinte damals ich sollte ständig Betablocker nehmen)

Nachteil:
es ist leider noch nicht überall selbstverständlich, dass auch ein vegetarisches Gericht angeboten wird. Man kann daher also nicht überall immer mitessen, ohne sich vorher zu erklären.

Ja, das kann ich mir vorstellen....wenn man irgendwo essen geht, oder bei Bekannten, die vielleicht nicht über jemanden bescheid wissen, wird man wahrscheinlich immer erst mal schief angesehen "Echt, Du isst kein Fleisch, warum denn das?"

Ich habe mehrere Vegatarier in meinem Freundes/Bekanntenkreis und manchen geht es sehr gut ohne Fleisch, ein paar sehen seit Jahren trotz Nahrungsergänzungsmittel irgendwie "krank" und ausgemergelt aus.....ob das nun nur am Verzicht auf Fleisch liegt...keine Ahnung.....

Ich persönlich esse Fleisch, aber sehr wenig....mal Putenbrust aufs Brot etc...oder im Sommer beim Grillen....


Was sagst Du zu dieser Story: Eine Bekannte ist Vegetarierin, seit sie denken kann....sitzt auch nicht mit am Tisch, wenn Fleisch gegessen wird, weil sie es nicht mitansehen kann...ist ja ok. Sie hat einen Hund, der nun mal hauptsächlich Fleisch fressen müsste (außerem meint sie, dass sie sich vor dem Dosenfutter ekelt)....aber sie meint, dass er keines braucht.....dadurch hat der Hund vermutlich auch seine Krankheiten her (er hat ne leichte Diabetes und sieht sehr schlecht, obwohl er erst 4 Jahre alt ist.....

Ich persönlich finde das den totalen Widerspruch..... Vegetarier zu sein,weil man Tiere liebt und den eigenen Hund durch seine Einstellung vielleicht krank machen......das ist jetzt vielleicht ein extremes Beispiel.....habe ich sonst auch noch nie gehört.....

Du sagst, dass Du seit 16 Jahren nahezu komplett fleischfrei lebst. Was war der Auslöser für Deinen Entschluss mit dem Fleischessen aufzuhören? Ging es Dir vorerst rein um den gesundheitlichen Aspekt, der sich bei Dir ja auch bestätigt hat, oder war es eher die Spiritualität?

Verzeih, wenn ich so neugierig bin, mich interessiert das Thema einfach....

Liebe Grüße,

Love
 
Ja, das kann ich mir vorstellen....wenn man irgendwo essen geht, oder bei Bekannten, die vielleicht nicht über jemanden bescheid wissen, wird man wahrscheinlich immer erst mal schief angesehen "Echt, Du isst kein Fleisch, warum denn das?"

ja, das nervt wirklich, und ich habe auch keine Lust auf diese ständige Rechtfertigung.

Ich habe mehrere Vegatarier in meinem Freundes/Bekanntenkreis und manchen geht es sehr gut ohne Fleisch, ein paar sehen seit Jahren trotz Nahrungsergänzungsmittel irgendwie "krank" und ausgemergelt aus.....ob das nun nur am Verzicht auf Fleisch liegt...keine Ahnung.....

also gesundheitlich geht es den Vegetariern ja nun nachweislich besser.
Und viele Kreislauferkrankungen sind ja nun oft ernährungsbedingt.
Daher würde ich das eher umgekehrt sehen.

Was sagst Du zu dieser Story: Eine Bekannte ist Vegetarierin, seit sie denken kann....sitzt auch nicht mit am Tisch, wenn Fleisch gegessen wird, weil sie es nicht mitansehen kann...ist ja ok. Sie hat einen Hund, der nun mal hauptsächlich Fleisch fressen müsste (außerem meint sie, dass sie sich vor dem Dosenfutter ekelt)....aber sie meint, dass er keines braucht.....dadurch hat der Hund vermutlich auch seine Krankheiten her (er hat ne leichte Diabetes und sieht sehr schlecht, obwohl er erst 4 Jahre alt ist.....

kann ich nicht viel zu sagen. Habe selber keine Haustiere. Habe mal gehört, dass Hunde Allesfresser sind und es da durchaus, im Gegensatz zu Katzen, möglich ist sie rein vegetarisch zu ernähren. habe selber auch mal jemanden gekannt wo das ganz gut geklappt hat.

Du sagst, dass Du seit 16 Jahren nahezu komplett fleischfrei lebst. Was war der Auslöser für Deinen Entschluss mit dem Fleischessen aufzuhören? Ging es Dir vorerst rein um den gesundheitlichen Aspekt, der sich bei Dir ja auch bestätigt hat, oder war es eher die Spiritualität?

Die Spiritualität hilft mir es durchzuhalten. Der Gedanke daran, das die Empfindungen und Ängste der Tiere beim Schlachten entsprechende Hormone ausschütten, die man eventuell aufnimmt. Die Nahrung wirkt sich eben auch auf die Psyche des Menschen aus.
Gesundheitlich wäre es vielleicht noch zu rechtfertigen hin und wieder mal mageres Putenfleisch zu essen. Aber da denke ich eben auch an das Tierleid.
 
War als Kind in den Sommerferien immer bei der Tante, die Bäuerin war.
Dort wurde des Sommers, manchmal unser Hausschwein "hin- & hergerichtet"
- DAS war prägend -> für immer! :tomate:
Seit damals muss wegen meinen Ess(An)gewohnheiten,
kein "Lebens-Kollege/in" aus der Tierwelt mehr sterben. ^^

:grouphug:
 
Von 2008 bis letztes Jahr habe ich kaum Fleisch gegessen, weil ich in einer Beziehung lebte mit einem Vegetarier.

Je länger ich verzichtete, desto größer wurde auch der Ekel vor Fleisch. Manchmal wenn ich Lust verspürte, welches zu essen, tat ich es, aber es passierte mir dann auch schon einige Male, dass ich es dann eklig fand und es nicht weiteressen konnte.

Als die Beziehung zuende ging, nahm mein Fleischkonsum erst zu und mittlerweile geht er wieder runter und dieses Gefühl von Ekel kehrt auch wieder öfter mal zurück.

Außerdem hab ich das Gefühl, dass Fleisch essen mich beschwert, irgendwie fühlte ich mich "leichter" zu der Zeit, als ich wirklich fast keins aß.

Wenn ich mit anderen darüber rede, gehen die Meinungen oftmals auseinander.
Zu der Zeit mit fast null Fleisch hatte ich oft Probleme mit meinem Eisenwert, da fühle ich mich stabil zurzeit.

Diese Schwere empfand ich aber nicht, die dann wieder mit höherem Fleischkonsum kam.

Während Vegetarier behaupten, man könne alles ausgleichen sagen mir andere , es ginge nicht so gut ohne Fleisch und gerade ich würde welches brauchen, da ich durch meine Arbeit viel Sport mache.

Mein inneres Gefühl sagt mir allerdings, dass ich besser ohne Fleisch fahren würde, leider find ich den Geschmack von manchen Dingen so lecker, vor allem Sossen sind so ein Thema für sich .....
 
Von 2008 bis letztes Jahr habe ich kaum Fleisch gegessen, weil ich in einer Beziehung lebte mit einem Vegetarier.

Je länger ich verzichtete, desto größer wurde auch der Ekel vor Fleisch. Manchmal wenn ich Lust verspürte, welches zu essen, tat ich es, aber es passierte mir dann auch schon einige Male, dass ich es dann eklig fand und es nicht weiteressen konnte.

Als die Beziehung zuende ging, nahm mein Fleischkonsum erst zu und mittlerweile geht er wieder runter und dieses Gefühl von Ekel kehrt auch wieder öfter mal zurück.

Außerdem hab ich das Gefühl, dass Fleisch essen mich beschwert, irgendwie fühlte ich mich "leichter" zu der Zeit, als ich wirklich fast keins aß.

Wenn ich mit anderen darüber rede, gehen die Meinungen oftmals auseinander.
Zu der Zeit mit fast null Fleisch hatte ich oft Probleme mit meinem Eisenwert, da fühle ich mich stabil zurzeit.

Diese Schwere empfand ich aber nicht, die dann wieder mit höherem Fleischkonsum kam.

Während Vegetarier behaupten, man könne alles ausgleichen sagen mir andere , es ginge nicht so gut ohne Fleisch und gerade ich würde welches brauchen, da ich durch meine Arbeit viel Sport mache.

Mein inneres Gefühl sagt mir allerdings, dass ich besser ohne Fleisch fahren würde, leider find ich den Geschmack von manchen Dingen so lecker, vor allem Sossen sind so ein Thema für sich .....

Find ich interessant, dass du das so beschreibst, Damour.

Das mit dem Ekel hatte ich am Anfang auch so, mittlerweile würde ich es eher gegen ein liebevolleres Wort eintauschen wollen, weil Ekel sich auch abwertend liest, aber ok. - Das mit dem Gefühl der Schwere im Zusammenhang mit Fleisch, daran erinnere ich mich leider nicht bzw. kann ich das so nicht sagen, weil ich nach einer Fleischlosen Zeit nicht mehr noch mal damit angefangen hatte. Und davor kann man das so ja nicht sagen, weil Fleischessen da noch "normal" ist, mit zum alltäglichen Leben dazugehört, es keine Zeit so ohne gab.

Dein Beschreiben erinnert mich aber an das, was ich von der 3. Dimension im Zusammenhang mit dem Fleisch gelesen hatte.
 
Je länger ich verzichtete, desto größer wurde auch der Ekel vor Fleisch. Manchmal wenn ich Lust verspürte, welches zu essen, tat ich es, aber es passierte mir dann auch schon einige Male, dass ich es dann eklig fand und es nicht weiteressen konnte.

Als die Beziehung zuende ging, nahm mein Fleischkonsum erst zu und mittlerweile geht er wieder runter und dieses Gefühl von Ekel kehrt auch wieder öfter mal zurück.

Hast du dieses Gefühl auch bei anderen tierischen Sachen, bei Milchprodukten?
 
Hallo ihr Lieben,


warum seid ihr Vegetarier geworden, wie lange "haltet ihr das schon durch", und welche Vor-oder Nachteile stellt ihr an Euch selbst fest (nicht was ihr irgendwo gelesen habt, sondern wie ihr Euch damit besser oder schlechter fühlt, in jeglicher Hinsicht).



Viele Grüße,

Love

Ich esse kein Fleisch weil es mich schlicht und einfach anekelt. Das war übrigens in meiner Kindheit schon so. Mein Bruder ist Metzger und mein Vater Jäger. Ich hatte schon als 10 Jährige diesen ekligen Geruch von totem Fleisch in der Nase.

Es ist für mich überhaupt kein "durchhalten" und ich habe auch gar nicht das Gefühl das ich auf etwas verzichte.

Ich hatte vor einem halben Jahr mal ein bisschen Trockenfleisch bei meiner Mutter gegessen. Ich hatte kurz darauf Magenschmerzen und Durchfall. Ich denke mein Körper will as einfach auch nicht und das ist auch gut so. Andere mögen kein Gemüse, ich mag kein Fleisch.

Ich werde übrigens auch deswegen nicht gerne in die Schublade Vegetarier gesteckt weil ich denke das man Vegetarier aus überzeugung bin. Ich bin dies nur zum Teil... weil ich Fleisch eben einfach nicht mag.
 
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Ich habe mehrere Vegatarier in meinem Freundes/Bekanntenkreis und manchen geht es sehr gut ohne Fleisch, ein paar sehen seit Jahren trotz Nahrungsergänzungsmittel irgendwie "krank" und ausgemergelt aus.....ob das nun nur am Verzicht auf Fleisch liegt...keine Ahnung.....

Krank und ausgemergelt? Nahrungsergänzungsmittel?
Meinst du jetzt Vegetarier oder Veganer?
 
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